DE1709312B2 - Vorrichtung zum befestigen von firstziegeln od.dgl - Google Patents

Description

auch den Rand des jeweils überdeckten Firstziegels (1) umgreift und daß sowohl die beiden diesen Rand umgreifenden Klammerschenkel wie auch der überdeckte Firstziegelrand selbst ein eine geradLn ge Durchstecköffnung für das Befestigungsmittel bildendes Loch (6) aufweisen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden den Rand des überdeckten Firstziegels (1) umgreifenden Klammerschenkel noch weitere miteinander fluchtende Löcher (6) aufweisen.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen von Firstziegeln od. dgl. an einer Firstbohle, bestehend aus einer mehrfach abgewinkelten Klammer, die durch ein Befestigungsmittel an der Firstbohle festgelegt ist und sich durch die Überdeckungsfuge zwischen zwei einander überlappenden Firstziegeln erstreckt und die den Rand des jeweils überdeN kenden Firstziegels umgreift.

An Stelle von Firstzieseln kann die erfindungsgemaß ausgebildete Vorrichtung auch zum Befestigen von Gratabdeckelementen Verwendung finden. Außerdem können die zum Abdecken des Firstes oder des Grates dienenden Elemente nicht nur aus keramischem Material, sondern auch aus einem anderen Material bestehen.

Bei einer bekannten Befestigungsvorrichtung der eingangs genannten Art liegt die den Rand des jeweils überdeckenden Firstziegels umgreifende Klammer im Bereich der Überdeckungsfuge auf dem überdeckten Firstziegel auf und ist neben diesem zur Befestigung an der Firstbohle nach unten abgebogen. Hierdurch wird zwar der überdeckende Rand der Firstziegel sicher festgehalten; der überdeckte Rand der Firstziegel erhält jedoch nur eine verhältnismäßig lose Haiterung, so daß dessen Verankerung nicht besonders zuverlässig ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsvorrichtung der vorstehend angegebenen Art so auszubilden, daß sie bei einfacher Ausgestaltung sowohl den überdeckenden Rand wie auch den ttfmeMach abgewinkelten Klammer umgriffen werden, erhalten sie einen sehr sicherenι Halt und sind auch bei starker Belastung, z. B. bei Sturm, sehi zuverlässig gehalten.

Von besonderem Vorteil ist es erfmdungsgemaß, wenn die beiden den Rand des überdeckten Befegels umgreifenden Klammerschenkel noch v. euere miteinander fluchtende Locher aufweisen Diese v._e,-teren Löcher ermöglichen unterschiedlich große Übereilkungsfugen zwischen den Hrstzic .:eln

od. dgl. . .

In der Zeichnung sind Ausfuhnmgsbeispielc der Erfindung dargestellt. Es zeigt

Fig. 1 einen Teil eines Grates während des Abdeckens in perspektivischer Darstellung,

Fig.2 drei verschiedene Klammern mit ip«eils zwei Löcher 1 und

F i g. 3 eins Klammer mit mehreren Löchern.

Befder Abdeckung des in Fig. 1 gezeigten !,ils des Grates wird zunächst ein Ziegel 1 am unteren Ende Jer Gratbohle 3 wie üblich befestigt. Anschließend wird eine Klammer 9 so über den firs'-eitigen Rand des bereits befestigten Ziegels 1 gesuio-

ben, daß das Loch in dem Ziegei 1 (nicht gezeigt) genau zwischen den beiden Löchern 6 üer Kiammer 9 zu liegen kommt und mit diesen fluchtet. Dann wird ein Nagel durch die so gebildete Durchsteckotfnung in die Gratbohle J geschlagen. Hierdurch wird

der Ziegel 1 zwischen seinem schon befestigten Lride und der Klammer 9 klemmend gegen die Gratbohle 3 angepreßt. Zwischen den Ziege 11 und die G;atbohle 3 ist ein mit einer unterseitigen Schaurnstoffschicht versehener Träger 4, der gegebenenfalls mit einem daraufliegendeii wasserabweisenden Band 5 versehen ist, eingelegt. Danach wird ein zweiter Ziegel 1 mit seinem traufseitigen Rand in die durch das «.bwinkeln der Klammer 9 gebildete Tasche geschoben und an seinem firstseitigen Rand, wie oben beschrieben, mittels einer zweiten Klammer 9 auf die Gratbohle 3 genagelt. Diese Arbeiten werden wiederholt, bis das firstseitige Ende der Gratbohle 3 erreicht ist. Längendifferenzen werden durch die Verwendung einer Klammer 11 mit mehreren Lochern 6 ausgeglichen (s.Fig.3), die unterschiedlich große Überdeckungsfugen zwischen den Ziegeln 1 ermoglichen.

Die zum Einstecken des überdeckenden Randes der Ziegel 1 dienenden Taschen können bei den Klammern 8,9 und 10, wie in F1 _tJ. 2 gezeigt, verschieden gestaltet sein.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Befestigen von Firstziegeln od. dgl. an einer Firstbohle, bestehend aus einer mehrfach abgewinkelten Klammer, die durch ein Befestigungsmittel an der Firstbohle festgelegt ist und silh durch die überdeciorngsfuge zwischen zwei einander überlappenden Firstziegeln erstreckt und die den RaS des jeweils^decken- „ überdeckten Rand zweier benachbarter Firstziegel ^ diese Aufgabe dadurch ge-

löst, daß die Klammer
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