DE10004778A1 - Kolbenpumpe mit Konstantdruckregelung zur Förderung von Flüssigkeit - Google Patents

Kolbenpumpe mit Konstantdruckregelung zur Förderung von Flüssigkeit

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Kolbenpumpe zur Förderung von Flüssigkeiten, insbesondere zur Förderung von Schmiermitteln, Kraftstoff oder dgl., mit einem in einem Pumpengehäuse (1) angeordneten Zylinderraum (2), der saugseitig (3) mit einem Vorratsbehälter für die zu fördernde Flüssigkeit und druckseitig (14) mit einem Flüssigkeitsverbraucher in Verbindung steht und in dem ein Pumpenkolben (4) über einen Antrieb hin und her bewegbar geführt ist, sowie mit einem Speicherraum (6), der mit dem Zylinderraum (2) über eine, durch ein Steuerventil (8) verschließbare Überströmöffnung (7) in Verbindung steht, in dem ein über ein Federelement (10) belasteter Druckkolben (9) hin und her bewegbar angeordnet ist, durch den bei einem Saughub des Pumpenkolbens (4) Flüssigkeit aus dem Speicherraum (6) zum Verbraucher gefördert wird.

Description

Zur Förderung von Flüssigkeiten, insbesondere zur Förderung von Schmiermitteln an Getrieben, Kolbenbrennkraftmaschinen oder dergl., ist aus DE-A-24 39 327 eine einfache Kolbenpumpe bekannt, bei der in einem Pumpengehäuse über einen Exzenter­ antrieb ein Kolben hin und her geführt wird und über inte­ grierte Ventile die Flüssigkeit, hier das Schmiermittel, in einem Saughub aus einem Vorratstank angesaugt und beim Druck­ hub in das Rohrsystem der Lagerung eingedrückt wird. Über saugseitig und druckseitig angeordnete Rückschlagventile ist sichergestellt, daß jeweils beim Saughub der Zylinderraum aus dem Vorrat gefüllt und beim Druckhub die angesaugte Flüssig­ keit druckseitig ausgepreßt wird. Über eine Rückstellfeder ist sichergestellt, daß der Kolben über einen einfachen, mit einer Welle des Getriebes in Wirkverbindung stehenden Rollex­ zenter hin und her bewegt werden kann. Der Nachteil dieser vorbekannten Pumpenanordnung besteht darin, daß beispielswei­ se beim Einsatz als Schmiermittelpumpe der beim Druckhub auf­ gebaute Öldruck im Schmiersystem während des Saughubs auf­ grund des kontinuierlichen Schmiermittelabflusses absinkt und so ein wechselnder Öldruck an der Einsatzstelle ansteht.
Vielfach ist es auch gewünscht, daß die geförderte Flüssig­ keit druckseitig mit möglichst konstantem Druck zur Verfügung steht, wie dies beispielsweise für eine bedarfsgerechte Schmiermittelversorgung der Ventilsteuerung an einer Kolben­ brennkraftmaschine oder auch für öldruckgesteuerte Stellele­ mente wünschenswert ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kolbenpumpe zu schaffen, die bei einfachem Aufbau ohne zusätzliche Stellmit­ tel eine Druckflüssigkeitsversorgung mit konstantem Druck er­ möglicht.
