DE745593C - Verfahren zur Aufrechnung der Unterschiedsbetraege von in Belegen durch Lochungen dargestellten Werten - Google Patents

Verfahren zur Aufrechnung der Unterschiedsbetraege von in Belegen durch Lochungen dargestellten Werten

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DE745593C
DE745593C DEA84670D DEA0084670D DE745593C DE 745593 C DE745593 C DE 745593C DE A84670 D DEA84670 D DE A84670D DE A0084670 D DEA0084670 D DE A0084670D DE 745593 C DE745593 C DE 745593C
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Description

  • Verfahren zur Aufrechnung der Unterschiedsbeträge von in Belegen durch Lochungen dargestellten Werten Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aufrechnung der Unterschiedsbeträge von in Belegen durch Lochungen. dargestellten Bestandswerten.
  • Es sind bereits Maschinen bekannt gewesen, welche die Errechnung der Unterschiedsbeträge von in Karten durch Lochungen dargestellten Werten ausführten. Da hierbei aber der größere der gelochten Werte stets in gleichen Spalten der Lochkarten erschien, war hierdurch das Vorzeichen der Unterschiedsbeträge unveränderlich dasselbe. Es treten aber vielfach Fälle auf, in denen nicht stets der größere der gelochten Werte dieselben Spalten der Karte einnimmt, sondern er kann in der einen oder in der anderen Spaltengruppe auftreten. Es sind als Beispiele hierfür die Lager- oder die Sparkassenbuchhaltung zu erwähnen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Art eines aus den gelochten Werten aufeinanderfolgender Buchungen errechneten Unterschiedsbetrages unabhängig von der Tätigkeit des Rechenwerks festzulegen. Ein Bestand kann sowohl durch einen Zugang als auch durch einen Abgang aus dem vorhergehenden Bestand derselben Art entstanden sein. Es ist nun möglich, von der Tatsache, daß das Rechenwerk, indem dieDifferenz gebildet wird, durch Null geht, Gebrauch zu machen, um die Bedeutung der Differenz, ob es sich um einen Zugang oder Abgang handelt, festzustellen. Da diese Bedeutung aber erst nach der Tätigkeit des Rechenwerks feststeht, so können diejenigen Schaltungen, welche die Weiterleitung der Differenz ihrer Bedeutung entsprechend z. B. auf verschiedene Addierwerke veranlassen, erst ausgeführt werden, wenn das Rechenwerk seine Tätigkeit beendet hat. Die vorliegende Erfindung bietet nun die Möglichkeit, diese Schaltungen z. B. bereits während des Rechenvorganges zur Ausfühlung zu bringen, so daß an Zeit gespart wird.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß den gelochten Werten ein zusätzliches, die Art des Postens, durch den der gelochte Wert entstanden ist, kennzeichnendes Loch hinzugefügt wird, das bei der Aufrechnung der Unterschiedsbeträge die Auswahl des Addierwerkes o-. dgl. bewirkt. in das der Unterschiedsbetrag seiner Art entsprechend eingeführt werden muß.
  • Zur Klarstellting für die folgenden Au#führungen sei bemerkt, daß die Bezeichnung >3Gelochter Wert« gleichbedeutend mit »Bestandswert« und die Bezeichnung »Unterschieds--betra,-« gleichbedeutend mit »Postenwert« sein soll.
  • Wenn es sich um die Ermittlung einer -anzen Reihe von Posten,#verten aus in K-ontokarten gelochten Bestandswerten handelt, dann wird der gelochte Bestandswert jeder Zeile der Kontokarte in zwei aufeinanderfolgenden Arbeitsspielen einer Auswertungsmaschine für die Kontokarten in der Zeilenfolge 1, 2 -, 2. 3: 3, 4 usw. das zweiteinal im entgegenges etzten Rechnungssinn als das erstenial in ein Rechenwerk der Auswertungstnaschine eingeführt, wobei ein bei dem an zweiter Stelle eines Aufrechnungsvorganges, Z. B. 2 : 3, eingeführten Bestandswert vorhandenes Kennzeichenloch, d. h. das Kennzeichenloch eines zum erstenmal eingeführten Bestandswertes, die -,I#,uswalil des Addierwerkes bewirkt, welches den Unterschiedsbetrag (Postenwert) aufnehmen soll.
