DE459137C - Vorrichtung zum Schmieren teilweise offener Lager von Walzenzapfen - Google Patents
Vorrichtung zum Schmieren teilweise offener Lager von WalzenzapfenInfo
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- DE459137C DE459137C DED48089D DED0048089D DE459137C DE 459137 C DE459137 C DE 459137C DE D48089 D DED48089 D DE D48089D DE D0048089 D DED0048089 D DE D0048089D DE 459137 C DE459137 C DE 459137C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B31/00—Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
- B21B31/07—Adaptation of roll neck bearings
- B21B31/076—Cooling; Lubricating roller bearings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
Description
- Vorrichtung zum Schmieren teilweise offener Lager von Walzenzapfen. Zur Schmierung von Walzenzapfen, Wellen o. dgl. werden neben Schmiervorrichtungen nach dem Zentralschmiersystem Hartfettbrikette angewendet, die in Aussparungen des Lagerkörpers eingelegt werden und, auf dem sich drehenden Zapfen oder der Welle liegend, an diese Fett abgeben.
- Die Schmierung mit Fettbriketten hat den Mangel, daß bei heißen Walzenzapfen ein nicht genügend hitzebeständiges Fett schnell schmilzt und vom Zapfen abläuft. Hierdurch wird das Walzengerüst verschmutzt und viel Schmierstoff verbraucht, ohne daß eine entsprechende Schmierwirkung ausgeübt wird. Auch werden bei geringwertigem Fett oft Fettklumpen durch den umlaufenden Zapfen mitgerissen und verspritzt, wodurch ebenfalls ein Verschmutzen der Maschinenteile sowie ein übermäßiger Verbrauch an Schmierstoff entsteht.
- Die bei dem Ausbau der Walzen von den Zapfen abgenommenen Fettbrikette bereiten stets Unannehmlichkeiten, da sie sich schlecht stapeln lassen, leicht verschmutzen und zur Wiederverwendung unbrauchbar werden.
- Die Schmiervorrichtung gemäß der Erfindung besteht aus einem in vorhandene Aussparungen des Zapfenlagers eingelegten schließbaren Ölkasten, dessen mit Löchern versehener und mit Streifen aus Filz, porösem Stoff o. dgl. bekleideter Boden sich an den Zapfen anlegt. Das in dem Kasten enthaltene O1 tritt durch die Löcher und die Bodenbekleidung hindurch und schmiert den Zapfen.
- Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar ist Abb. i ein Querschnitt durch die Schmiervorrichtung, Abb. a eine Aufsicht auf den mit Filz bekleideten Boden, Abb.3 eine Aufsicht auf den Ölkasten, während Abb. q. die Verwendung des Schmierkastens bei teilweis offenen Lagern von Walzenzapfen zeigt.
- Die Schmiervorrichtung besteht aus einem das Schmieröl aufnehmenden, allseitig geschlossenen Kasten a, dessen Querschnitt einer zur Aufnahme des Kastens dienenden Aussparung des Walzenlagers angepaßt ist. Der Boden b des Kastens hat Löcher c und ist außen mit einem Streifen d aus Filz, porösem Stoff oder ähnlichem Faserstoff bekleidet, der das Öl ansaugt und gleichmäßig auf den Zapfen überträgt. Zum Einfüllen des Öls hat der Kasten ca einen aufklappbaren, zweckmäßig unter Federdruck stehenden Deckel e.
- Die Schmiervorrichtung wird, wie Abb. 4. zeigt, derart in den Lagerkörper f der Walzen g eingesetzt, daß der den Boden bedeckende Filzstreifen d sich an den Zapfen h der Walze g anlegt. Entsprechend der Erwärmung von Walze und Zapfen wird sich der Flüssigkeitsgrad des in dem Kasten befindlichen Öls ändern und dieses durch die Löcher c in der jeweils erforderlichen Menge in den Filzstreifen d übertreten, der es dann gleichmäßig über die ganze Oberfläche des Walzenzapfens verteilt.
- Die Anzahl der Bodenlöcher kann ebenso wie die Ausbildung des Kastens beliebig sein. Durch Veränderung der Lochgröße oder durch Abdeckung einzelner Löcher mittels eines Schiebers an der Bodenfläche o. dgl. läßt sich der Zufluß und Durchtritt des Öls leicht regeln. Durch diese Schmiervorrichtung wird außer der gleichmäßigen Schmierung auch ein sparsamer Olverbrauch erzielt, da das 01 in dem Kasten zusammengehalten wird und nicht durch Abtropfen verlorengeht.
- Die Schmiervorrichtung kann überall dort, wo bisher mittels Fettbrikette geschmiert wurde, mit Erfolg angewandt werden. Sie gestattet, die Walzenzapfen nunmehr auch mit Öl zu schmieren, das durch Auswahl eines Filzes von entsprechender Dichtigkeit den Zapfen jeweils in genau der erforderlichen Menge zugeführt wird. Während des Auswechselns der Walzen werden die Kästen aus dem Lager herausgenommen und zur Seite gestellt, ohne daß ein Verschmutzen des Öls eintreten kann.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCII: Vorrichtung zum Schmieren teilweise offener Lager, z. B. Segmentlager, Oberlager usw., von Walzenzapfen mit Öl, gekennzeichnet durch .einen in vorhandene Aussparungen des Zapfenlagers eingelegten schließbaren Ölkasten (a), dessen mit Löchern (c) versehener und mit Streifen aus Filz, porösem Stoff o. dgl. bekleideter Boden (b) sich an den Zapfen anlegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED48089D DE459137C (de) | Vorrichtung zum Schmieren teilweise offener Lager von Walzenzapfen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DED48089D DE459137C (de) | Vorrichtung zum Schmieren teilweise offener Lager von Walzenzapfen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE459137C true DE459137C (de) | 1928-04-26 |
Family
ID=7050897
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED48089D Expired DE459137C (de) | Vorrichtung zum Schmieren teilweise offener Lager von Walzenzapfen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE459137C (de) |
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0
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