DE379711C - Explosionsturbine - Google Patents

Explosionsturbine

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DE379711C
DE379711C DED41471D DED0041471D DE379711C DE 379711 C DE379711 C DE 379711C DE D41471 D DED41471 D DE D41471D DE D0041471 D DED0041471 D DE D0041471D DE 379711 C DE379711 C DE 379711C
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Germany
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explosion
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pressure
valves
gases
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DED41471D
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WILHELM DIGGELMANN
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WILHELM DIGGELMANN
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C7/00Features, components parts, details or accessories, not provided for in, or of interest apart form groups F02C1/00 - F02C6/00; Air intakes for jet-propulsion plants
    • F02C7/12Cooling of plants
    • F02C7/16Cooling of plants characterised by cooling medium
    • F02C7/18Cooling of plants characterised by cooling medium the medium being gaseous, e.g. air

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description

  • Explosionsturbine. Bei den bekannten Explosionsturbinen bedarf es für die unter hoher Temperatur stehenden Organe künstlicher Kühlung (z. B. durch Wasser) ; das Kühlwasser führt einen großen Teil der Wärme weg.
  • Zweck vorliegender Erfindung- ist, diesen Wärmeverlust zu vermindern, und zwar soll dies dadurch. erreicht werden, daß das Treibmittel selbst wiederholt die Teile bestreicht, die der größten Erhitzung ausgesetzt sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
  • Abb. z ist ein Längsschnitt durch einen Teil einer Turbine.
  • . Abb. 2 veranschaulicht einen Querschnitt durch Explosionskammern und Entleerungsventile bei zweifacher Ventilanordnung.
  • Abb.3 ist ein Querschnitt durch die Umgehungsventile, ebenfalls bei zweifacher Ventilanordnung.
  • Abb. 4. zeigt einen Schnitt durch Rückschlagventil 14.
  • Die gezeichnete Turbine weist einen im Gehäuse 20 gelagerten, auf einer `Felle 21 befestigten Läufer 22 auf, der mit einer Schaufehing 7, 11 versehen ist. Zum Zuführen des Triebmittels sind im Gehäuse 2o Leitschaufeln 6, vorgesehen. Im Gehäuse 2o sind Explosionskammern i für den Brennstoff vorgesehen, die mittels der Einlaßventile 2 nach den Leitkanälen 6 abgeschlossen sind. Die Kammern i sind ferner mit Entleerungsventilen 3 versehen, durch welche die Kammern i mit Leitschaufeln 9 (Abb. 2) verbunden werden. Hinter der Schaufelung 6 oder 7 sind im Gehäuse 20 Kammern 8 vorgesehen. Die Kammern 8 stehen über Ventile 4 mit den Explosionskammern i und über Ventile 5 mit Leitschaufeln 12 in Verbindung. Zum Steuern der Ventile sind an sich bekannte Steuergetriebe vorgesehen.
  • Der Arbeitsgang ist folgender Nach erfolgtem Brennstoffeintritt und Entzündung in der Explosionskammer 1 wird das Einlaßventil2 geöffnet, wobei die Explosionsgase vom Druck P ihren ersten Arbeitsgang beginnen und die Leitsegmente 6 und Laufräder 7 durchströmen, dabei auf den Druck sinken und den Umführungsraum 8 anfüllen. Das Einlaßventil2 wird nun geschlossen und das Entleerungsventil 3 geöffnet. Die in der Explosionskammer i verbliebenen Gase strömen durch das Entleerungsventi13 nach den Leitsegmenten 9 und expandieren nach dem Verlassen des letzten Hochdruckrades 7 in den Niederdruckleitsegmenten io weiter bis auf den Enddruck p= und geben ihre Energie auf Laufräder ii ab. Die Betätigung der verschiedenen Ventilgruppen wird so gewählt, daß zeitweise vor dem ersten Laufrad eine starke Druckverminderung eintritt, um das Durchströmen der Gase durch Ventil 3 zu begünstigen.
  • Das Entlüftungsventil 3 wird hernach geschlossen und das Umführungsventil4 geöffnet. Die im Umführungsraume 8 angesammelten Gase strömen in die entleerte Explosionskammer i, mischen sich dort allenfalls mit einem weiteren Mittel, das unter einem beliebigen Druck und niedriger Temperatur besonders eingeführt wird.
  • Dieses neue Gemisch ist nun imstande, von der von den Gehäusewänden aufgespeicherten Wärme eine gewisse Menge aufzunehmen; es durchströmt nach Öffnen des Ventiles a die Leiträder 6 und Leiträder 7, welche auch wieder einen Teil ihrer aufgespeicherten \@'ärme diesem Gemisch abgeben.
  • Das Übergangsventil 5 wird geöffnet und das Gemisch strömt nach dem Verlassen des Hochdrucksatzes durch dieses Ventil nach dem Niederdruckleitradabschnitt 12 und ihre Laufräder ii und durch Ableitung 13 ins Freie.
  • Das Einlaßventil 2 wird geschlossen, sodann auch das Übergängsventil 5, es erfolgt wiederum Brennstoffeintritt und Entzündung in der Kammer i und wiederholt sich der nämliche Arbeitsgang.
  • Das Einlaßventil2 öffnet zweimal in demselben Zeitabschnitt, in dem alle andern Ventile nur einmal öffnen. Für die Betätigung der Ventile 2 kann eine besondere Steuerwelle verwendet werden, welche gegenüber der Steuerwelle für die übrigen Ventile die doppelte Umdrehungszahl besitzt, oder bei Benutzung derselben Steuerwelle für alle Ventile wäre zum Steuern des Ventils 2 ein Doppelexzenter anzuwenden.
  • Es können auch einzelne Ventile z. B. mittels Ölsteuerung in Verbindung mit andern Ventilen gesteuert werden.
  • Bei Anordnung von zwei oder mehreren Ventilgruppen können die durch das Entleerungsventi13 strömenden Gase statt in besonders angeordnete Leitsegmente 9 in die Leitabschnitte 6 einer andern Ventilgruppe geführt werden in dem Zeitabschnitt, in dem das Überführungsventil s dieser Gruppe noch offen ist.
  • Um die Explosionskammer i auf einen kleinen Raum zu beschränken, kann zwischen dieser und dem Umführungsventil4 ein Rückschlagventil 14 (Abb. 4) eingebaut werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Explosionsturbine, dadurch gekennzeichnet, daß die nämlichen Explosionsgase oder ein Teil derselben die gleiche Hochdruckschaufelung wiederholt durchströmen.
  2. 2. Explosionsturbine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks gänzlicher Entleerung der Explosionskammer (i) von den darin zurückgebliebenen Gasen ein Entleerungsventil (3) vorgesehen ist.
  3. 3. Explosionsturbine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Explosionsgase vor ihrem zweiten Eintritt in die Hochdruckstufe mit einem andern Mittel unter beliebigem Druck und von niedrigerer Temperatur gemischt werden.
DED41471D 1922-03-24 1922-03-24 Explosionsturbine Expired DE379711C (de)

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DED41471D DE379711C (de) 1922-03-24 1922-03-24 Explosionsturbine

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DED41471D DE379711C (de) 1922-03-24 1922-03-24 Explosionsturbine

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DE379711C true DE379711C (de) 1923-08-28

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