DE743285C - Einrichtung fuer zusammengesetzte Foerderanlagen - Google Patents

Einrichtung fuer zusammengesetzte Foerderanlagen

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DE743285C
DE743285C DES116400D DES0116400D DE743285C DE 743285 C DE743285 C DE 743285C DE S116400 D DES116400 D DE S116400D DE S0116400 D DES0116400 D DE S0116400D DE 743285 C DE743285 C DE 743285C
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DE
Germany
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conveying path
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Expired
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DES116400D
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English (en)
Inventor
Ernst Thiem
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G43/00Control devices, e.g. for safety, warning or fault-correcting
    • B65G43/08Control devices operated by article or material being fed, conveyed or discharged

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  • Control Of Conveyors (AREA)

Description

  • Einrichtung für zusammengesetzte Förderanlagen Die Erfindung betrifft elektrisch angetriebene zusammengeszte Förderanlagen, die aus einer Kette ineinandergraifender Förderglieder bestehen: Derartige Förderanlagen finden vielseitigste Verwendung, z. B. für Getreidespeicher, Aufbereitungsanlagen für Erze, für Kohlen, in Zuckerfabriken usw.
  • Es ist schon bekannt, in solchen Anlagen die Motoren der einzelnen Förderglieder zu. einer staffelförmig geschalteten Gruppe zu-11 deren Glieder auf ein Kommando in einer bestimmten Reihenfolge in Betrieb di:ommen oder außer Betrieb gegesetzt werden. Die Förderung auf ein bestimmtes Förderglied kann wahlweise von verschiedenen Fördergliedern aus erfolgen; die einzelnen Antriebe werden hierbei .durch eine Abhängigkeitsleitung zu einer Förderstaffel zusammengeschlossen.
  • Bei den .bisher bekanntgewordenen Anlagen dieser Art ist jedoch besonders dann, wenn die Zahl der möglichen Förderwege groß ist, die Auswahl .des Förderweges und die richtige Sch altung der einzelnen Motoren nicht leicht zu übersehen, da die Zusammenschließung der Motoren -des Förderweges zu einer Staffel mit Hilfe von Wahlwalzen erfolgt, deren einzelne Stellungen den mit Zahlen fortlaufend bezeichneten Förderwegen entsprechen. - Das Umschalten des Förderweges von einem Schaltglied auf das andere ist umständlich, da man jedesmal aus einer Tafel, die am Kopf des Pultes befestigt ist und auf der'die verschiedenen mit Zahlen fortlaufend bezeichneten Förderwege verzeichnet sind, die Nummer der Walzenstellung heraussuchen muß, welcher der neue Förderweg entspricht. Es muß aber bei derartigen Einrichtungen angestrebt werden, daß die richtige Schaltung der Motoren leicht zu übersehen ist,. damit Betriebsstörungen vermieden werden. Auch muß insbesondere vermieden werden, rlaß eine Überlastung eines Fördergliedes oder eine unerwünschte Vermischung von Fördergut auf. einem der Förderglieder dadurch entstehen kann, daß diesem Glied das Gut gleichzeitig von mehreren anschließenden Fördergliedern zugeliefert wird.
  • Die Erfindung bezieht sich ebenfalls auf eine Einrichtung für den elektrischen Einzelantrieb von zusammengesetzten Förderanlagen, in welchen die Förderung auf ein bestimmtes Förderglied wählweise von verschiedenen Fördergliedern erfolgen kann, wobei die einzelnen Antriebe durch eine Abhängigheitsleitung zu einer Förderstaffel zusammengeschlossen «-erden. Erfindungsgemäß ist diese Abhängigkeitsleitung über eine Anzahl von Wahlschaltern geführt, von denen jeder einer Verzweigungsstelle des Förderweges zugeordnet ist und das Steuerorgan des gewählten Antriebes in die Steuerleitung einschaltet. Hierdurch ist eine übersichtliche Betriebsweise der ganzen Anlage erreicht und eine Überlastung eines Fördergliedes durch Beschickung von mehreren Seiten ausgeschlossen. -; ebstdem hat diese Schaltanordnung den Vorzug .der bekannten Staffelschaltung, daß bei einer elektrischen Störung an einer Stelle des Förderweges alle Antriebsmotoren der zuliefernden Förderglieder sel:bsttät:g abgeschaltet werden.
