DE687311C - Kreiselgeblaese mit nachfolgender Abscheidung der im Gas enthaltenen Verunreinigungen - Google Patents
Kreiselgeblaese mit nachfolgender Abscheidung der im Gas enthaltenen VerunreinigungenInfo
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- DE687311C DE687311C DE1936M0134922 DEM0134922D DE687311C DE 687311 C DE687311 C DE 687311C DE 1936M0134922 DE1936M0134922 DE 1936M0134922 DE M0134922 D DEM0134922 D DE M0134922D DE 687311 C DE687311 C DE 687311C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D45/00—Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
- B01D45/12—Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by centrifugal forces
- B01D45/14—Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by centrifugal forces generated by rotating vanes, discs, drums or brushes
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Description
- Kreiselgebläse mit nachfolgender Abscheidung der im Gas enthaltenen Verunreinigungen Für die Reinigung von staubhaltigen Gasen bedient man sich bereits seit langem der an sich bekannten Kreiselgebläse mit Wassereinspritzung in das Flügelrad. Dabei ist die mit solchen Gebläsen zu erzielende Gasreinigung in einer Beziehung von der zugeführten Wassermenge abhängig. Durch Erhöhen der Einspritzmenge des zuzuführenden Wassers wird nämlich der Reinigungsgrad erhöht. Damit ist aber eine Steigerung des Kraftbedarfes verbunden und außerdem entstehen Schwierigkeiten bei der Reinigung der verschmutzten größeren Waschwassermengen.
- Man ist diesen Nachteilen schon begegnet, indem man die Umfangsgeschwindigkeit des Flügelrades erhöht und somit bei gegebener Wassermenge eine höhere Reinigungswirkung oder mit geringerer Wassermenge die gleiche Reinigungswirkung erzielt hat.
- Es sind auch Gasreinigungsvorrichtungen bekannt, in welchen das Wasser aus einer Düse auf den Außenumfang eines teilweise mittels des zu reinigenden Gases selbst angetriebenen Schaufelrades gespritzt wird. Bei diesen Vorrichtungen sind in unmittelbarer Nähe des Laufrandumfanges Leitbleche angeordnet, welche bis in den Austrittsstutzen des Spiralgehäuses hineinreichen. Trotz dieser erheblichen Ausdehnung der Leitbleche besteht für einen großen Anteil der abgeschleuderten Wasserteilchen die Möglichkeit, ohne auf ein Leitblech zu stoßen, mit dem Gas zusammen zwischen den Leitblechen hindurch auszutreten, da das Wasser nicht im Innern des Flügelrades, sondern am Umfang desselben eingespritzt wird, so daß es von ihm nicht beschleunigt und zerstäubt wird. Daher ist die Reinigungswirkung auch nur gering.
- Die Erfindung strebt eine noch bessere Ausnutzung der eingespritzten Wassermenge und aufgewendeten Energie, insbesondere bei größeren Gebläsen, an. Es wurde beobachtet, daß das Aufprallen der mit großer Eigengeschwindigkeit aus dem Flügelrad austretenden Wasserteilchen auf der Gehäusewand einen um so besseren Reinigungsgrad ergibt, je größer die Geschwindigkeit ist, mit der das Wasserteilchen aufprallt und je kürzer der Weg ist, den das Wasserteilchen nach Verlassen des Flügelrades, in welchem das eingespritzte Wasser beschleunigt und zerstäubt worden ist, zurücklegt. Dies wird gemäß der vorliegenden Erfindung mit einem Kreiselgebläse mit der bekannten Wassereinspritzung im Innern des Flügelrades erreicht, in dessen Spiralgehäuse in bekannter Weise annähernd tangential gerichtete, in der Drehrichtung des Flügelrades weisende Prallflächen angeordnet sind, jedoch in solch dichtef Aufeinanderfolge und von solcher Länge, daß sie sich gegenseitig überlappen und sämtliche ausgeschleuderten Bestandteile auf die Prallflächen stoßen.