  • Schließlich kann bei der Ausrechnung der Postenwerte zu den hierfür abgetasteten Bestandslochungen der Kontokarte ein Loch hinzugefügtwerden,dasbeieinerspäterenAufr,echnungdasAbtastwerk zum Cberspringen derbereits aufgerechneten Bestandswerte veranlaßt.
  • Die Erfindung ist in einem Ausführtingsbeispiel dargestellt und beschrieben. Es zeigen Abb. i ein Schema für die fortlaufende Buchung und Lochung des neuen Bestandes, Abb.:2 ein Schema für die Rückrechnung der Postenwerte aus den einzelnen Bestandswerten einer Kontokarte.
  • Abb. 3 zeigt die Ahfühleinrichtung mit den Rechen-,verken.
  • Hierbei zeigen die in den einzelnen Nbbildungen angeordneten Pfeile die Wege der je- weiligen Vbertragungsvorgänge an.
  • Eine Kontokarte a (AL-h. i) enthält in der Spalte a! die in Lochschrift ausgedrückte Kontonummer f. Ein Registrierstreifen b, der beim Schreiben eines Journalbogens o. dgl.
  • z221 durch einen mit dem Schreibwerk, z. B. Schreibmaschine, gekuppelten, hier nicht gezeigten und nur angedeuteten Locher g entsteht, trägt in Lochschrift die Postenwerte. In dem Lochband b ist z. B. h eine Kontonunii-ner und i der Postenwert. Die Kontonummer lt wird über den Pfeil ioo in das den Kartenstapel auf -Nummernübereinstimmung und Reihenfolge (Pfeil i') prüfende Kontrollwerk in. geleitet, und dieses hält die mit der eingestellten -Nummer f versehene Konto-]zarte a an und leitet sie zur Druckstelle. Gleichzeitig wird der Postenwert i in Ilfeilrichtang 2 in das Reclienwerk c geleitet. Durch das Hinzuschalten des in der Kontokarte a abgetasteten letzten Bestandes n nach Pfeil 3 entsteht im Rechenwerk c der neue Bestand, der in Pfeilrichtung 4 in das Druckwerk d und von diesem aus über Pfeil 5 auf die Kontokarte in die neue Zeile gedruckt wird. Vom Rechenwerk wird ferner der neue Bestand (über Pfeil 6) durch den Locher e (über Pfeil 6') in die Kontokarte gelocht. Die e# einzelnen Postenbeträge werden auf ähnliche, hier nicht näher züi erläuternde #Veie übertragen.
  • Die Ausführung der beschriebenen Bilchungsvorgänge ist nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung und nur züi ihrem besseren Verständnis erwähnt worden.
  • Zum Errechnen der Postenwerte, aus denen die Bestandswerte entstanden sind. wird iiii Rechenwerk c (Abb.:2) die Differenz der hierfür in Betracht komitienden Bestand,-,verte ermittelt. Die Differenz kann nun verschiedenes Vorzeichen haben, sie kann positiv oder negativ sein, z. B. als Zugang oder als Abgang auf -treten. Die Art der Bezeichnung ist gleichgültig. Um nun die Summen der Postenwerte (.Differenzen getrennt nach ihrer Bedeutung zu bilden, werden diese in Abhängigkeit von einem die Art der Entstehung der Bestand"-werte kennzeichnenden Loch l,' o. dgl. vom Rechenwerk c aus, wo sie einzeln gebildet wurden, über die -Verbindungen - und 8 -,-Gii Addierwerken c' und c"* übernommen und von diesen in die Druckwerke d` und X' über Pfeil 9 und io geleitet. Wenn der Bestandswert aus einem Abgangsposten, z. B. Halienposten, entstanden ist, wird neben der be- treffenden Bestandslochung ein bereits vorerwähntes zusätzliches Loch t' gelocht. Das Loch t' /,ann aber auch dem Zugangsposten zu- geordnet sein. Für gewöhnlich ist die AuswertiLingsmaschine sogeschaltet. daß die Differenzen vom Rechen-,verl, c in (las Addierwerk c' gelangen (Pfeil 8). Wird aber beim Abfühlen des jüngeren Bestandswertes auch ein Loch t' abgefühlt, so bewirkt dieses, daß der Postenwert (Differenz) dem Addierwerk c"' zugeführt wird (Pfeil 7). Dies geschielit dadurch, daß das Loch t', sobald es 1),vi einem Aufrechnungsgang zum erstenmal ei.