DE746074C - Verfahren zur Darstellung von AEthylenabkoemmlingen - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von AEthylenabkoemmlingen

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DE746074C
DE746074C DEI63780D DEI0063780D DE746074C DE 746074 C DE746074 C DE 746074C DE I63780 D DEI63780 D DE I63780D DE I0063780 D DEI0063780 D DE I0063780D DE 746074 C DE746074 C DE 746074C
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DE
Germany
Prior art keywords
preparation
ethylene
esterified
ethylene waste
pyridine
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Expired
Application number
DEI63780D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Heinrich Medick
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Filing date
Publication date
Application filed by IG Farbenindustrie AG filed Critical IG Farbenindustrie AG
Priority to DEI63780D priority Critical patent/DE746074C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE746074C publication Critical patent/DE746074C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C39/00Compounds having at least one hydroxy or O-metal group bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring
    • C07C39/205Compounds having at least one hydroxy or O-metal group bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring polycyclic, containing only six-membered aromatic rings as cyclic parts with unsaturation outside the rings
    • C07C39/21Compounds having at least one hydroxy or O-metal group bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring polycyclic, containing only six-membered aromatic rings as cyclic parts with unsaturation outside the rings with at least one hydroxy group on a non-condensed ring
    • C07C39/215Compounds having at least one hydroxy or O-metal group bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring polycyclic, containing only six-membered aromatic rings as cyclic parts with unsaturation outside the rings with at least one hydroxy group on a non-condensed ring containing, e.g. diethylstilbestrol

