DE465554C - Schaltvorrichtung fuer Pumpen von Druckwasserwerken mittels eines an ein Venturirohrangeschlossenen hydraulischen Druckreglers - Google Patents

Schaltvorrichtung fuer Pumpen von Druckwasserwerken mittels eines an ein Venturirohrangeschlossenen hydraulischen Druckreglers

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DE465554C
DE465554C DEM88761D DEM0088761D DE465554C DE 465554 C DE465554 C DE 465554C DE M88761 D DEM88761 D DE M88761D DE M0088761 D DEM0088761 D DE M0088761D DE 465554 C DE465554 C DE 465554C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D15/00Control, e.g. regulation, of pumps, pumping installations or systems
    • F04D15/02Stopping of pumps, or operating valves, on occurrence of unwanted conditions
    • F04D15/0209Stopping of pumps, or operating valves, on occurrence of unwanted conditions responsive to a condition of the working fluid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

  • Schaltvorrichtung für Pumpen von Druckwasserwerken mittels eines an ein Venturirohr angeschlossenen hydraulischen Druckreglers Bei der Vorrichtung nach vorliegender Erfindung wird zur selbsttätigen Ein- und Ausschaltung der Pumpen von Wasserwerken wie auch zur sonstigen Regelung des Wasser-2' nicht wie bisher der statische Druck im Windkessel oder der annähernd statische Druck einer in Nähe des Windkessels liegenden normalen Druckleitung benutzt, sondern ein verminderter dynamischer Druck an einer Stelle der Verbrauchsleitung, die von dem gesamten Verbrauchswasser durchflossen wird. Dies geschieht durch Einschaltung eines Venturirohres in die Verbrauchsleitung (Druckleitung) der Wasserversorgungsanlage und Anschluß des an sich bekannten Druckdifferenzschalters an dieses Venturirohr, wodurch erreicht wird, daß die Regelung des Versorgungsdruckes in Abhängigkeit von dem jeweils auftretenden Wasserverbrauch selbsttätig mit einer durch die Abmessungen des Venturirohres im voraus beliebig einstellbaren Veränderlichkeit möglich ist.
  • In den Abb. i bis 3 der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • In Abb. i sind der Windkessel a, die Pumpe b, die Druckrohrleitung c bzw. d, die Versorgungsleitung e und der Druckschalter g bekannte Bestandteile eines Druckwasserwerkes. Die Abb.2 zeigt einen Längsschnitt durch das Venturirohr bei Verwendung einer. einzelnen Pumpe. Die Abb. 3 zeigt dagegen einen Längsschnitt durch das Venturirohr bei :Anwendung von drei Förderpumpen. Der Druckdifferenzschalter g, der durch seinen Hub den Pumpenanlasser i unmittelbar antreibt oder beispielsweise die Steuerung eines diesem Antriebe dienenden Druckwasserkolbenmotors (Hilfsmotors) beeinflußt, ist durch die Leitung t an den engsten Querschnitt des in dem Gehäuse h. eingeschlossenen Venturirohres h angeschlossen. Das Gehäuse h, ist in die Versorgungsleitung e in der Nähe der Pumpe b eingebaut. Zwischen der Pumpe h und dem Venturirohr k zweigt die Leitung c1 nach dein Windkessel a ab.
  • Der Druckschalter g bewirkt beim Aufwärtsgang seines Kolbens, also beim höchsten Betriebsdruck, die Ausschaltung des Pumpenanlassers i und beim Abwärtsgang, also beim kleinsten Betriebsdruck, die Einschaltung des Pumpenanlassers i.
  • Diese bekannte Wirkung des Druckschalters erfolgt nach der Erfindung somit nicht in Abhängigkeit von dem Betriebsdruck, sondern von einem kleineren Druck, welcher gleich der Differenz zwischen dem am Anfange des Venturirohres wirkenden hohen Anfangsdruck der Leitung (Betriebsdruck) und einem je nach Größe des Wasserverbrauches veränderlichen Druck ist. Auf den Kolben des Druckschalters wirkt also nicht mehr der volle Betriebsdruck, sondern ein erheblich verminderter Druck. Bei dieser Anordnung wird der Druckschalter entsprechend der sekundlichen Verbrauchsmenge infolge der Druckschwankungen beeinflußt.
  • Es sind zwar schon Vorrichtungen zur selbsttätigen Ein- und Ausschaltung der Pumpen von Druckwasserwerken bekannt geworden, bei welchen in die Überlaufleitung ein Venturimeter eingeschaltet ist. Ferner ist bei diesen Vorrichtungen auch bekannt, von der engsten Stelle des Venturirohres eine Leitung abzuzweigen, die in den Zylinder eines hydraulischen Druckreglers mündet. Von diesen Einrichtungen unterscheidet sich aber die Erfindung noch dadurch, daß das Venturimeter (Venturirohr) in die Verbrauchsleitung (Druckleitung) einer Wasserversorgungsanlage hinter eine Abzweigung nach einem Windkessel eingeschaltet ist.
