DE19903724A1 - Gerippe für einen Großraumwagen, insbesondere einen Omnibus - Google Patents
Gerippe für einen Großraumwagen, insbesondere einen OmnibusInfo
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Abstract
Für Großraumwagen, insbesondere Omnibusse, mit einem den Nutzraum des Wagens übergreifenden und mittels eines Gerippes ausgesteiften Kasten sowie einem diesen tragenden Untergestell wird zur Vereinfachung der Herstellung des Wagenkastens und insbesondere des diesen aussteifenden Gerippes, bei gleichzeitiger Gewichtsverminderung des Wagens insgesamt, eine Aufteilung des Gerippes in einen die vertikalen und horizontalen Ecken des Wagenkastens bildenden, tragenden Hauptrahmen aus großvolumigen gebauten Holmen und Säulen und in diesen eingefügte Hilfs- und Aussteigungselemente vorgeschlagen, wobei mindestens der überwiegende Teil aller Holme, Träger sowie Hilfs- und Aussteifungselemente des Gerippes aus Blechmaterial-Formteilen gebildet ist.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerippe nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 für
einen Großraumwagen, insbesondere für einen Omnibus.
Derartige Ausbildungen von Gerippen für den Wagenkasten von Großraumwagen und
von Gerippen für Omnibusse sind an sich in einer Vielzahl von Ausführungsformen
bekannt, welche sich jedoch mehr oder minder übereinstimmend dadurch
auszeichnen, daß zumindest alle eine Belastung aufnehmenden bzw. übertragenden
Teile des Gerippes durch Längenabschnitte eines einteilig hergestellten fortlaufenden
Profilmaterials gebildet sind. Dabei werden, z. B. nach der US-PS 2 039 215 im Zuge
des Zusammenbaues des Gerippes, unter Zuhilfenahme einer Vorrichtung dessen
verschiedene Einzelteile, wie Holme, Träger oder Säulen und Streben bzw. Spriegel
bildende Längenabschnitte unterschiedliche Profilformen aufweisender
Profilmaterialien teils als Einzelteile und teils aber auch als durch untereinander bereits
zu vorgefertigten Teilbereichen zusammengesetzte Profilmaterialgruppen miteinander
zu einem geschlossenen Gerippe verbunden. Im Weiteren ist auch bereits
vorgeschlagen worden, die Herstellung eines Gerippes für einen Großraumwagen
dadurch zu vereinfachen, daß dessen Seitenwandbereiche bzw. dessen Dach- sowie
Bodenbereich jeweils zu einer vorfertigbaren Baueinheit zusammengefaßt und diese
vorgefertigten Baueinheiten dann im Rahmen eines Endzusammenbaues lediglich noch
als jeweils einteilige Großbauteile untereinander verbunden werden. Auch bei dieser
bekannten Bauart besteht das Gerippe aber immer noch aus untereinander
verbundenen Längenabschnitten als vorgefertigte fortlaufende Profilformen
hergestellter Profilmaterialien.
Der Einsatz vorgefertigter fortlaufender Profilmaterialien erfordert angesichts der
Vielzahl der notwendigen unterschiedlichen Profilquerschnittsformen zunächst schon
für die Bereitstellung des Profilmaterials einen beträchtlichen Herstellungs- und
Lageraufwand und danach für das Zuschneiden und Zusammenpassen der
Profilmaterialabschnitte einen zusätzlichen Arbeitsaufwand, da hinsichtlich der
miteinander zu verbindenden Längenabschnitte von Profilmaterialien nur enge
Toleranzen zugelassen werden können.
