DE743444C - Schmiervorrichtung fuer die Fusslager von Spinnspindeln - Google Patents

Schmiervorrichtung fuer die Fusslager von Spinnspindeln

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DE743444C
DE743444C DEN41478D DEN0041478D DE743444C DE 743444 C DE743444 C DE 743444C DE N41478 D DEN41478 D DE N41478D DE N0041478 D DEN0041478 D DE N0041478D DE 743444 C DE743444 C DE 743444C
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DE
Germany
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foot
felt
bearings
bearing
spindle
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Expired
Application number
DEN41478D
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Noennig
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RICHARD NOENNIG
Original Assignee
RICHARD NOENNIG
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/04Spindles
    • D01H7/20Lubricating arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

  • Schmiervorrichtung für die Fußlager von Spinnspindeln Die Erfindung geht von einer Schmiervorrichtung für die Fußlager von Spinnspindeln mit einer das Schmiermittel zurückhaltenden Filzeinlage, bei der mehrere Fußlager durch eine Rinne miteinander verbunden sind, über die ein mit Schmierlöchern versehener Deckel gelegt ist, aus und bezweckt eine derartige Ausgestaltung derselben, daß mit möglichst geringem Bedarfsaufwand die Lagerstellen mit Sicherheit stets allseitig von Öl benetzt werden.
  • Bei einer bekannten Schmiervorrichtung dieser Art ist .die mehrere Fußlager verbindende Rinne mit einem Filzstreifen ausgelegt. Dieser Streifen berührt die einzelnen Spindelfüße nur längs .einer Mantellinie, also in einem ganz schmalen Bereich, und wird durch eine Deckelplatte in der Verbindungsrinne festgehalten, -die mit einer Mehrzahl kleiner Öffnungen versehen ist, durch die das auf den Deckel gegossene Öl oder Schmiermaterial zum Filzstreifen hinzutritt. Eine auf der den Spindeln zugekehrten Seite angeordnete Erhöhung verhindert dabei ein direktes Heranfließen des Öls an den Spindelfuß und damit ein Fortschleudern desselben während des Spindelumlaufes. Diese bekannte Einrichtung ergibt infolge der geringen Berührungsfläche zwischen Filz und Spindelfuß keine zuverlässige und gleichmäßige Schmierung der Lagerstellen, außerdem läuft das Öl, das nicht durch die Deckelöffnungen in !den Filzstreifen eindringt, seitlich ab, und geht verloren.
  • Diese Nachteile werden bei der Schmiervorrichtung nach der Erfindung dadurch beseitigt, .idaß jedes Fußlager mit einem die Spindel umfassenden Filzring versehen ist, der in eine erweiterte Bohrung des Lagers eingesetzt ist und bis unter den Deckel reicht, während die Verbindungsrinne ohne Filzeinlage ist.
  • Durch ,die ringförmige Ausgestaltung der Filzeinlage wird gewissermaßen ein Ölbecher gebildet, der das durch die Deckelöffnungen eintretende Öl unbedingt im Bereich der Lagerstellen festhält und durch die allseitige Berührung zwischen Filz und Spindelfuß eine ständige Benetzung der Lagerstellen mit Öl gewährleistet. Die unterhalb der Abdeckung zwischen den einzelnen Filzringen vorgesehene Rinne andererseits .bietet den Vorteil, daß selbst bei unsachgemäßer, d. h. zu starker Schmierung, das Schmiermittel von den Filzringen aufgenommen werden kann, also nicht verlorengeht und die Maschine verschmutzt.
  • Die Anordnung einer solchen mehrere Fußlager, verbindenden Rinne ist an sich bei Schmiervorrichtungen bekannt, die nach dem Prinzip der Kreislauf- bzw. Überschußschmierung arbeiten. Die vorliegende Erfindung bezieht sich demgegenüber aber auf eine Schmiervorrichtung, die nach dem Prinzip der Bedarfs- bzw. Sparschmierung arbeitet.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform als Beispiel dargestellt, und zwar zeigt ` Fig. i eine Seitenansicht der Ausführungsform teilweise geschnitten, Fig. 2 einen Schnitt nach A-B der Fig. i und Fig. 3 einen Schnitt nach C-D der Fig. i. .In dem Plattband i. das in bekannter Weise in der Spindelbank sitzt, sind die Fußlager 2 für die Spindeln angeordnet. Diese bestehen in ebenfalls bekannter Weise aus Büchsen aus Bronze; Messing o.