DE4122865A1 - Vorrichtung zum verstreichen von fugen - Google Patents

Vorrichtung zum verstreichen von fugen

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DE4122865A1
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wall
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DE19914122865
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Frank Leonard Jarvis
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F21/00Implements for finishing work on buildings
    • E04F21/165Implements for finishing work on buildings for finishing joints, e.g. implements for raking or filling joints, jointers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verstreichen von Fugen.
Ein derartiges Werkzeug dient zum Verstreichen von Mörtel bei Ziegelarbeiten.
Das Verstreichen von Fugen bei Ziegelarbeiten ist eine langsame sowie arbeitsintensive Aufgabe. Weil aber das Verstreichen von Fugen für das ästhetische Erscheinungsbild der Ziegelwand derart wichtig ist, muß es durch einen erfahrenen Fachmann ausgeführt werden, wenn ein positives Ergebnis erreicht werden soll.
Im Allgemeinen wird das Verstreichen einer Fuge dadurch ausgeführt, daß die entsprechende Person in der einen Hand ein Brett hält, auf der sich der Mörtel befindet, während er in der anderen Hand eine Kelle hält, mit der er mittels des Mörtels dann die Fuge verstreicht. Da die Kelle zum Verstreichen der Fugen klein ist, muß der Mörtel in kleinen Portionen vom Brett in den Zwischenraum zwischen zwei Ziegelreihen gebracht werden. Wenn der Zwischenraum ausgefüllt ist, muß die Kelle dann nur noch längs des Mörtels bewegt werden, um dem Ganzen einen sanften Abschluß zu geben. Dort, wo ein witterungsdichtes Verstreichen der Fugen gefordert ist, muß die Außenseite der Mörtelschicht eine nach unten gerichtete Überhangsneigung ausgehend von dem Zwischenraum zwischen den beiden Ziegellagen aufweisen, so daß ein kleines, jedoch regelmäßiges Dach über der unteren Ziegelschicht geschaffen wird. Viele Bewegungen der Kelle sind notwendig, um dies zu erreichen, wobei große Sorgfalt dafür aufgewendet werden muß, um sicherzustellen, daß der Mörtel keine Mörtelspritzer verursacht oder auf eine vorstehende Seite der Ziegelwand fällt, so daß häßliche Markierungen oder Flecken bestehen bleiben.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Vorrichtung zum Verstreichen von Fugen zu schaffen.
Als technische Lösung wird mit der Erfindung eine Vorrichtung zum Verstreichen von Fugen mit einer Plattform, die eine Arbeitsfläche zur Aufnahme von Mörtel aufweist, mit einer im wesentlichen ebenen, hochstehenden Wand, die sich längs eines der Ränder der Plattform erstreckt und wobei der Winkel zwischen der Wand und der Plattform ein stumpfer Winkel ist, sowie mit einem Handgriff vorgeschlagen, der fest mit der Plattform auf der bezüglich der Arbeitsfläche gegenüberliegenden Seiten verbunden ist.
Vorzugsweise liegt der stumpfe Winkel im Bereich zwischen 95° und 115°, vorzugsweise zwischen 100° und 110°.
Die Höhe der Wand beträgt vorzugsweise mehr als 5 cm, liegt jedoch vorzugsweise im Bereich zwischen 5 cm und 8 cm.
Die Länge der Wand entspricht vorzugsweise der Länge von zwei Ziegeln oder im wesentlichen 43 cm. Der obere Rand der Wand ist vorzugsweise weniger als 2 mm dick.
Die Arbeitsfläche der Plattform ist vorzugsweise rechteckig und weist die gleiche Länge wie die der Wand sowie eine Breite im Bereich zwischen 15 cm und 20 cm auf.
Die Plattform und die Wand bestehen vorzugsweise aus Blech und dabei insbesondere auf Aluminium-Blech.
In einer Modifikation kann die Plattform auch aus Kunststoff und die Wand aus Blech bestehen, wobei die Wand an der Plattform festgeklebt oder auf mechanische Weise an dieser befestigt ist. Stattdessen ist es auch denkbar, daß die Wand aus Kunststoff besteht.
In einer weiteren Modifikation kann die Wand aus Kunststoff bestehen, wobei ein Metalleinsatz längs der Oberkante der Wand verläuft.
Ein erfindungsgemäßes Werkzeug zum Verstreichen von Fugen wird nachfolgend anhand der schematischen Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Werkzeugs zum Verstreichen von Fugen;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Werkzeugs in Fig. 1;
Fig. 3 eine Vorderansicht des Werkzeugs, wenn es an der Ziegelwand angebracht ist;
Fig. 4 eine Seitenansicht des Werkzeugs und der Ziegelwand in Fig. 3.
Das Werkzeug zum Verstreichen von Fugen, wie es in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, weist eine ebene, rechteckige Plattform 2 auf. Diese weist oberseitig eine Arbeitsfläche auf, während unterseitig ein nach unten gerichteter Handgriff 4 angeordnet ist.
Eine geneigte Wand 6 erstreckt sich längs eines Randes der Plattform 2. Die Plattform 2 und die Wand 6 sind dabei durch ein Aluminium-Blech gebildet, welches längs einer zu einem der Ränder parallel sich erstreckenden Linie nach oben gebogen ist und ungefähr einen Abstand von einem Viertel der Länge der zu der Biegekante benachbarten Seiten ausgehend von dieser Biegekante aufweist. Der Winkel ⊖ zwischen der Wand 6 und der Plattform 2 beträgt vorzugsweise 105°, er kann jedoch auch im Bereich zwischen 95° und 115° liegen. Die Dicke des Blechs beträgt vorzugsweise weniger als 2,5 mm und die Höhe der Wand 6 kann zwischen 5 cm und 8 cm variieren.
In einer modifizierten Ausführungsform kann das Blech statt aus Stahl aus Aluminium bestehen.
In einer weiteren Modifikation kann die Plattform 2 aus gespritztem Kunststoff und der Handgriff 4 kann ebenfalls aus Kunststoff sowie einstückig mit der Plattform 2 ausgebildet sein. Die Wand 6 kann aus einem Blech bestehen und entweder an der Plattform 2 festgeklebt oder auf mechanische Weise an dieser befestigt sein. Stattdessen kann die Wand 6 auch aus Kunststoff bestehen, wobei eine Lippe oder Leiste aus Stahl im oberen Ende der Wand 6 eingebettet oder auf mechanische Weise an diesem oberen Ende der Wand 6 befestigt ist.
Die Länge der Wand 6 ist vorzugsweise gleich der Länge von zwei Ziegeln, d. h. ungefähr 43 cm.
Im Gebrauchszustand (Fig. 3 und 4) wird der Mörtel angerichtet und auf die Plattform 2 aufgebracht. Das Werkzeug wird dann derart zur Anlage an die Ziegelwand gebracht und an dieser ausgerichtet, daß die obere Lippe am oberen Ende der unteren Reihe der beiden zu verstreichenden Ziegelreihen anliegt. Dies ermöglicht, es nun, den Mörtel richtig mittels der Kelle in den Zwischenraum zwischen den beiden Reihen zu bringen, ohne daß die Gefahr besteht, daß der Mörtel auf die darunter befindliche Ziegelwand fällt. Darüber hinaus definiert die Neigung der Wand 6 eine Führung, um eine identische, nach unten sowie nach außen gerichtete Neigung für den Mörtel zu erreichen, der zwischen den beiden Reihen aufgebracht ist, während gleichzeitig ein kleiner Überhang 16 (Fig. 4) mittels des Mörtels zur Schaffung eines wetterdichten Abschlusses belassen bleibt, wenn das Werkzeug von der Ziegelwand entfernt wird.
Die Größe des Überhangs 16 ist durch die Dicke der Wand 6 bestimmt und - wie zuvor bereits erwähnt - beträgt dieser 2,5 mm oder weniger.
Die Fläche der Plattform 2 ist im wesentlichen rechteckig, wobei die eine Seite 43 cm und die andere Seite 15 cm oder mehr, jedoch vorzugsweise weniger als 20 cm lang ist.
Die Vorrichtung zum Verstreichen von Fugen kann auch als Kelle für Gipsarbeiten verwendet werden. Dies ist besonders nützlich für den Do-it-yourself-Bereich.
Wenn Gips auf eine vertikale Wand aufgebracht wird, wird die Kelle gegen diese vertikale Wand gehalten und eine Gipserkelle wird verwendet, um den Gips über die Plattform 2 und über die Wand 6 zu schieben. Da die Wand 6 geneigt ist, baut sich nur wenig oder überhaupt kein Gips auf der vertikalen Fläche unmittelbar oberhalb der Wand 6 auf, wie dies ansonsten der Fall wäre, wenn eine Kelle ohne Wand 6 benutzt würde. Wenn das Werkzeug von der vertikalen Wand weggenommen wird, verhindert die Wand 6 weiterhin, daß auf dem Werkzeug verbleibender Gips über die Kante auf den Boden gleitet.