-faßt wird, einen Elektromagneten (Abb. 2) erregt, der in an sich bekannter Weise die Umschaltung des bis dahin mit dem Addierwerk c' verbutid'enün RechenwerIzei; c auf das Addierwerk c"' vornimmt. Die Summen der Posten werden schließlich von den Druckwerken d' und d" (über Pfeil 15 und 16) in die entsprechenden Spalten der Kontokarte a ge- druckt. Bei dem Abtasten der Zeilen der Kontokarte wird in jede Zeile ein Auswertloch t"* eingelacbt. Diese Löcher t" haben den Zweck, daß die bei der letzten Aufrechnung berücksichtigten Bestandsbuchungen übersprungen werden. Soll beim "#mfrechnen neuer Posten eine früher errechnete Postensumme mitverrechnet #verden, so wird über i i oder 12 durch den Locher e und dann über 13 oder 14 eine der beiden Po#stensummen, z. B. die KreditpostensummeW,gelocht. DerUnterschiedzwischen dieser unddem letzten Bestandswert eribt die mitaufzunehmende Postensumme. Das Verfahren sei an Hand des nachfolgenden Zahlenbeispiels näher erläutert.
    Nr. 1 t' Saldo Debet Kredit
    0
    + 400
    400
    50
    3 0 350
    -100
    4 0 250
    +
    5 26o
    + 20
    6 280
    - 15
    7 0 265
    -300
    8 0 999965
    -225
    9 (D 99974o
    6oo
    10 340
    +1030 -69o
    11 1030
    Hierin stellt die Zahlenreiheo bis 340 zehn Salden dar, die sich aus der Einführung der rechts danebenstehenden Debet- bzw. Kreditposten ergeben haben. jeder Saldo-, der durch einen Kreditposten entstanden ist, erhielt entsprechend den Voraussetzungen der Erfindung eine Lochung t'. Dies trifft auf die Salden Nr. 3, -1, 7, 8 und 9 zu. Zur Errechnung der Pastensummen, getrennt nach Debet und Kredit aus den Salden i bis io, wird nun so verfahren, daß je zwei aufeinanderfolgende Salden zu einem Saldenpa-ar zusammengefaßt %verden und aus jedem Paar der Wertunterschied berechnet wird. Aus dem Saldenpaar -Nr. 1, 2 ergibt sich der Wertunterschied + 400, also ein Debetposten, aus dem Saldenpaar N r. 2, 3 der Wertunterschied - 50, ein Kreditposten, aus dem Säldenpaar -'Zr.3,4der Wertunterschied - ioo, wiederum ein Kreditrosten lisw. Im einzelnen muß dabei die -Maschine die folgenden Rechnungen durchführen:
    0 + 400 = + 400
    -400 + 350 = - 50
    -350 + 250 = - 100
    -250 + 26o = + io
    Es ist ersichtlich, daß jeder Saldo zweimal eingeführt wird und daß sieh sein Vorzeichen dabei umkehrt. Immer dann, wenn der zweite Saldo eines Saldopaares ein Loch t' aufweist, stellt der aus diesem Saldopaar errechnete Wertunterschied einen Kreditposten dar. Werden die einzelnen Saldenpaare von der Maschine aufeinanderfolgend abgetastet, so ist es für die Steuerung des Kredit- und Debetpostenaddierwerkes entscheidend, ob ein Saldo, wenn er erstmalig in aufeinanderfolgenden Saldenpaaren abgetastet wird, ein Loch t' enthält oder nicht.
  • In den beiden Addierwerken c' und c" werden gemäß dem genannten Zahlenbeispiel die Summen + io3o und - 69o gebildet. -Wenn man z. B. die Debetpostensumme io3o in die Saldospalte der Kontokarte, als Wert Nr. ii locht, so zeigt sich, daß die Differenz zwischen diesem Wert Nr' - i i und dein letzten Saldo Nr. io die Kreditpostensumme -69o darstellt. Uni also die. in einem Rechnungsabschnitt . errechneten Debet- und Kreditpostensunlinen in einem nachfolgenden Rechnungsabschnitt mit in die Postensummen einzubeziehen, ist es nur erforderlich, eine dieser beiden Summen durch Lochung auf der Kontokarte zu übertragen, die andere -Postensumme ergibt sich dann selbsttätig als Differenz zwischen- der gelochten Postensumme (Nir. ii) und dem letzten Saldo (Nr. io).
