DE534260C - Vorrichtung zum Foerdern von Fluessigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zum Foerdern von Fluessigkeiten

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DE534260C
DE534260C DE1930534260D DE534260DD DE534260C DE 534260 C DE534260 C DE 534260C DE 1930534260 D DE1930534260 D DE 1930534260D DE 534260D D DE534260D D DE 534260DD DE 534260 C DE534260 C DE 534260C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D1/00Radial-flow pumps, e.g. centrifugal pumps; Helico-centrifugal pumps
    • F04D1/006Radial-flow pumps, e.g. centrifugal pumps; Helico-centrifugal pumps double suction pumps

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Fördern von Flüssigkeiten Die bekannten Schleuderräder mit zwei Schaufelreihen arbeiten mit Druckunterschieden derart, daß der Treibstrahl als Injektor wirken soll und an der Mischungsstelle einen Unterdruck unter den Vorstufendruck erzeugt und so den Förderstrahl ansaugt und mitreißt. Die so hervorgerufene Wirkungsweise kommt günstigstenfalls derjenigen des bekannten Saugstrahlverfahrens gleich, das erfahrungsgemäß -nur einen so schlechten Wirkungsgrad aufweist, daß seine Verwendungsmöglichkeit wirtschaftlich fast ausgeschlossen ist. Hinzu kommt noch, daß diese Schleuderräder kreisrunde Gehäuse verwenden; durch die eine Umsetzung der dynamischen in statische Druckhöhe im vornherein ausgeschlossen ist und daß die Einströmung für die Treibschaufeln direkt radial nach einwärts im Gehäuse erfolgt, die - mit so viel Wirbel- und Druckverlusten verbunden ist, daß eine technische Verwendbarkeit dadurch ganz unmöglich wird.
  • Gegenüber den bekannten Einrichtungen kann dagegen mit vorliegender Erfindung jeweils eine Drucksteigerung in einer Stufe-erreicht werden, welche die doppelte Förderhöhe der unter gleichen Betriebsverhältnissen laufenden gewöhnlichen Zentrifugalpumpe ausmacht, dies sowohl für eine Stufe als auch für die Gesamtheit mehrerer hintereinandergeschalteter Stufen, bei-einem Wirkungsgrad, der demjenigen der gewöhnlichen Zentrifugalpumpe gleichkommt. -Diese günstigen Resultate werden nun dadurch erreicht, daß nach dein neuen Verfahren der Förderstrahl nicht angesaugt wird, sondern daß der Treibstrahl dem Förderstrahl umgekehrt wie vorher einen statisch höheren Mündungsdruck als den Vorstufendruck vorlegt, so däß der Förderstrahl im Gegensatz zu früher einen Widerstand zu überwinden -hat, den derselbe vermöge seiner dynamischen Druckhöhe nach dem Bernoull.ischen Satze auch zu überwinden imstande ist.- Der Förderstrahl muß hier also unter -Arbeitsleistung in den Gegendruck des Treibstrahlmündungsdruckes eindringen, statt wie beim Saugstrahlverfähren angesaugt und mitgerissen zu werden. Dabei senkt der Treibstrahl den Kompressionsdruck der jeweiligen Stufe jedenfalls wesentlich ab, allgemein so, weit, daß ihn der Förderstrahl noch überwinden kann. Während also bei dem bisherigen Saugstrahlverfahren nur'der Treibstrahl die ganze Arbeit leistet, arbeitet bei dem vorliegenden-Verfahren auch der Förderstrahl mit, und, da kein Saugen, sondern -raurein Drücken stattfindet, so kann das neue Verfahren zur Flüssigkeitsförderung als Druckstrahlverfahren und die Vorrichtungen dazu als Druckstrählrotor bezeichnet werden. Der Energiegewinn gegenüber dem Saugatrahlverfahren ergibt sich dadurch, daß sich der Treibstrahlrnündungsdruck nicht unter den Vorstufendruck abzusenken braucht und daher das Schleuderrad spezifisch langsamer umlaufen muß als vorher. Die Absenkung wird nämlich im bewegten Strahle um so größer, je schneller das Schleuderrad umläuft; also muß das Schleuderrad beim Saug strahlverfahren unter sonst gleichen Verhältnissen schneller umlaufen als beim Druckstrahlverfahren. Der in der Zeit darstellbare Arbeitsvorgang des Druckstrahlverfahrens zur Flüssigkeitsförderung ist demnach sehr wesentlich von dem des bisherigen Saugstrahlverfahrens verschieden.