  • Ferner besteht die Erfindung darin, daß mehrere Pumpen mit je einem selbsttätigen hydraulischen Druckdifferenzschalter vorgesehen und sämtlich an das gleiche Venturirohr in bestimmten Abständen angeschlossen werden (Abb.3).
  • Das Venturirohr k besteht ebenso wie das in Abb. a dargestellte aus Messing und ist in einem erweiterten Gehäuse h gelagert. Das Venturirohr k hat hier aber nicht nur im engsten Querschnitt kg, sondern auch in zwei größerenQuerschnitttenk2 und k1 Löcher, die in verschiedenen Kammern des Gehäuses h ausmünden. Das Gehäuse h ist mit ringförmigen Stegen o, p versehen, die mit entsprechenden Wulsten m, n am Venturirohr k die obenerwähnten drei.voneinander getrennten Kammern I, 1I, III bilden.
  • An diese ringförmigen Kammern I, II, III sind durch die Rohrleitungen f l, f l, f s die drei selbsttätigen Druckschalter g ,angeechloss;en, so daß sie die Ein- und Ausschaltung der Pumpen mit denjenigen Drücken bewirken, welche in den drei Kammern I, 1I, III herrschen. Das Venturirohr k ist auch hier in die Versorgungsleitung so eingeschaltet, daß es von dem ganzen Verbrauchswasser, gleichgültig, ob dieses von der Pumpe oder von dem Windkessel kommt, durchflossen wird.
  • Die einzelnen Pumpen arbeiten mit gleichbleibender Drehzahl, aber mit verschiedener Leistungsfähigkeit, z. B. Stufe I für kleinen Wasserverbrauch mit niedrigerem Betriebsdruck, Stufe 1I für mittleren Wasserverbrauch mit mittlerem Betriebsdruck und Stufe III für größte Leistung.-Die Wirkungsweise ist folgende: Fließt durch das Venturirohr wenig Wasser in die Verbrauchsleitung e, so arbeitet nur die Stufe I, denn der durch die Geschwindigkeit des durchfließenden Wassers verminderte Druck in der Zweigleitung f1, der nahezu gleich dem im Windkessel vorhandenen statischen Druck ist, reicht nur dazu aus, den zugehörigen hydraulischen Druckregler I und seinen Pumpenanlasser zu beeinflussen. Sobald aber der Wasserverbrauch steigt, vergrößert sich auch die Geschwindigkeit im Venturirohr, und es sinkt in der Verbindungsleitung f= die hydraulische Druckhöhe. Hierdurch wird Stufe II eingeschaltet; es steigt der Betriebsdruck sowie auch der Druck in der Leitung f l und dem zugehörigen Druckregler, der die Stufe I selbsttätig ausschaltet. Solange dieser mittlere Wasserverbrauch anhält, kommen nunmehr nur noch Ein- und Ausschaltungen der zweiten Stufe vor. Steigt der Wasserverbrauch und damit die Geschwindigkeit des Wasserstrahles in dem Venturirohr noch weiter, so schaltet sich in ähnlicher Weise die Stufe III selbsttätig ein; Stufe II kommt hierdurch zur Ausschaltung, und Stufe III besorgt den Betrieb allein, solange dieser größte Wasserverbrauch anhält. Von den vorgesehenen drei Stufen kann sich somit zum Betriebe des Wasserwerkes immer nur diejenige Stufe allein einschalten, welche für den jeweiligen Wasserverbrauch und jeweilig notwendigen Versorgungsdruck in hezug auf Förderhöhe und Fördermenge am geeignetsten ist.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRCcHr: i. Schaltvorrichtung für Pumpen von Druckwasserwerken mittels eines an ein Venturirohr angeschlossenen hydraulischen Druckreglers, dessen Kolben durch ein Gestänge mit dem Pumpenanlasser verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daB das in dem Gehäuse (h) eingeschlossene Venturirohr (k) bei der Abzweigung der Verbrauchsleitung (e) von der die Pumpe (b) mit einem Windkessel (a) verbindenden Druckleitung (c, d) eingebaut ist. a. Schaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere mit dem hydraulischen Druckregler verbundene Leitungen (f 1, /2, 13 ... ) für mehrere Pumpen mit jeweils zunehmender Leistungsfähigkeit an verschiedene jeweils abnehmende Querschnitte (k1, k2, k3 ... ) des Venturirohres (k) angeschlossen sind.
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