  • Während ferner bei der eingangs geschilderten beI;annten Anordnung die Wahlwalzen durch umständliche zusätzliche Einrichtungen gegenseitig verriegelt werden müssen, um ausreichende Sicherheit gegen Fehlschaltungen zu gewährleisten, ist dies beim Gegenstand der Erfindung nicht erforderlich. Bei dem Schaltungsprinzip der Erfindung sind nämlich die einzelnen zusammenschaltbaren Teilstrecken der mit Hilfe deren die verschiedenen auswählbaren 1fotorenstaffeln zusammengeschaltet werden, in genau der gleichen Weise veränderlich kombinierbar ang°ordnet wie die veränderlich kombinierbaren Glieder des Förderweges, #zu denen die Motoren der Staffel als Antrieb°_ gehören. Rein schaltungsmäßig war dies bei einer der bekannten, mit Wahlwälzen an der Schaltwarte ausgerüsteten Anordnung vorausgehen:den Entwicklungsstufe der Steuerschaltungen für Förderanlagen auch schon der Fall. Dort handelte es sich aber nicht um eine Anordnung mit Wahlschalteinrichtungen an einer zentralen Schaltwarte, sondern es waren lediglich die im Förderweg der Anlage selbst liegenden, von Hand zu verstellenden Organe zur Führung des Fördergutes (Wendeklappen) mit Hilfskontakten ausgerüstet, wie sie auch bei der bekannten Wahlwalzenanordnung als Überwachungskontakte vorgesehen sind, um das Einschalten der durch die Wahlwalzen an der Schaltwarte gewählten Antriebsstaffel von der Ste11ung der Verstellorgane im Förderweg abhängig zu machen. Erst durch die vorliegende Erfindung ist erkannt worden, daß die Anwendung dieses Schaltungsprinzips für die Ausbildung der an der Schaltwarte im Blickfeld des Schaltwärters anzuordnenden ZVahlschalteinrichtungen große Vorteile bietet. Insbesondere werden danach keine zusätzlichen, umständlichen elektrischen oder mechanischen Verriegelungen mehr benötigt wie bei den Anordnungen mit Wahlwalzen, deren Stellungen starr zusaminengeschaltete Fördergliedkombinationen (Motorenstafteln) entsprechen: vielmehr ergibt sich ganz von selbst durch die Eigenart des Schaltungsprinzips auf einfachste Weise ,eine Verriegelung gegen Fehlschaltungen. Die Erfindung, deren Wesen darin besteht, die Wahlwalzen (Gruppenwähler) aufzulösen in eine Mehrzahl von Wahlschalte-nrichtungen an der Zentrale, von denen jede einem Verzweigungspunkt bzw. Vereinigungspunkt der Förderwege schaltungsmäßig zugeordnet ist, bringt «-eiterhis: vor allem auch den großen Vorzug mit sich, daß sie ohne Schwierigkeiten auch bei den uinfangre?chsten Anlagen anwendbar ist, welche so zahlreiche Förderwegkombinationsmöglichkeiten besitzen, daß sie mit Hilfe von Wahlschalteinrichtungen in Gestalt von Wahlwalzen der obenerwähnten Art praktisch überhaupt nicht ausführbar sind.
  • Die Übersichtlichkeit kann dadurch auf das höchste Maß gebracht werden, daß die Wahlschalter in ein die Förderanlage veranschaulichendes Überwachungsbild an den Verzweigungsstellen der Förderwege eingebaut sind und durch eine Marke den jeweiligen Verlauf des Förderwege "es kennzeichnen. Ferner dadurch, daß die Verstellorgane im Förderweg mit Kontakteinrichtungen ausgerüstet sind und Riickmeldeleitungen über diese Kontakte und die Wahlschalterkontakte geführt werden, welche die Stellung der Verstellorgane in Cbereinstimmung der Wahlschalterstellung rückmelden. Damit wird zweckmäßig gleichzeitig eine Rückmeldung des Betriebszustandes der einzelnen Antriebsmotoren verbunden. Die Einrichtung wirr] zweckmäßig so getroffen, daß der Steuerstromkreis von einem Abhängigkeitskontakt an dem Antrieb einer Jeden Fördermaschine, die von verschiedenen Fördergliedern mit Gut beschickt «-erden kann. über einen Wahlschalter geführt wird, durch den der Steuerstromkreis auf die Antriebsorgane aller zuliefernden Förderglieder umgeschaltet werden kann.