Diese Aufgabe wird gelöst mit einer Kolbenpumpe zur Förderung von Flüssigkeiten, insbesondere zur Förderung von Schmiermit­ teln, Kraftstoffen oder dergl., mit einem in einem Pumpenge­ häuse angeordneten Zylinderraum, der saugseitig mit einem Vorratsbehälter für die zu fördernde Flüssigkeit und druck­ seitig mit einem Flüssigkeitsverbraucher in Verbindung steht und in dem ein Pumpenkolben über einen Antrieb hin und her bewegbar geführt ist, sowie mit einem Speicherraum, der mit - dem Zylinderraum über eine durch ein Steuerventil verschließ­ bare Überströmöffnung in Verbindung steht und in dem ein über ein Federelement belasteter Druckkolben hin und her bewegbar angeordnet ist, durch den bei einem Saughub des Pumpenkolbens Flüssigkeit zum Verbraucher gefördert wird. Eine derart aus­ gestaltete Kolbenpumpe hat den Vorteil, daß beim Druckhub zu­ nächst eine über dem vom Verbraucher benötigten Mengenbedarf hinausgehende Flüssigkeitsmenge in den Speicherraum einge­ drückt wird. Hierbei wird der Druckkolben gegen das vorzugs­ weise vorgespannte Federelement vorgeschoben, das dann ent­ sprechend zusammengedrückt wird und der Speicherraum mit ei­ ner entsprechenden Flüssigkeitsmenge unter Druck geführt wird. Gleichzeitig wird der Verbraucher weiterhin aus dem Speicherraum mit Flüssigkeit versorgt. Sobald der Saughub einsetzt, schließt das Steuerventil, so daß unter der Kraft­ wirkung des Federelementes durch den Druckkolben weiterhin Flüssigkeit aus dem Speicherraum zum Verbraucher abfliessen kann. Hierdurch ist die Aufrechterhaltung eines Mindestdruck­ niveaus auf der Druckseite gewährleistet.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Zylin­ derraum saugseitig durch ein Sperrventil gegenüber dem Vor­ ratsbehälter bei einem Druckhub des Pumpenkolbens absperrbar ist. Zweckmäßigerweise ist hierbei das Sperrventil als Rück­ schlagventil ausgebildet und in das Pumpengehäuse integriert.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgese­ hen, daß das Steuerventil am Druckkolben geführt wird. Diese Anordnung ermöglicht nicht nur einen einfachen Aufbau sondern bietet auch den Vorteil, daß ein Teil der Ventilbewegung über die Bewegung des Druckkolbens aufgebracht werden kann und so die Baulänge reduziert wird. Zweckmäßigerweise ist hierbei das Steuerventil mit einer zwischen Druckkolben und Ventil­ körper wirkenden Schließfeder verbunden. In vorteilhafter Weise weist die Schließfeder des Steuerventils eine wesent­ lich geringere Federkonstante als das Federelement des Druck­ kolbens auf. Hierdurch ist gewährleistet, daß beim Druckhub die Überströmöffnung zwischen Zylinderraum und Speicherraum frühzeitig öffnet, so daß bereits zu Beginn des Druckhubes des Pumpenkolbens die zu fördernde Flüssigkeit in den Spei­ cherraum und über den Speicherraum zum Verbraucher strömen kann und dann erst mit fortschreitendem Kolbenhub der Druck­ kolben im Speicherraum verschoben wird. Sobald der Pumpenkol­ ben den oberen Totpunkt durchlaufen hat und der Saughub be­ ginnt, erreicht in Verbindung mit der gleichzeitig einsetzen­ den Rückbewegung des Druckkolbens das Steuerventil unter der Wirkung der Schließfeder seine Schließstellung, so daß in dieser sehr kurzen Übergangsphase nur geringe Flüssigkeits­ mengen aus dem Speicherraum in den Zylinderraum zurückströmen können.
In einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß Zy­ linderraum und Speicherraum getrennt im Pumpengehäuse ange­ ordnet sind, so daß beide Räume nur durch die vom Steuerven­ til verschließbare Überströmöffnung in Verbindung stehen.
In einer anderen, besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der Speicherraum mit seinem Druckkolben im Pumpenkolben angeordnet ist. Durch diese Ver­ schachtelung von Speicherraum und Zylinderraum ist gegenüber der getrennten Anordnung von Zylinderraum und Speicherraum eine Verkürzung der Baulänge möglich. Bei beiden Ausführungs­ formen ist es zweckmäßig, wenn der Zylinderraum und der Spei­ cherraum gleichachsig zueinander angeordnet sind.
Der Antrieb des Pumpenkolbens kann über einen Nockentrieb er­ folgen, wobei es dann zweckmäßig ist, wenn der Pumpenkolben über Rückholfedern am Pumpengehäuse abgestützt ist. Der Pum­ penkolben kann aber auch mit einem Zwangsantrieb, beispiels­ weise einem Kurbeltrieb in Verbindung stehen.
Die Erfindung wird anhand schematischer Zeichnungen von Aus­ führungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform mit getrennt angeordne­ tem Zylinderraum und Speicherraum,
Fig. 2 die Funktionsweise der Ausführungsform gem. Fig. 1,
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform mit verschachteltem Zy­ linderraum und Speicherraum,
Fig. 4 die Funktionsweise der Ausführungsform gem. Fig. 3,
Fig. 5 eine Prinzipskizze einer vereinfachten Ausfüh­ rungsform.
