DE663629C - Speiseeinrichtung fuer Dampferzeuger - Google Patents

Speiseeinrichtung fuer Dampferzeuger

Info

Publication number
DE663629C
DE663629C DEB170448D DEB0170448D DE663629C DE 663629 C DE663629 C DE 663629C DE B170448 D DEB170448 D DE B170448D DE B0170448 D DEB0170448 D DE B0170448D DE 663629 C DE663629 C DE 663629C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
impeller
feeding
chamber
steam
boiler
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB170448D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RUDOLF HINGST DIPL ING
Original Assignee
RUDOLF HINGST DIPL ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by RUDOLF HINGST DIPL ING filed Critical RUDOLF HINGST DIPL ING
Priority to DEB170448D priority Critical patent/DE663629C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE663629C publication Critical patent/DE663629C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D11/00Feed-water supply not provided for in other main groups
    • F22D11/02Arrangements of feed-water pumps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

  • Speiseeinrichtung für Dampferzeuger Bei den bekannten Kreiselpumpen wird die Förderhöhe teils durch die hlichl:raftwirkun;; des Kreiselrades, teils durch Unisetzung der Tinergie der Atistrittsgescliwindigl<cit in Druckenergie im Leitrad erzeugt. In derartigen Kreiselpumpen treten @"erluste durch Uridichtigkeit, Reibung des Krciselr-.iiles ini Wasser und unvollkommene >,'msetzung der Geschwindigkeitsenergie auf. Diese Verluste machen bei großen Förderhöhen eine vielstufige Bauart der Speiseeinrichtung notwendig. Trotz dieser 1laßnahme sinkt aber der Wirkungsgrad.
  • Es sind bereits Pumpen bekannt, bei denen das Kreiselrad aus einer allseitig geschlossenen Kammer besteht, die in vier Drehachse innfit einem Zulauf und ain Rande finit Düsen für die teilweise Umsetzung der Druckenergie des geförderten Arbeitsmittels in Geschwindigkeitsenergie versehen ist. Hierdurch kann dein 'Mangel der unvollkommenen Umsetzung der Geschwindigkeitsenergie in Druckenergie begegnet werden. Es ist ferner bekannt, die Einspeisung des Arbeitsmittels durch ein Zerstäuberrad zu bewirken, utn eine Zerstäubung und Vernebelung des Wassers und damit eine schnellere Verdampfung erreichen. zu können. Hierbei ist das Zerstäuberrad in dein Verdampferraum selbst angeordnet. Die Unterdrucksetzung des Wassers erfolgt jedoch nicht in (lern Zerstäuberrad, sondern clcin Zerstäuberrad ist eine besondere Pumpe N-orgeschaltet, die das Speisewasser auf den Kesseldruck bringt.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ciiie Speiseeinrichtung für Dampferzeuger, deren Aufgabe darin besteht, die durch Undichtigl:eit und Reibung des Kreiselrades im Wasser auftretenden Verluste und die Anordnung einer besonderen, der Unterdrucksetzung dienenden Speisevorrichtung zu vermeiden. Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, eine geregelte Zufuhr des Speisewassers ohne Unterbrechung der Speiseleitung oder des Antriebes zu ermöglichen, und zwar derart, daß ein der Belastung entsprechender Arbeitsinittelzufluß zu dem Kessel gewährleistet ist. Zur Erlangung dieser Vorteile ist das Kreiselrad in einem mit Dampf vorn Kesseldruck gefüllten Raum, beispielsweise im Dampfraum eines Trommelhessels, angeordnet und in eine Kammer für die Frischwasserspeisung und eine gleichfalls unter Kesseldruck stehende Kammer für die Wiedereinspeisung der zuviel geförderten oder der uriverdampften Teile des Arbeitsmittels unterteilt.
  • In der Zeichnung ist die erfindungsgemäße Einrichtung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Anordnung der Speiseeinrichtung bei einem Trommelkessel, Abb. 2 und 3 die Einrichtung zur Speisung eines Röhrenkessels.
  • Gemäß Abb. i wird das Speisewasser, welches in bekannter Weise in Nähe der Achse 2 oder durch diese selbst eingeführt wird. in einem allseitig geschlossenen Kreiselrad i auf Druck gebracht. Am Umfang des Kreiselrades i sind Düsen 4 angeordnet, durch die das Wasser in einen domartigen, mit (lem Dampfraum des Kessels 8 in offener Verbindung stehenden Raum 3 ausfließt und so unmittelbar dem Kessel zugeführt wird. Infolgedessen werden bei der Unterdrucksetzung des Wassers die sonst allgemein auftretenden Leckverluste und Verluste durch Reibung des Kreiselrades vermieden, da das Kreiselrad i im Dampf umläuft, Die Austrittsöffnungen der Düsen 4 sind entgegen dein Drehsinn des Kreiselrades i angeordnet, so daß die Austrittsenergie des Wassers durch Reaktionswirkung durch das Kreiselrad zurückgewonnen wird.
  • Der Wirkungsgrad der Unterdrucksetzung ini geschlossenen Kreiselrad und die Wiedergewinnung eines Teils der dafür aufgewendeten Arbeit durch die Reaktionswirkung des aus dcii Düsen strömenden Wassers läßt sich folgendermaßen ausdrücken: Es ist der Wir-1._ungs"rad wobei w die Austrittsgeschwindigkeit des Wassers aus der Düse und ie die Umfangsgeschwindigkeit des 1,#reiselrades i bedeuten. Der Wirkungsgrad "teigt also mit zunehmender Austrittsgeschwindigkeit w von o,5 auf einen Höchstwert. Da die Austrittsgeschwindigkeit nur von dem Druckunterschied zwischen Wasserdruck und Dampfdruck abhängt, erhöht sich der Wirkungsgrad bei größeren Druckunterschieden. Das Kreiselrad i wird daher zweckmäßig für einen nicht unwesentlich höheren Druck als den Kesseldruck bemessen.
