DE743151C - Verfahren zur Herstellung von zylindrischen Schlitzrohren - Google Patents

Description

• Verfahren zur Herstellung von zylindrischen Schlitzrohren Schltzrohre grofien Durdhtnessers mit dünner Wand wexden meistens durch Walzen Bines Bleches auf Blechbiegemaséhinen in cinem Arbetsgang auf der g,anzen Breibe gerundet. Die dafür b,enôitigfien Vorrichtung .en sied sehr schwer. AuBerdem gelingt es nicht, den Schlitz in einwandfreier Form zu erhalben.
• Man kennt auch Vorrichtungen zur Herstellung von kleinen Schlitzrohren tait parall@e1 zur Rohrachse lnegendezWalzen, -die allmâhlich durch Anstellung aus :Biner Platte e@inen U-Streifien und schheB]Ich sein Rohr erzeugen. Dab;ei ist aber die Lânge ries Rohmes durch die Lânge -der Walzen sehr biegrenzt.
• Weiherhin,siud Walzeinrirhtungen bdkannt, mit denën Blechstreifén durch Bine Vielzahl hinfiereinander a;ngeordnejter Rollenpaare, bei denen die teinzelnen Rollen Bine verschiedene Fercn -entsprechend der zunehmenden Kriimmung aufwei@sen, zu enem Schlitzrohr verformt %verden. Der Blechstreifen lâuft hiierbei durch -die Verricheung in einem Arbeitsgang hindurch. . Bei dünn wandngien Roliren groBen Durchmessers ergeben sich auch hier Schw ierigkei:ten, .da an den Schlitzrândern Enbeulungen entsbehen.
• Schliieffllich ist Bine Vo@rrichtung zur Hersfiellung konischer Rohre bekanutgeworden, bei der nacheinander Walzen. in Verbindung mit einem Darn auf das Werkstück jeweils nur über cime kleine Lânge desselben einwrken und dadurch ans dem fiachen Blech allmâhlich @das kaniscbie Schlitzrohr bilden. Auch hierbei ist die Lânge des Rohres an die Lânge der Vorricmung gébunden.
• Die Erfindung vermedet die Mângel der bekanniten E,inrichtungen -dadurch, da(@ ein Stahlband oder Stahlblechstrefen zunâchst zwischen einer Vielzahl gIciichprofilierùer Rollen.paare gleicher GrWe gleichzeitng auf seines ganzen Lâuge durch hin und her gehende Bew egung des Bandes Oder Streifens Oder des Roollenpaare bei glechzeitger allmü.blicher Anstellunb des Roll@en gegencinander zu cinem U-Profil ge%valzt mird und daB dann dieses U-Profil über cinen Dorn zwisc chien viner Vielzahl von anderen chenfalls gleich-. profilierten Rollenpaar en gleicher Gr&Be gleichzeitig auf seinier ganzen Ldnge zum Schlitzro.h ,r zugeivalzt wird.
• Bei des vorzugsweise b@enutzten Ausführungsfarm beivegen sich atich die das U-Profil %valzenden Rallenpaare hin und lier, und es iverden die oberen RolLën des Rollenpaare allmâhlich den unteren genâhert, um auf diese Weise das U-Profil zu erlialten. Die, Einführung des Blechstreifen souie dire Weiterführung und Herausfiihrtrng kann entiveder durch die Verformungsrollen selbst beivîrkt werden, die dann einen entsp echenden Antrieb erhalten, odes aber durch besondere Treibrollen.
• Auf des Zeichn!ung ist in den Abb. i lais 4. die erste Ausführungsform einer Binrîchtung gemxiB des Erfindung dargestellt. In Abb.5 und 6 ist die zweite Ausführungsform angedente.
• Der Blechstreifen i, d:er zunâchst auf einem Tisch 2 gelagert ist, wird in die erste Formmascb.ine 3 zur Formung des U-Profils eingeführt. Diese besitzt die angetriebenen Roll@en 4, deren Profil ans Abb. 2 zu ersehen ist. Der Rand S dieser Rouen dient dazu, den Blechen die richtige Lage zu; geben. Der Drehsinn des angetriebenen Rouen ,4 kann durch Iurbel.trieti und Za:llnradvorgeleg@e w;echselnd sein. Es wird dann eine Hinundherbeivegung des aufliegenden Bleches hervorgerufen. Man kann jedoch auch dafür sorgen, daB er in errer Richtung fortlaufend i.st, um dadurch so_ivolil das Blecli tin ztifüliren als auch das fertiggeformte U-fürmige Blech in die zweite Formmaschine weiterzubefürdern. Die Antriebsvorrichtun;g ist in des Zeichnung nicht dargestellt.
• Mit den Rollen 4 %virken Rouen 6 zusammen. Diese Rouen künnen entw!eder lose laufen odes auch angetrieben sein. Ihr Profil entspricht dem Profil des Rouen 4, wie ans des Abb.2 hervorgeht. Sie sind in einiean Rahrnen 7 gelagert, des durch behebige Mittel hydraulisch, pneumatisch, durch Schrauben o. dgl. gegen die unteren Rollen 4 anstellbar ist, so daPa ein allxmhliches Herandrücken des Bleclies ail die unt@eren Profilivalzen 4 crfolgt und dadiirch das U-Profil des Bleches liervorgerufen wird. Die Ldnge des Hinundherbewegung des Bleches ist grüBe r als des Umfang des grüP)ten Rolle, um ein überschneiden des Walzbewegungen. zu crhalten. Statt durch :einen. Antrieb dès unteren Rollcn 4 eine Hinundh@erbew @egung des Bleches zu erhalten, künrnte man auch das Blech festhalteti ünd darüber in einem Ralimen angeordne-te Rouen 4. und 6 hin und her bewegen. An des Wirl,ùn;gsweise d.er Einrichtung ii#ürd.e sich dadurch nichts grundsützlich ândern.
• Nach Erzeugung des U-Profils ivird des Blechstreifen mit Hilfe des Walzetl4 in die zweite Formi-orri!chtung 8 eingefiihrt, und zwar schiebt sch des U-fiirmige Blechstreifen über einen vom H.alter 9 gehaltenen Dorn io, wie ans Abb. 3 ersichtl @ch.
• In des Maschine 8 sind wiederum Rollenpaare angeordnet, und zwar untere Rouen i i und obere Roll@en 12, die sâmtlich glei,cliprofiliert sind u@nd auch die gleiclie GrirBBe aufweisen. Die unteren Rollen i i werden in derselben Weise angetrieben wie die Rouen 4. Ebenso sied die oh eren Rouen 12 in derselben Wevse anstellbar wie die Rollen 6. N3hert man non die oberen Rouen 12 mit Hilfe des Anstellmittel den unteren Rollen i i, so werden allmâhlich die h ochstehenden Karnten des U-fdrmigen Bleehstreifens nach innen zusam@mengebogen, und schliefich wird die genau ronde Form des Schlitzrohres über dem innenliegenden Dorn erzielt. Der Schlitz wird dabei vüllig gerade ttnd gleichmâBig erhalten.
• Damit des Dorn mit dem ,Blech hin un.d her géht, kann en@tweder -des Haltes 9 pendelnd ausgebildet sein odes aber auf Rollen 13 in einer Führung 14 laufen.
• Wie aus Abb. 4. zu ersehen ist, weist das Profil des Rollen 12 schr:ig nach auBen gehende Flâch.en auf, die mit entsprechend gestalteten zwsammenl.aufendeil AuBenflâchen des Rollen i i zusammenarbeîten.
• Die Ausführungsform nach Abb.5 und 6 zeigt eine îndere Ausbildung des Vorrichtung 3 mur Erzeugang des U-f6rmig gebogeaen Blechstreifens. Es ist zur Erreichung des Zi-eles des Erfindung nicht no,tivendig, daB beide Verfo@rmungseinrichtungen hin und her gehende Bewegungen ausführen. Wichtig ist nus, daB zunâchst ein auf des ganzen Lânge U-firrmiger Streifen hergestellt wird und dann in einer zweiten Vorrichtung die Umformung zu dem geschlossenen Schlitzrâhr erfolgt.
• B-ei des in Abb. 5 und 6 gezeigben Ausführung des Formvorrichtung 3 wird die Bildurg des U-fürmigen Streifeils durch Exzenterrollen 6a hervorgerufen, die mit den unteren Rallen 4a zusam ien;arbeiten. Wie aus des Zeichnung ersichtlich, wird mit des Drehung des Rollen 6a des Blech von links nach rechts bewegt und glcichzeitng in einem Arbeitsgang in U-Form gebracht. Die Profilierung des Rouen 4a und 6a ist aus Abb. 6 zu ersehen. Nach Hersbellung des U-Profils wird durch besondere Trëibro-llen 15 das Rohr in die zweite Vorrichtun!g 8 zum va-111,-,-en Schlie8en des S:chlitzrobres gebracht, die in grundsâtzlich gleicher Wese arb:.eitet wiie die in -Ibb. i wiedergegebgene Vogrrichtung.