  • Die Vorrichtung zur Ausübung des neuen Verfahrens besteht nun in einem Schleuderrad mit zwei Schaufelreihen, die ihrerseits zwar verschieden angeordnet sein können, wie aus dem Nachfolgenden hervorgeht, von denen aber die eine immer mit der Vorstufe in Verbindung steht und den Förderstrahl bildet, während die andere den Treibstrahl erzeugt, indem sie mit dem Kompressionsraume des Druckrohres vom Ende der Diffusorspirale oder deren Verlängerung aus derart verbunden ist, daß der Diffusor das Laufrad vom Anfange bis zum Ende der Spirale beiderseits umschließt und so einen geschlossenen Kanal bildet, um Wirbel zu vermeiden. Um nämlich die absolute Austrittsgeschwindigkeit des gemischten Schleuderstrahles in ruhenden statischen Druck umwandeln zu können, ist für alle Vorrichtungen ein Gehäuse in der bekannten Form eines sich spiralförmig allmählich erweiternden Diffusors notwendig. Dabei kann die Spirale ein oder mehrmal übereinander oder nebeneinander gewunden angeordnet oder geradlinig fortgesetzt werden, bis die Strömungsgeschwindigkeit umgewandelt ist, mit einer Ausmündung nach außen: oder mit einer Ausmündung zum. jeweiligen Stufendruckraum.
  • Da die Strömungsgeschwindigkeit im Diffusor bei richtiger Abmessung desselben vom Anfange der Spirale nach dem Ende zu abnimmt und sich in statischen Druck verwandelt, so darf nur ein geschlossener Diffusorkanal Verwendung finden und die Zuströmung für die Treibschaufeln jedesmal erst vom Ende der Spirale .oder deren Verlängerung aus entnommen werden, um einen gleichmäßigen Einströmungsdruck ohne Wirbelbildung für die Treibschaufeln zu ermöglichen. Dies kann konstruktiv in verschiedener Art erreicht werden, ,wie aus dem' Folgenden hervorgeht, was jedoch am Wesen der Sache jeweils nichts ändert. Die hauptsächlichsten Möglichkeiten sind: i. Die Spirale kann übereinander oder nebeneinander oder einfach gewunden so angeordnet werden, daß sie sowohl für eine Stufe als auch für mehrere Stufen hintereinander nicht geradlinig ausläuft, sondern kurvenförmig zum zentralen Stufendruckrauen ausmündet. Diese Möglichkeit läßt sich durch die halbschematische, kleine Darstellung schwer wiedergeben und ist daher zeichnerisch weggelassen.
  • z. Kommt eine direkte Verbindung vom Ende der Diffusorspirale oder ihrer Verlängerung aus in Betracht für den Fall, daß dort die Strömungsgeschwindigkeit schon in statischen Druck umgesetzt ist.
  • 3. Kommt auch noch ein vom Ende der Diffusorspirale schleifenförmig abzweigendes Rohr zur Rückleitung und zentralen Einströmung für die Treibschaufeln in Betracht.
  • Dadurch ist ein wesentliches und neues Anordnungsmerkmal gegeben, das für alle Vorrichtungen gilt. Die seitliche Darstellung des Difusorgehäuses ist aber nur in Abb. i gegeben, für die übrigen hinzuzudenken.
  • Ferner reicht bei allen Vorrichtungen die Scheidewand zwischen den beiden Schaufelreihen des Laufrades nicht bis an den Umfang desselben, so daß eine gemeinsame Ausmündung entsteht und der Förderstrahl noch innerhalb des Schleuderrades vermöge seiner dynamischen Druckhöhe in den Treibstrahl eindringen kann.
