DE7438092U - Polsterliege - Google Patents
PolsterliegeInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C17/00—Sofas; Couches; Beds
- A47C17/04—Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
- A47C17/045—Seating furniture having loose or by fabric hinge connected cushions changeable to beds
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Nursing (AREA)
- Special Chairs (AREA)
- Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)
Description
RUF-Bett-INTERNATIONAL KG
7550 Rastatt
Hardbergstraße 5
7550 Rastatt
Hardbergstraße 5
POLSTERLIEGE
Die Neuerung betrifft eine Polsterliege, die aus zwei aufeinander klappbaren, im wesentlichen gleich großen Polsterflächen
besteht.
Als leicht transportable und wegräumbare Liege-, Schlaf-
und/oder Sitzgelegenheit, insbesondere für kombinierte Wohn- und Schlafräume, für Ferienhäuser und dergleichen, sind Polsterliegen bekannt, die in ihrer einfachsten Ausführungsform
und/oder Sitzgelegenheit, insbesondere für kombinierte Wohn- und Schlafräume, für Ferienhäuser und dergleichen, sind Polsterliegen bekannt, die in ihrer einfachsten Ausführungsform
aus einer einstUckigen, mit einem ansprechenden Stoff bezogenen Schaumstoffmatratze bestehen. Für sogenannte Doppelliegen ist es auch bekannt, zwei gleich große Matratzenteile
entlang einer Längskante miteinander zu verbinden und für die Benützung als Sitzmöbel oder Schlafgelegenheit fUr nur eine
Person entlang der Verbindungslinie aufeinander zu klappen. Diese Verbindungslinie kann lösbar sein, beispielsweise aus
einem Reißverschluß bestehen, so daß die beiden Matratzanteile auch getrennt voneinander benutzt werden können. Solche Klappliegen aus zwei entlang einer Kante miteinander verbundenen
bezogenen Schaumstoffteilen sind auch als Einzelliegen bekannt,
wobei im zusammengeklappten Zustand eine Sitzfläche halber Größe der Grundfläche der Liegefläche gegeben ist. Solche
Klappliegen aus zwei, ggf. durch einen Reißverschluß entlang einer Klapp- oder Scharnierkante miteinander verbundenen Einzel-Polsterflächen erfreuen sich in jüngster Zeit zunehmender Beliebtheit.
Eine gewisse Unbequemlichkeit für den Gebrauch solcher Klappliegen als Wohnmöbelstück, also insbesondere als Sitzgelegenheit, zeigt sich in folgendem Umstand: Sind die beiden gleich
großen Polsterflächen aufeinander geklappt, so ergibt sich bei normalen Schaumstoff-Matratzenstärken eine mittlere Sitzhöhe, die für das Sitzen an normal hohen Tischen etwas zu niedrig, für das Sitzen an Klubtischen jedoch unter Umständen
zu hoch ist. Außerdem fehlt es an der für ein bequemes
Sitzen erforderlichen Rückenlehne. Die Hersteller sind diesem Nachteil für die Bequemlichkeit durch die zusätzliche Lieferung
von keilartigen Rückenteilen oder größeren Anlehnkissen begegnet. Insbesondere bei sogenannten Doppelliegen müssen diese besonderen Teile jedoch eine beachtliche Breite und Höhe aufweisen,
um ein bequemes Sitzen ohne allzu große Sitztiefe gewährleisten zu können, wenn die einzelnen Liegeflächen eine normale Bettbreite von beispielsweise 90 cm aufweisen. Werden nur beson-
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dere RUckenkittsen vorgesehen, so let bei für ein bequemes Liegen ausreichend breiten Liegeflächen ein gleichzeitig bequemes
Sitzen nicht zu gewährleisten, da die Sitztiefe zu groß wird.
Die zusätzlichen Rückenteile, die für eine Benützung der Polsterliege auch als bequemes Sitzmöbel erforderlich sind, werden bei der Benützung der Polsterliege als Liege- und Schlafgelegenheit nicht benötigt und stellen in diesem Fall einen
relativ sperrigen, schlecht zu verstauenden Gegenstand dar. Dies gilt insbesondere für beengte Raumverhältnisse, etwa in
Wohnwagen. Außerdem verursachen solche zusätzlichen Anlehnteile natürlich auch besondere Kosten.
