DE1430311C - Wohnfahrzeug, insbesondere Wohnanhänger - Google Patents
Wohnfahrzeug, insbesondere WohnanhängerInfo
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- DE1430311C DE1430311C DE1430311C DE 1430311 C DE1430311 C DE 1430311C DE 1430311 C DE1430311 C DE 1430311C
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Wohnfahrzeug, Fig. 2 den Querschnitt durch den Wohnwagen
insbesondere auf einen Wohnanhänger, mit einem entsprechend der Schnittlinie I-I in Fig. 1,
selbsttragenden Kunststoffgehäuse, vorzugsweise aus F i g. 3 den waagerechten Längsschnitt durch den
Polyester, und nach außen gewölbten sowie mit Ver- Wohnwagen entsprechend der Schnittlinie ΙΙ-ΓΙ in
steifungs- oder Verstärkungsrippen ausgestatteten 5 F" i g. 2,
Wand-und/oder Dachflächen. Fig. 4 den waagerechten Längsschnitt durch den
Die bisher in verschiedenen Ausführungsformen Wohnwagen entsprechend der Schnittlinie III-IIl in
bekannten Wohnanhänger mit Kunststoffgehäuse sind Fi g. 2,
verhältnismäßig schwer, da auf Grund unzureichen- Fig. 5 den lotrechten Längsschnitt durch den
der Eigeiistabilität des Gehäuses eine gewichtsmäßig io Wohnwagen entsprechend der Schnittlinie IV-IV in
schwere Chassiskonstruktion erforderlich und/oder F i g. 4,
das Gehäuse mit zusätzlichen versteifenden und mit- Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines abgeän-
tragenden Verstärkungselementen aus Metall und/ derten Radkastens mit Doppelwandung und
oder Holz versehen bzw. verbunden ist. Da ein Wohn- Fig. 7 einen Schnitt durch ein abgeändertes Aus-
aiihänger vorwiegend an einem Personenkraftwagen 15 führungsbeispiel der Fußbodenbefestigung.
als Zugfahrzeug angehängt wird, sollte auch bei Ein erfinduiigsgeniäßes Wohnwagengehäuse 10 aus
größerem Nutzraum sein Eigengewicht gering sein, Kunststoff, vorzugsweise aus Polyester, hat nach
um auch von Fahrzeugen mit schwächeren Motoren außen gewölbte mit Versteifungs- und/oder Verstär-
sicher bewegt werden zu können. kungsrippen 11 und 12 ausgestattete Wand-und/oder
Gemäß der USA.-Patentschrift 2 612 964 ist es 20 Dachflächen. Es wird von einer mit dem unteren
bekannt, selbsttragende Kunststoffkarosserien für Bereich der Gehäusewandungen unter Bildung eines
Motorfahrzeuge, insbesondere Personenkraftwagen einzigen Werkstückes verbundenen Rohrrahmenkonauszubilden.
Auf Grund der einem Personenkraft- struktion getragen, die zwei vordere Rohrstücke 13
wagen eigenen Karosserieform besitzt diese Kunst- und 14 und ein rückseitiges Rohrstück 15 aufweist,
stol'fkarosserie in ihrer spezifischen Formgebung aus- 25 Die Rohrstücke 13, 14 und 15 bilden in Verbinreichende
Steifigkeit, läßt sich jedoch nicht ohne dung mit bodenseitig offenen, die Räder 16 umgebenweiteres
für Wohnanhänger verwenden und gibt für den Radkästen 17 und 18 und einem vorderen Deichsolche
Gehäuse außer den eingangs erwähnten Merk- selkasten 19 einen in sich geschlossenen Rahmen,
malen auch keine Ausgestaltungslehre. Selbsttra- dessen Profil auf Grund der elliptischen Formgebung
gende Kunststoffkarosserien für Wohnwagen sind 30 günstige Festigkeitswerte aufweist,
bisher noch nicht bekannt. Die nach innen vorstehenden Wülste der Rohr-Aufgabe der Erfindung ist es, ein verbessertes stücke 13 und 14 bzw. die Oberfläche der Rad- oder Wohnfahrzeug, insbesondere Wohnanhänger, mit Deichselkästen 17,18 und 19 bilden eine günstige Kunststoffgehäuse zu schaffen, daß bei einfachem Auflagefläche für einen das Gehäuse nach unten ab- und gewichtsmäßig leichtem Aufbau eine große Ver- 35 schließenden eingelegten Fußboden 20, der mit den windungssteifigkeit und Festigkeit besitzt. Rohrstücken 13,14 und 15 zu einem Werkstück ver-
bisher noch nicht bekannt. Die nach innen vorstehenden Wülste der Rohr-Aufgabe der Erfindung ist es, ein verbessertes stücke 13 und 14 bzw. die Oberfläche der Rad- oder Wohnfahrzeug, insbesondere Wohnanhänger, mit Deichselkästen 17,18 und 19 bilden eine günstige Kunststoffgehäuse zu schaffen, daß bei einfachem Auflagefläche für einen das Gehäuse nach unten ab- und gewichtsmäßig leichtem Aufbau eine große Ver- 35 schließenden eingelegten Fußboden 20, der mit den windungssteifigkeit und Festigkeit besitzt. Rohrstücken 13,14 und 15 zu einem Werkstück ver-
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch bunden ist.
