DE745356C - Fluessigkeitsregler fuer Kraftmaschinen, insbesondere fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Fluessigkeitsregler fuer Kraftmaschinen, insbesondere fuer Brennkraftmaschinen

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Publication number
DE745356C
DE745356C DEK163979D DEK0163979D DE745356C DE 745356 C DE745356 C DE 745356C DE K163979 D DEK163979 D DE K163979D DE K0163979 D DEK0163979 D DE K0163979D DE 745356 C DE745356 C DE 745356C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
regulator
throttle
fluid
speed
pressure
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Expired
Application number
DEK163979D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Kurt Ziesche
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • High-Pressure Fuel Injection Pump Control (AREA)

Description

  • Flüssigkeitsregler für Kraftmaschinen, insbesondere für Brennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf einen Flüssigkeitsregler für Kraftmaschinen, dessen Reglerkolben entgegen der Reglerfeder_ von einem Staudruck beaufschlagt ist, der vor einer Reglerdrossel erzeugt wird, die im Flüssigkeitsstrom einer drehzahlabhängig von der zu regelnden Maschine angetriebenen Reglerpumpe angeordnet ist.
  • Die Reglerdrossel erzeugt einen etwa mit dem Ouadratder Drehzahl steigenden Staüdrucic, so daß also bei niedrigen Drehzahlen sehr kleine und bei hohen Drehzahlen sehr hohe Drücke auf den Reglerk olben wirken. Das hat zur Folge, daß der Regler bei niedrigen Drehzahlen zu unempfindlich ist und mit Rücksicht auf .die hohen Drehzahlen eine sehr starke Reglerfeder erfordert, die einen großen Platzbedarf aufweist.
  • Diese Mängel werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß der Querschnitt der Reglerdros-sel mit zunehmender Drehzahl stetig oder sprunghaft vergrößert wird.
  • Dadurch kann der Unterschied der Ölkräfte bei kleinster und größter Drehzahl beliebig klein gemacht werden, so daß der Regler keine abnorm starken Federn mehr benötigt. In den meisten Fällen braucht 'dann sogar für den gesamten Regelbereich nur eine Feder vorgesehen zu werden.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Grenzregler mit @sprunghafter Änderung des Drosselquerschnitts. Abb. 2 zeigt eine Einrichtung zum stetigen Ändern des Drosselquerschnitts im Schnitt. Die drehzahlabhängig von der zu regelnden Maschine angetriebene Reglerpumpe i fördert das Druckmittel, z. B. Öl, über den Kanal :2 und die Reglerdrossel g in die Abflußleitung .4. Der vor der Reglerdrossel erzeugte. Staudruck herrscht auch in dem mit dem Kanal 2 verbundenen Arbeitsraum 5 des Reglerkolbens 6. Der Reglerkolben wandert dabei mit zunehmendem Staudruck, entsprechend einer Erhöhung der Maschinendrehzahl, entgegen der Kraft der Reglerfeder 7, 7' mehr und mehr nach rechts und verschiebt das Brennstoffmengenverstellglied S, z. B. die Regelstange einer Brennstoffeinspritzpumpe, in Richtung einer Verkleinerung der Brennstoffmenge. Die = Reglerdrossel 3 weist einen kleinen Oberschnitt auf. Parallel zu ihr ist eine ;-'weite Drossel g größeren Querschnitts vorgesehen, die jedoch durch ein Überdruckventil io gegen den Kanal ;2 abgesperrt ist. Die Feder ii des Überdruckventils ist so bemessen, daß dasselbe erst bei einem Druck im Kanal 2 öffnet, der sich nach dein Überschreiten der, niedrigen Leerlaufdrehzahl einstellt.