Der Neuerung liegt damit die Aufgabe zugrunde, Polsterliegen der erwähnten Gattung so zu verbessern, daß sie sich gleichermaßen als bequeme Liege- und Schlafgelegenheit als auch als
komfortable Sitzgelegenheit eignen, ohne daß besondere Rückenoder Anlehnteile benötigt werden.
Die Neuerung besteht bei einer Polsterliege nach der einganjs
genannten Gattung darin, daß dia im aufeinander geklappten Zustand obere Polsterfläche durch eine lotrechte oder in spitzem
Winkel zur Senkrechten auf die Ebene der Liegefläche stehende Schnittebene unterteilt ist, und daß die beiden so gebildeten
Teile der oberen Polsterfläche an der oberseitigen Schnittlinie miteinander verbunden und entlang dieser Verbindungslinie aufeinander klappbar sind, derart, daß die aufeinander geklappten
Teile zur unteren Polsterfläche eine etwa auf Sitztiefe zurückgesetzte, lotrechte oder nach hinten leicht abgeschrägte Anlehnfläche bilden.
Vorteilhafte Weiterbildungen dieser Neuerung sind in Unteransprüchen gekennzeichnet.
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rung ergeben, wird im folgenden eine beispielsweise Ausführungsform anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht und eine Draufsicht auf eir.e Polsterliege
mit neuerungsgemäßen Merkmalen;
Fig. 2 mögliche Profilformen der Stirn- und Längsflächen der einzelnen Polsterflächen zur weiteren Verbesserung
des Komforts und des ansprechenden Aussehens und
Fig. 3 eine Polsterliege der Ausführungsform nach Fig. 1 in Perspektivdarstellung, und zwar im zusammengeklappten
Zustand als Sitzmöbel.
Gleiche Teile sind in den Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
In Fig. 1 zeigt der obere Teil der Figur die Seitenansicht einer Polsterklappliege mit neuerungsgemäBen Merkmalen, die darin
bestehen, daß die um die Verbindungslinie 4 auf eine untere Polsterfläche 1 geklappte obere Polsterfläche 2 aus zwei
Teilen 2a und 2b besteht, die wiederum um eine gemeinsame Verbindungslinie
3 aufeinander geklappt werden können. In aufgeklappter und in Fig. 1 oben gestrichelt eingezeichneter Stellung,
also wenn das oberste Teil 2b der oberen Polsterfläche um die Verbindungslinie 3 in die Horizontale geklappt ist, ergibt
sich eine durchgehende Sitz- oder Liegefläche. In diesem Zustand entspricht die Liege den bisherigen Klappolsterliegen
aus zwei aufeinander geklappten Teilen. Ersichtlicherweise sind die beiden die obere Polsterfläche bildenden Teile durch
eine vorzugsweise zur Vertikalen auf die Liegefläche in spitzem Winkel (etwa 1O-25°) stehende Schnittebene voneinander getrennt,
so daß sich beim Umklappen des oberen keilförmigen Teils 2b um 180° um die Verbindungslinie 3 eine schräge Anlehnfläche
7 ergibt, die den jetzt freiliegenden und als Sitz-
fläche 8 dienenden Bereich der unteren Polsterliege 1 zu einer bequemen sofaartigen Sitzgelegenheit mit bequemer
Rückenstütze ergänzt.
Der Abstand a der Verbindungslinie 3 von der längsseitigen Schmalfläche 6 der unteren Polsterfläche 1 ist vorzugsweise
so gewählt, daß die beim Hochklappen des obersten Polsterteils 2b auf der unteren Polsterfläche freigelegte Sitzfläche eine
bequeme Sitztiefe von beispielsweise 45 cm aufweist. Die rückseitige Schmalfläche 5 des obersten Polsterteils 2b braucht
im als Sitzmöbel geklappten Zustand nicht bündig mit der rückseitigen Schmalfläche 6 der unteren Polsterfläche abzuschließen. ;
Für eine Doppelliege mit normaler Einzelliegefläche, also beispielsweise
200 cm χ 90 cm, empfiehlt es sich aus optischen und anatomischen Gründen, den Abstand a genau auf die Hälfte der ■'
Breite einer Polsterfläche festzulegen. In diesem Fall ergibt : sich dann im als Sitzmöbel geklappten Zustand eine auch optisch :
ansprechende, bequeme Sitzgelegenheit. *
Der Winkel ß, um den die Schnittebene, die die beiden oberen '
Polsterteile 2a, 2b voneinander trennt, gegen die Vertikale auf die Liegefläche geneigt ist, ist so gewählt, daß sich eine :
bequeme Anlehnfläche ergibt. Selbstverständlich kann die Schnitt- !
