DE2020288C - Karteiwagen - Google Patents

Karteiwagen

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DE2020288C
DE2020288C DE19702020288 DE2020288A DE2020288C DE 2020288 C DE2020288 C DE 2020288C DE 19702020288 DE19702020288 DE 19702020288 DE 2020288 A DE2020288 A DE 2020288A DE 2020288 C DE2020288 C DE 2020288C
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Expired
Application number
DE19702020288
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English (en)
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DE2020288A1 (de
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Original Assignee
Fa Egon Hillebrand, 5760 Ne heim Husten
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Publication date
Application filed by Fa Egon Hillebrand, 5760 Ne heim Husten filed Critical Fa Egon Hillebrand, 5760 Ne heim Husten
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Publication of DE2020288A1 publication Critical patent/DE2020288A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2020288C publication Critical patent/DE2020288C/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

Montage von den als Querbügeln (23) ausgebil- derlich.
detcn Querteilen aufweisen. ao Die Aufgabe der Erfindung ist es, zwecks Verein
2. Karteiwagen nach Anspruch 1, dadurch ge- fachung der Herstellung und Moulage des Kartciwa kennzeichnet, daß die Seitenwände für das Ver- gens einen solchen der genannten Art kunststoffgeschließen der oberen Hälfte des Nutzraumes mit recht auszubilden, d. h., ihn derart konstruktiv auszueiner in seitlichen Nuten geführten Rollade ange- bauen, daß der Werkstoff Kunststoff weitgehend An formte Nuten (17) mit einer Erweiterung (17 a) as Wendung finden; kann.
für die Montage der Rollade aufweisen. Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch
3. Karteiwagen nach Anspruch 1, dadurch ge- gelöst, daß die Seitenteile einstückig aus Kunststoff kennzeichnet, daß die Seitenteile oben einen an- geformt sind mit einem die Seitenwände tragenden geformten Tischbalken (31) zum Anmontieren lotrechten Steg und einem unten an dem Steg aneiner Tischplatte (32) aufweisen. 30 geordneten horizontalen Rollenbalken mit den RoI-
4. Karteiwagen nach Anspruch 1, dadurch ge- len und daß die Seitenwände an den Innenflächen kennzeichnet, daß die Nut mit einer Erweiterung angeformte Nocken zum Anbringen einer Blechver-(17 a) für die Montage der Rollade versehen ist. kleidung, eine angeformte Leiste zur Auflage eines
5. Karteiwagen nach Anspruch 1, dadurch ge- Karteikastens sowie angeformte Verbindungsteile zur kennzeichnet, daß zwischen den beiden Rollen- 35 Montage von den als Querbügeln ausgebildeten balken (12) der Seitenteile eine Bodenverklei- Querteilen aufweisen.
dung (22) vorgesehen ist. Die aus Kunststoff bestehenden Seitenteile des
6. Karteiwagen nach Anspruch 1, dadurch ge- Karteiwagsns nach der Erfindung sind gleich und kennzeichnet, daß die Seitenteile rechteckig sind einstückig, können also in einem Arbeitsgang mit und daß sie einen oberen Nutzraum zum Einstel- 40 einer Form hergestellt werden. Sie bilden jeweils len von Karteigut und einen unteren Nutzraum oben durch die Seitenwände die seitliche Begrenzung für Teleskopzüge bilden. des Nutzraumes, unten in Gestalt des Rollenbalkens
7. Karteiwagen nach Anspruch 1, dadurch ge- das Fahrgestell, bleiben jedoch dazwischen auf dem kennzeichnet, daß an den Seitenteilen oben ein lotrechten Steg beschränkt, so daß der Materialauf-Tischbalken (31) zum Anmontieren einer Tisch- 45 wand möglichst gering gehalten wird. Durch die ausplatte (32) angeformt ist. ladenden Seitenwände wird über die gesamte Nutz-
8. Karteiwagen nach Anspruch 1, dadurch ge- breite für die am Karteiwagen arbeitende Person kennzeichnet, daß zwischen die Kunststoff- Kniefreiheit geschaffen. Alle Montage- und Halteele-Seitenteile ein Mittelteil geschraubt ist, welches mente können an den Seitenteilen angeformt werden, als Verkleidung geformt ist und durch seine sta- 50 Zur Erstellung derselben sind somit keine besondebile Ausführung die Querbügel ersetzt. ren Einzelteile und Bearbeitungsvorgänge erforderlich. Die Seitenteile sind aus Kunststoff und haben somit keine Magnetwirkung. Somit sind sie unschäd-
.; lieh für die Aufbewahrung von Magnetkarten. Der
55 Kunststoff, aus dem die Seitenteile bestehen, läßt in vielerlei Hinsicht, z. B. in bezug auf Farbe und
Die Erfindung bezieht sich auf einen Karteiwa- Struktur, eine dekorative Gestaltung zu. Die Verklei-
gen, bestehend aus zwei gleichen Seitenteilen, ver- düngen können angeklemmt worden, was die Mon-
bunden durch Querteile, bei dem die Seitenteile un- tage erleichtert. Gleiche Seitenteile können für belie-
teii mit je zwei Schwcnkrollen versehen sind und 60 bige Karteibreiten verwandt werden. Es brauchen im
oben die Seitenwände eines über die untere Hälfte Einzelfall lediglich die Querbügel entsprechend lang
abgeschlossenen Nutzraumes bilden. gemacht zu werden. Der Karteikasten wirkt durch