  • Es empfiehlt sich ferner, das Einschalten der durch die Wahlschalter gewählten Antriebsstaffel abhängig zu machen von der Stellung der Absperrorgane im Förderweg, z. B. indem der Steuerstrom über Kontakte an diesen Absperrorganen geführt ist oder über eine Einrichtung, welche anspricht, falls in dein -ewählten Förderweg die Stellung der Absperrorgane unrichtig ist.
  • An Hand der Abbildungen sei die Erfin--lung näher erläutert. In Abb. i ist das Schema einer Förderanlage in Form eines Z'laerwaclrunzsltildes dargestellt. Es bezeichnen die Symbole 1, -, 4 ,und 5 Förderbänder, 3 einen Eh.°vator und 6, 7, 8 Transportschnekken. Der Elevator 3 kann wahlweise auf das Förderband i oder 2 ar@be:ten. Die Auswahl des Förderweges erfolgt durch Verstellung einer im Förderweg angeordneten, verstellbaren Klappe, die selbst im Bild nicht dargestellt ist, deren beide Stellungen jedoch durch die richtungweisenden Pfeile 17 und 27 gekennzeichnet sind. Die Pfeile sind aus durchscheinendem Stoff hergestellt und werden von der Rückseite durch Lampen beleuchtet. An der Verzweigungsstelle des Förderweges ist der Wahlschalter 37 eingebaut, dessen Kennmarke 38 die Richtung ,des gewählten Förderweges anzeigt.
  • Der Elevator 3 kann .durch die beiden Förderbänder 4 und 5 mit Fördergut beschickt werden. An ihrem Mündungspunkt auf den Elevator ist der Wahlschalter 39 angeordnet, dessen Kennmarke 4o auf. .das Förderband.. oder 5 weist, je nachdem welches der beiden Förderbänder den Elevator 3 mit Gut beschicken soll..
  • Das Förderband 5 kann durch die Transportschnecken 6, 7 oder 8 beliefert werden. Wo,die drei Transportschnecken auf das Förderband 5 äuftreffen, ist der Wahlschalter 57 angeordnet, mit dem die Auswahl getroffen wird, welche .der drei Transportschnecken auf das Förderband arbeiten soll. Seine Kennmarke 58 kennzeichnet die getroffene Auswahl und weist auf die Transportschnecke, die das Förderband mit Gut beschickt.
  • In den Symbolen i bis 8 der einzelnen Fördermaschinen sind die Pfeile 16, 26, 36, 46, 56, 66, 76 und 86 angeordnet, die die Förderrichtung angeben. Diese Pfeile sind ebenso wie die Pfeile 17 und 27 aus durchscheinendem Material und werden von der Rückseite durch Lampen beleuchtet, wenn der Antriebsmotor der zugehörigen Förderrnaschine eingeschaltet ist.
  • In Abb. 2 ist das Schaltbild für die Steuerung .der Antriebsmotoren der Fördermaschinen i bis 8 beispielsweise dargestellt. Der besseren Übersicht wegen wurde für adie Stromkreise der Motoren die einpolige Darstellung -gewählt.
  • E_, beze?chnen 11, 31, 31, 44 5i, 61, 71, 81 die Antriebsmotoren der Fördermaschinen i his 8, 12, 22, 32, 42, 52, 62, 72, 82 sind die zugehörigen Motorschütze.
  • 13, =3, 31 43, 53, 63, 73, 83 sind ,:Arbeitskontakte, 34, 44, 54, 64, 74, 84 sind Ruhekontakte an den Schützen i2 .bis $a.
  • 15, '5, 35, 45, 55, 65, 75, 85 sind Meldelampen, .die ,die in Abb. i dargestellten Pfeile 16, a6, 36, 46, 56, 66, 76 bzw. 86 beleuchten, wenn das zugehörige itlotorschütz eingeschaltet ist.
  • 37, 39 und 57 sind die Wahlschalter, durch die die zu einer Staffel zusammenzuschaltende Motorengruppe ausgewählt wird, und die in Abb. i an den. Verzweigungsstellen der Förderwege dargestellt sind. 18, 1g und 28 sind die als Beispiel angegebenen Kontakteinrichtungen an einer im Förderweg angeordneten verstellbaren Klappe, durch die das vom Elevator 3 kommende Gut entweder auf das Förderband i oder 2 geleitet werden kann. Die Stellungen dieser Klappe sind in A:bb. r durch die beiden Pfeile 17 und 27 gekennzeichnet, die durch die Meldelampen 17, und 27, beleuchtet werden.
