DE335382C - Einrichtung zur Erhoehung der Leistungsfaehigkeit von Kreiselverdichtern und -geblaesen - Google Patents

Einrichtung zur Erhoehung der Leistungsfaehigkeit von Kreiselverdichtern und -geblaesen

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DE335382C
DE335382C DE1920335382D DE335382DD DE335382C DE 335382 C DE335382 C DE 335382C DE 1920335382 D DE1920335382 D DE 1920335382D DE 335382D D DE335382D D DE 335382DD DE 335382 C DE335382 C DE 335382C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D29/00Details, component parts, or accessories
    • F04D29/40Casings; Connections of working fluid
    • F04D29/42Casings; Connections of working fluid for radial or helico-centrifugal pumps
    • F04D29/44Fluid-guiding means, e.g. diffusers
    • F04D29/441Fluid-guiding means, e.g. diffusers especially adapted for elastic fluid pumps
    • F04D29/444Bladed diffusers

Description

  • Einrichtung zur Erhöhung der Leistungsfähigkeit von Kreiselverdichtern und -gebläsen. Nach dem Hauptpatent 3io5gg und dem Zusatzpatent 332824 wird Luft größerer Dichte bzw. Spannung, als die aus dem Laufrad kommende Luft besitzt, in den die Ausströmungsöffnungen des Laufrades umgebenden Raum der Leitvorrichtung, also über das Laufrad gebracht und dieses gezwungen, Luft größerer Dichte bzw. Spannung, als dem Spaltüberdruck bei einem gewöhnlichen Kreiselverdichter entspricht, in das Laufrad oder den Diffusor zu schleudern.
  • Dem Zusatzpatent entsprechend wird das dadurch erreicht, daß der im Leitrad herrschende, aus der Umsetzung von Geschwindigkeit in Druck stammende höhere Luftdruck auf einen Teil der Laufradbreite, und zwar entgegen der Strömungsrichtung der vom Laufrad abfließenden Luft gegen das Laufrad, und zwar insbesondere durch Kanäle von durchaus gleichem Querschnitt zurückgeleitet und sodann auf die ganze Laufradbreite wirken gelassen wird.
  • Der vorliegenden Erfindung gemäß erhalten die im Zusatzpatent erwähnten Ringräume bzw. Kanäle eine besondere, durch die gewünschten Vorgänge. nach - dem Austritt aus dem Laufrad bestimmte Form. Die Erfindung läßt sich durch folgende Hauptmomente näher präzisieren, die an Hand der Fig. i der Zeichnung im folgenden angegeben sind, in welcher beispielsweise in der linken Hälfte ein Querschnitt durch den Multiplikator e und in der rechten Hälfte ein solcher durch das Leitrad i dargestellt ist, innerhalb welcher Teile sich das Laufrad h und außerhalb der Druckraum b befindet. .
  • Die Hauptmomente sind folgende z. Die Kanäle l des Multiplikators behalten die anfängliche Richtung, gegeben durch den Winkel d2, nicht bei, sondern sie werden in einer mehr oder weniger scharfen Wendung ganz oder annähernd radial gestellt.
  • 2. Der Querschnitt der Kanäle l erweitert sich auf einer kurzen Strecke in der Stoßzone q auf ein ganz bestimmtes Maß und wird sodann im weiteren Verlaufe konstant gehalten.
  • 3. Die Kanäle l ändern sowohl die Richtung wie auch den Querschnitt im Sinne der Punkte i und 2.
  • Der in den Punkten i und 3 angegebenen Wendung entsprechend werden auch die Leitradkanäle l', welche anfangs die durch Winkel 6, gegebene Richtung haben, ganz oder annähernd radial gestellt.
  • Zu i. Die Liefermenge eines Kreiselverdichters (Gebläses) ist durch die radiale Komponente der Austrittsgeschwindigkeit c2 aus dem Laufrad bestimmt. Je größer die Neigung der Kanäle gegen diese radiale Richtung ist, um so größer muß die Austrittsgeschwindigkeit cm aus den Kanälen sein, damit die radiale Komponente jene Größe behalte, welche der Liefermenge entspricht. Durch das schließliche Radialrichten der Kanäle wird demnach erreicht, daß der größte Teil von c2 beim Eintritt in den Kanal durch den Stoß in Druck umgesetzt wird, weil die Austrittsgeschwindigkeit aus dem Kanal hierdurch auf ihren kleinsten Wert, den Wert der radialen Komponente, sinkt.
  • Zu 2. Die Geschwindigkeit c2 und der Eintrittsquerschnitt bestimmen die in den Kanal eintretende Luftmenge. Durch den Stoß wird c2 auf den bedeutend kleineren Wert c "Z vermindert und dadurch in Druck umgesetzt. Diese Umsetzung erfolgt nicht plötzlich, sie erstreckt sich auf eine ganz kurze Wegstrecke,-die Stoßzone q. Durch den Wert c,;, und die eingetretene Luftmenge ist der Austrittsquerschnitt bestimmt, der bis zur Stoßzone q konstant bleibt. In der Stoßzone erweitert sich der Eintrittsquerschnitt entsprechend dem Umsatz der Geschwindigkeit in Druck auf die Größe des Austrittsquerschnittes.
  • Zu 3. Um die unter Punkt 2 angeführte Kontinuität der Strömung aufrechtzuerhalten und gleichzeitig den Wert der Austrittsgeschwindigkeit c,;, auf ein Minimum zu bringen, somit den größtmöglichsten Teil von c2 in Druck umzusetzen, werden die unter Punkt 2 erwähnten Kanäle, die bis zur Stoßzone q die Richtung von c2 haben, in der Stoßzone aufgerichtet und mehr oder weniger radial gestellt.
  • Wie bereits erwähnt, werden auch die Leitradkanäle aus ihrer anfänglichen, durch Winkel ö, bestimmten Richtung ganz oder annähernd radial gestellt, damit die Richtung der Austrittsgeschwindigkeit aus diesen Kanälen gleich sei der Richtung der Austrittsgeschwindigkeit aus den in den Punkten i bis 3 gedachten Kanälen. Damit auch die Größe der Austrittsgeschwindigkeit aus dem Leitrad und den in den Punkten i bis 3 erwähnten Kanälen gleich sei, und damit Wirbel und sonstige Verluste vermieden werden, werden die Austrittsquerschnitte aller Kanäle gleich groß gewählt.
  • In den Fig. i und 2 der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Umsetzungsapparates im Querschnitt und im Radialschnitt nach A- A dargestellt, bei welchem die in den Punkten i bis 3 genannten Verbesserungen verwertet sind.
  • In diesem Beispiel besteht der Umsetzungsapparat aus einem in der Mitte (Fig. 2) angeordneten Leitrad i, dessen Kanäle aus der Richtung c2 in langsamer Wendung radial gestellt sind (s. Fig. i). Rechts und links vom Leitrad i ist je ein Ringkanal e', e" (kreisförmiger Raum) angeordnet (Multiplikator), der durch entsprechende Querwände in Kanäle eingeteilt ist, die in- der Stoßzone q die Wendung in die Radialrichtung und die Zunahme des Eintrittsquerschnittes auf die Größe des Austrittsquerschnittes aufweisen. Nach der Stoßzone bleibt der Querschnitt konstant. Die Eintrittsquerschnitte I, II und III sind in diesem Beispiel gleich groß gewählt worden; ebenso sind die Austrittsquerschnitte I', II' und III' einander gleich. Sie sind bestimmt durch die Größe von II', die der günstigsten Arbeitsweise des Leitrades angepaßt wird.
  • Diese dargestellte Grundform läßt vielerlei Änderungen zu, die vom Laufiad selbst, d. h. seiner Konstruktion, und von der geforderten Kennlinie des Verdichters (Gebläses) abhängen.
  • So können statt eines einzigen Leitrades in der Mitte zwei, drei oder mehr Leiträder angeordnet werden, zwischen welche die durch Querwände eingeteilten ringförmigen Räume, die Multiplikatoren, eingeschoben sind. Es können aber auch Leitradkanäle und die Kanäle des Multiplikators abwechselnd angeordnet werden, die in einer mehr oder weniger scharfen Wendung ganz oder angenähert radial gerichtet werden oder aber die Richtung von c2 beibehalten, wobei ein Abgleichen der-Austrittsgeschwindigkeiten und ihrer Richtungen aus den verschiedenen. Kanälen nicht außer acht gelassen wird.