Claims (14)

1. Vorrichtung zum Verstreichen von Fugen, gekennzeichnet durch eine Plattform (2), die eine Arbeitsfläche zur Aufnahme von Mörtel aufweist, durch eine im wesentlichen ebene, hochstehende Wand (6), die sich längs eines der Ränder der Plattform (2) erstreckt und wobei der Winkel zwischen der Wand (6) und der Plattform (2) ein stumpfer Winkel ist, sowie durch einen Handgriff (4), der fest mit der Plattform (2) auf der bezüglich der Arbeitsfläche gegenüberliegende Seite verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der stumpfe Winkel im Bereich zwischen 100° und 110° liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der stumpfe Winkel im Bereich zwischen 95° und 115° liegt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Wand (6) mehr als 5 cm beträgt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Wand (6) im Bereich zwischen 5 cm und 8 cm liegt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Wand (6) gleich der Länge von zwei Ziegeln oder ungefähr 43 cm beträgt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand der Wand (6) vorzugsweise weniger als 2 mm dick ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsfläche der Plattform (2) rechteckig ist und die gleiche Länge wie die der Wand (6) sowie eine Breite im Bereich zwischen 15 cm und 20 cm aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform (2) und die Wand (6) aus Blech bestehen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Blech ein Aluminium-Blech ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform (2) aus Kunststoff und die Wand (6) aus Blech besteht, wobei die Wand (6) an der Plattform (2) festgeklebt oder auf mechanische Weise an dieser befestigt ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (6) aus Kunststoff besteht.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (6) aus Kunststoff besteht, wobei ein Metalleinsatz längs der Oberkante der Wand (6) verläuft.
14. Vorrichtung zum Verstreichen von Fugen, wie sie zuvor anhand der Zeichnungen im wesentlichen beschrieben wurde.
DE19914122865 1990-07-13 1991-07-11 Vorrichtung zum verstreichen von fugen Withdrawn DE4122865A1 (de)

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