  • 87 Jund 88 sind Einschaltdruckknöpfe für die Schütze 12 und 22. 89 und go sind die entsprechenden Ausschaltdruckknöpfe. gi ist ein Blinkrelais, 95 ein Trägrelais. P und N sind die .beiden unter Spannung stehenden Leitungen eines Verteilungssystems.
  • Die Lampen 1;,7" und 27" sind einpolig an die V-Leitung des Verteilungssystems angeschlossen. Der zweite Lampenkontakt ist mit dem Wahlschalterilcontakt 37, bzw. 37v Verbanden. Über der. Kontakt 18 bzw. 28 wird die Lampe 17" bzw. -7" ,derart mit der P-Leitung des Verteilungssystems oder mit der vom Blinkrelais kommenden Leitung BI verbunden, daß die Lampe im Ruhelicht leuchtet, wenn die Stellung der verstellbaren Klappe der Stellung des Wahlschalters 37 entspricht, und daß die Lampen im Blinklicht aufleuchten, wenn die Stellung des verstellbaren Organs der Stellung des Wahlschalters nicht entspricht.
  • In dem -gewählten Beispiel ist der Kontakt 28 mit der P-Leitung verbunden. Die Lampe -7a leuchtet also im Ruhelicht. Würde das verstellbare Organ im Förderweg nicht richtig stehen, so stäaide auch der Kontakt 28 in wirrer .anderen Stellung und würde über die Lampe 27 die Leitung BL mit der i1'-Leitung verbinden. Dadurch würde das Blinkrelais gi über seinen Ruhekontakt 93 an Spannung gelegt werden und würde ansprechen. Beim Ansprechen des Relais gi wird über den Arbeitskontakt 92 die Leitung BI an die P-Leitung gelegt und bringt Sie Lampe 27" kurzzeitig zum Aufleuchten, und zwar so iar.@ge, his das Relais gi infolge seiner durch öffnen des Kontaktes 93 erfolgten eigenen Abschaltung wieder abgefallen ist. Dieser Vorgang wiederholt sich ständig und bringt dadurch die Lampe 27" zum Blinken.
  • Die Einscl,_altspulen der Schütze 12 und 22 sind mit ihrem einen Anschluß über die Ruh.ekontakte der Ausschaltdruckknöpfe 89 bzw. go an :die N-Leitung angeschlossen. Das zweite Anschlußende .dieser Spulen kann über die Einschaltdruckknöpfe 87 bzw. 88 mit der Leitung 98 verbunden werden. Die Leitun-98 wird über den Arbeitskontakt 96 mit der P-Leitung verbunden, wenn das Relais 95 ang@ezogen hat. Das Relais 95 ist ein Trägrelais und spricht nur an, wenn der Ruhekontakt 9d des Blinkrelais gi eine gewisse Zeit geschlossen ist, d. h. also, wenn das Blinkrelais iii Ruhe ist.
  • Wie aus der vorher-ehenden Beschreibund 'U el I ,er , 'irlztin,Sweis#e des Blinkrelais ersichtlich ist, wird die Leitung 98 mit der P-Leitung nur verbunden, wenn die Lampen 17,a und 27,, nicht mit der PI-Leitung verbunden sind, d. 1i. also, -wenn die Stellung des verstellbaren Organs im Förderweg mit der Stellung des Wahlschalters übereinstimmt. Mithin köirneii auch die beiden Schütze 12 und 22 nur eingeschaltet -werden, wenn das verstellbare Organ im Förderweg richtig gestellt ist.
  • Wird durch Betätigung des Druckknopfschalters 88 das 1lotorscliütz -22 eingeschaltet, s o schließt es seinen Kontakt 23, über den sich das Schütz auch nach Offnen des Druckknopfes selbsttätig hält. Beim Betätigen eines der Druckknöpfe 87 oder 88 -wird gleichzeitig die Leitung 97 mit der V-Leituiig verbundene und damit auch das eine Anschlußende der Einschaltspulen der Schütze 32, .I2, 52, 6-, 72 und 82 über seinen zugehörigen Ruhekontakt 31, rt.h ;T, 6.I, 74 und 84 und die Leitung 97 mit der 1--Leitung -#erbunden.
