AT158573B - Brennstoff-Förderanlage für Einspritzbrennkraftmaschinen. - Google Patents

Brennstoff-Förderanlage für Einspritzbrennkraftmaschinen.

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AT158573B
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Bosch Gmbh Robert
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Brennstoff-Förderanlage für   Einspritzbrennkraftmaschinen.   



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Brennstoff-Förderanlage für Einspritzbrennkraftmaschinen gemäss dem Patente Nr. 156313 mit mindestens einer vor der Inbetriebnahme der Maschine zu bedienenden   (Hand-)   Pumpe zum Auffüllen der Brennstoff führenden Räume und Leitungen, wobei Luft, die etwa beim Handpumpen in den Raum zwischen dem   Rückschlag- und Überströmventil   verdrängt wird, unter Umgehung des Überströmventils in die Überlaufleitung abgeführt wird. 



   Da das am Auslass des Saugraumes der Einspritzpumpe vorgesehene Rückschlagventil den Durchlass nach dem Raum zwischen den beiden Ventilen öffnet, wenn eine Strömung vom Saugraum in Richtung nach dem Raum zwischen den Ventilen einsetzt, könnte es vorkommen, dass beim Handpumpen Brennstoff in den Raum zwischen den beiden Ventilen übertritt und diesen Raum schon füllt, bevor alle Luft aus dem Saugraum der Einspritzpumpe ausgetrieben ist.

   Um nun aller beim Auffüllen mit Brennstoff im Saugraum angesammelten Luft einen ungestörten Abzug nach dem Raum zwischen den Ventilen zu sichern, ist gemäss der Erfindung eine Umgehung des Rückschlagventils vorgesehen, die der beim Handpumpen aus dem noch nicht mit Brennstoff gefüllten Saugraum der Einspritzpumpe verdrängten Luft keinen nennenswerten Widerstand entgegensetzt, dem Brennstoffabfluss dagegen, insbesondere dem Abfluss des beim Betrieb der Maschine im Überschuss zum Saugraum geförderten Brennstoffs nach dem Raum zwischen den beiden Ventilen einen derart hohen Widerstand darbietet, dass der Saugraumdruck gross genug werden kann, um das Rückschlagventil zu öffnen. 



   Auf der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. 



   Fig.   l   zeigt als erstes Ausführungsbeispiel das Schema einer Brennstoff-Förderanlage mit Luft- abscheider, wobei das die beiden erwähnten Ventile   umschliessende   Gehäuse im Längsschnitt dargestellt ist. In den Fig. 2 und 3 sind waagrechte   Längsschnitte   durch die für das zweite und dritte Beispiel vorgesehenen   Rückschlag- und Überströmventile   dargestellt. 



   Mit 1 ist eine mehrzylindrige Einspritzpumpe bezeichnet, deren Druckleitungen 2 an die nicht dargestellten Einspritzdüsen einer Brennkraftmaschine angeschlossen sind. Ein von der Einspritzanlage entfernt liegender Brennstoffvorratsbehälter 3 ist über Abstellhähne B mit zwei Förderpumpen   4   verbunden, die aus dem Behälter in allen Betriebslagen Brennstoff über die Rohre 4 a mittels eines Schwenkrohres 3 a entnehmen. Jede der beiden Förderpumpen 4 liefert etwas mehr Brennstoff, als bei Vollasteinstellung dem Saugraum la der mehrzylindrigen Einspritzpumpe entnommen wird. In 
 EMI1.1 
 



  Die Saugleitung 4 a dieser Förderpumpe 4 ist über ein Rohr 4 b mit der Druckleitung 5 verbunden. In dem Rohr ist ein nach der Druckleitung 5 hin öffnendes Umpumpventil von geringer Vorspannung angeordnet. Die Druckleitung 5 mündet in einen   Luftabscheider   6, dessen Innenraum über das   Rohr ?   mit dem Saugraum 1 a der Einspritzpumpe verbunden ist. 