-dgl., welche eine Vertiefung 3 zur Aufnahme der Drehspitze des Spindelfußes besitzen. Oberhalb dieser Vertiefung befindet sich eine erweiterte zweckmäßig zylindrische Bohrung d.. Auf die Fußlager ist eine U-förmige Rinne 5 aufgesetzt, deren Boden mit der Oberkante der Fußlager in gleicher Ebene liegt. In die erweiterte Bohrung 4. ist ein bei Spindelfußlagern an sich bekannter Filzring 6, Filzstreifen o. dgl. eingesetzt. Die Rinne 5 wird durch ein als Ölzuführungsrinne ausgebildetes Deckblech 7 abgedeckt. Der Filzring 6 reicht über die Bohrung d. des Fußlagers heraus, und zwar so weit, daß er an der Unterseite des aufgesetzten Deckbleches 7 anliegt. In Höhe der Fußlager ist das Deckblech mit Löchern e versehen, um die Spindeln in die Fußlager einsetzen zu können.
  • Durch den in dem Fußlager liegenden bis an das Deckblech reichenden Filzring o. dgl. wird das Spindellager dicht abgeschlossen.. Faserabfälle oder sonstige Schmutzteile können nicht in das Innere des Lagers gelangen. Das in die Rinne des Deckbleches 7 gegossene Ö1 gelangt durch die Löcher 8 in den Filzring und wird von diesem aufgenommen. Der vollgesaugte Filz gibt das Öl nach Bedarf an die Spindel ab; es erfolgt gleichmäßige Schmierung des Spindelfußes. Etwa überschüssiges Ö 1 gelangt in die Rinne 5, wird von dieser gehalten, kann nicht weglaufen und wird immer wieder durch den Filzring zum Lager zurückgebracht. Infolge des Abschlusses der Rinne durch das Deckblech kann Öl nicht wegspritzen. Dadurch, daß die Löcher 8 durch den Filzring abgedichtet werden, können Faserabfälle o. dgl. nicht in das Lager gelangen.
  • Die Fußlager können natürlich auch in der Spindelbank selbst oder in anderer Weise angeordnet sein.
  • Die erweitertenBohrungena werden zweckmäßig zylindrisch ausgeführt, um einerseits die Aufnahme der Filzringe zu erleichtern und andererseits dadurch einen größeren Ölbehälter zu schaffen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schmiervorrichtung für die Fußlager von Spinnspindeln mit einer das Schmiermittel zurückhaltenden Filzeinlage, bei der mehrere Fußlager durch eine Rinne miteinander verbunden sind, über die ein mit Schmierlöchern versehener Deckel gelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Fußlager mit einem die Spindel umfassenden Filzring versehen ist, der in eine erweiterte Bohrung des Lagers eingesetzt ist und bis unter den Deckel reicht. während die Verbindungsrinne ohne Filzeinlage ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften ..... N r. 24 499, 168 330; britische Patentschrift N r.13 191 v. J.1903; Dr.Grothe »Streichgarnspinnerei undKunstwoll-Industrie«, i876, S. 554, Abs.3 und Tafel XI.
DEN41478D 1937-12-28 1937-12-28 Schmiervorrichtung fuer die Fusslager von Spinnspindeln Expired DE743444C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE24499C (de) * ELSÄssiscHE Maschinenbau-Gesellschaft in Mülhausen i. E Verfahren und Einrichtung zur gleichmäfsigen Oelung der Spindelzapfen für Spinn- und Zwirnmaschinen
DE168330C (de) *
GB190313191A (en) * 1903-06-12 1903-09-03 John Thompson Improvements in or relating to Means for Lubricating Mule and other Spindles and Footsteps Employed in Machinery for Spinning and Doubling Textile Materials and Substances.

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE24499C (de) * ELSÄssiscHE Maschinenbau-Gesellschaft in Mülhausen i. E Verfahren und Einrichtung zur gleichmäfsigen Oelung der Spindelzapfen für Spinn- und Zwirnmaschinen
DE168330C (de) *
GB190313191A (en) * 1903-06-12 1903-09-03 John Thompson Improvements in or relating to Means for Lubricating Mule and other Spindles and Footsteps Employed in Machinery for Spinning and Doubling Textile Materials and Substances.

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