  • Von denn abhängigen Hauptlcontälct des Schützes 12 führt eine Leitung zu dein Umschaltkontakt 37, des Wahlschalters 37, und ebenso führt von dein Hauptkontakt des Schützes 22 über den Kontakt ig an dem verstellbaren Organ im. Förderweg eine zweite Leitung zti dein Uschaltkontakt 37" über den die Einschaltspule des Schützes 32 angeschlossen -wird. Je nach der Stellung des Wahlschalters 37 wird also die Steuerleitung für die Einschaltspule des Schützes 32 entweder mit dem Hauptkontakt des Schützes i:" oder mit dem von 22 verbunden. Im letzteren Fall ist das Beispiel so gewählt, daß das Schutz 32 nur eingeschaltet werden kann, -wenn der Kontakt i9 geschlossen ist, mithin also das verstellbar; Organ im Förderweg richtig steht.
  • Von dein Hauptkontakt des Schützes 32 führt eine Leitung zu dein Wahlschalter 3g, durch den -wahlweise das Schütz .I2 oder ;2 in die Staffel geschaltet werden kann. In gleicher Weise führt von dein Hauptkontakt des Schützes 5 2 eine Leitung zu dein Wahlschalter 57, mit dein die Auswahl unter den Schützen 62, 72 oder 82 getroffen -wird, je nachdem -welche der zugehörigen Transportschnecken 6, 7 oder 8 in Betrieb genommen werden soll. Die Stellung der Wahlschalter 37, 39 und 57 in Abb. 2 entspricht der Stellung der Wahlschalter in Abb. i. Die Wählerschalter sind nach A1>1. i so eingestellt, daß folgend: Staitel der Förderinascli,inen gewählt ist: Transportband 2, Elevator 3, Transportband 5, Transportschnecke 6.
  • Der Einschaltvorgang der gewählten Staffel vollzieht sich folgendermaßen: Der Druckknopfschalter 88 wird betätigt, das Schütz 22 spricht an und schaltet den Antriebsmotor 21 ein, dessen Einschaltung durch die Lampe 25 und Aufleuchten des Pfeiles 26 in dem ürberwachungsbild gemeldet wird. Durch den abhängigen Hauptkontakt des Schützes 22 wird über den Kontakt ig und den Wahlschalterkontakt 37, das Schütz 32 über seinen Ruhekontakt 3.I, Leitung 97 und Druckknopfschalt er M ein', geschaltet und hält sich über seinen Arbeitskontakt 3.3 selbsttätig in derE.inschaltsteliung.
  • Der abhängige Hauptkontakt des Schützes 32 schaltet über den Wahlschalter 39 das Schlitz 52 Tiber seinen Ruhekontakt 5q., die L eittmg 97 und den Druckknopfschalter 88 ein. Ist das Schütz eingeschaltet, so hält es sich über seinen Arbeitskontakt 53 selbst und schaltet über seinen abhängigen Hauptkontakt und .den Wählerschalter 57 das Schütz 62 ein. Die Einschaltstellung der Schütze 32, 52 und 62 wird durch die Lampen 35, 55 und 65 und. Aufleuchten der entsprechenden Pfeile 36, 56 im.d 66 ini Überwachungsbild gemeldet. Der Einschaltdruckknopf 88 muß so lange gedrückt wer:len, bis diese Meldung erfolgt ist.
  • Löst eines der eingeschalteten Schütze infolge Vberlastung der zugehörigen Fördermaschine oder infolge sonst irgendeiner Störung automatisch a:ts, so -wird auch der abliängil;e Hauptkontakt spannungslos und dainit auch die Schützspulen aller derjenigen A.ntriebsniotoren der Staffel, die in der Förderrichtung hinter diesem Schütz liegen. Durch diese Art der Auslösung wird e;tie Stauung von Fördergut vermieden.
  • Das Ausschalten der in Betrieb genomnivnen Staffel erfolgt durch Betätigung des Ausschaltdruckknopfes 9o. Dadurch -wird der Haltestromkreis für die Sdüitzspule 22 unterbrochen, das Schütz löst aus, und sein abliängi:;er Ifauptkontakt wird spannungslos. Damit ist al;er auch gleichzeitig der Haltcstronikreis für die übrigen Schütze 32, 52 und 62 unterbroeh en, sodaß dadurch dieseSchützc abgeschaltet werden.