   Auf der der Einmündung des Rohres 7 entgegengesetzten Seite des Saugraums 1 a zweigt von der höchsten Stelle dieses Raumes ein Überlaufrohr 8 in ein Ventilgehäuse 9 ab, dessen Innenraum durch eine Trennwand 9 c in eine linke Kammer 9 a und eine rechte Kammer 9 b geteilt ist. Ein von der höchsten Stelle der Kammer 9 b abzweigendes Rohr 11 führt zurück zum Vorratsbehälter 3. 



   Das Überlaufrohr 8 des Saugraums der Einspritzpumpe sticht in die Kammer 9 a des Gehäuses 9 hinein und an seiner Ausmündung in diese Kammer ist ein   Rückschlagventil   12 angeordnet, dessen Schaft in einem mit Durchgangsöffnungen versehenen Ring 13 geführt ist. Eine schwache Feder 14 

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 <Desc/Clms Page number 3> 

 das. auf einen niederen Druck vorgespannte Rückschlagventil 22 und das auf einen höheren Druck vorgespannte Überströmventil 32 die gleiche Wirkung wie die entsprechenden Ventile beim Beispiel nach Fig. 1, die zusammen den Saugraumdruck auf dem gewünschten Wert halten. Sobald von dem die.

   Luft aus dem Abscheider ableitenden Schlauch 38 eine gegen den Saugraum gerichtete Strömung einsetzen sollte, würde die Kugel   27   die Drossel 26 verschliessen, so dass Luft, die sich etwa im Nippel 20 angesammelt hätte, keinesfalls nach dem Saugraum der Einspritzpumpe gelangen könnte.. 



   Das Beispiel gemäss Fig. 3 unterscheidet sich von jenem nach Fig. 2 nur darin, dass in der Achsbohrung des in das Gehäuse der Einspritzpumpe geschraubten Nippels 20 a an Stelle des in Fig. 2 gezeichneten Ventils 22 ein Kolben   40   vorgesehen ist, dessen dem Saugraum   1   a zugewandtes Ende in der gezeichneten Stellung auf einem Ansatz in der Achsbohrung des Nippels aufsitzt. Eine Feder 41 stützt sich mit ihrem einen Ende auf dem vom Saugraum 1 a abgewandten Teil des Kolbens und mit ihrem andern Ende auf einer Überwurfmutter 30 a ab, die das   Ansclussrohr   29 für die Schläuche 37 und 38 an dem Nippel festhält und abdichtet.

   Der zum Saugraum hin gerichtete Teil des Kolbens trägt eine Achsbohrung 42, von der eine Drosselbohrung 43 ausgeht, die über eine   Queibohrung 44   an der Mantelfläche des Kolbens ausmündet. In der gezeichneten Lage des Kolbens liegt der Ausmündungsstelle der Querbohrung 44 die in der Wandung des Nippels 20 a vorgesehene Bohrung 31 gegenüber. Eine von der Achsbohrung 42 des Kolbens abzweigende weite Querbohrung 45 mündet unter der Querbohrung 44 an der Mantelfläche des Kolbens aus und ist in der gezeichneten Lage von der Innenwand des Nippels 20 a verdeckt. 



   Beim Betätigen der Handpumpe kann die aus den Leitungen und dem Saugraum ausgeschoben Luft bei der gezeichneten   Kolbenlage,   bei der die Feder annähernd entspannt ist, durch die Bohrungen 42, 43, 44 in das Rohr 29 übertreten, von wo sie durch die Drosselbohrung 36 des   Überströmventils   32 nach dem   Vorratsb ? hälter   3 gelangen kann. Sobald durch den Brennstoff alle Luft aus dem Saugraum getrieben ist und der Druck im Saugraum steigt, wird der Kolben 40 unter Spannen der Feder 41 angehoben, wobei die Drosselbohrung 43 von der Innenwand des Nippels 20 verdeckt wird. Steigt der Druck im Saugraum beim Betrieb der Förderpumpen auf den vollen Betriebsdruck an, so wird die Bohrung 45 aufgesteuert, so dass Brennstoff aus dem Saugraum nach dem   Vorratsbehälter   überströmen kann. 