  • Während der Bzichungsarbeit liegt die Kontokarte a auf einer Tischplatte x (Abh. 3), die einen Anschlag y trägt. -Cber der Tischplatte x sind Tastfühler 5o gelagert. Diese Tastfühler können durch Anheben der Tischplatte x wirksam, beeinflußt werden. Zu diesem Zwecke ruht die Tischplatte x mit den in den ihr- zugeordneten Säulen gelagerten Rollen 52' auf Exzentern 5:2",- die über nicht weiter zu erwähnende Getriebeteile hinweg von dem Getriebegestän,--, 53 angetrieben werden.
  • D#e Anzahl der Tastfühler #o ist so groß, wie -Lochstellen in einer Zeile der Kontokarte a vorgesehe-n sind. Jeder-einzehe Tastfühler besitzt einen eigenen Federkontakt 54, der als Schaltstelle für. die Stromleitung 5, wirkt. Wird - als Lochungsprinzip, z. B. die Zehnerfeldgruppe mit Einfeldlochung benutzt, so ist jeder -einzelne Tastfühl -er einer Zehnergruppe mit seiner Leitung 55 mit einer zu dieser- Gruppe gehörenden Spule 5;7 verbunden. Auf dem Ring 56 sind die eine Gruppe 'bildenden Spulen vorgesehen, wobei in der Abb. 3 nur.eine Spule dargestellt ist. ' ange-An jeder Spule 57 ist ein Anker 57 lenkt. Ein mit dem Anker 57** gelenkig verbundener Anschlagstift 58 kann in den Innenraum des Ringes 56 geschoben werden. Hierdurch kann ein durch Reibkupplung auf einer Welle 59 befestigter Zeigerhebel 6o bei einer Drehung der Welle nur dem von seiner Ruhelage bis zum Anschlagstift gegebenen Abstand entsprechend mitgenommen werden. Die über den Ring 56 verteilten Anschlagstifte entsprechen den auf dem Ring 56 zur Einstellung kommenden Zahlenwerten Null bis Neun.
  • Der Zeigerhebel 6o ist als Sektor mit Zähnen 66' ausgebildet, die mit den Zähnen 61 eines Schiebers 61' kämmen. Der Schieber 61' kann mit des weiteren an ihm angeordneten Zähnen 64 auf das Saldierwerk c einwirken.
  • Das mit einer Zehnerschaltung 6-- bekannter Art versehene Saldierwerk c besitzt Kipphebel 63, in denen Zahnräder 63, 63" gelagert sind. Die Kipphebel sind so gestaltet, daß das Saldierwerl, c immer nur entweder von den Zahnrädern 63' (für Plusrechnung) oder von 63"* (für Minusrechnung) mittels der Zähne 64 des Schiebers 61' angetrieben werden kann. Das Saldierwerl, c kann durch Einstellung des Kipphebels 63 in seine Mittellage mit dem Schieber 61' außer Eingriff gebracht und so ausgeschaltet werden.
  • Die Schieber 61' können des weiteren mit ihren Zähnen 64 Zahnräder 70" antreiben, die mit Schaltzeigern 70' in zwangsläufiger Verbindung stehen. Ein jeder Schaltzeiger kann mit den Kontakten 74, die den Werten Null bis Neun entsprechen, mit einer ihm zugehörigen Kontaktbahn 7o zusammenwirken und über Leitungen 74' die eingestellten Werte an Zähl-,verke oder andere Buchungsmaschinen weiterleiten. Der Schieber 61' wirkt außerdemüberTeile66 auf dasDruck,#verkd und über Teile 67, 67*, 67", 68", 68'*, 68, 69', 69 auf den Locher e ein.