Die in Fig. 1 dargestellte erste Ausführungsform weist ein Pumpengehäuse 1 mit einem Zylinderraum 2 auf, der saugseitig (Pfeil 3) mit einem hier nicht näher dargestellten Vorratsbe­ hälter für die zu fördernde Flüssigkeit in Verbindung steht. Im Zylinderraum 2 ist ein Druckkolben 4 über einen Antrieb A, beispielsweise eine rotierende Exzenterscheibe, gegen die Kraft einer Rückstellfeder 5 hin und her bewegbar geführt. Dem Zylinderraum 2 ist saugseitig ein Sperrventil 13 zugeord­ net, das hier schematisch als integriertes Rückschlagventil dargestellt ist. Das Sperrventil 13 kann aber auch mit einem Stellantrieb verbunden sein, beispielsweise mit dem Antrieb für den Druckkolben 4, oder einen gesonderten, steuerbaren Antrieb aufweisen.
Im Pumpengehäuse 1 ist ferner ein Speicherraum 6 angeordnet, der mit dem Zylinderraum 2 über eine Überströmöffnung 7 in Verbindung steht, die mittels eines Steuerventils 8 ver­ schließbar ist. Im Speicherraum 6 ist ein Druckkolben 9 eben­ falls hin und her bewegbar geführt, wobei der Druckkolben 9 in Richtung auf den Zylinderraum 2 durch die Kraft eines zweckmäßigerweise vorgespannten Federelementes 10 belastet ist. Das Steuerventil 8 ist über eine Schließfeder 11 gegen die Stirnseite des Druckkolbens 9 abgestützt und über einen Führungsschaft 12 verschiebbar am Druckkolben 9 gelagert.
Der Speicherraum 6 steht über einen Abfluß 14 mit dem Flüs­ sigkeitsverbraucher in Verbindung.
Die Funktionsweise der in Fig. 1 dargestellten Kolbenpumpe ist in Fig. 2 in vier verschiedenen Arbeitsphasen darge­ stellt. In der Phase I befindet sich der Pumpenkolben 4 in seiner oberen Totpunktstellung und hat dabei aus dem Zylin­ derraum 2 das gesamte Ölvolumen in den Speicherraum 6 ge­ drängt, wobei ein Teil des Ölvolumens bereits aus der Ablauf­ leitung 14 zum Verbraucher abströmt. Da das über die Ablauf­ leitung 14 abströmende Flüssigkeitsvolumen geringer ist als das aus dem Zylinderraum 2 in den Speicherraum 6 eingedrückte Volumen, wird der Druckkolben 9 gegen die Kraft des Federele­ mentes 10 verschoben, so daß der Speicherraum 6 mit einem entsprechenden Ölvolumen gefüllt ist. Das Federelement 10 wird hierbei zusammengedrückt. Mit dem Ende der Bewegung des Pumpenkolben 4 in Förderrichtung wird durch die Rückstell­ kraft des Federelementes 10 der Druckkolben 9 bereits zurück­ geschoben, so daß weiterhin ein entsprechender Volumenstrom aus dem Speicherraum 6 über die Druckleitung 14 abfließt. Das saugseitige Sperrventil 13 ist hierbei geschlossen.
Sobald nun, wie für Phase II dargestellt, mit der Bewegung des Pumpenkobens 4 vom oberen zum unteren Totpunkt die Saug­ phase beginnt, wird das Sperrventil 13 geöffnet und aus dem Vorrat Flüssigkeit in den Zylinderraum angesaugt. Zu Beginn der Saugphase ist das Steuerventil 8 nochkurzzeitig geöffnet, so daß ein geringer Ölvolumenstrom aus dem Speicherraum in den Zylinderraum zurückgesaugt wird. Das Federelement 10 sorgt jedoch dafür, daß über den Druckkolben 9 unter wieter­ hin konstantem Druck ein ausreichender Volumenstrom zum Ver­ braucher abfließt. Während des weiteren Saughubs ist das Steuerventil 8 vollständig geschlossen, so daß nur noch aus dem Vorrat über den Ansaug 3 Flüssigkeit in den Zylinderraum 2 angesaugt wird.
Sobald nun, wie in Phase III dargestellt, der Pumpenkolben 4 seine untere Totpunktstellung erreicht hat und der Zylinder­ raum 2 vollständig mit Flüssigkeit gefüllt ist, schließt das Sperrventil 13. Zu diesem Zeitpunkt ist der Druckkolben 9 noch nicht vollständig in seine Endstellung vom Federelement - 10 zurückbewegt worden, so daß weiterhin über die Drucklei­ tung 14 ein entsprechender Volumenstrom zum Verbraucher ab­ fließt.