Claims (1)

1. PATE$ TANSPRUCHE i. Verfabren zur Herstellung vogn zylindrischen S:chlitzrohren, insbesondîere für elektrische SchweiBung, dadurch ggekenn: zeichn:et, da:B ein Sgtahlband odes Stahlblechstreifen zunâchsit zwischen ieirner Viielzahl gleichprofillerter Rollenpaam glieidher GrOBe glenchzeitig auf seinger ganzen Lânge durch hin ulnd her gehende Beivegung des Bandes oser Stneifens oser der Rollenpaare bei gleichzeitiger ,allmâhlicher Anstellung d:er Rolllen gegeneinander zu einem U-Pro@fil geivalzt wird und daB dann d:ies,es U-Profil über einen Dorn zwischen geiner Vielzahl von anderen ebenfalls gleichprofilierten Rollenpaaren gleicher Grüf3c gleigchzeitig auf sei,ner ganzen L âuge zum Schltzrobr zu:gewalzt wird. z. Vorrichtung zur Ausführu.ng des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichn@et, daB die oberen Rouen der Rollenpaare der :ersten Formmaschinie zur H:erstellung der U-fôrmig gebogen ien Streifen ans Exzengterropen besteben. Zur Abgrenzung des Anm-elduaigsgegenstandes vom Stand der Technik sied im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Bgetra:cht gezogen worden: deutsche Patents:chriftgen ..... Nr. 143 989, 274721 538 995, 571 848, 610 368; LTSA.-Patentschriften ....... Nr. 922 536, 1330782.