  • Dabei wird bei allen konstruktiven Abwandlungen stillschweigend vorausgesetzt, daß die Schaufeln in radialer und axialer Richtung entsprechend gekrümmt, beide Schaufelreihen übereinanderliegend oder gegeneinander versetzt sein können, jedoch immer mit gemeinsamer. Ausmündung.
  • Hierzu unterscheidet man noch Druckstrahlrotore mit einseitiger und solche mit zweiseitiger Einströmung zum Förderkanal, jeweils aus einem oder mehreren hintereinandergeschalteten Laufrädern bestehend, die von der Einströmungsseite aus zu- oder abnehmen oder durchweg im Durchmesser gleichbleiben können.
  • Hinsichtlich der Anordnung der Schaufelreihen unterscheidet man im einzelnen noch folgende Vorrichtungen: a) solche mit Laufrädern, bei denen Förder- und Treibschaufelkranz auf je einer Seite der Schaufelradscheibe sitzen mit gemeinsamer Ausmündung, b) solche mit Laufrädern, bei denen Förder- und Treibschaufelkranz übereinander auf der gleichen Seite liegen, c) solche mit Laufrädern, bei denen Förder- und Treibschaufelkranz nebeneinander auf der gleichen Seite liegen, d) solche mit Laufrädern, die am Umfange partiell mit Schaufeln besetzt sind. Zur Bemessung der Schaufelkanäle müssen nun im allgemeinen die folgenden Größen als bekannt vorausgesetzt werden: Art der zu fördernden Flüssigkeit, Förderhöhe in Meter zwischen Ober- und Unterflüssigkeitsspiegel, Fördergewicht bzw. Fördermenge pro Zeiteinheit, Angaben über die Antriebsmöglichkeit bzw. Tourenzahl.
  • Zunächst ist zu beachten, daß die absolute Austrittsgeschwindigkeit als Resultierende aus Relativ- und Umfangsgeschwindigkeit des Förder- und Treibstrahls an der Mischungsstelle nur von der Förderhöhe abhängt, d. h. dem Höhenunterschied in Meter zwischen Ober- und Unterflüssigkeitsspiegel zwischen denen gefördert werden soll. Daher muß diese absolute Austrittsgeschwindigkeit für beide an der Mischungsstelle unter Berücksichtigung der Reibungswiderstände mindestens gleich der Ausflußgeschwindigkeit sein, die der halben Förderhöhe als statische Druckhöhe zum Ausfluß entspricht. Aus der zu wählenden Schaufelkrümmung ergibt sich die Richtung der Relativgeschwindigkeit zur tangentialen Umfangsgeschwindigkeit und aus der Fliehkraft des im Schaufelkanal befindlichen Flüssigkeitskörpers bezogen auf den jeweiligen Durchflußquerschnitt ergibt sich die Größe der Relativgeschwindigkeit, so daß mit der vorher erhaltenen Größe der absoluten Austrittsgeschwindigkeit das Geschwindigkeitsparallelogramm an der Mischungsstelle bestimmt werden kann.
  • Ferner ergibt sich unter Berücksichtigung des Umstandes, daß im Förderstrahl der Vorstufendruck am vorteilhaftesten auf konstanter Höhe erhalten werden soll und daß im Treibstrahl der Überdruck gleich der ganzen Förderhöhe von dessen Einströmungsstelle bis zur Mischungsstelle auf halbe Förderhöhe abgesenkt werden soll, unter Zuhilfenahme des Bernoullischen Satzes ebenso der gesamte Geschwindigkeitsverlauf für Förder-und Treibstrahl.
  • Da weiter für beide Schaufelkanäle der Flüssigkeitsstrahl in jedem Punkte den ganzen Schaufelkanal ausfüllen muß und nicht abgerissen werden darf, so muß jeweils das Durchflußgewicht bzw. die Durchflußmenge konstant sein.