Der Einsatz vorgefertigter fortlaufender Profilmaterialien bringt aber schließlich auch
noch den Nachteil eines verhältnismäßig hohen Gesamtgewichtes zunächst des
Gerippes und in der Folge naturgemäß auch des Fahrzeuges insgesamt mit sich, ein
Nachteil, der auch durch den Einsatz besonderer Materialien, wie beispielsweise
Leichtmetall, wegen der dann erforderlichen größeren Profilwandungsstärken, nicht
ausgeglichen werden kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Gestaltungsweise für ein Gerippe
von Großraumwagen und insbesondere von Omnibussen zu schaffen, welche eine
Verminderung des Herstellungsaufwandes ermöglicht. Dabei sollte aber auch
sichergestellt werden, daß ohne Einbuße an Steifigkeit und eine Verbesserung der
Anschlußmöglichkeiten für die Beplankung und eine Verminderung des Gewichtes des
Gerippes erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Der erfindungsgemäße Einsatz eines das eigentlich tragende Element des Gerippes für
den Kasten insgesamt bildenden Hauptrahmens eröffnet die Möglichkeit diesen, wie im
Weiteren auch alle anderen Teile des Gerippes durch gebaute und daher trotz
einteiliger Ausbildung gegebenenfalls über bestimmte Längenabschnitte hin mit
unterschiedlichen bzw. voneinander geringfügig abweichenden Querschnittsformen
oder Verlaufsformen ausgestattete Teile zu bilden. Insbesondere besteht der
Hauptrahmen zur Erzielung einer hohen Stabilität des Gerippes aus großvolumigen
Hohlprofilen, welche in der an sich bekannten Bauweise selbsttragender
Fahrzeugkarosserien aus zwei untereinander mittels Punkt- oder sonstiger Schweißung
verbundenen vorgeformten Blechhalbschalen gebildet sind. Daraus resultiert bei einem
geringen Herstellungsaufwand neben einer ausgezeichneten Steifigkeit auch eine
weitgehend toleranzfreie Beschaffenheit zunächst des Hauptrahmens und in der Folge
dann auch der dessen Wandungsbereiche aussteifenden, ihrerseits aus
Blechformteilen bestehenden Hilfs- und Aussteifungselemente bzw. der durch diese
gebildeten Gitter für den Anschluß der jeweiligen Beplankung.
Ein Vorteil bei der Ausbildung insbesondere der die Ecken des Hauptrahmens des
Gerippes bildenden Längsholme besteht beispielsweise darin, die zu deren Bildung
miteinander zu verbindenden Blechhalbschalen auf einfachste Weise durch Rollen in
beliebiger Länge geformt werden können, was selbstverständlich auch für die
Herstellung der sonstigen, wenigstens im wesentlichen geradlinig verlaufenden und
Profile bildenden Blechformteile angewandt werden kann.
In Verbindung mit der Herstellung der die horizontalen und vertikalen Ecken des
Hauptrahmens des Gerippes bildenden Säulen und Längs- bzw. Querholme durch
gebaute großvolumige Hohlprofile sind diese dann untereinander auch durch
Knotenteile verbunden, welche ihrerseits als aus untereinander mittels Schweißung
verbundenen Blechhalbschalen bestehende Kastenteile ausgebildet sind.
In weiterer Ausgestaltung ist dann vorgesehen, daß die in den Dachbereich des
Gerippes eingefügten Hilfs- und Aussteifungselemente zumindest eine Anzahl an die
beiden oberen Längsholme des Hauptrahmens angeschlossene, wenigstens durch
einseitig offene Profile gebildete und mit ihrer offenen Profilseite zur Außenseite des
Gerippes hin zeigend angeordnete Spriegel umfassen und daß die in den Dachbereich
des Gerippes eingefügten Spriegel wenigstens über einen Teil der Gesamtlänge des
Gerippes hin untereinander durch parallel zu den Längsholmen des Hauptrahmens
ausgerichtet angeordnete Streben ausgesteift sind. Dabei sind die die Spriegel
bildenden Profile als Hutprofile ausgebildet und die die Spriegel untereinander
aussteifenden bzw. zu einem Gitter ergänzenden Streben durch geschlossene
Hohlprofile gebildet.
Vorteilhafterweise in gleicher Art ist auch in den sich zwischen den vertikalen Säulen
des Hauptrahmens erstreckenden Seitenwandbereichen des Gerippes eine Anzahl
vertikal ausgerichteter Hilfssäulen vorgesehen, welche ihrerseits aus einem Hohlprofil
geringeren Volumens gebildet und ober- und unterendig mit den oberen bzw. unteren
Längsholmen des Hauptrahmens verbunden sind und welche zumindest gegenseitig
und im Bereich der Gürtellinie des Kastens durch Aussteifungselemente bildende,
parallel zu den oberen und unteren Längsgurten des Hauptrahmens ausgerichtete
Streben ausgesteift sind, wobei die Streben ebenfalls durch geschlossene Hohlprofile
gebildet sind.