  • In der auf den Zeichnungen dargestellt= Leerlaufeinstellung des Reglers ist der Reglerkolben 6 nur durch die schwache Leerlauf feder 7 belastet. Die enge Drossel 3 bcwirkt, daß schon bei einer sehr niedrigen Drehzahl ein eine ordnungsmäßige Regelung ermöglichender Staudruck im Kanal 2 und im Arbeitsraum 5 des Reglerkolbens erzeugt wird. Dieser Staudruck reicht jedoch nicht aus, das Überdruckventil io zu öffnen, so daß also während des Leerlaufes der Maschine lediglich die enge Drossel 3 wirksam ist. Während des normalen Betriebes, der durch Niedertreten des Gaspedals 12 geregelt wird, liegt die Regelstange 13 mit ihrem Teller am Teller 14 der vorgespannten Höchstdrehzahlfeder 7' an. Der Regler kann dann den Brennstoff erst abstellen, wenn die Drehzahl die zulässige Höchstgrenze erreicht hat und der dabei auftretende Staudruck im Arbeitsraum 5 die Feder 7' überwindet. Würde hierbei die kleine Drossel 3 allein wirksam sein, so würde sich bei der die Leerlaufdrehzahl beträchtlich übersteigenden Höchstdrehzahl ein sehr hoher Staudruck einstellen. Die Feder 7' müßte dann eine sehr große Vorspannung und demzufolge große Abmessungen aufweisen. Da sich jedoch bald nach dein Überschreiten der Leerlaufdrehzahl das Überdruckventil, io öffnet, wird die weite Drossel g zu dereengen 3 hinzugeschaltet. Das hat zur Folge, daß der Startdruck bei Erreichen der Höchstdrehzahl wesentlich niedriger ist. Die Feder 7' kann dann eine wesentlich geringere Vorspannung und dementsprechend kleinere Abmessungen aufweisen.
  • Anstatt die kleine Drossel 3 in einer besonderen Verbindungsleitung zwischen den Kanälen 2 und .1 anzuordnen, kann dieselbe auch, wie in Abb. i angedeutet, im Absperrkörper des Überdruckventils io vorgesehen sein. Die Drosseln 3 und g sind dann hintereinandergeschaltet. Bei geschlossenem Absperrventil io ist nur die enge Drossel 3 wirksam, während bei geöffnetem Ventil io nur die Drossel 9 wirksam ist.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb.2 geschieht der Übergang von dein kleinen auf den größeren Drosselquerschnitt nicht sprung-' haft, sondern stetig. Zu diesem Zweck ist ein Steuerkolben 16 vorgesehen, der entgegen einer Feder 15 vom Staudruck im Kanal 2 beaufschlagt, mit zunehmendem Staudruck, entsprechend zunehmender Drehzahl, mehr und mehr verschoben wird und dabei den Querschnitt der Reglerdrossel 17 stetig vergrößert.
  • Der Erfindungsgegenstand ist nicht auf G@tnzregler beschränkt, sondern besonders 'iz@. der Ausführungsform nach Abb.2 auch l@ei solchen Reglern anwendbar, welche die Brennstoffzufuhr für den gesamten Drehzahlbereich der Maschine regeln.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flüssigkeitsregler für Kraftmaschinen, insbesondere für Brennkraftmaschinen, dessen Reglerkolben entgegen der Reglerfeder von einem Staudruck beaufschlagt i-st, der vor einer Reglerdrossel erzeugt wird, die in dem Flüssigkeitsstrom einer drehzahlabhängig von der zu regelnden Maschine angetriebenen lZeglerpumpe angeordnet ist dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Reglerdrossel mit zunehmender Drehzahl stetig oder sprunghaft vergrößert wird. '
  2. 2. Flüssigkeitsregler nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen vom Druck der Reglerpunipe (i) beaufschlagten, federbelasteten Steuerkolben (1G) für den Querschnitt der Reglerdrossel (i7 ), der rnit zunehmendem Staudruck der Reglerflüssigkeit, entsprechend zunehmender Drehzahl der Maschine, den Querschnitt der Reglerdrossel stetig vergrößert.
  3. 3. Flüssigkeitsregler nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei Drosseln (3, 9), von denen die kleinere (3), für den Leerlauf bemessene, ständig von der Reglerflüssigkeit durchströmt ist, -während die größere (9), für die Höchstdrehzahl bemessene, durch ein vom Druck der Reglerpumpe (i) beaufschlagtes Überdruckventil (io) verschlossen ist, dessen Feder (i i) so bemessen ist, daß es die Drossel (9) erst während einer zwischen der Leerlaufdrehzahl und der Höchstdrehzahl liegenden Drehzahl freigibt. d.. Flüssigkeitsregler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die kleinere, Drossel (3) im Absperrkörper des Überdruckventils (io:) angeordnet ist.
DEK163979D 1942-03-14 1942-03-14 Fluessigkeitsregler fuer Kraftmaschinen, insbesondere fuer Brennkraftmaschinen Expired DE745356C (de)

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