Sobald, wie für Phase IV dargestellt, der Druckhub des Pum­ penkolbens beginnt, wird aus dem Zylinderraum 3 bei gleich­ zeitiger Öffnung des Sperrventils 8 Flüssigkeit in den Spei­ cherraum 6 und auch in die Druckleitung 14 gefördert. Da nun, wie vorstehend erwähnt, das Fördervolumen der Pumpe deutlich höher ist als der vom Verbraucher über die Druckleitung 14 abgezogenen Volumenstrom, wird wieder der Druckkolben 9 unter gleichzeitiger Vorspannung des Federelementes 10 im Speicher­ raum 6 zurückgeschoben, so daß dieser sich wieder füllen kann, bis dann die für Phase I beschriebene obere Totpunkt­ stellung erreicht ist und sich der vorstehend beschriebene Ablauf wiederholen kann. Aus dieser Darstellung der Funkti­ onsweise ist ersichtlich, daß trotz der Hin- und Herbewegung des Pumpenkolbens durch die Anordnung des Speicherraums 6 und des federbelasteten Druckkolbens 9 der Verbraucher über die Druckleitung 14 konstant mit Flüssigkeit versorgt.
In Fig. 3 ist eine abgewandelte Ausführungsform dargestellt. Gleiche Bauelemente sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, so daß auf die vorstehende Beschreibung insoweit verwiesen werden kann.
Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform weist wieder ein Pumpengehäuse 1 auf, mit einer an die Flüssigkeitsversorgung angeschlossenen Zulauföffnung 3, die über ein Sperrventil 13 verschließbar ist. Die geförderte Flüssigkeit wird über die Druckleitung 14 an den Verbraucher abgegeben. Das Sperrventil B kann, anders als hier dargestellt, auch über eine Rück­ stellfeder in Schließstellung gehalten werden.
Der im Pumpengehäuse 1 geführte Pumpenkolben 4 ist bei diesem Ausführungsbeispiel hohl ausgebildet, so daß in seinem Innen­ raum 15 der Druckkolben 9 und das diesem zugeordnete Fe­ derelement 10 angeordnet werden können.
Der Pumpenkolben 4 weist stirnseitig eine der Zulauföffnung 3 zugeordnet Durchtrittsöffnung 7.1 auf, die wiederum über ein Steuerventil 8 mit Rückstellfeder 11 absperrbar ist.
Der Zwischenraum zwischen dem Sperrventil 13 und dem Steuer­ ventil 8 bildet bei dieser Ausführungsform den Zylinderraum 2, während der Raum zwischen dem Sperrventil 8 und der Stirn­ seite des Druckkolbens 9 den Speicherraum 6 bildet, der über Durchtrittsöffnungen 16 im Pumpenkolben und einen Ringraum 17 im Pumpengehäuse mit dem Auslaß 14 in Verbindung steht.
Die Arbeitsweise dieser Ausführungsform wird anhand von Fig. 4 für vier verschiedene Phasen näher erläutert.
In Phase I befindet sich der Pumpenkolben 4 in seiner oberen Totpunktstellung und das zuvor angesaugte Ölvolumen ist in den Speicherraum 6 gedrängt worden und läuft zum Teil über die Druckleitung 14 ab. Das Sperrventil 13 und das Steuerven­ til 8 sind geschlossen. Diese Phase und in der beginnenden Rückhubphase des Pumpenkolbens 4 wird über den Druckkolben 9 unter der Einwirkung des Federelementes 10 die im Speicher­ raum 6 befindliche Flüssigkeit in die Druckleitung 14 ge­ drückt.
In Phase II befindet sich der Pumpenkolben 4 in der Rückbewe­ gung in Richtung des unteren Totpunktes. Das Sperrventil 13 ist hierbei geöffnet, so daß sich der Zylinderraum 2 mit Flüssigkeit füllt, während gleichzeitig noch über den Druck­ kolben 9 über die Durchtrittsöffnung 16 und den Ringraum 17 weiterhin Flüssigkeit in die Druckleitung 14 gefördert wird.
In Phase III befindet sich der Pumpenkolben 4 im unteren Tot­ punkt. Der Zylinderraum 2 ist komplett mit Flüssigkeit ge­ füllt und sowohl das Sperrventil 13 als auch das Steuerventil 8 sind vollständig geschlossen, während der Druckkolben 9 den Großteil des Flüssigkeitsvolumens aus dem Speicherraum in die Druckleitung 14 gefördert hat.
