DE2344637A1 - Schreibtisch - Google Patents

Description

Anmelder: Draadindustrie Jonge Poerink B.V.,

Borne (Niederlande)

Schreibtisch

Die Erfindung betrifft einen Schreibtisch mit Fußgestell und Schreibfläche.

Schreibtische, Arbeitstische und dergleichen sind in zahlreichen Variationen bekannt. Dabei wird im allgemeinen als selbstverständlich vorausgesetzt, daß der Schreibtisch ausschließlich als Arbeitstisch benutzt wird. Nun stellt sich jedoch allgemein die Aufgabe, für sogenannte Einraum-Wohnungen Möbel zu schaffen, die mehrere Funktionen erfüllen können. Ein Beispiel für diesen Trend ist das Drehbett, das tagsüber ein Schrank und nachts ein Bett ist.

Wie die Marktbeobachtung zeigt, besteht das Bedürfnis, auch andere Möbel derartig zu gestalten, daß sie zu verschiedenen Zeiten verschiedene Funktionen erfüllen können. Im Rahmen eines derartigen Bedürfnisses hat sich der Erfinder die Aufgabe gestellt, einen Schreibtisch zu schaffen, dessen Schreibfläche durch eine gepolsterte Liegefläche ersetzbar ist. Ein derartiges Möbel bietet die Möglichkeit, den Schreibtisch sowohl als Arbeitstisch als auch als Bett oder Liege zu benutzen.

Beispielsweise ist es möglich, die Schreibfläche mit einer Klappe zu verbinden, die im niedergelegten Zustand eine Matratze überdeckt,

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deren Oberfläche wenig niedriger als die Schreibfläche liegt. Bei dieser Art der Ausführung bleibt tagsüber die Matratze durch eine Klappe bedeckt, die nachts hochgeklappt oder abgedeckt werden kann. Als technisch elegante Lösung bietet sich eine Ziehharmonika-Faltung (leporelloartig faltbar) der Klappe an. In diesem Falle sind in Längsrichtung des Tisches zwei oder drei Längs scharniere angebracht, um die sich die Klappenteile schwenken lassen.

Es ist jedoch auch möglich, mit einer Klappe eine Matratze fest zu verbinden, die tagsüber beispielsweise gegen eine Wand und nachts auf die Schreibfläche auflegbar ist.

Um dem Schläfer das Gefühl einer niedrigen Bettstatt zu geben, wird vorgeschlagen, das Fußgestell des Schreibtisches höhenverstellbar zu machen.

Weitere Eigenschaften und Vorteile des Schreibtisches gemäß der Erfindung werden in der nachfolgenden Beschreibung anhand der Zeichnung erläutert. Die Figuren der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 einen Schreibtisch mit Fußgestell und gefalteter Schreibfläche; Fig. 2 einen Schreibtisch mit aufklappbarer Matratze; Fig. 3 ein höhenverstellbares Fußgestell.

Mit der Bezugszahl 1 ist allgemein ein Schreibtisch bezeichnet, der eine Schreibfläche 2 und ein Fußgestell 3 besitzt. Das Fußgestell besteht im vorliegenden Beispiel einfach aus vier Beinen;

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selbstverständlich ist möglich, andere Fuß-Konstruktionen zu verwenden, beispielsweise eine wandartige Auflage. Auf das Fußgestell 3 ist ein Kasten 4 aufgesetzt, der etwa die Außenmaße eines Bettgestelles hat (z.B. 60 mal 200 cm). Die Schreibfläche 2 ist im vorliegenden Falle die Oberseite einer Klappe 5, die den Kasten 4 bei Schreibstellung des Schreibtisches 1 bedeckt. Die Klappe 5 ist in drei streifenförmige Abschnitte.eingeteilt, die in Längsrichtung untereinander mit Scharnieren verbunden sind (nicht dargestellt). Mit Hilfe der Scharniere kann die Klappe 5 leporelloartig gefaltet werden. Sie nimmt im gefalteten Zustand die in der Fig. 1 gestrichelte Stellung ein.

Unterhalb der faltbaren Klappe 5 ist in den Kasten 4 eine Matratze eingelegt, die als gepolsterte Liegefläche für einen Schläfer dienen kann. Selbstverständlich kann die Matratze 7 auch bezogen sein. Das zugehörige Bettzeug kann in einem seitlich angebrachten Kasten aufbewahrt werden. Der Kasten 8 ist äußerlich wie die normalerweise an Schreibtischen befestigten Schübe gestaltet.

Wird gewünscht, den Schreibtisch in ein Schlafmöbel zu verwandeln, so wird lediglich die Schreibfläche, d.h. die Klappe 5, zur Seite geschoben. Anschließend ist der Schreibtisch umgewandelt.

Eine andere Ausführungsform ist in Fig. 2 dargestellt. Hier ist ein Schreibtisch 21 mit einer durchgehenden Schreibfläche 22 ausgestattet, auf die eine Klappe 25 herabzuschwenken und auflegbar ist,

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Die Klappe 25 besteht aus einer dünnen Tragfläche, auf die eine Matratze 27 beispielsweise aufgeklebt oder mit Hilfe eines Klettenverschlusses befestigt ist. Die Verwendungsweise dieses Schreibtisches ist einfach zu erkennen: tagsüber wird die Klappe 25 beispielsweise gegen die Wand geschwenkt; nachts dient sie in waagerechter Stellung als Liegefläche.

Bei vielen Schläfern wird bei hochliegenden Liegeflächen ein Angstgefühl hervorgerufen. Deshalb wird vorgeschlagen, das Fußgestell 3 höhenverstellbar zu machen. Dies kann beispielsweise geschehen durch die in Fig. 3 dargestellte Teleskop-Vorrichtung. Der untere Teil 11 eines Fußes umfaßt den oberen Teil 12, der in ihm gleiten kann. Zum Feststellen wird ein Ring 13 benutzt, der zwei Bohrungen aufweist, die mit entsprechenden Bohrungen in den Teilen 11 und 12 bei einer bestimmten Höheneinstellung übereinstimmt. Durch die Bohrungen können Stifte geschoben werden, die den Schreib- und Bettkasten 4 in einer bestimmten Höhe halten. Dem Fachmann sind jedoch auch andere Verstellmöglichkeiten bekannt.

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Claims (5)

1. Patentansprüche

   [ Λ.)Schreibtisch mit Fußgestell und Schreibfläche, gekennzeichnet durch eine Schreibfläche (2,22), die durch eine gepolsterte Liegefläche (7,27) ersetzbar ist.
2. 2. Schreibtisch nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Schreibfläche, die mit einer Klappe (5) verbunden ist, die in niedergelegtem Zustand eine Matratze (7) überdeckt, deren Oberfläche wenig niedriger als die Schreibfläche (2) liegt.
3. 3. Schreibtisch nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine in Längsrichtung leporelloartig faltbare Klappe (5).
4. 4. Schreibtisch nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine fest mit einer Klappe (25) verbundene Matratze (27), die bei Schlafstellung auf die Schreibfläche (22) auflegbar ist.
5. 5. Schreibtisch nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch ein höhenverstellbares Fußgestell (3).

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