  • Der Arbeitsgang zur Aufrechnung der Ein-7elpostenumsätze aus den Salden ist nun wie folgt: Die Kontokaxte a (Abb. 1, 2, 3) wird auf die Tischplatte x (Abb. 3) so gelegt, daß sie an dem Anschlag y zur Anlage kommt. Sodann wird der Anschlag y und mit ihm die Kontokarte a. so weit verschoben, bis der erste Saldo eines Aufrechnungsabschnitts dieser Kontokarte unter die Tastfühler 5o gelangt. -Nun wird der Tisch x von dem Getriebegestänge 53 aus über dieTeile 52'**, 52', 51 hinweg angehoben, so daß die Kontokarte a gegen die Tastfühler 5o gedrückt wird. Die Tastfühler 50, denen ein Loch gegenübersteht, verharren nun in ihrer Lage, wodurch in den ihnen zugeordneten Stromkreisen keine Ver.-änderung vor sich geht. Die Tastfühler 5o, die kein Loch finden, werden angehoben und trennen die ihnen zugehörigen Kontakte 54 (Abb- 3). Da nun in jeder Gruppe nur ein 1-ocli vorhanden sein kann, so kann auch nur eine zut einer Gruppe gehörende Spule des Ringes 56 unter Strom gebracht werden. Erhält nun eine zu den nicht getrennten Stromkreisen gehörende Spule einen Stromimpuls, so wird der Anker 57' angezogen und damit der Anschlagstift 58 der Hebellänge des Ankers 57' entsprechend in den Innenraum des Ringes 56 geschoben. Die dann zum Antrieb kommende Welle 59 nimmt nun den Zeigerliebel 6o bis zum Anschlagstift 58 mit. Dabei überträlgt der Zeigerliebel 6o mittels der Glieder 61, 61", 63," den abgetasteten Stellenwert in das Saldierwerkc. Bei der Abfühlung des ersten Saldos einer aus zwei Salden bestehenden Vergleichsgruppe wird gleichzeitig die dem Loch t' vorbestimmte Stelle neben dem folgenden Saldo abgefühlt, wodurch die Artderpositiven oder negativen Einbringuing (durch entsprechende Kippung des Hebels 63) des ersten Saldos in das Saldierwerk und die Auswahl des Speichers (Debet oder Kredit) für den zu errechnenden Posten festgelegt wird. Ein jeder Posten kann zugleich vom Schieber61 aus dem Druckwerk d und dem Locher e zu- geleitet und so auf der Kontokarte a gedruckt und gelo-cht werden. Sobald sich die Zeigerhebel 6o an den Anschlagstiften 58 angelegt haben und der ihnen zugeordnete Wert übertragen worden ist, wird der Antrieb des Saldierwerkes durch die Kipphebel 63 ausgeschaltet, so daß der Schieber61' und damit der Zeigerhebel 6o wieder in die Anfangsstellung zurückgeht. Auch der Tisch x kehrt durch die Exzenter 52" in die Anfangsstellung züirück.
  • Ist auf diese Weise der erste Saldo eines Aufrechnungsabschnitts abgetastet und auf das Zählwerk c Übertragen worden und sollen die sich aus den einzelnen Saldenwerten in den Kontokarten bildenden Umsätze errechnet werden, so ist im nächsten Arbeitsgang der zweite Saldo des gleichen Aufrechnungsabschnitts unter die Tastfühler o in Abta-st-5 bereitschaft zu bringen. In diesem Arbeitsgang wird nun der zweite Saldo des Aufrechnungsabschnitts von den Tastfühlern 5o auf die gleiche vorstehend erläuterte Weise abgetastet. Liegt im Bereiche der zwei zu verrechnenden Salden kein Loch t', so wird der erste Saldo negativ und der zweite positiv in das Saldierwerk eingebracht. Ist dem zweiten Saldo ein Loch t' zugeordnet, so erfolgt die Einbringung beider Salden mit umgekehrten Vorzeichen. Weisen beide Salden je ein Loch t' auf, so hat das zweite Loch die gleiche steuernde Wirkung wie als Einzelloch in gleicher Lage. Das im Saldierwerk c auf diese Weise entstehende Ergebnis wird dann, je nachdem, ob sich neben dem zweiten abgetasteten Saldo ein Postenartschaltlocht' be# findet oder nicht befindet, in das Kredit- oder Debetspeicherwerk geleitet. Das Postenartschaltloch ist also Schaltmittel dafür, in welches Speicherwerk der errechnete Postenwert zum Zwecke der Umsatzaufrechnung geleitet werden muß. Um die im Saldierwerk c errechnete Differenz, d. h. den