DE707996C - Fliehkraftluefter - Google Patents

Description

• Fliehkraftlüfter Bei Fliehkraftlüftern für größere Luftmengen benutzt man meist breite Schaufelräder von verhältnismäßig geringem Durchmesser. Die Wirkung eines solchen Schaufelrades ist insbesondere bei voller Luftleistung sehr unvollkommen, .denn die notwendige Umlenkung der angesaugten Luft auf die Schaufeln bewirkt eine starke Abdrängung der in das Schaufelrad eintretenden Luft nach dem Innern des Laufrades hin. Durch dieses Abdrängen sind die Schaufeln des Laufrades nur über einen Teil ihrer Länge beaufschlagt, während im übrigen Teil nur Luftwirbel erzeugt werden, und es ergibt sich demzufolge ein ungünstiger Wirkungsgrad des Lüfters.
• Es ist bereits bekannt, im Luftansaugweg von Lüftern trichterförmige Leitbleche anzuordnen, durch die die Luft vor dem Eintreten in die Laufradschaufeln aus der axialen in die radiale Richtung umgelenkt wird, womit eine bessere Verteilung der Luftmenge auf die Laufradschaufeln erzielt wird. Damit aber die Beaufschlagung der Laufradschaufeln möglichst gleichmäßig ist, muß bei der Anordnung der Leitbleche auf die durch die Umlenkung ,des Luftstromes hervorgerufenen verschiedenen Geschwindigkeiten der angesaugten Luft Rücksicht genommen werden. Zwar hat man bei bekannten Lüftern die Leitbleche schon so ausgeführt, daß sich verschieden große Zuströmungsquerschnitte ergeben, doch wird bei diesen gerade dem Schaufelradabschnitt, der zufolge der beim Ansaugen eintretenden Luftbeschleunigung die größte Luftmenge fördert, der Luftweg mit dem größten Querschnitt zugeordnet, so daß eine ungleichmäßige Ausnutzung der Schaufellänge erfolgt.
• Gegenstand der Erfindung ist ein Fliehkraftlüfter, bei welchem diese Nachteile dadurch vermieden sind, d'aß im. Luftansaugweg trichterförmige, gleichmütig zueinander stehende Leitbleche vorgesehen sind, die diesen Weg in mehrere Einzelwege unterteilen und die angesaugte Luft vor ihrem Eintritt in die Laufradschaufeln aus der axialen in die radiale Richtung umlenken. Dabei sind die Leitbleche so angeordnet, daß die lichten Zuströmungsquerschnitte, die zu den Beaufschlagungsabschnitten, die sich auf den Schaufeln des Laufrades durch die Leitbleche ergeben, gehören, sich ihrer Größe nach entgegengesetzt zu den axialen Längen dieser Abschnitte ändern. Es wird mit dieser Anordnung erreicht, daß demjenigen Teil der Luft, der bei der Umlenkung die größte Beschleunigung erfährt, der kleinste Zuströmungsquerschnitt mit dem axial längsten Beaufschlagungsabschnitt zugeteilt ist. Umgekehrt ist dort, wo die geringste Luftgeschwindigkeit herrscht, der Zuströmungsquerschnitt am größten, und der zugehörige Beaufschlagungsabschnitt hat axial die geringste Länge. Dadurch wird eine nahezu gleichmäßige Verteilung der Luftleistung auf die gesamte Länge der Laufradschaufeln erzielt.
• Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens ist in der Zeichnung wiedergegeben. Es bedeutet a das Lüfterschaufelrad und b das Diffusorgehäuse. c und d sind die sich an der Laufradseite erweiternden trichterförmigen Leitbleche, die den Luftansaugweg in die Einzelwege A', B', C unterteilen. Die trichterförmigen Erweiterungen reichen bis an die Schaufeln a des Laufrades heran und unterteilen dieses in die Beaufschlagungsabschnitte A, B, C. Die Aufteilung des Gesamtquerschnittes des Luftansaugweges durch die Leitbleche c und d ist so gewählt, daß dem Beaufschlagungsabschnitt C der kleinste Zuströmungsquerschnitt zukommt (C'), währenddem BeaufschlagungsabschnittA der größte Zuströmungsquerschnitt A' zugeordnet ist.

Claims (1)

1. PATENTANSYItUCII: Fliehkraftlüfter mit trichterförrnigen,-gleichmittig zueinander angeordneten Leitblechen im Luftansaugwege, die diesen Weg in mehrere Einzelwege unterteilen, die angesaugte Luft vor ihrem Eintritt in die Laufradschaufeln aus der axialen in die radiale Richtung umlenken und so angeordnet sind, daß die axialen Längen der Beaufsehlagungsabschnitte, die sich auf. den Schaufeln des Laufrades durch die Leitbleche ergeben, in der axialen Zuströmungsrichtung der Luft zunehmen, dadurch gekennzeichnet, daß die zu diesen Beaufschlagungsabschnitten (A, B, C) ge- hörenden lichten Zuströmungsquerschnitte sich ihrer Größe nach entgegengesetzt zu den axialen Längen dieser Abschnitte ändern.