In Phase IV bewegt sich der Pumpenkolben 4 in Richtung auf den oberen Totpunkt. Hierbei wird das Sperrventil 13 ge­ schlossen und das Steuerventil 8 geöffnet, so daß das Ölvolu­ men aus dem Zylinderraum 2 in den Speicherraum 6 übertreten kann und hierbei sowohl den Druckkolben 9 wieder gegen die Kraft des Federelementes zurückschiebt und gleichzeitig ein Teil der Flüssigkeit direkt über die Ringnut 17 in die Druck­ leitung 14 gefördert wird. Die Ringnut 17 kann statt in der Gehäusewandung auch auf der Kolbenaußenseite angeordnet sein.
Die vorstehend dargestellten und beschriebenen Ausführungs­ beispiele stellen besonders zweckmäßige Lösungen der Erfin­ dung dar, die sich durch eine besonders kompakte und klein­ bauende Bauform auszeichnen, so daß sie beispielsweise als Anbauaggregat an einer Kolbenbrennkraftmaschine eingesetzt werden können, bei der in der Regel nur ein geringer Freiraum für die Anordnung von Nebenaggregaten zur Verfügung steht und so daß die Unterbringung von Zylinderraum und Speicherraum in einem Gehäuse wesentliche Vorteile bietet. Grundsätzlich ist es jedoch möglich, den Pumpenteil mit Zylinderraum und Pum­ penkolben einerseits und den Speicherteil mit Speicherraum und federbelastetem Druckkolben andererseits baulich zu tren­ nen, wobei dann ggf. der Speicherraum auch größer ausgebildet werden kann. Statt der vorstehend beschriebenen mechanischen Federn kann auch die Anordnung einer Luftfeder oder ähnlicher Federelemente sowie die Ausbildung des Druckspeichers als Blasenspeicher zweckmäßig sein. Der Speicherraum kann bei­ spielsweise auch einen Teil des sogenannten Rails einer Kraftstoffeinspritzanlage bilden.
In Fig. 5 ist in einer sehr schematischen Prinzipskizze die Funktionsweise der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen noch einmal verdeutlicht und zugleich kenntlich gemacht, daß der Pumpenteil einerseits und der Speicherraum andererseits nicht in axialer Zuordnung zueinander angeordnet werden müs­ sen, sondern auch in einer Winkelstellung zueinander - bezo­ gen auf ihre Wirkungsachsen - ausgerichtet sein können. Für gleiche Bauteile sind die gleichen Bezugszeichen verwendet, wie sie für die vorstehenden Ausführungsbeispiele verwendet wurden. Zylinderraum 2 und Speicherraum 6 können hierbei ent­ sprechend den Vorgaben der Ausführungsbeispiele 1 bzw. 3 in einem Gehäuse angeordnet sein oder aber, wie hier als Prin­ zipskizze dargestellt, unter Berücksichtigung der Raumver­ hältnisse auch als getrennt Bauteile konzipiert werden, die dann über entsprechende Verbindungsleitungen statt integrier­ ter Verbindungskanäle miteinander in Verbindung stehen.
Im Zylinderraum 2 ist ein Pumpenkolben 4 über einen hier nicht näher dargestellten Antrieb hin und her bewegbar ge­ führt. Der Antrieb kann beispielsweise auch durch einen Ex­ zenterscheibenantrieb erfolgen, wie er für die voraufgegange­ nen Ausführungsbeispiele dargestellt ist. Saugseitig (Pfeil 3) steht der Zylinderraum 3 über eine entsprechende Sauglei­ tung mit einem nicht näher dargestellten Vorratsbehälter für die zu fördernde Flüssigkeit in Verbindung. In dieser Saugleitung ist das beispielsweise als Rückschlagventil ausge­ bildete Sperrventil 13 angeordnet, das im Saughub des Pumpen­ kolbens 4 öffnet.
Der Zylinderraum 2 ist ferner mit einem Druckleitung 14 ver­ bunden, in der ein Steuerventil 8 angeordnet ist, das auch hier schematisch als Rückschlagventil dargestellt ist. Von der Druckleitung 14 zweigt eine Überströmleitung 14.1 zum Speicherraum 6 ab, in dem ein Drickkolben 9 hin und her be­ wegbar geführt ist, der in Richtung auf die Einmündung der Überströmleitung 14.1 durch die Kraft des zweckmäßigerweise vorgespannten Federelementes belastet ist.