  • F # w - Durchflußmenge - konstant, wenn be7eichnen: F - Querschnittfläche des Schaufelkanals in m2, w - abs. Strömungsgeschwindigkeit in m/Sek. Daraus läßt sich dann zu jedem wie vor bestimmtem Werte von w der zugehörige Querschnitt des Schaufelkanals aus der gegebenen Größe der Durchflußmenge bestimmen. Dabei ist noch zu berücksichtigen, daß das Durchflußgewicht des Treibstrahls mindestens so groß sein muß, daß die kinetische Energie des gemischten Schleuderstrahls aus Förder- und Treibstrahl an der Mischungsstelle gleich oder größer wird als die kinetische Energie, die erforderlich ist, um das gegebene Durchflußgewicht des Förderstrahls vom Vorstufendruck auf den jeweiligen Stufendruck zu fördern.
  • Die Zeichnung stellt nun mehrere Ausführungsbeispiele der Vorrichtung -dar, und es ergeben sich hierzu noch folgende Einzelheiten.
  • Bei dem Druckstrahlrotor nach Abb. i a tritt die Flüssigkeit linksseitig in die Förderschaufeln i ein. Sie sitzen an der Schaufelradscheibe 2, die auf der Welle 3 aufgekeilt und voll ist und auf der gegenüberliegenden Seite die Treibschaufeln q. trägt, so daß die Förderschaufeln i in die Treibschaufeln q. noch innerhalb des Schleuderrades vermöge der dynamischen Druckhöhe des Förderstrahls hineinfördern können. In der Achsrichtung sind beide Schaufelreihen mit einer Wand 5 geschlossen, die möglichst dicht an der innen bearbeiteten Fläche des Gehäuses 6 entlang läuft. Die Welle 3 ist rechtsseitig durch das Gehäuse 6 geführt und vermittels Stopfbüchse abgedichtet und außerhalb noch entsprechend gelagert. Der Diffusor 7 bildet also einen geschlossenen Kanal, dessen Wandungen das Laufrad?, beiderseits umschließen, so daß in radialer Richtung keine direkte Verbindung mit dem zentralen Druckraum 8 besteht. Vielmehr hat der letztere erst vom Ende der Diffusorspirale oder deren Verlängerung aus Verbindung mit dem Stufendr uckraum.
  • Abb. i :b stellt die Seitenansicht einer Gehäusehälfte des eben beschriebenen Druckstrahlrotors dar, aus welcher der Diffusorkanal ersichtlich ist. An den Endflansch 9 des Diffusors kann sich entweder das Druckrohr, mit oder ohne Abzweigrohr versehen, zur Entnahme der Flüssigkeit beide öffnungen 7 und 8 umschließend, anreihen oder auch die schon erwähnte Verlängerung anschließen, die aus einem konisch sich erweiternden zweiteiligen Rohr besteht, zur Umsetzung der Strömungsgeschwindigkeit in Druck, falls die Umwandlung im Diffusor nicht vollständig ist.
  • Abb. i c zeigt im Axialschnitt wie vor einen gleich großen Druckstrahlrotor, mit einseitiger Einströmung und Anordnung der Schaufelreihen. beiderseits des Laufrades, bei dem aber die Zuströmung für die zentrale Kammer io und die Treibschaufeln q. durch das besondere Abzweigrohr ii vom Ende des Diffusors oder dessen Verlängerung aus bewerkstelligt wird. Das schleifenförmige Ab- zweigrohr i i ist auch aus der Abb. i b in der Umklappung durch die gestrichelte Linie ersichtlich. Das Gehäuse i2 besteht aus einer einfachen Wandung und ähnelt äußerlich, von der zentralen Kammer io abgesehen, demjenigen der gewöhnlichen Zentrifugalpumpe. Die Welle ist wie vor vermittels Stopfbüchse aus dem Gehäuse geführt und außerhalb noch entsprechend gelagert. Für die gleichbleibende Wirkungsweise dieses Druckstrahlrotors ist es belanglos, in welcher Weise die Zuströmung für, die Treibschaufeln vom Diffusorende aus bewerkstelligt wird.