  • Das Kreiselrad i ist durch eine Zwischenwand 5 in eine Kammer i i für die Frischwasserspeisung und eine zweite Kammer 16 unterteilt. Beide Kammern stehen am äußeren 1`infang des Kreiselrades i in Verbindung. Mine Zubringerpumpe 15 fördert die einen In stimmten Wasserstand im Kessel über-#chreitende Speisewassermenge in die Kaminur 16 des Kreiselrades i zurück. Die l-,-:ininier 16 steht über die Zubringerpumpe i ; durch die Rückführungsleitung unter Fesseldruck. Da in der Kammer 16 des 1`rei<c#ir:i(les i clelllgeiliiiß nur eine Druck-(#i-Iiiiiiiiii#., vorn I-Zes:eldruck bis auf den Druck ant l@n ifang <les Kreiselrades zu bewirken i<t, n»ir(1, sobald (las zuviel in den Kessel -(!speiste Wasser durch (lie Zubringerpumpe 15 der ha ininer 16 (lein Kreiselrad i zuströmt, ville Druckstei21erung ain Umfang auftreten, gegenüber welcher eine Speisung durch die Kammer i i nur teilweise oder überhaupt nicht mehr möglich ist, da mit der Überschreitung des Maximaldruckes der Kreiselpumpenkamtner 1i die Speisung von Frischwasser unterbrochen wird. Dieser Zustand bleibt so lange aufrechterhalten, bis der gewünschte Wasserstand, bei dem kein Wasser durch den Überlauf i8 den Kessel 8 verlassen kann, erreicht ist.
  • Eine Anpassung der Förderleistung der Pumpe durch Unterbrechung der Speiseleitung oder des Antriebes ist daher nicht nötig. Die aus den Düsen austretende Wassermenge ist bei gleichbleibendem Antrieb und Dampfdruck immer gleich groß, da die Düsen für einen bestimmten Druckabfall bemessen sind. Auch mit veränderlichem Dampfdruck ist eine Regelung des Antriebes beispielsweise in Abhängigkeit vom Dampfdruck praktisch nicht erforderlich, da sich die Ausflußmenge aus den Düsen auch in diesem Falle nur in geringen Grenzen ändert.
  • In Abb.2 ist eine Speiseeinrichtung gezeigt, die zur Einspeisung des Arbeitsmittels eines Röhrendampferzeugers 25 bestimmt ist. Die Arbeitsweise dieser Einrichtung ist genau die gleiche wie bei der Einrichtung gemäß der Abb. i. In einem Gehäuse 6 ist das Düsenkreiselrad i und ein Pumpenrad 23 gelagert. Die Kammer 16 des Düsenkreiselrades steht in offener Verbindung mit dem von dem Gehäuse 6 umschlossenen Raum. An das Gehäuse ist die Austrittsleitung des Röhrendampferzeugers 25 angeschlossen; das erzeugte Danipfwassergemisch wird zwangsweise über die Leitung i9 der Kammer 16 des Kreiselrades i zugeführt. Das im Dampf enthaltene Wasser wird ausgeschleudert und der Sattdampf durch eine nahe der Achse 2 angeschlossene Dampfleitung 2o einem nachgeschalteten Überhitzer 22 zugeleitet. Das Ni#'asser, welches in das Gehäuse 6 eingespeist worden ist, strömt dem auf der gleichen Welle 2 angeordneten Kreiselrad 23 zu, welches das Speisewasser in den Verdampfer 25 drückt. Das Kreiselrad 23 hat hierbei nur noch den Drosselwiderstand der von der Kreiselpumpe zum Röhrendampferzeuger 25 führenden Röhrenleitung zu überwinden, da das in die Kammer 16 geförderte Wasser unter Kesseldruck steht.
  • Wie in Abb.3 dargestellt ist, kann das Kreiselrad 23 auch auf der gleichen Welle 2 und über dem äußeren Umfang des Kreiselrades i angeordnet sein und mit einer gegeringeren Drehzahl als der des Kreiselrades i umlaufen. Der Antrieb dieses Kreiselrades 23 erfolgt in diesem Falle über ein Rädergetriebe 26 von der Welle 2 aus. Die Drehrichtung ist vorzugsweise die gleiche wie die der Welle 2. Das Kreiselrad 23 kann auch frei laufend angeordnet sein oder mit dein Kreiselrad i zusammen durch eine Gegenlaufturbine angetrieben werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Speiseeinrichtung für Dampferzeuger, bei der das Kreiselrad für die Einspeisung des Speisewassers aus einer allseitig geschlossenen Kammer besteht, die in der Drehachse mit einem Zulauf und am Rande mit Düsen für die teilweise Umsetzung der Druckenergie des geförderten Arbeitsmittels in Geschwindigkeitsenergie versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Kreiselrad (i) in einem mit Dampf von Kesseldruck gefüllten Raum, beispielsweise im Dampfraum eines Trommelkessels, angeordnet und in eine Kammer (i i) für die I1 rischwasserspeisung und eine gleichfalls unter Kesseldruck stehende Kammer (16) für die Wiedereinspeisung der zuviel geförderten oder der unverdampften Teile des Arbeitsmittels unterteilt ist.
  2. 2. Speiseeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die Zuführung des in den Kessel (8) zuviel geförderten Speisewassers zu der Kammer (16) des Kreiselrades (i) eine Zubringerpumpe (15) vorgesehen ist.
  3. 3. Speiseeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß über dem äußeren Umfang des Kreiselrades (i) ein Kreiselrad (23) zur Einspeisung des.von dem Kreiselrad (i) geförderten Speisewassers in den Dampferzeuger angeordnet ist. Speiseeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswellen des Kreiselrades (i) und des Kreiselrades (23) durch ein Übersetzungsgetriebe (26) gekuppelt sind.
DEB170448D 1935-07-18 1935-07-18 Speiseeinrichtung fuer Dampferzeuger Expired DE663629C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB170448D DE663629C (de) 1935-07-18 1935-07-18 Speiseeinrichtung fuer Dampferzeuger

