DE7434494U - Hilfsvorrichtung fuer maurer - Google Patents
Hilfsvorrichtung fuer maurerInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
- E04G21/00—Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
- E04G21/14—Conveying or assembling building elements
- E04G21/16—Tools or apparatus
- E04G21/20—Tools or apparatus for applying mortar
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- Finishing Walls (AREA)
Description
Dr. ,.,. not. W. KÖRBER ' *W»»"
Dipl.-In9. J. SCHMIDT-EVERS
Patentanwälte 15- Oktober 1974
SE/me
Schlagmann Baustoffverke KG
8265 Lanhofen (Niederbay.)
8265 Lanhofen (Niederbay.)
Gebrauchsmusteranffleldung
Hilfsvorrichtung für Maurer
Die Erfindung betrifft eine Hilfsvorrichtung für
das Auftragen von Mörtel auf eine Stein-Reihe beim Mauern einer Mauer.
Um eine Mauer möglichst gerade zu mauern, ist es erforderlich, daß die auf die jeweils oberste Stein-Reihe
aufgetragene Mörtelschicht vor dem Auflegen neuer Steine zunächst glatt gestrichen wird, so daß einerseits die
Dicke der Mörtelschicht möglichst gleichmäßig ist und andererseits Unebenheiten der Stein-Reihe ausgeglichen
werden. Dies erfolgt normalerweise dadurch, daß der Maurer mit der Kelle über die Mörtelschicht streicht und seitlich
den überschüssigen Mörtel abstreift. Dabei bleibt es dem Gefühl und der Sorgfalt des Maurers überlassen, inwieweit
die Mörtelschicht tatsächlich glatt und möglichst gleichmäßig dick ist.
Durch die erfindungsgemäße Hilfsvorrichtung soll dem Maurer
die Arbeit erleichtert werden. Ausserdem soll gewährleistet
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sein, daß die Oberfläche der Mörtelschicht gleichmäßig glatt ist und möglichst überall die gleiche Dicke hat.
Die erfindungsgemäße Hilfsvorrichtung ist gekennzeichnet durch zwei auf den beiden Fantenbereichen der Stein-Reihe aufliegende
Stützglieder und durch mindestens eine von den beiden Stützgliedern getragene Traverse, deren Unterseite einen
Abstand zu der Oberseite der Stein-Rethe aufweist, welcher
Abstand über die Breite der Stein-Reihe gleichmäßig ist.
Die erfindungsgemäße Hilfsvorrichtung kann nach Art eines Schlittens über die Stein-Reihe ^dzogen werden, v/obei der
aufgetragene Mörtel dann durch die Unterseite der Traverse zu einer gleichmäßig dicken S( icht mit glatter Oberfläche
verteilt wird. Die auf den Kantenbereichen der Oberseite der Stein-Reihe aufliegenden Stützglieder bilden dabei eine seitliche
Begrenzung für den aufzutragenden Mörtel, welche verhindert, daß der Mörtel seitlich über die Kanten der Oberseite
der Stein-Reihe tritt und an den Seitenflächen herunterläuft.
Um der Hilfsvorrichtung für das Verschieben auf der Stein-Reihe eine seitliche Führung zu geben, gestaltet man die Stützglieder
vorzugsweise so, daß sie auch an den Seitenflächen der Stein-Reihe anliegen.
Eine zweckmäßige Ausgesxaltung der erfindungsgemäßen Hilfsvorrichtung
kann ferner darin bestehen, daß die Stützglieder zwei sich in Reihenlängsrichtung erstreckende Längsleisten
sind und daß die Traverse mindestens eine sich zwischen den beiden Längsleisten erstreckende Querleiste ist. Vorzugsweise
bildet man die Hilfsvorrichtung so aus, daß die beiden Längsleisten von zwei Querleisten überbrückt werden, die
sich zwischen den beiden Enden der Längsleisten erstrecken.
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In diesem Falle ergibt sich ein besonders stabiles Gebilde.
jiüne nndore zweckmäßige Weiterbildung der e'rf indungsgemäßen
Hilfsvorrichtung kann darin bestehen, daß jede der beiden Längsleisten an ihrer Unterseite eine Längsnute zur Aufnahme
der entsprechenden oberen seitlichen Kante der Stein-Peihe aufweist, und daß jede Längsnute eine seitliche Anlagefläche
für die ents ^echende Seitenfläche der Stein-Reihe sowie
eine nach unt· η gerichtete Auflagefläche zum Aufsetzen auf die Oberseite der Stein-Reihe aufteilt.
Um zu verhindern, daß die Hilfsvorrichtung beim Vorwärtsziehen an einem Stein hängenbleibt, der den benachbarten
Stein oben oder seitlich überragt, wird weiterhin vorgeschlagen, daß die Seitenfläche und die Auflagefläche der
Längsnute an den Enden der betreffenden Längsleiste1 angeschrägt
oder abgerundet ist.
Die Längsleisten sollten sich über mindestens zwei, vorzugsweise über fünf Steine erstrecken, damit die angestrebte
glatte Oberfläche und gleichmäßige Dicke der Mörtelschicht gewährleistet ist.