  • Abb. 2 veranschaulicht einen teilweisen Axialschnitt eines zweistufigen Druckstrahlrotors analog Abb. i - mit einseitiger Einströmung zum Förderkanal und gleichbleibenden i Laufraddurchmesser. Der Diffusorkanal 15 mündet in, den Druckraum 16 zwischen den beiden Laufrädern 13 und 14 aus, und ebenso endigt der Diffusorkanal 17 im Druckraum 18. Jedes Laufrad fördert auf die gleiche Förderhöhe h, so daß- die Gesamtförderhöhe dieses Druckstrahlrotors 2 h beträgt und derselbe mit einer absoluten Austrittsgeschwindigkeit umläuft,- die gleich der Ausfiußgeschwindigkeit ist, die der Flüssigkeitssäule h12 entspricht. Dieser zweistufige Druckstrahlrotor leistet demnach ebenfalls das doppelte an Förderhöhe wie die unter gleichen Betriebsverhältnissen - laufende einfache zweistufige Zentrifugalpumpe.
  • Abb. 3 zeigt einen teilweisen Axialschnitt eines zweistufigen, aus zwei symmetrischen Hälften bestehenden Druckstrahlrotors wie vor mit beiderseitiger Einströmung und von der- Einströmseite aus zunehmendem Laufraddurchmesser. Der Diffusorkanal ig mündet in den Druckraum 2-2 zwischen den beiden Laufrädern 2o und 2i aus.
  • Ebenso endigen die Diffusorkanäle 23 im Druckraum 24 zwischen den Laufrädern :2i, und es ergeben sich ähnliche Verhältnisse wie vorher mit dem gleichen Endresultat, daß auch dieser Druckstrahlrotor die doppelte Förderhöhe der unter gleichen Betriebsverhältnissen laufenden einfachen zweistufigen Zentriftigalpumpe erreicht. Dasselbe ergibt sich für einen mehrstufigen Druckstrahlrotor.
  • Abb. 4 zeigt im Axialschnitt einen Druckstrahlrotor, bei dem Förder- und Treibschaufelkranz übereinander auf der gleichen Seite liegt,. mit beiderseitiger Einströmung, bestehend aus einem Laufrad 25 auf außerhalb gelagerter Welle, das symmetrisch zu beiden Seiten je einen -Förderschaufelkranz 27 und darüberliegend je einen Treibschaufel= kranz 28 trägt und in der Mitte des ebenso aus zwei symmetrischen Hälften zusammengesetzten Gehäuses 29- läuft. Die Förderstrahlkanäle sind seitlich jeweils_ durch die nicht bis an den Umfang reichnden Ummantelungen 30 geschlossen,- die sich dann jeweils wieder zu den Zustömungsrohren 31 verengen, welche beiderseits die Druckräume 32 gegen das Gehäuse 2g abdichten. Die darüber angelagerten Treibschaufelkanäle sind außen jeweils. mit einer Ward 3Ä geschlossen, . die möglichst .dicht der innen bearbeiteten Gehäusefläche .entlang läuft. Die Druckräume 32 sind symmetrisch angeordnet und wie-vorher erst vom Ende des- gemeinsamen Diffusors 34-:oder dessen Verlängerung aus mit dem Druckrohr verbunden, wodurch dieselbe Wirkungsweise wie zuvor erzielt wird.
