DE7435705U - Fahrgestell für Wohnanhänger - Google Patents

Description

Firma Laverda S.p.A. ~ 1 rewftf- · ja-la-52

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Fahrgestell für Wohnanhänger

Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrgestell für Wohnanhänger (Wohnwagen). Das Fahrgestell soll einerseits den Aufbau des Wohnanhängers tragen, andererseits als Fußboden dienen. Derartige Fahrgestelle ruhen auf Rädern und sind mit einer Zugdeichsel zum Anhängen an ein Kraftfahrzeug ausgerüstet.

Normalerweise hat ein Fahrgestell für Wohnanhänger eine Grundstruktur aus Metall, die in der Lage ist, die dynamischen Beanspruchungen des Fahrzeugs aufzunehmen und eine sekundäre Struktur für die konzentrierten -jr.ä verteilten Lasten, die auf den Fußboden des Anhängers einwirken.

Zur sekundären Struktur gehört ein Belag, der den Fußboden des Wohnanhängers bildet, Das Fahrgestell soll zweckmäßigerweise wärme dämmend wirken, wasserundurchlässig sein und Schall absorbieren. Um dieses zu erreichen, werden besondere, für diese Zwecke geeignete Werkstoffe angebracht. Natürlich führt die Verwendung von nicht homogenen Werkstoffen zu einem gegenseitigen Arbeiten der Werkstoffe bei thermischen Längenänderungen infolge der unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten der verwendeten Werkstoffe.

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Durch die vorliegende Erfindung sollen diese Nacheile behoben werden, und es soll ein Fahrgestell für Wohnanhänger geschaffen werden, das in einfacher Weise, robust und preisgünstig herzustellen ist, bei dem keine Zusatzwerkstoffe für den Wärmeschutz und/oder die Schallabsorption erforderlich sind und das nicht übermäßig durch Wärmedehnungen beeinflußt wird.

All dies wird durch die Erfindung gemäß Anspruch 1 erreicht.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben.

Figur 1 ist eine schematische Draufsicht auf ein Fahrgestell für Wohnanhänger nach der vorliegenden Erfindung.

Figur 2 ist ein schematisierter lotrechter Längsschnitt nach Linie H-II in Figur 1.

Figur ρ zeigt das Fahrgestell perspektivisch, teilweise geschnitten und t Llweise auseinandergezogen.

Figur 4 zeigt, vergrößert, eine Einzelheit im Längsschnitt nach Linie IV-IV in Figur 5 und

Figur 5 ist ein Querschnitt nach Linie V-V in Figur J5.

Das Fahrgestell nach der Erfindung besteht im wesentlichen aus einem plattenartigen Gebilde 1 von rechteckigem Grundriß,-das in der Mitte seiner beiden Längsseiten zwei Einbuchtungen 2 für die Räder hat, die das Fahrgestell tragen.

Zur Bildung des Fahrgestells dient eine umlaufende^ tragende

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Metallstruktur (Rahmen 4), an der oben und unten zwei ebene und zueinander parallele Platten 5* β befestigt sind, die mit der oben erwähnten Struktur eine geschlossene Kammer bilden, deren innerer Hohlraum mit expandiertem Kunststoff (Kunstschaum 7)* vorzugsweise Polyurethan, angefüllt ist. Der Kunststoff wird unmittelbar in der Kammer geschäumt, so daß er sowohl an der Metallstruktur als auch an den beiden Abdeckplatten 5, 6 anhaftet.

Vorzugsweise besteht die untere Platte 6 aus Blech, z. B. Aluminiumblech, während die obere Platte aus einem Agglomerat oder aus Sperrholz bestehen kann. Die letztgenannte Ausführungsform bildet eine derart gute Oberfläche, daß die obere Platte selbst als Bodenbelag des Anhängers dienen kann.,

Um das Gesamtgewicht des Anhängers herabzusetzen, das die Art und die charakteristischen Größen des Zugkraftfahrzeuges bestimmt sowie die Klasse des erforderlichen Führerscheins, hat die Füllung aus expandiertem Kunststoff Ausnehmungen 8, die in dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Form von Pyramidenstümpfen mit quadratischer Basis haben. Auf diese Weise kann man das Gewicht der Füllung um etwa 40 % herabsetzen. Diese Ausnehmungen sind so angeordnet, daß sie nicht im geringsten die mechanischen Eigenschaften und die Höhe der Wärmedämmung des Fahrgestells beeinträchtigen, sondern nur das Gewicht herabsetzen.

An der tragenden Metallstruktur 4 sind innen, von außen unsichtbar, mehrere metallische Gewindebuchsen 9 lotrecht befestigt. Diese Gewindebuchsen dienen zum lösbaren Anbringen der Zugdeichsel 10, die am Fahrgestell mit Hilfe von Schrauben 11 befestigt wird, wobei die Schrauben von unten nach oben eingeschraubt werden. Sie werden durch'durchgehende Löcher der Zugdeichsel hindurchgeführt und in die Gewindebohrungen der Gewindehülsen 9 eingeschraubt (Figur 4). Auf diese einfache

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Wt^se kann man nach Belieben und schnell die Zugdeichsel montieren und demontieren. Dies ist z. B. wesentlich, wenn man die Längsabmessung erheblich herabsetzen muß, wie es nötig ist, wenn der Anhänger auf der Eisenbahn, Lastwagen, Fährschiffen und ähnlichen Transportmitteln befördert werden soll.

Das beschriebene Fahrgestell bildet ein starres Ganzes, bei dem Zusatzbauteile, Werkstoffe für den Fußbodenbelag, zur Wärme- und Schalldämmung weggelassen wurden, während die Hersteliungszeiten und die sich infolge thermischer Ausdehnung ergebenden Nachteile herabgesetzt wurden.

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Claims (1)

1. O/ Cl

   S C H U T Z A N S P P. Ü C H E

   Fahrgestell für Wohnanhänger (Wohnwagen), dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell einen umlaufenden, tragenden Metallrahmen (4) hat, an dessen Innenseite Gewindebuchsen (9) mit lotrechten Achsen befestigt, insbesondere angeschweißt sind, die zum lösbaren Anbringen einer Zugdeichsel (10) dienen, daß der tragende Rahmen oben und unt-en von je einer Platte (5, 6) zur Bildung einer geschlossenen Kammer abgedeckt ist, und daß die Kammer mit fon-g\ aufgeschäumtem Kunststoff ausgefüllt ist.

   Fahrgestell nach Anspruch I₃ dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kunstschaumstoff, der den Hohlraum des Fahrgestells ausfüllt, zur Gewichtsverminderung Ausnehmungen (8) vorgesehen sind.

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