Der Bodenbereich des Gerippes umfaßt eine Anzahl horizontal ausgerichteter
Querträger, welche zumindest aus einem einseitig offenen Profil bestehen und
beidendig an jeweils einen der unteren Längsholme des Hauptrahmens angeschlossen
sind, wobei die Anzahl der im Bodenbereich des Gerippes vorgesehenen Querträger
der Anzahl der zwischen den Säulen des Hauptrahmens Gerippes angeordneten
Hilfssäulen entspricht. Insbesondere können dabei jeweils zwei einander
gegenüberliegende Hilfssäulen unterendig durch einen Querträger miteinander
verbunden sein.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles im Einzelnen beschrieben.
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung eines Gerippes für den Kasten eines
Großraumwagens, insbesondere eines Omnibus,
Fig. 2 einen Schnitt durch den oberen Längsholm des Hauptrahmens des Gerippes
gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt durch den unteren Längsholm des Hauptrahmens des Gerippes
gemäß Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt durch eine der vorderen Säulen des Hauptrahmens des Gerippes
gemäß Fig. 1,
Fig. 5 einen Schnitt durch einen Dachspriegel des Gerippes gemäß Fig. 1,
Fig. 6 einen Schnitt durch eine der die Dachspriegel des Gerippes gemäß Fig. 1
untereinander aussteifenden Streben,
Fig. 7 einen Schnitt durch eine der Hilfssäulen des Gerippes gemäß Fig. 1,
Fig. 8 einen Schnitt durch eine der die Hilfssäulen des Gerippes gemäß Fig. 1
untereinander aussteifenden Streben,
Fig. 9 einen Schnitt durch einen der den Bodenbereich des Gerippes gemäß Fig. 1
bildenden Querträger und
Fig. 10 einen Schnitt durch die Überbrückung des vorderen Radhausausschnittes des
Gerippes gemäß Fig. 1.
Das in der Zeichnung mehr oder minder schematisch dargestellte Gerippe für einen
dessen Nutzraum umgreifenden Kasten eines Großraumwagens weist als tragendes
Element einen Hauptrahmen 1 auf. Dieser Hauptrahmen 1 besteht aus zwei oberen
Längsholmen 2 und 3 sowie zwei unteren Längsholmen 4 und 5 und vertikal
aufragenden vorderen 6 sowie hinteren Säulen 7. In den Hauptrahmen 1 einbezogen
ist ferner auch noch eine Türsäule 8 für eine Seitentür. Die Längsholme 2, 3 bzw. 4, 5
sowie die Säulen 6, 7 und 8 bestehen jeweils aus zwei untereinander zu einem
großvolumigen Hohlprofil zusammengefügten Blechhalbschalen, von denen im
Ausführungsbeispiel allerdings nur die Blechhalbschalen 2a und 2b eines der oberen
und die Blechhalbschalen 4a und 4b eines der unteren Längsholme sowie die
Blechhalbschalen 6a und 6b einer der Säulen dargestellt sind. Dabei sind die beiden
einander jeweils zu einem Holmprofil bzw. Säulenprofil ergänzenden Blechhalbschalen
an abgestellten Schweißflanschen 9 und 10 jeweils mittels Punktschweißung
miteinander verbunden. Bei den oberen Längsholmen 2, 3 weist die bezüglich des vom
Gerippe umschlossenen Raumes außenliegende Halbschale 2b einen glattflächig
U-förmigen Querschnittsverlauf auf, während die innenliegende Halbschale 2a eine
einen Anschlußfalz bildende Einbuchtung 11 im einen Profilschenkel 12 ihres im
Übrigen gleichfalls U-förmigen Querschnittsverlaufes aufweist.