Ein derartiger Karteiwagen ist bekannt. Nach der die Verkleidungen formschön als Möbelstück. Insgedeutschen Patentschrift 847 440 besteht er aus Holz. samt ist die Zahl der erforderlichen Teile gegenüber Die Seitenteile weisen bei ihm je zwei nach unten 65 dem bekannten Karteiwagen erheblich beschränkt, führende Pfosten auf, an denen unten die Schwenkroi- Als Werkstoff für die Seitenteile können handelsüblen befestigt sind Die Seitenteile sind durch ein unte- liehe Hartschaum-Kunststoffe verwandt werden.
res Brett in Querrichtung verbunden sowie durch In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß die Seitenwände für das Verschließen der oberen Hälfte des Nutzraumes mit einer in seitlichen Nuten geführten Rollade angeformte Nuten mit einer Erweiterung für die Montage der Roüade aufweisen. Dies sind Vorkehrungen für die Ausrüstung des Karteiwagens mit einer Rollade. Die dazu erforderliche umlaufende Nut zur Führung der Rollade ist angeformt, ebenfalls eine kreisförmige Erweiterung der Nut, die zur Erleichterung der Montage der gewikkelten Rollade dient. Der Kunststoff, aus dem die Nuten geformt sind, hat gute Gleiteigenschaften, was eine funktionssichere Betätigung der Rollade ermöglicht.
Eine Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die Seitenteile oben einen angeformten Tischbalken zum Anmontieren einer Tischplatte aufweisen. In dieser Ausführungsform wird der Erfindungsgegenstand zu einem fahrbaren Karteitisch mit Ablagefläche.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben.
F i g. I bis 3 zeigen einen Karteiwagen nach der Erfindung in der Ansicht von der Seite, von oben und von vorne,
F i g. 4 ist ein Schnitt nach IV-IV der F i g. 2,
F i g. 5 ist ein Schnitt nach V-V in F i g. I,
F i g. 6 ist eine Draufsicht auf das Gesteil ohne Einbauteile,
Fig.7 und 8 zeigen einen nach dem Prinzip der Erfindung gebauten Karteitisch.
Zunächst wird auf das erste Ausfiihrungsbeispiel Bezug genommen. IO sind die beiden gleichen Seitenteile aus Kunststoff. Sie werden nach dem bekannten Kunststoffverarbeitungsverfahren geformt: Als Werkstoff kann beispielsweise Polyurethan-Hartschaumkunststoff dienen. Die Seitenteile sind gleich, so daß nur eine Form benötigt wird.
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel umfaßt jedes Seitenteil, wie man aus Fig. 1 erkennt, den Rollenbalken 12, den lotrechten Steg II und die ausladende Seitenwand 13. Die beiden Seitenwändc 13 begrenzen den Nutzraum seitlich. Der Nutzraum zur Aufnahme des Karteikastens bzw. der Karteikasten ist unten abgeschlossen durch die Verkleidung 21 (Fig. 3) und oben durch die Rolladc 20, die zum Öffnen des Nutzraumes verschoben werden kann.
Die beiden Rollenbalken tragen Jie Schwenkrollen 14. Zur Befestigung derselben sind im Rolladenbalken entsprechende Montageteile, z. B. Rohrstücke, eingeformt. Beide Rollenbalken sind durch eine Bodenverkleidung 22 verbunden.
Wie man aus Fig. 1 bis3 erkennl, hat ein Karteiwagen nach der Erfindung eine ansprechende dekorative Form. Man kann, um Stoßecken zu vermeiden, die Außenflächen der Seitenteile runden. Desgleichen kann man diese Flächen bereits be! der_Formun,, also ohne zusätzlichen Arbeitsgang, mit Farbe oü-.t einer dekorativen Struktur, z.B. e.ner Narbung, ur-
Aus Fig 4 bis6 echt der konstruktive A.
des Karteiwagens hervor. Die beiden Seitenteile- ,J durch die Ouerbügel 23 zu einem Gestell mom, .. Die Montageschrauben können bere.ts m die S,·;
teile eingeformt werden. Die Montage selbst kam, .-mit schnell durchgeführt werden.
Zwischen den Seitenwinden 13 befindet sich : Nutzraum zur Aufnahme des Karteigutes. Es kon. ■> ζ B Karteikästen abgesetzt werden. Zum In, ;1 derselben sind die beiden Leisten 16 angeformt.
Unten wird der Nutzraum durch die feste Bk
verkleidung 21 abgeschlossen. Zur Befestigung c.
selben sind an den .Seitenwänden Nocken 15 ai,
formt. ,..„.,,
Oben wird der Nutzraum durch die Rollaue » abgeschlossen. Sie ist in der unilaufenden Nut 17
führt Fig 4 zeigt die Rollade in der Schlieüstelk;
Sie wird durch ein Schloß gehalten. Nach dem «
nen des Schlosses kann die Rollade in den unk
Teil der Nut geschoben werden, so daß der N;
raum oben frei wird. Das Verschieben ist leicht, ,. .1 der Kunststoff, aus dem die Seitenteile bestehen. >■■
Gleiteigenschaften hat. Die Nut 17 hat eine nn.
Erweiterung 17a. Dort wird die Rollade bei ;■., Montage gerollt eingesetzt.
Zwischen den beiden Rollenbalken 12 ist die !'■ dcnverkleidung 22 eingesetzt. 18 sind im Rollen!.,
ken eingeformte Hülsen oder Rohrstücke zur Mr.
tage der Schwenkrollen.
Die Montage des Gestells erfolgt einfach dun.h Zusammenschrauben der Seitenteile mit Hilfe der Querbügcl 23. Dabei wird die Verkleidung 21 allein durch die Klemmwirkung erhalten. Ein besondere, Anschrauben hierfür ist nicht erforderlich. Die Bo denverkleidung 22 kann als gekantetes Blech mit dem Querbügel 23 verschraubt werden.
Fig. 7 und 8 zeigen einen nach dem Prinzip der Erfindung aufgebauten Karteitisch. Die Kunststoff-Seitenteile 30 haben hier Η-Form mit einem Rollcnbalken und oben einem Tischbalken 31. Die beiden Tischbalken sind durch die Tischplatte 32 verbunden.
Der Kunststoff für die Seitenteile kann auch aus einem Holz-Kunststoff-Gemisch oder einer ähnlichen formbaren Masse bestehen. Der Kunststoff kann auch aus zwei Schichten aufgebaut sein, einer harten tragenden Innenschirht und einer weichen Außenschicht, die wie eine Polsterung wirkt.
Hierzu 1 BhIt Zeichnungen