gelöst, daß das Kunststoffgehäuse einen in sich ge- Es ist indessen auch möglich (F i g. 7), einen Fußschlossenen
Rahmen aus mehreren, durch die Rad- boden 21 auf einem Absatz 22 der nach innen vor-
und Deichselkästen miteinander verbundenen Rohr- 40 stehenden Wülste von Rohrstücken 23 aufzulegen
stücken mit ellipsenförmigem Querschnitt und zwei und mittels eines über den Fußboden 21 fassenden
im Abstand übereinander angeordnete, auf den Vorsprunges 24 der Wulste zu halten, so daß der
Rohrstücken des Rahmens aufliegende und mit Fußboden 21 schwimmend arretiert ist.
diesen zu einem Werkstück verbundene Böden An einer wasserdicht ausgebildeten Radachse 25 ist aufweist. 45 eine Deichsel 26 zum Ankuppeln an ein Zugfahrzeug
diesen zu einem Werkstück verbundene Böden An einer wasserdicht ausgebildeten Radachse 25 ist aufweist. 45 eine Deichsel 26 zum Ankuppeln an ein Zugfahrzeug
Bei einer aus Festigkeitsgründen bevorzugten Aus- angeordnet.
führung sind die Radkästen innenseitig mit einer Unterhalb des Fußbodens 20 ist ein die Radachse
Doppelwandung ausgestattet, welche die benachbar- 25 umfassender, eine untere Wanne bildender Boden
ten Rohrstücke steif miteinander verbindet. Außer- 27 vorgesehen, der mit den Rohrstücken 13, 14 und
dem kann der untere Boden im Bereich der Radachse 50 15 einen abgeschlossenen Luftraum einschließt, wel-
und der Deichsel gewölbt über die Radachse und eher für die Tragfähigkeit des Gehäuses als Wasser-Deichsel
geführt sein. fahrzeug ein günstiges Luftkissen bildet.
Ein erfindungsgemäß ausgebildeter Wohnanhänger Bei einer abgeänderten Ausführung gemäß F i g. 6
ist trotz gewichtsmäßig leichtem Aufbau knickfest gehen seitliche Außenwände 28 im mittleren Bereich
und verwindungssteif. Er ist somit in sich fest und 55 jeweils in einen gewölbten Radkasten 29 über. Ein
benötigt infolge der selbsttragenden Bauweise kein solcher schalenförmiger Radkasten 29 hat auf seiner
Traggestell für das Kunststoffgehäuse. Auf Grund der Innenseite zwei gewölbte, im Abstand voneinander
geschlossenen Rahmenkonstruktion ist bei der Ver- verlaufende Wandungsteile 30 und 31, die zwei Rohrwendung
als Wasserfahrzeug ein vorteilhafter Luft- stücke 32 und 33 miteinander verbinden und damit
raum im Bodenbereich vorhanden, der den Auftrieb 60 der Karosserie eine besonders günstige Festigkeit
begünstigt. Der doppelte Boden hat gute Isoliereigen- geben.
schäften und der darin eingeschlossene Luftraum, der Die unteren Verstärkungsrohre können durch
auch mit Kunststoff ausgeschäumt sein kann, bewirkt gehend ausgebildet sein, wobei die Rad- oder Deich
ebenfalls einen vorteilhaften Auftrieb. seikästen unterhalb dieser durchgehenden Verstär
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der 65 kimgsrohre liegen.
Hrfindimg dargestellt. Hs zeigt Der besondere Vorteil des erfindungsgemäüei
Fig. I eine perspektivische Ansicht eines Wohn- Wohnfahrzeuges liegt in seiner besonders einfachei
wagens, und gewichtsmäßig leichten Bauweise. Durch da;
mögliche Entfallen jeglichen Gerüstes läßt sich die freitragende Karosserie sehr schnell fertigen. Mit nur
wenigen Standardwerkzeugen (Formen) lassen sich verschieden große Ausführungen herstellen. Der erfindungsgemäße
Wohnwagen, ist verwihdungssteif und kann eine lange Lebensdauer haben.
Die Formgestaltung entspricht gleichzeitig den · mechanisch-statischen Anforderungen, die an einen
Wohnwagen zu stellen sind.
Claims (4)
1. Wohnfahrzeug, insbesondere Wohnanhänger, mit einem selbsttragenden Kunststoffgehäuse,
vorzugsweise aus Polyester, und nach außen gewölbten sowie mit Versteifungs- oder Verstärkungsrippen
ausgestatteten Wand- und/oder. Dachflächen, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kunststoffgehäuse einen in sich geschlossenen Rahmen aus mehreren, durch die Radkasten
(17 und 18; 29) und Deichselkästen (19) miteinander verbundenen Rohrstücken (13,14
und 15; 23; 32 und 33) mit ellipsenförmigem Querschnitt und zwei mit Abstand übereinander
angeordnete, auf den Rohrstücken des Rahmens aufliegende und mit diesen zu einem Werkstück
verbundene Böden (20, 21; 27) aufweist.
2. Wohnfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch , gekennzeichnet, daß die Radkästen (29) innenseitig
mit einer Doppelwandung (Wandungsteil 30 und 31) ausgestattet sind,, welche die benachbarten
Rohrstücke (32 und 33) steif miteinander verbindet.
3. Wohnfahrzeug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der untere
Boden (27) im Bereich der Radachse (25) und der Deichsel (26) gewölbt über diese geführt ist.
4. Wohnfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußboden (21)
durch Vorsprünge oder Überlappungen (24) des Kunststoffgehäuses schwimmend festgelegt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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