- Auf diese Weise wird der Weg, welchen die aus dem Flügelrad tretenden Wasserteilchen bis zu ihrem Aufprall zurücklegen, vermindert durch die besondere Anordnung der leitschaufelähnlichen Prallbleche in geringem Abstand um das Flügelrad.
- Diese Prallbleche führen einerseits die aus dem Flügelrad austretende Luft in das das Flügelrad umgebende, sich diffusorartig erweiternde Spiralgehäuse und sorgen andererseits, und darin liegt ihre wesentliche Wirkung, für eine weitere Zerstäubung der Wasserteilchen, die mit noch fast unverminderter Energie und in hoher Dichte auf die Bleche aufprallen. Um diese Aufgabe erfüllen zu können, müssen sie eine der Austrittsrichtung der Wasserteilchen entsprechende Ausdehnung besitzen, damit diese nicht, ohne die Prallbleche zu berühren, zwischen ihnen durchtreten können.
- In der beiliegenden Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
- Auf der Welle I sitzt mit der Nabe 2 das beispielsweise offene Flügelrad 3 mit den Schaufeln 4 in dem Spiralgehäuse 5 und dreht sich in der Pfeilrichtung. In dem Gehäuse 5 sind um das Flügelrad Prallbleche 6 so angeordnet, daß die von dem Flügelrad tangential abgeschleuderten Wasserteilchen bereits nach Zurücklegung eines kurzen Weges aufprallen, ehe sie in den bereits wesentlich verlangsamten Luftstrom des Gehäuses übertreten. Zweckmäßig sind die Prallbleche noch etwas über den durch die äußerste direkte Austrittsrichtung (Pfeil 7 in Fig. I) mit dem Prallblech sich ergebenden Schnittpunkt hinaus verlängert. Der gestrichelte Pfeil 7' gibt die theoretisch radiale Austrittsgeschwindigkeit, der gestrichelte Pfeil 7"die Umfangsgeschwindigkeit des Flügelrades an, aus welchem sich die tatsächliche Geschwindigkeit (der ausgezogene Pfeil 7) ergibt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCHE: Kreiselgebläse mit nachfolgender Abscheidung der im Gas enthaltenen Verunreinigungen, gekennzeichnet durch die bei Kreiselgebläsen bekannte Wassereinspritzung im Innern des Flügelrades (4) und die bei Gasschleudereinrichtungen gleichfalls bekannte Anordnung der in der Drehrichtung des Flügelrades (4) weisenden, annähernd tangential gerichteten Prallflächen (6) im Spiralgehäuse (5) jedoch in solcher dichten Aufeinanderfolge und von solcher Länge, daß sie sich gegenseitig überlappen und sämtliche ausgeschleuderten Bestandteile auf die Prallflächen (6) stoßen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1936M0134922 DE687311C (de) | 1936-06-23 | 1936-06-23 | Kreiselgeblaese mit nachfolgender Abscheidung der im Gas enthaltenen Verunreinigungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1936M0134922 DE687311C (de) | 1936-06-23 | 1936-06-23 | Kreiselgeblaese mit nachfolgender Abscheidung der im Gas enthaltenen Verunreinigungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE687311C true DE687311C (de) | 1940-02-17 |
Family
ID=7333169
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1936M0134922 Expired DE687311C (de) | 1936-06-23 | 1936-06-23 | Kreiselgeblaese mit nachfolgender Abscheidung der im Gas enthaltenen Verunreinigungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE687311C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3289598A (en) * | 1965-10-21 | 1966-12-06 | Ingersoll Rand Co | Centrifugal pumps |
DE4329662A1 (de) * | 1993-09-02 | 1995-03-09 | Krupp Polysius Ag | Leitschaufelkranz und Sichter |
-
1936
- 1936-06-23 DE DE1936M0134922 patent/DE687311C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3289598A (en) * | 1965-10-21 | 1966-12-06 | Ingersoll Rand Co | Centrifugal pumps |
DE4329662A1 (de) * | 1993-09-02 | 1995-03-09 | Krupp Polysius Ag | Leitschaufelkranz und Sichter |
DE4329662C2 (de) * | 1993-09-02 | 2000-05-18 | Krupp Polysius Ag | Leitschaufelkranz und Sichter |
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