Claims (1)

1 2 weitere Bretter, die den Nutzraum bilden. Bei einem Patentansprüche: weiteren aus Holz hergestellten Karteiwagen (deutsche Patentschrift 742403) ist der Nutzraum oben
1. Karteiwagen, bestehend aus zwei gleichen durch eine Rollade verschließbar, die in einer umlau Seitenteilen, verbunden duich Querteile, bei dem 5 fenden Nut geführt wird.
die Seitenteile unten mit je zwei Schwenkrollen Weitere bekannte Karteiwagen haben ein au,
versehen sind und oben die Seitenwände eines Rohren zusammengeschweißtes oder zusamrnengu
über die untere Hälfte abgeschlossenen Nutzrau- schraubtes Fahrgestell, auf welches der Karteikasten
mes bilden, dadurch gekennzeichnet, oder die Karteikasten aufgestellt werden Der Kartei
daß die Seitenteile einstückig aus Kunststoff ge- ίο kasten kann mit dem Fahrgestell fest verbunden sen.
formt sind mit einem die Seitenwände (13) tra- Es gibt auch Karteiwagen, wo der Karteikasten au!
genden lofrechten Steig (11) und einem unten an eine Tischplatte am Fahrgestell abgestellt werde-·,
dem Steg angeordneten horizontalen Rollenbai- kann. Karteiwagen dieser bekannten Art bestehe,
ken (12) mit den Rollen und daß die Seitenwände aus einer verhältnismäßig großen Zahl von Emzeltei
an den innenflächen angeformte Nocken (15) 15 len. Die Rohre fü. das Gestell müssen beispielsweise
zum Anbringen einer Blechverkleidung (21), eine bei der Fertigung einzeln zugeschnitten, gebohrt, ge
angeformt Leiste (16) zur Auflage eines Kartei- schweißt und schließlich montiert werden. Außerdem
kastens sowie angeformte Verbindungsteile zur ist eine besondere Behandlung der Oberfläche erfor
DE19702020288 1970-04-25 Karteiwagen Expired DE2020288C (de)

Priority Applications (1)

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DE19702020288 DE2020288C (de) 1970-04-25 Karteiwagen

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DE2020288A1 DE2020288A1 (de) 1971-11-04
DE2020288C true DE2020288C (de) 1973-06-07

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