Postenwert, in das entsprechende Speicherwerk zu bringen, wird beim Rücklauf des Zählwerkes auf Null über 61' und ;7o-"' der Zeiger 7o' auf den Kontaktbahnen 7o, die die den weiterzuleitenden Zahlen entsprechenden Kontakte schließen, verschoben, so daß die Leitungen dieser Kontakte die Zahlen in das Speicherwerk geben. Die Wertunterschiede sämtlicher auf der Kontokarte a gelochten, in der Reihenfolge 1 1 2# 2 : 3, 3 : 4 usw. abgetasteten Salden werden auf die vorbeschriebene Art bei jeder Abtastfolge in die zugehörigen Speicherwerke geleitet und von diesen additiv aufgenommen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Aufrechnung der Unterschiedsbeträge von in Belegen durch Lochungen dargestellten Werten, dadurch gekennzeichnet, daß der Lochung der Werte ein zusätzliches, die Art des Unterschiedsbetrages, durch den die Werte entstanden sind, kennzeichnendes Loch (Y) hinzugefügt wird, das für die Aufrechnung der Unterschiedsbeträge die Auswahl des Addierwerks (c', c") o. dgl. bewirkt, in das der Unterschiedsbetrag seiner Art entsprechend eingeführt werden soll.
  2. 2. Verfahren zur Ermittlung und Aufrechnung der Einzelposten (Unterschiedsbeträge) aus in Kontokarten gelochten %-standswerten in Verbindung mit dem Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der gelochte Bestandswert jeder Zeile der Kontokarte in zwei aufeinanderfolgenden Arbeitsspielen einer Auswertungsmaschine für die Kontokarten in. der Zeilenfolge 1, 2; 2, g; 3, 4 usw., das zweitenmal im entgegengesetzten Rechnungssinne als das erstenial, in ein Saldierwerk der Auswertungsmaschine eingeführt wird und ein beim Bestandswert vorhandenes Kennzeichenloch, wenn er zum erstenmal eingeführt wird, die Auswahl eines Addierwerkes bewirkt. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Au-frechnung der Einzelposten zu den hierfür abgetasteten Bestandslochungen der Kontokarte ein Loch (t*') hinzugefügt wird, das bei einer späteren Aufrechnung das Abtastwerk zum überspringen der bereits, aufgerechneten Salden veranlaßt. 4. Verfahren nach Anspruch i bzw. den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Aufrechnung einer neuen Reihe von Unterschiedsbeträgen im Anschluß an die Summe einer vorangehenden Reihe von Unterschiedsbeträgen von den Zu- und Abgangssummen die eine gelocht und aus dieser gelochten Summe und dem gelochten Bestandswert des vorangehenden Aufreebnungsabschnitts der Unterschied als Anfangsadditionswert unter Verwendung des betreffenden Addierwerkes selbsttätig in die neue Aufrechnung eingeführt wird. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegeqstandes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: USA.-Patentschrift ...... Nr. 1 2:26 o58.
DEA84670D 1930-07-01 1930-07-02 Verfahren zur Aufrechnung der Unterschiedsbetraege von in Belegen durch Lochungen dargestellten Werten Expired DE745593C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1076382B (de) * 1951-12-12 1960-02-25 Landis & Gyr Ag Geraet zum Registrieren der von einem Verbrauchsmessgeraet in Registrierperioden erfassten Werte, wie solcher elektrischer Art, durch Lochen
DE1188336B (de) * 1963-04-03 1965-03-04 Fritz Osthoff Petrasch Abtasteinrichtung fuer gelochte Aufzeichnungstraeger, mit je einem Abtaststift fuer jede Lochposition

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1076382B (de) * 1951-12-12 1960-02-25 Landis & Gyr Ag Geraet zum Registrieren der von einem Verbrauchsmessgeraet in Registrierperioden erfassten Werte, wie solcher elektrischer Art, durch Lochen
DE1188336B (de) * 1963-04-03 1965-03-04 Fritz Osthoff Petrasch Abtasteinrichtung fuer gelochte Aufzeichnungstraeger, mit je einem Abtaststift fuer jede Lochposition

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