Bei den unteren Längsholmen 4 und 5 weist die bezüglich des vom Gerippe
umschlossenen Raumes außenliegende Halbschale 4a einen kontinuierlich
gekrümmten glattflächig L-förmigen Querschnittsverlauf auf, während die
innenliegende Halbschale 4b zwischen zwei im wesentlichen senkrecht zur äußeren
Halbschale 4a hin abgestellten Endbereichen 13 einen winkelig L-förmigen
Querschnittsverlauf aufweist. Das die beiden vorderen Säulen 6 bildende Hohlprofil
besteht aus zwei Blechhalbschalen 6a und 6b, welche unterschiedliche
Profilquerschnitte aufweisen, dahingehend, daß die Blechhalbschale 6a eine einfache
Abwinkelung und die Blechhalbschale 6b Anschlußfalze für eine im Einzelnen nicht
dargestellte Frontscheibe und gleichfalls nicht gezeigte Innenausstattungsteile
bildende Einbuchtungen 12 und 13 aufweist. Die die oberen Längsholme 2 und 3
sowie die die oberen Querholme 14 und 15 und zugleich die vertikalen Säulen 6 und 7
bildenden großvolumigen Hohlprofile sind untereinander durch ihrerseits als
Kastenteile aus Blechhalbschalen gebildete Knotenteile 17 verbunden. Die die
Dachspriegel 18 bildenden Profile weisen in der gezeigten Ausführungsform gemäß
Fig. 5 eine nach oben offene Hutprofil-Querschnittsform auf und sind als Abkant- oder
Rollprofile hergestellt. Die die Dachspriegel 18 untereinander aussteifenden und zu
einem dachtragenden Gitterwerk ergänzenden in Wagenkastenlängsrichtung
ausgerichtet angeordneten Streben 19 sind durch geschlossene, wie insbesondere
aus der Darstellung der Fig. 6 ersichtlich, eine quadratische Profilquerschnittsform
aufweisende Hohlprofile gebildet. In der gezeigten Ausführungsform sind über den
Dachbereich hin zwei Reihen zueinander parallel ausgerichteter Streben 19
vorgesehen und ist der vordere, im Wesentlichen die Fahrerkabine übergreifende
Dachbereich frei von Streben 19. In den Seitenwandbereichen des Gerippes ist in den
Hauptrahmen 1 eine Anzahl vertikal ausgerichteter und im gegenseitigen Abstand
angeordneter Hilfssäulen 20 eingefügt, welche oberendig an den oberen
Längsholmen 2 bzw. 3 und unterendig an den unteren Längsholmen 4 bzw. 5 des
Hauptrahmens 1 befestigt und untereinander über längsgerichtete Streben 21
ausgesteift sind. Die Hilfssäulen 20 sind als Hohlprofile ausgebildet und bestehen, wie
aus der Darstellung der Fig. 7 ersichtlich aus einer U-förmigen Halbschale 22 und
einem deren offene Profilseite übergreifenden Schließblech 23. Die die Hilfssäulen 20
gegenseitig aussteifenden Streben 21 bestehen gemäß der Darstellung in der Fig. 8
aus Längenabschnitten eines geschlossenen Hohlprofiles mit rechteckigem
Querschnittsprofil. Im Weiteren sind die die Hilfssäulen 20 gegenseitig aussteifenden
Streben 21 im Bereich der Gürtellinie des Wagenkastens angeordnet und an den
Wagenkastenstirnseiten durch gleichfalls im Bereich der Gürtellinie angeordnete
quergerichtete Streben 27 fortgeführt. Im Bodenbereich des Gerippes ist eine der
Anzahl der Hilfssäulen 20 entsprechende Anzahl von horizontal ausgerichteten
Querträgern 24 vorgesehen, welche beidendig an jeweils einen der unteren
Längsholme 5 bzw. 5 des Hauptrahmens 1 angeschlossen sind. Gemäß der
Darstellung in der Fig. 9 bestehen die Querträger 24 aus einem im Querschnitt
U-förmigen und nach oben offenen Blechprofil 25, welches an seiner offenen
Oberseite mittels eines Schließbleches 26 zu einem gebauten Hohlprofil ergänzt ist.
Die unteren Längsholme 4 und 5 des tragenden Hauptrahmens 1 des Gerippes
berücksichtigen im Bereich der vorderen Radhäuser des Wagenkastens einen
Radhausausschnitt und sind hierzu durch höhenversetzt angeordnete, eine
Radhauskontur vorzeichnende Überbrückungen 28 ersetzt, wobei die Überbrückungen
28, wie in der Fig. 10 näher dargestellt, durch ein geschlossenes Hohlprofil mit
quadratischen Profilquerschnitt aufweisende Hilfsträger 29, 30 und 31 gebildet sind.