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB170448D DE663629C (de) 1935-07-18 1935-07-18 Speiseeinrichtung fuer Dampferzeuger

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE663629C true DE663629C (de) 1938-08-10

Family

ID=7006555

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB170448D Expired DE663629C (de) 1935-07-18 1935-07-18 Speiseeinrichtung fuer Dampferzeuger

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE663629C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2341076A1 (de) Pitotrohr fuer pitotpumpen
DE663629C (de) Speiseeinrichtung fuer Dampferzeuger
DE687658C (de) Vorrichtung zum Fuellen und Entleeren des Kreislaufs eines Stroemungsgetriebes
DE673980C (de) Luftschaumerzeuger, insbesondere fuer Feuerloeschzwecke
AT148905B (de) Strahlsauger.
DE557068C (de) Fluessigkeitsschaelpumpe
DE822871C (de) Verfahren und Vorrichtung zur annaehernd isothermen Verdichtung von Luft oder Gas sowie zur annaehernd isothermen Entspannung derselben
AT87730B (de) Mit Kondensation arbeitende Dampfturbinenanlage.
DE534260C (de) Vorrichtung zum Foerdern von Fluessigkeiten
DE870208C (de) Luftschaumerzeuger fuer Feuerloeschzwecke
AT59594B (de) Brunnenpumpe mit Zuführung von Preßluft.
DE465554C (de) Schaltvorrichtung fuer Pumpen von Druckwasserwerken mittels eines an ein Venturirohrangeschlossenen hydraulischen Druckreglers
DE710416C (de) Fuell- und Leereinrichtung fuer Kreiselmaschinen, insbesondere hydraulische Stroemungsgetriebe
DE578900C (de) Zwei- oder mehrstufige, durch Fluessigkeit betriebene Strahlpumpe zum Foerdern von Fluessigkeit
AT75190B (de) Vielzellenmaschine mit kreisenden Kolben und radial verschiebbaren Kolbenflügeln.
DE564789C (de) Kreiselpumpe zum Vorwaermen von Fluessigkeit, insbesondere von Speisewasser
DE433504C (de) Ansaugvorrichtung
AT44230B (de) Vorrichtung zum Fördern und Verdichten von Gasen mittels eines durch eine Kraftmaschine angetriebenen Laufrades unter Zuhilfenahme einer Flüssigkeit.
DE932573C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Verdichtung von Gasen und Daempfen
CH159225A (de) Kreiselpumpe.
AT51830B (de) Dampfstrahlpumpe mit veränderbarer Leistung.
AT96381B (de) Stromturbine.
DE379711C (de) Explosionsturbine
AT153425B (de) Vorrichtung zum Kühlen von Flüssigkeiten.
AT214780B (de) Kreiselpumpe