DE899250C

DE899250C - Eckcouch

Info

Publication number: DE899250C
Application number: DEP4118A
Authority: DE
Inventors: Heinz Paulisch
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-10-01
Filing date: 1950-10-01
Publication date: 1953-12-10

Description

Gegenstand der Erfindung- ist eine Eckcouch, die sich leicht und ohne Klappmechanismus in ein Doppelbett verwandeln läßt. Erfindungsgemäß sind bei der neuen Eckcouch zwei über Eck angeordnete Liegepolster vorgesehen, von denen sich das eine bis zur Eckbegrenzung erstreckt und fest- auf der Unterlage aufliegt, während das andere, sich im rechten Winkel anschließende derart beweglich angeordnet ist, daß es, sich um eine Eckverbindung mit dem fest aufliegenden Polster drehend, an dieses heranschwenken läßt. Die beim Herumschwenken des kürzeren Liegepolsters frei werdende Fläche kann erfindungsgemäß mit einem in der Diagonalen zusammenklappbaren Polsterquadrat bedeckt werden, das in :der Tagesstellung in zusammengeklapptem Zustand als Eckrückenlehne verwendet werden kann.
Die Eckcouch gemäß Erfindung ist in der Zeichnung in drei Abbildungen beispielsweise wiedergegeben.
Abb. i zeigt die Eckcouch in Tagesstellung; in Abh. 2 ist :der Vorgang des Herumschwenkens des einen Polsters verdeutlicht; in Abb, 3 ist die Eckcouch in Nachtstellung als Doppelbett wiedergegeben.
Die Eckcouch besteht, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, aus zwei über Eck angeordneten Liegepolstern i und 2, die auf Couchgestellen 3, 4a und 4b ruhen. Das eine Liegepolster i ist bis zur Eckbegrenzung E durchgeführt und ruht fest auf seiner Unterlage. Das andere Eckpolster 2, das um das Eckquadrat 5 kürzer als das Liegepolster i ist, schließt sich im rechten Winkel an das Eckpolster 5 an und ist beweglich so angeordnet, daß es, sich um eine Eckverbindung6. drehend, an das Liegepolster i herangeschwenkt werden kann, wie dies aus den Abb. 2 und 3 zu ersehen ist. Zu diesem Zweck ist die Unterlage 4 geteilt, so daß der Teil 4.9 stehenbleibt, während der Teil 4P, der auf Rollen (nicht gezeichnet) läuft, mit herumschwenkt. Die beim Drehen auf der Unterlage 4a sich bewegende Ecke des Liegepolsters 2 ist #im Beispielsfall auf einem Kugellager 7 geführt. Zum Auslegen der frei werdenden Fläche 4c .dient ein Polsterquadrat 8, das in der Diagonalen zusammenklappbar ist und zusammengeklappt als Eckrückenlehne dient. An der :beim Herumschwenken frei werdenden Wandfläche9 kann erfindungsgemäß ein Klapptischchen 911 angeordnet sein, das bei Benutzung der Eckcouch als Doppelbett (Abb. 3) als Nachttischchen dient.
Mit io sind zwei Polsterwürfel bezeichnet, die auseinandergeklappt und bei Verwendung der Couch als Doppelbett als Keilkissen verwendet -,verden können.
Die neue Couch hat den Vorteil, daß sie am Tage nicht wie ein Verwandlungsmöbel' aussieht und eine :möglichst kleine Stellfläche in Anspruch nimmt. Die Umwandlung erfolgt ohne jede Klappmechanik lediglich durch Herumschwenken des Liegepolsters 2 und durch Auslegen des frei werdenden Quadrates mit dem Eckrückenpolster B.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. In ein Doppelbett umwandelbare Eckcouch, gekennzeichnet durch zwei über Eck angeordnete Liegepolster (i, 2), von denen sich das eine (i) bis zur Eckbegrenzung (E) erstreckt und fest auf der Unterlage (3) aufliegt, während das andere sich im rechten Winkel anschließende derart beweglich angeordnet ist, daß es, sich um eine Eckverbindung (6) drehend, an das fest aufliegende (i) herangeschwenkt werden kann.
2. Eckcouch nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein in der Diagonalen zusammenklappbares Polsterquadrat (8) zum Belegen der beim Herausschwenken des kürzeren Liegepolsters frei werdenden Fläche (49, das in Tagesstellung zusammengeklappt als Eckrückenpolster dient.
3. Eckcouch nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß .die Unterlage für das herumschwenkbare Liegepolster (2) in zwei Teile aufgeteilt ist, von denen der eine (4a) beim Herumschwenken stehenbleibt, während der andere (4b) auf Rollen fahrbar ist.
4. Eckcouch nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der beim Herumschwenken des schwenkbaren Liegepolsters (2) frei werdenden Rückenwand ein Klapptischchen (9a) angeordnet ist.