Das aus einem tragenden Hauptrahmen 1 und in diesen eingesetzten Spriegeln 18,
Hilfssäulen 20 und Querträgern 24 sowie Streben 17 bzw. 21 bestehende Gerippe ist
vermittels Konsolen 32 insgesamt auf ein durch einen Leiterrahmen gebildetes
Untergestell 33 aufgesetzt, wobei das Untergestell 33 in der gezeigten
Ausführungsform aus zwei im Querschnitt U-förmigen und mit ihren offenen Profilseiten
einander zugewandten Längsträgern 34 und einer Anzahl diese untereinander
verbindenden Sprossen 35 besteht.
Claims (15)
1. Gerippe für einen Großraumwagen, insbesondere einen Omnibus, mit einem den
Nutzraum des Wagens übergreifenden Kasten und einem diesen tragenden
Untergestell, wobei der den Nutzraum übergreifende Kasten mit einem wenigstens aus
Längs- bzw. Querholmen, Säulen und Spriegeln sowie die Säulen untereinander
verbindenden Streben bestehenden und insgesamt auf ein im Wesentlichen durch
einen aus Längsgurten und Sprossen bestehenden Leiterrahmen gebildetes
Untergestell aufsetzbaren Gerippe ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gerippe für den Kasten einen seine vertikalen und horizontalen Ecken bildenden
Hauptrahmen (1) und in diesen eingefügte Hilfs- und Aussteifungselemente (18 bis 21)
umfaßt, wobei mindestens die die vertikalen und die die horizontalen und vertikalen
Ecken des Hauptrahmens (1) des Gerippes bildenden Säulen (6 und 7) und Längs-(2,
3 und 4, 5) bzw. Querholme (15, 16) durch großvolumige Hohlprofile mit einem
zumindest nicht vollständig symmetrischen Profilquerschnitt und die Längsgurte (34)
sowie die Sprossen (35) des das Untergestell (33) bildenden Leiterrahmens durch
einen einseitig offenen Profilquerschnitt aufweisende Profilmaterialabschnitte gebildet
sind.
2. Gerippe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Ecken des
Hauptrahmens (1) des Gerippes bildenden Säulen (6, 7, 8), Holme (2, 3 und 4, 5) bzw.
Träger (15, 16) durch aus zwei entlang abgestellter Schweißflansche (9, 10) mittels
Schweißung miteinander verbundenen Blechhalbschalen (2a und 2b bzw. 4a und 4b
so wie 6a und 6b) gebildet sind.
3. Gerippe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptrahmen (1)
mindestens eine (8) von zwei einen Seitentürausschnitt begrenzenden Türsäulen
aufweist, wobei die durch einen Teil des Hauptrahmens (1) gebildete Türsäule (8)
gleichfalls durch ein aus Blechhalbschalen zusammengesetrtes, großvolumiges
Hohlprofil gebildet ist.
4. Gerippe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Ecken des
Hauptrahmens (1) des Gerippes bildenden Säulen (6 bis 8), Holme (2 bis 5) und Träger
(15, 16) untereinander durch Knotenteile (17) verbunden sind, wobei die Knotenteile
(17) ihrerseits als aus untereinander mittels Schweißung verbundenen
Blechhalbschalen bestehende Kastenteile ausgebildet sind.
5. Gerippe nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in den
Dachbereich des Gerippes eingefügten Hilfs- und Aussteifungselemente (18, 19)
zumindest eine Anzahl an die beiden oberen Längsholme (2 und 3) des Hauptrahmens
(1) angeschlossene, wenigstens durch einseitig offene Profile gebildete und mit ihrer
offenen Profilseite zur Außenseite des Gerippes hin zeigend angeordnete Spriegel (18)
umfassen.
6. Gerippe nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die in den
Dachbereich des Gerippes eingefügten Spriegel (18) wenigstens über einen Teil der
Gesamtlänge des Gerippes hin untereinander durch parallel zu den Längsholmen (2
und 3) des Hauptrahmens (1) ausgerichtet angeordnete Streben (19) ausgesteift sind.