Claims (6)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: x. Einrichtung zur Erhöhung der Leistungsfähigkeit von Kreiselverdichtern und -gebläsen nach Patent 3m599, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (l) des in ein- oder mehrfacher Zahl vorhandenen Multiplikators (e) aus ihrer anfänglichen Richtung in einer scharfen Wendung ganz oder annähernd radial gestellt sind.
  2. 2. Einrichtung nach Patent 310599, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Kanäle (l) des in ein- oder mehrfacher Zahl vorhandenen Multiplikators (e) auf einer kurzen Strecke in der Stoßzone (q) erweitert ist und sodann im weiteren Verlaufe gleich ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i .und 2, gekennzeichnet durch die vereinigte An- Wendung der in den Ansprüchen i und 2 beanspruchten Ausgestaltung der Kanäle des in ein- oder mehrfacher Anzahl vorhandenen Multiplikators.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle(l') des in ein- oder mehrfacher Anzahl vorhandenen Leitrades (i) ganz oder annähernd, und zwar zweckmäßig in langsamer Wendung radial gestellt sind.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch z bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittsquerschnitte der Kanäle (l) der Multiplikatoren (e) und der Kanäle (d') der Leiträder (i) gleich groß sind.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsquerschnitte der Kanäle (L), der Multiplikatoren (e) und der Kanäle (b') der Leiträder (i) gleich groß sind.
DE1920335382D 1920-07-28 1920-09-07 Einrichtung zur Erhoehung der Leistungsfaehigkeit von Kreiselverdichtern und -geblaesen Expired DE335382C (de)

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