Wenn die erfindungsgemäße Hilfsvorrichtung für eine Stein-Reihe verwendet werden soll, deren Steine mit nach oben gerichteten
Grifflöchern versehen sind, so kann eine weitere Ausbildungsform der Erfindung darin bestehen, cU?ß an den
Stützgliedern und/oder der Traverse eine der Anzahl der Grifflochreihen entsprechende Zahl von Abdeckteiien für die
Grifflöcher vorgesehen ist, welche die neben den Grifflöchern befindlichen Bereiche der Oberseite der Stein-Reihe
zum Auftrag von Mörtel freHassan. Während ohne die Verwendung
der so ausgebildeten Hilfsvorrichtung die Grifflöcher beim Auftrag des Mörtels zumindest teilweise mit
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-4-I
j Mörtel ausgefüllt werden, wodurch mehr Mörtel verbraucht und die Isolation der Steine verschlechtert wird, bleiben
j Mörtel ausgefüllt werden, wodurch mehr Mörtel verbraucht und die Isolation der Steine verschlechtert wird, bleiben
die Löcher bei Verwendung dieser Hilfsvorrichtung frei ! von Mörtel. Die Abdeckteile sorgen beim Vorwärtsziehen
der Hilfsvorrichtung dafür, daß auf der Oberseite der Stein-Reihe eines bzw. mehrere Mörtelbänder entstehen, die
ihrerseits eine glatte Oberfläche und eine gleichmäßige ; Dicke haben.
; \Vdnn die Hilfsvorrichtung, wie oben angegeben, aus Längs-'
oder Querleisten besteht, so bildet man die Abdeckteile [ zweckmäßigerweise als Abdeckleisten aus, die an der Unterseite
der Querleisten befestigt sind und sich parallel zu den Längsleisten erstrecken. Die Höhe der Abdeckleisten
wird dabei vorzugsweise gleich dem Abstand zwischen der ι Unterseite der Querleisten und der Oberseite der Stein-Reihe
und ihre. Breite gleich oder etwas größer als die der Grifflöcher gewählt.
Ein preiswerter und wegen seines geringen Gewichtes gut geeigneter Werkstoff für die Hilfsvorrichtung ist Holz*
Stahl oder Leichtmetall.
Ein /usführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend
anhand der Zeichnung beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Hilfsvorrichtung; Fig. 2 eine Ansicht von oben auf die Hilfsvorrichtung;
Fig. 3 eine Frontansicht der Hilfsvorrichtung; Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines Teiles einer
Stein-Reihe mit aufgesetzter Hilfsvorrichtung; Fig. 5 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 4, wobei jedoch
die Steine und dementsprechend die Hilfsvorrichtung anders gestaltet sind.
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In Fig. 4 ist eine Stein-Reihe 1 dargestellt, deren Oberseite 4 mit Mörtel belegt werden soll. Jeder Stein ist mit
zwei Grifflöchern 5 und Mörtelrillen 6 versehen. Je zwei Mörtelrillen 6 benachbarter Steine bilden ein Mörtelloch.
Die Hilfsvorrichtung 11 besteht aus zwei Längsleisten 12,13
undzwei Querleisten 14,15. Die Längsleisten sind gemäß Fig. 3 mit einer Längsnute 18 versehen, welche eine Aixiageflache
19 für die entsprechende Seitenfläche 2,3 der Stein-Reihe und eine Auflagefläche 20 für die Oberseite 4 der
Stein-Reihe aufweist. Die Auflagefläche 20 ist an den Enden der Hilfsvorrichtung mit Abrundungen 22 versehen, wie
dies inbesondere in Fig. 1 dargestellt ist. Die Anlagefläche 19 jeder Längsleiste ist an den Enden der Vorrichtung
mit einer Abrundung 21 versehen, wie dies insbesondere in Fig. 2 erkennbar ist.
Zwischen den Querleisten 14,15 erstrecken sich ferner j zwei Abdeckleisten 16,17, die die Grifflöcher 4,5 der
ι Steine abdecken. Beim Mörtelauftrag entstehen dementsprechend j drei parallele Mörtelbänder auf der Oberseite 4 der Stein-Reihe
1. Die Grifflöcher 5 bleiben frei von Mörtel.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform sind die Grifflöcher 25 in Reihenlängsrichtung der Stein-Reihe
hintereinander angeordnet. Dementsprechend ist hier nur eine Abdeckleiste 27 vorgesehen. Es entstehen somit
bei dieser Ausführungsforra auf der Oberseite der Stein-Reihe zwei Mörtelbänder. Da die von den Mörtelfugen 26 gebildeten
Mörtellöcher durch die Abdeckleiste 27 ebenfalls abgedeckt werden, müssen die Mörtellöcher bevor sie von der Abdeckleiste
27 abgedeckt werden oder danach gesondert mit Mörtel
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gefüllt werden.