7. Gerippe nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die Spriegel (18)
bildenden Profile als Hutprofile ausgebildet und die die Spriegel (18) untereinander
aussteifenden bzw. zu einem Gitter ergänzenden Streben (19) durch geschlossene
Hohlprofile gebildet sind.
8. Gerippe nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in den sich zwischen
den vertikalen Säulen (6 und 7) des Hauptrahmens (1) erstreckenden
Seitenwandbereichen des Gerippes eine Anzahl vertikal ausgerichteter Hilfssäulen (20)
vorgesehen ist, welche ihrerseits aus einem Hohlprofil geringeren Volumens gebildet
und ober- und unterendig mit den oberen (2, 3) bzw. unteren Längsholmen (4, 5) des
Hauptrahmens (1) verbunden sind.
9. Gerippe nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfssäulen (20)
zumindest gegenseitig und im Bereich der Gürtellinie des Kastens durch Hilfs- und
Aussteifungselemente bildende, parallel zu den oberen (2, 3) und unteren
Längsholmen (4, 5) des Hauptrahmens (1) ausgerichtete Streben (21) ausgesteift
sind, wobei die Streben (21) ebenfalls durch geschlossene Hohlprofile gebildet sind.
10. Gerippe nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Bodenbereich
des Gerippes eine Anzahl horizontal ausgerichteter Querträger (24) vorgesehen ist,
welche zumindest aus einem einseitig offenen Profil bestehen und beidendig an jeweils
einen der unteren Längsholme (4 bzw. 5) des Hauptrahmens (1) angeschlossen sind.
11. Gerippe nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der im
Bodenbereich des Gerippes vorgesehenen Querträger (24) der Anzahl der zwischen
den Säulen (6 und 7) des Hauptrahmens (1) des Gerippes angeordneten Hilfssäulen
(20) entspricht und jeweils zwei einander gegenüberliegende Hilfssäulen (20)
unterendig durch einen Querträger (24) miteinander verbunden sind.
12. Gerippe nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die die Spriegel
(18) des Dachbereiches und die die Hilfssäulen (20) der Seitenwandbereiche
untereinander verbindenden bzw. aussteifenden Streben (19 bzw. 21) ein Gitter für die
Befestigung und die Aussteifung einerseits der Dachbeplankung und andererseits der
Seitenwandbeplankung bilden.
13. Gerippe nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die die
oberen Ecken des Hauptrahmens (1) des Gerippes bildenden Hohlprofile unbeachtet
von Anschlußflächen bildenden Profilierungen eine im Allgemeinen annähernd
rechteckige Profilquerschnittsform aufweisen und bezüglich ihrer
Profilquerschnittsform hochkantstehend angeordnet sind.
14. Gerippe nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die die
unteren Ecken des Hauptrahmens (1) des Gerippes bildenden Hohlprofile eine im
Wesentlichen winkelförmige, nach Art bekannter Türschwellerprofile gestaltete
Profilquerschnittsform aufweisen und an ihrer der Außenseite des Gerippes
zugewandten Profilwandung (4a) eine kontinuierliche verlaufende Krümmung, an ihrer
der Innenseite des Gerippes zugewandten Profilwandung (4b) eine stufenartige
Ausbildung besitzen.
15. Gerippe nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Längs-
(2 bis 5) oder Querholme (15, 16) bzw. Spriegel (18) oder Streben (19, 21) sowie
Hilfssäulen (20) oder Querträger (24) des Gerippes bildenden Profile in einem
spanlosen Formgebungsverfahren aus Blechmaterial oder aus einander zu einem Profil
ergänzenden Blechmaterial-Formteilen hergestellt sind.
Priority Applications (1)
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DE1999103724 DE19903724A1 (de) | 1999-01-30 | 1999-01-30 | Gerippe für einen Großraumwagen, insbesondere einen Omnibus |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1999103724 DE19903724A1 (de) | 1999-01-30 | 1999-01-30 | Gerippe für einen Großraumwagen, insbesondere einen Omnibus |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=7895899
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1999103724 Withdrawn DE19903724A1 (de) | 1999-01-30 | 1999-01-30 | Gerippe für einen Großraumwagen, insbesondere einen Omnibus |
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