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Darstellung von Äthylenabkömmlingen Gemäß Patent 738 5-9, erhält man Produkte von guter östruserregender Wirkung, die die Wirkung des i,:2-Di-(p-oxyphenyl)-i, 2-diäthyläthylens und seines Acetats übertreffen, wenn man. das i,:2-Di-(p-propionylo-xyphen3,1)-i,2-diäthyläthylen darstellt. Inzwischen sind weitere ##,bl,-ötnmiinge des I, 2-Di-(p-oxyphenvlj-i, 2-diäthyläthylens bekanntgeworden, ö#ne daß die Wirkung der vorerwähnten Dipropionylverbindung erreicht werden konnte.
  • Bei der weiteren Bearbeitung hat sich nun gezeigt, daß man zu Produkten von besonders - guter Verträglichkeit, verlängerter Wirkungsdatier und erhöhter Wirksamkeit, gemessen ain trophischen Einfluß auf die von den Keimdrüsen abhängigen Generationsorgane, gelangt, wenn man die gemischten Kohlensätireester des i,:2-Di-(p-oxyphenyL)-I, 2-diiitlivläthylen-s darstellt. Diese Eigenschaften der genannten gemischten Kohlensäureester sind insofern Überraschend, als bekannt ist, daß die gemischten Kohlensäureester von Phenolen besonders leicht hydrolysiert werden. Man hätte daher erwarten sollen, daß die gemischten Kohlensäureester hinsichtlich ihrer Wirkung den freien Phenolverbindungen am nächBten stehen. Tatsächlich kann man jedoch mit den Produkten gemäß vorliegender Erfindung eine längere Wirkungsdauer als bei der bisher in dieser Beziehung bestwirksamen Dipropionylverbindung und auch eine stärkere Steigerung des Uteruswachstums erzielen.
  • Erfindungsgemäß erhält man die gemischten Kohlensäureester dadurch, daß man das I, 2-Di- (p-oxyphenvl) - i, 2-diäthvläth-vlen bzw. seine Salze mit Chiorl#:ohlensätir-eesteril, gegebenenfalls in Gegenwart säurebindender Mittel, wie Alkalien, Erdalkalien oder organischen Bäsen, z. B. Pyridin, Chinolin, Dimethylanilin, Triäthylamin usw., verestert, oder daß man die Bischlorocarbonate des i, 2-Di-(p-oxyphenyl)-I, 2-diäthyläthYlens mit Alkoholen bzw. Alkoholaten, gegebenenfalls in Ge-,genwart von säurebindenden 2#I itteln der vorerwähnten Art, verestert. Beispiele 1. 13,49i,2-Di-(p-oxvpli,-nyl)-i,2-diäthyläthylen werden in 22 ccm Pyridin unter Erwärmen gelöst. Bei 70' läßt man anschlie-13end 2o - Chlorlzohlei-isätireätlivlester unter
    Rühren zutropfen s o daß die Temperatur der
    über_
    Reaktionsmischung 7oc) nicht wesentlich
    schreitet. Die Mi#schung wird weitere 2 Stun-
    d--ii auf 7o bis 75' erhitzt und dann in
    300ccn, Eiswasser unter lebhaftem Rühren
    eingegossen. _Nach dem Erstarren des aus-
    gefall enen Produktes -wird dieses abg-,esatigt
    und durch wiederholtes Waschen mit 2,50/,iger
    Salzsäure vom Pvridin befreit. Die Säure
    wird durch Nach#waschen mit Wa-sser ent-
    fernt und das Reaktionsprodukt aus Alkoliol
    um 'gelöst. -Nach gegebenenfalls wiederholtem
    Umkristallisieren schmilzt der entstandene
    Bisäthyllzohlensäureester des i, -2-Di-(p-o-xv-
    pllünVl) -1, 2-diätlivläthylens bei 118'.
    In entsprechender Weise erhält man bei
    Verwendung von Clilorlzolilensäureisopropyl-
    ester den Bisisopropylkohlensäureester des
    vorerwähnten Phenols vom Schmelzpunkt
    121 0 und den Bisprimisobutvllzchlens,-itire-
    ester vom SCIIIiiefZ1)UlilZt 124'#-.
    Statt in Pvr;din kann man auch in wäßri-
    ger Lösung arbeiten und vom -Natrininsalz
    der Phenolverbindung ausgehen, oder inan
    kann entsprecli2iid der Zugabe des Chlor-
    kohlensäurcesters -Natronlauge allmählich zur
    Reaktion#mi#chung 7ufügen.
    2. 2,68 - i, 2-Di- (p-oxvplieii#-1-) - i, 2-di#-itlivl-
    iitlivl#,-ii werIcil in 4o ccin Pyridin gelöst, die
    Lösung wird auf o bis -2- gekühlt iiii(1
    unter Aufrechterhaltung dieser Temperatur
    tropfeniv(!ise mit 12 g Chlorkohlensäure-
    inethylester unter lebhaftem Schütteln ver-
    setzt. Man hält unter zeitweisern Urnschüt-
    teln noch i Stunde bei o bis 5' und läßt
    durch 15- bis 2ostündiges Stehen bei Zimmer-
    temperatur die Umsetzung zu Ende gehen.
    Unter vermindertem Druck wird die Mi-
    schung dann vollkommen vom Pvridin be-
    freit, der Rückstand mit kaltein Wasser auf-
    genommen Und fein verrieben. Nach dem
    Absaugen wird mit Wasser, 1/"n-Natron-
    lauge und schließlich noch mehrmals mit
    W,
    asser gründlich -Maschen und getrocknet.
    Die Ausbeute beträgt 3,7 , an nahezu schmelz-
    punktsreineni Produkt. Der Schmelzpunkt
    des nochmals aus Alkohol umgelösten Pro-
    duktes beträgt 142'.
    -Nach gluicher Arbeitsweise kann man auch
    den Bislzolileiisäureäthylester erhalten.
    2,68- i,.2-Di-(p-oxvphenyl)-i,2-diithvl-
    athylen w,-rden in _#o cern Pyridin gelöst und
    bei o bis -2; allmä * lilich mit 13 g Chlor-
    umgesetzt. Öhne Rück-
    sichtnahm--, auf das bei der Umsetzung sich
    abscheidende 01 wird wie oben aufgearbeitet.
    Die Ausbeute beträgt 4,o2 g. Ans Alkohol
    ilingelöst schmilzt das Produkt bei 118'.
    3. 3,9 g Dichlorcarbonat des 1, 2-Di- (p-OXY-
    phenvl)-i, 2-di#-ithvlätlivlens werden in 12 ccin
    7
    Methanol unter E-rwäri-iien gelöst. Nach kur-
    Z,
    111, wo-
    zem Aufsieden setzt die Veresterung ei
    durch die Lösung einige Zeit von selbst im
    Sieden bleibt. Sic verwandelt sich dann
    plötzlich in einen dielz,-ii KrIstallbrei. 'Man
    verdünnt den Kristallbrei mit wenig 11etha-
    tiol, saugt die Kristalle nach dem Erkalten ab
    und wäscht sie gründlich mit Methanol nach.
    Es werden 2.5 bis 2JNg an nahezu schinelz-
    punktsreinem Biskohlensäurernethylester des
    I, 2-Di-(p-oxvphenvl)-I, 2-di.qthvlätlivlens er-
    halten. Der . -.\li-sch-,w;chinelzptlil#-t mit* einem
    Produkt anderer Darstellung zeigte k#-,ine De-
    pression (141 bis 1-12##).
    In entsprechender ##'eis,- wurde Ar-
    beiten in Äthylalkoliol der Biskohlensäure-
    äthylester d-es 1. 1-1. 2-di-
    äth-di s voin liS, er-
    # . itli#-leri
    halten.
    Den Ausgaiigsstoff erhält inaii wie folgt:
    111 30cciii Ben7ol ev#va 2-Z #1; PhOS-
    Iren gelöst. Di.-2 Lösun- w-rd iiach Zu-abe,
    voll 2o cern trockenem Äther auf o- kühlt.
    Unter Aufrechterhaltun- dieser Te,.-n")erattir
    und unter Rühren läfl)t i-npii dazu die Löstin-
    von 13,4 g 1, 2-Di- 1-
    äthylen in 35 cciu Äther imd
    12,1 g Dimeth-, lanilin langsam zulaufen. Um
    ein gutes DurcL-.-iihrc-,i zu ermöglichen, wird
    w ährellc . . #2-
    i d des Zulaufens mit ins- #;an11 noch
    45 celn Äther versetzt. Nach 3t: Stelle"
    im gut verschlossenen Kolben verdüunt man
    die Mischung mit ioo cem Äther und 1)rin.-It
    durch Schütteln mit Eiswasser das gebildete
    Dimethvlaniliiili#-clrochlori(1 in Lösun-. Man
    ,rennt äie ätherisch.-- Schicht #l1). w:ischt sie
    zweimal mit Wasser und trocknt sie über
    Natriuni-sillfat. Nach dem AbdestIllieren des
    Äthers hinterbleibt das D,iclilorearboiiat als
    fast weiße Kristallmasse und kann ohne
    weitere Reinigung zur Veresterung eilige-
    setzt werden. Die Ausbeute ist nahezu
    quantitativ.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Darstellung von Ätli-"leii- abkömmlingen, dadurch gz#l#:eiiiizeiclinet, daß man in Abänderung des Verfahrens des Patents 738 52, das I, 2-Di-(1)-OXV- 2-fliätllVI'-itl]Vlell bzw. Selne SalzL- mit Chlorkohle-nsaureestern ver- estert oder daß man die Bischlorocarbonate des i, 2-Di-(p-oxvl)Iienvl)-i, 2-diäthyl- äthylens mit Alkoholen bzw. Alkoholaten verestert.
DEI63780D 1939-02-12 1939-02-12 Verfahren zur Darstellung von AEthylenabkoemmlingen Expired DE746074C (de)

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