   Entgegen der Darstellung in Fig. 1 könnte man die Leitung 10 ebenso in den unteren Teil der Kammer 9 a einmünden lassen, auf das Hochführen der Leitung (vergl. 10 a) über den höchsten Punkt des Saugraums 1 a also verzichten, wenn man in der Leitung 10 ein   Bück chlagventil   anordnet. Der Öffnungsdruck dieses Ventils wäre bei etwa fehlender Drossel 19 so zu bemessen, dass er grösser ist als der Widerstand, den die Drossel 8 a in   Fig. l   oder 26 in Fig. 2 oder 43,   44   in Fig. 3 dem Abströmen der Luft aus dem Saugraum beim Handaufpumpen entgegensetzt.

   Anderseits müsste aber der Öffnungdruck dieses Ventils kleiner sein als der Widerstand, den die Drossel 8 a bzw. 26 oder 43, 44 zusammen mit dem Rückschlagventil 12 (Fig. 1) bzw. 22 (Fig. 2) oder 40 (Fig. 3) dem   Abströmen   des überschüssigen Brennstoffs aus dem Saugraum entgegensetzt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Brennstoff-Förderanlage für Einspritzbrennkraftmaschinen gemäss dem Patente Nr. 156313, mit mindestens einer vor der Inbetriebnahme der Maschine zu bedienenden (Hand-) Pumpe zum Auf- 
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 Luft keinen nennenswerten Widerstand entgegensetzt, den Brennstoffabfluss dagegen, insbesondere dem Abfluss des beim Betrieb der Maschine im Überschuss zum Saugraum   (1 a)   geförderten Brennstoffs nach dem Raum (9 a) zwischen den beiden Ventilen einen derart hohen Widerstand darbietet, dass der Saugraumdruck gross genug werden kann, um das   Rückschlagventil   zu öffnen.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Umgehung des Rückschlag- ventils (12 ; 22 ; 40) durch eine enge Drossel (8 a ; 26 ; 43, 44) gebildet wird.
    3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens in der engen, das Rückschlagventil (22) umgehenden Drosselöffnung (26) noch ein Rückschlagventil (27) vorgesehen ist, welches schon bei geringstem Überdruck im Raum (1 a) vor der Drossel gegenüber dem Raum (21) hinter der Drossel öffnet, dagegen Rückströmen von Luft nach dem Raum vor der Drossel verhindert (Fig. 2).
    4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die enge Drossel (26) unmittelbar im beweglichen Teil des Rückschlagventils angeordnet und ihr Durchgangsquerschnitt durch ein nach dem Raum zwischen den beiden Ventilen (22, 32) hin öffnendes zweites Rückschlagventil (27) beherrschbar ist (Fig. 2).
    5. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Verbindungsleitung (10, 10 a, 19) zwischen dem Luftabscheider (6) und dem Raum (9 a) zwischen dem Rückschlagventil (12) und <Desc/Clms Page number 4> dem Überströmventil (15), die den Abzug der abgeschiedenen Luft nicht behindert, dem Abfluss von Brennstoff aus dem Abscheider aber einen Widerstand entgegensetzt, der grösser ist als der Widerstand, den der Brennstoff beim Handpumpen erfährt auf seinem Weg über den Saugraum (1 a) der Einspritzpumpe (1) nach dem zwischen den beiden Ventilen (12, 15) liegenden Raum (9 a) (Fig. 1).
    6. Einrichtung nach Anspruch 5, bei Anlagen, bei denen der Abscheider vor dem Inbetrieb- EMI4.1 EMI4.2
AT158573D 1937-04-29 1938-04-26 Brennstoff-Förderanlage für Einspritzbrennkraftmaschinen. AT158573B (de)

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