  • Durch da> Einfingen der `Ä'älilerschalter in die Steuerstromkreise der einzelnen Schütze ist also die 1löglichl:eit gegeben, die Motoren zu jeder beliebigen Staffel zusammenzuschalten. 1is kann dadurch auch kein Förderglied von mehr als einer Seite gleichzeitig mit Gut beschickt werden. Dadurch, daß die einzelnen Fördermaschinen in Form eines Schemas auf einem Überwachungsbild dargestellt sind, in dem auch die Wahlschalter angeordnet sind, wird ein guter Überblick über den Betriebszustand der Anlage gewonnen. Die Anwendung der Erfindung ist nichi auf das gewählte Schaltungsbeispiel beschrankt, vielmehr sind alle möglichen Arten von Staffelschaltungen denkbar. So kann beispielsweise das Einschalten der einzelnen Schütze einer Staffel gleichzeitig erfolgen. Ebenso -können zwischen den einzelnen Gliedern der Staffel Verzögerungsglieder eingebaut sein. .die den Einschaltvorgang der gesamten Staffel auf ein gewisses Zeitmaß ausdehnen, um die auftretenden Stromstöße niedrig zu halten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung für zusammengesetzte Förderanlagen, in welchen die Förderung von verschiedenen Fördergliedern aus auf ein bestimmtes Förderglied oder umgekehrt wahlweise erfolgen kann und bei der die Antriebe der einzelnen Förderglieder des gewünschten Förderwegs mit Hilfe von Wahlschalteinrichtungen an einer zentralen Überwachungs- bzw. Kommandostelle (Schaltwarte) durch eine Abhängigkeitsleitung zu einer Förderstaffel zusammengeschaltet und danach durch die Betätigung von Kommandoeinrichtungen in Gang gesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß je einer Verzweigungsstelle bzw. Vereinigungsstelle des Förderweges ein willkürlich von Hand zu betätigender Wahlschalter an der Zentrale (Schaltwarte) zugeordnet ist, über den die Abhängigkeitsleitung geführt ist und der dazu dient, die Steuerorgane der Antriebe der an den Verzweigungspunkt anschließenden Förderglieder wahlweise in die Steuerleitung einzuschalten. Einrichtung nach Anspruch i, bei welcher die Antriebsmotoren durch Selbstschalter gesteuert werden, deren Schaltung abhängig ist von dem früher ansprechenden Selbstschalter, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Abhängigkeitskontakt eines bestimmten Antriebes abgehende Steuerleitung über einen Wahlschalter zu den Antrieben sämtlicher zuliefernden Förderglieder geführt ist. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wahlschalter in ein die Förderanlage veranschaulichendes Überwachungsbild an den Verzweigungsstellen des Förderweges eingebaut sind und durch eine Marke den jeweiligen Verlauf des Förderweges kennzeichnen. d.. Einrichtung nach Anspruch i,- bei der das Einschalten der durch die Wahlschalter gewählten Antriebsstaffel abhängig ist von der Stellung der Verstellorgane im Förderweg, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerstrom über ein,. Einrichtung geführt ist, welche anspricht, falls in dem ausgewählten Förderweg die Stellung der Verstellorgane unrichtig ist. 5. Einrichtung nach Anspruch i, bei der die Verstellorgane im Förderweg mit Kontakteinrichtungen ausgerüstet sind, an welche Rückmeldeleitungen angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Rüclmeldeleitungen über die Wahlschalter geführt sind.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE936197C (de) * 1938-06-24 1955-12-07 Aeg Blindschaltbild fuer eine Foerderanlage
DE953959C (de) * 1952-09-09 1956-12-06 Adolf Sabiel Endloser Vertikalfoerderer
DE958007C (de) * 1944-10-28 1957-02-14 Koppers Gmbh Heinrich Steuer- und UEberwachungseinrichtung
DE969588C (de) * 1938-10-05 1958-06-19 Siemens Ag Einrichtung zum Steuern von verstellbaren Organen in zusammengesetzten Foerder- und Verteilanlagen
DE1078604B (de) * 1954-07-13 1960-03-31 Werk Signal Sicherungstech Veb Anordnung bei Stellwerken mit elektrischen Verschluessen, wie Relaisstellwerken

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