  • Abb. 5 stellt in teilweisem Axialschnitt und ebensolcher . Draufsicht mit äußerem Geschwindigkeitsparallelogramm einen Druckstrahlrotor mit beiderseitiger Einströmung dar, bei dem Förder- und Treibschaufelkranz nebeneinander auf der gleichen Seite liegen. Der Rotor ist symmetrisch angeordnet und besteht aus- einem Laufrad 35, das in der Mitte des Gehäuses 36 läuft und zu beiden Seiten die Förderstrahlkanäle 37 und danebenauf derselben Seite die Treibstrahlkanäle.38 trägt, die beide -seitlich jeweils mit einer Wand 39 9 geschlossen sind. Letztere verengt. sich zu den Einströmungsrohren 40 - für die Förderschaufeln, die. außen jeweils gegen das Gehäuse abdichten. Die Einströmung für die Treibschaufeln erfolgt durch die Schlitzlöcher 41, die beiderseits in die Wand 39 eingelassen sind. Die Schaufeln sind vorwärts gekrümmt und können ebenso noch in axialer Richtung gekrümmt sein u_ nd sind, wie aus der Draufsicht ersichtlich ist,- so gelagert, daß jeweils der Fördersrahl vermöge seines Geschwindigkeitsdruckes. ebenso wie früher noch innerhalb des Schleuderrades in den Treibstrahl eindringen kann. - Die symmetrische Gehäuseausbildung kann z: B. analog Abb. 4 erfolgen, um wiederum- einen geschlossenen Diffusorkanal und. von seinem Ende bzw. seiner Verlängerung aus gesonderte Zuströmung für die Druckräume 42 bzw. die Treibschaufeln. zu bekommen.
  • - Abb. 5-bildet gleichzeitig noch ein Beispiel für Schleuderräder, die am Umfange partiellmit Schaufeln.besetzt sind. Solche--Schleuderräder kommen überall -da in Betracht, wo es sich .darum handelt, sehr hohe Drücke und kleine Fördermengen zu erzeugen:

Claims (6)

  1. PATEINTANSPRÜCFIE: i. Vorrichtung zum Fördern von Flüssigkeiten, bestehend aus. einem Schleederrad oder mehreren Schleuderrädern mit je zwei Schaufelreihen, von denen die eine mit der Vorstufe verbunden den Förderstrahl, -die andere mit dem Druckrauin.- verbunden den -Treibstrahl erzeugt und bei. -denen die Scheidewand zwischen beiden Schaufelreihen nicht bis an den Umfang des Schleuderrades reicht, gekennzeichnet durch eine. derartige- -Bemessung, der Schaufeleng - des Treibstrahles und caes Fördexstrahles, daß- die absolute Austrittsgeschwindigkeit des Treibstrahles und .des Förderstrahles an der Mischungsstelle gleich oder größer wird als die Ausflußgeschwindigkeit, die der Flüssigkeitssäule gleich der halben Förderhöhe entspricht, daß der Treibstrahlmündungsdruck kleiner als der Stufendruck und größer als der Vorstufendruck und der Förderstrahlmündungsdruck gleich oder kleiner als der Vorstufendruck wird, so daß der Förderstrahl statt angesaugt zu werden, durch Arbeitsleistung vermöge seiner dynamischen Druckhöhe noch vor Austritt aus dem Schleuderrade sich mit dem Treibstrahle derart mischt, daß die Summe der dynamischen Druckhöhe und der statischen Druckhöhe des Mündungsdruckes somit die Druckhöhe des gemischten Schleuderstrahles gleich oder größer ist als die gesamte statische Druckhöhe des jeweiligen Stufendruckes.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung zu den Schaufeln, welche den Treibstrahl erzeugen, erst vom Ende eines Diffusors öder dessen Verlängerung aus erfolgt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schaufelreihen in an sich bekannter Weise beiderseits einer auf der Radachse sitzenden Scheibe angeordnet sind. q.
  4. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schaufelreihen übereinander auf derselben Seite einer auf der Radachse sitzenden Scheibe liegen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schaufelreihen nebeneinander auf derselben Seite einer auf der Radachse sitzenden Scheibe liegen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnungen der Laufradkanäle des Förder-und Treibrades am Umfange des Rades Jeweils durch Zwischenstücke voneinander getrennt sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2516822A (en) * 1946-01-18 1950-07-25 W S Darley & Company Combined turbine and centrifugal booster pump
US3719434A (en) * 1971-03-30 1973-03-06 M Eskeli Rotary ejector compressor

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