Die Druckleitung 14 führt zu einem mit der Druckflüssigkeit, beispielsweise einem Schmiermittel zu versorgenden Verbrau­ cher, der hier schematisch nur mit seinem Durchflußwiderstand mit einer Drosselstelle 18 angedeutet ist.
Im Saughub wird der Zylinderraum 2 bei geöffnetem Sperrventil 13 aus dem Vorratsbehälter gefüllt. Während des Druckhubes schließt das Sperrventil 13 und das Steuerventil 8 wird hier­ bei geöffnet, so daß die zu fördernde Flüssigkeit aus dem Zy­ linderraum 2 in die Druckleitung 14 gedrückt wird, wobei der aufgrund des Durchflußwiderstandes des Verbrauchers (Drossel­ stelle 18) nicht abfließende Flüssigkeistanteil über die Überströmleitung 14.1 in den Speicherraum 6 gedrückt wird, wobei der Druckkolben 9 das Federelement entsprechend zusam­ menpreßt.
Sobald im Druckhub der Zylinderraum 2 vollständig entleert ist und der Saughub beginnt, schließt das Steuerventil 8 und öffnet das Sperrventil 13, so daß der Zylinderraum 2 aus dem Vorrat 3 wieder mit Flüssigkeit gefüllt wird. Während des An­ saughubes wird dann unter der Kraftwirkung des Federelementes 10 aus dem Speicherraum 6 durch den Hubkolben 9 die gespei­ cherte Flüssigkeit zum Verbraucher gefördert.

Claims (11)

1. Kolbenpumpe zur Förderung von Flüssigkeiten, insbesondere zur Förderung von Schmiermitteln, Kraftstoff oder dergl., mit einem in einem Pumpengehäuse (1) angeordneten Zylinderraum (2), der saugseitig (3) mit einem Vorratsbehälter für die zu fördernde Flüssigkeit und druckseitig (14) mit einem Flüssig­ keitsverbraucher in Verbindung steht und in dem ein Pumpen­ kolben (4) über einen Antrieb hin und her bewegbar geführt ist, sowie mit einem Speicherraum (6), der mit dem Zylinder­ raum (2) über eine, durch ein Steuerventil (8) verschließbare Überströmöffnung (7) in Verbindung steht, in dem ein über ein Federelement (10) belasteter Druckkolben (9) hin und her be­ wegbar angeordnet ist, durch den bei einem Saughub des Pum­ penkolbens (4) Flüssigkeit aus dem Speicherraum (6) zum Ver­ braucher gefördert wird.
2. Kolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderraum (2) saugseitig durch ein Sperrventil (13) gegenüber dem Vorratsbehälter bei einem Druckhub des Pumpen­ kolbens (4) absperrbar ist.
3. Pumpenkolben nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß das Steuerventil (8) bewegbar am Druckkolben (9) ge­ führt ist.
4. Kolbenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Steuerventil (8) mit einer zwischen Druckkolben (9) und Ventilkörper wirkenden Schließfeder (11) verbunden ist.
5. Kolbenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Schließfeder (11) des Steuerventils (8) eine im wesentlichen geringere Federkonstante als das Fe­ derelement (10) des Druckkolbens (9) aufweist.
6. Kolbenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Zylinderraum (2) und der Speicherraum (6) gleichachsig zueinander angeordnet sind.
7. Kolbenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Zylinderraum (2) und der Speicherraum (6) getrennt im Pumpengehäuse (1) angeordnet sind.
8. Kolbenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Speicherraum (6) mit seinem Druckkolben (9) im Pumpenkolben (4) angeordnet ist.
9. Kolbenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Pumpenkolben (4) über Rückholfedern (5) am Pumpengehäuse (1) abgestützt ist.
10. Kolbenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Pumpenkolben (4) mit einem Nockentrieb als Antrieb in Verbindung steht.
11. Kolbenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Pumpenkolben mit einem Zwangsantrieb in Verbindung steht.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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NL2013166B1 (en) * 2014-07-10 2016-09-21 Groeneveld Transp Efficiency B V Pump element, pump and lubrication system.
CN106678526A (zh) * 2017-01-03 2017-05-17 湖南湘衡泵业有限责任公司 一种改良型机油泵
DE202020100985U1 (de) 2019-03-15 2020-04-24 Perma-Tec Gmbh & Co. Kg Schmierstoffspender

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