ebene auch senkrecht stehen. Dies empfiehlt sich aber nur bei schmalen Polsterflächen, etwa dann, wenn die gesamte aufgeklappte ·
Polsterliege nur als Liegefläche für eine Person bestimmt ist ;
und eine Gesamtbreite von beispielsweise einem Meter aufweist. In diesem Fall kann es sinnvoll sein, sowohl die Verbindungskante 4 als auch die Klappkante 3 asymmetrisch zu wählen, d.h.
so anzuordnen, daß sich bei der Verwendung als Sitzmöbel eine ; Sitzfläche mit anatomisch richtiger Sitztiefe ergibt.
Sowohl die Verbindungslinie 4 als auch die Verbindungslinie 3 können als lösbare Verbindung ausgeführt sein, die beispielsweise
aus einem Reißverschluß besteht, so daß alle Teile der
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gesamten Polsterliege einzeln verwendet werden können. Für besondere Anwendungsfälle kann es sich empfehlen, auch die
untere Polsterfläche 1 durch eine Schnittebene so zu unterteilen, daß sich bei Einzelverwendung von oberer und unterer
Polsterfläche 1 bzw. 2 zwei getrennte Sitzgelegenheiten mit
Rückenlehne herstellen lassen.
Mit der neuerungsgemäßen Polsterliege wurde die gestellte
Aufgabe in vollem Umfang gelöst, d.h. durch eine geeignet gewählte Schrägunterteilung der oberen Polsterfläche einer
Klappliege eröffnet sich die Möglichkeit, eine solche Klappliege auch ohne besondere Rückenpolsterteile als bequemes
Sitzmöbel zu verwenden.
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I
Claims (5)
1. Polsterliege bestehend aus zwei aufeinander klappbaren,
im wesentlichen gleich großen Polsterflächen, d a -durch gekennzeichnet, daß die im
aufeinander geklappten Zustand obere Polsterfläche (2) durch eine lotrechte oder in spitzem Winkel zur Senkrechten auf die Ebene der Liegefläche stehende Schnittebene unterteilt ist, und daß die beiden so gebildeten
Teile (2a, 2b) der oberen Polsterfläche (2) an der oberseitigen Schnittlinie miteinander verbunden und entlang
dieser Verbindungslinie (3) aufeinander klappbar sind, derart, daß die aufeinander geklappten Teile (2a, 2b)
zur unteren Polsterfläche (1) eine etwa auf Sitztiefe zurückgesetzte lotrechte oder nach hinten leicht abgeschrägte Anlehnfläche (7 ) bilden.
2. Polsterliege nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die oberseitige Schnittlinie auf halber Breite einer
Polsterfläche verläuft.
3. Polsterliege nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das bei schräger Schnittebene mit der größeren Grundfläche auf der unteren Polsterfläche (1) aufliegende Teil
(2a) entlang der seiner spitzwinkligen Kante gegenüberliegenden Kante (4) mit einer Längskante der unteren Polsterfläche (1) verbunden ist.
4. Polsterliege nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kantenverbindung lösbar ist.
5. Polsterliege nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kantenverbindung aus einem Reißverschluß besteht.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7438092U true DE7438092U (de) | 1975-06-05 |
Family
ID=1310553
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7438092*[U Expired DE7438092U (de) | Polsterliege |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7438092U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2899079A1 (fr) * | 2006-04-04 | 2007-10-05 | David Mucmacher | Matelas pliable presentant une epaisseur constante en position deployee |
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- DE DE7438092*[U patent/DE7438092U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2899079A1 (fr) * | 2006-04-04 | 2007-10-05 | David Mucmacher | Matelas pliable presentant une epaisseur constante en position deployee |
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