Beachtenswert ist bei beiden Ausführungsformen, daß die
Längsleisten 12,13 eine seitliche Begrenzung für die entsprechenden Mörtelbänder bilden und dadurch verhindern,
daß der von oben auf die Vorrichtung 11 aufgetragene Mörtel
über die Kanten der Oberseite 4 der Stein-Reihe 1 übertritt und an den Seitenflächen 2,3 herunterrinnt. Zur Anpassung
an verschieden breite Steine oder zur Herstellung verschieden dicker Mörtelschichten kann die Hilfsvorrichtung
J3iit verstellbaren Längsleisten 12,13 und/oder Querleisten
14,15 versehen sein.
- Ansprüche -
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Claims (11)
1) Hilfsvorrichtung für das Auftragen von Mörtel auf eine
Stein-Reihe beim Mauern einer Mauer, gekennzeichnet durch zwei auf den beiden Kantenbereichen der Oberseite (4) der Stein-Reihe
aufliegenden Stützgliedern (12,13) und durch mindestens eine von den beiden Stützgliedern getragene Traverse (14,15)
deren Unterseite einen Abstand zu der Oberseite (4) der Stein-/eihe
(1) aufweist, welcher Abstand über die Breite der Stein-Reihe gleichmäßig ist.
2) Hilfsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützglieder (12,13) auch an den Seitenflächen der
Stein-Reihe (1) anliegen.
3) Hilfsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stützglieder zwei sich in Reihenlängsrichtung erstreckende Längsleisten (12,13) sind und
daß die Traverse mindestens eine sich zwischen den beiden Längsleisten erstreckende Que leiste (14,15) ist.
4) Hilfsvorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Längsleisten (12,13) von zwei Querleisten
(14,15) überbrückt sind, die sich zwischen den beiden Enden der Längsleisten erstrecken.
5) Hilfsvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß jede der beiden Längsleisten (12,13) an ihrer Unterseite eine Längsnute (18) zur Aufnahme der entsprechenden
oberen seitlichen Kante der Stein-Reihe (1) aufweist, und daß jede Längsnute (18) eine seitliche Anlagefläche
(19) für die entsprechende Seitenfläche (2,3) der Stein-Reihe (1) sowie eine nach unten gerichtete Auflagefläche
(20) zum Aufsetzen auf die Oberseite (4) der Stein-Reihe (1) aufweist.
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6) Hilfsvorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenfläche (19) und Auflagefläche (20) der Längsnute
(18) an den Enden der betreffenden Längsleiste (12,13) angeschrägt oder mit einer Abrundung (21,22) versehen sind.
7) Hilfsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Längsleisten (12,13) über mindestens
zwei, vorzugsweise über fünf Steine erstrecken.
8) Hilfsvorrichtung, insbesondere nach einem der vorhergehenden Annprüche, wobei die Steine mit nach oben gerichteten
Grifflöchern versehen sind, dadurch gekennzeichnat, daß an den Stützgliedern (12,13) und/oder der Traverse (14»15) eine
der Anzahl der Grifflochreihen entsprechende Zahl von Abdeckteilen
(16,17,27) für die Grifflöcher (5,25) vorgesehen ist, welche die neben den Grifflöchern befindlichen Bereiche
der Oberseite der Stein-Reihe (1) zum Auftrag von Mörtel freilassen.
9) HilfsVorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7 und 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckteile als Abdecklei si; en (16,17,27) ausgebildet sind, die an der Unterseite der Querleisten
(14,15) befestigt sind und sich parallel zu den Langsleisten (12,13) erstrecken, und daß die Höhe der Abdeckleisten
(16,"7»27) gleich dem Abstand zwischen der Unterseite der Querl ..sten (14» 15) und der Oberseite (4) der
Stein-Reihe (1) und ihre Breite gleich oder etwas größer als die der Grifflöcher (5,25) ist.
10) Hilfsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Anspruchs,
dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Holz, Stahl oder Leichtmetall
ist.
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11) Hilfsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Stützglieder
und/oder der Abstand der Unterseite der Traverse gegenüber der Oberseite der Steinreihe verstellbar ist.
Der pPatentanv/alt
/ ί)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19747434494U DE7434494U (de) | 1974-10-15 | 1974-10-15 | Hilfsvorrichtung fuer maurer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19747434494U DE7434494U (de) | 1974-10-15 | 1974-10-15 | Hilfsvorrichtung fuer maurer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7434494U true DE7434494U (de) | 1975-11-27 |
Family
ID=6647026
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19747434494U Expired DE7434494U (de) | 1974-10-15 | 1974-10-15 | Hilfsvorrichtung fuer maurer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7434494U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19636642A1 (de) * | 1996-09-10 | 1998-03-12 | Zschoppe Bodo | Vorrichtung zum Auftragen eines Klebers auf einen Formstein |
-
1974
- 1974-10-15 DE DE19747434494U patent/DE7434494U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19636642A1 (de) * | 1996-09-10 | 1998-03-12 | Zschoppe Bodo | Vorrichtung zum Auftragen eines Klebers auf einen Formstein |
DE19636642C2 (de) * | 1996-09-10 | 2000-06-21 | Zschoppe Bodo | Vorrichtung zum Auftragen eines Klebers auf einen Formstein |
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