DE571848C - Vorrichtung zum Herstellen von Metallrohren aus Blechstreifen - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Metallrohren aus Blechstreifen

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DE571848C
DE571848C DES96217D DES0096217D DE571848C DE 571848 C DE571848 C DE 571848C DE S96217 D DES96217 D DE S96217D DE S0096217 D DES0096217 D DE S0096217D DE 571848 C DE571848 C DE 571848C
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DE
Germany
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rollers
sheet metal
mandrel
pipes
tube
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Expired
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DES96217D
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English (en)
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Pont a Mousson SA
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Founderies de Pont a Mousson SA
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
    • B21C37/10Making tubes with riveted seams or with non-welded and non-soldered seams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Herstellen von Metallrohren aus Blechstreifen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Metallrohren aus Blechstreifen mittels mehrerer profilierter Walzenpaare, zwischen denen das allmählich zu einem Rohr geformte Blechband hindurchläuft, wobei die letzten Walzenpaare, die nur auf die Außenfläche des bereits geformten Rohres wirken, mit einem sich zwischen die Walzen erstrekkenden Dorn zusammenwirken.
  • Erfindungsgemäß sind der Dorn und der Dornfortsatz, welcher die Kanten des gleichzeitig durch eine Rolle gestützten Werkstückes führt, an einem Träger befestigt, der in Führungen gleitet und mit Kolben fest verbunden ist, die in zugehörigen, Druckflüssigkeit enthaltenden Zylindern beweglich sind.
  • Diese Vorrichtung bietet den üblichen Maschinen gegenüber einen Vorteil wegen ihrer großen Widerstandsfähigkeit.- Andrerseits erlaubt diese Vorrichtung, das entstehende Rohr mittels der erwähnten Rolle zweckmäßig zu führen, so daß es nunmehr möglich wird, Rohre von sehr großer Länge auf eine äußerst einfache und praktische Weise herzustellen.
  • Die Abbildungen zeigen ein Ausführungsbeispiel, und zwar Abb. i schematisch im Aufriß ein Walzwerk nach der Erfindung, Abb. 2 einen Schnitt nach 2-2 der Abb. i, Abb. 3 bis io in Vorderansicht die aufeinander folgenden Walzenpaare mit ihren besonderen Querschnitten. Gemäß dem in den Abb. i und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt das Walzwerk mehrere Walzenpaare, die hintereinander in einer zu ihren Achsen senkrechten Geraden angeordnet sind und zwischen denen nacheinander das Blechband durchgeführt wird, das zur Bildung eines Rohres eines gewünschten Querschnittes bestimmt ist. . Bei dem dargestellten Beispiel ist dieser Querschnitt kreisförmig, aber bei Wahl entsprechender Zylinderquerschnitte können in gleicher Weise auch Rohre mit elliptischem, ovalem, quadratischem, rechteckigem Querschnitt mit abgerundeten Ecken usw. erzeugt werden.
  • Das Walzwerk weist beispielsweise eine erste Gruppe von Walzen mit waagerechter Achse auf, welche zweckmäßig zwei Paare von Zuführungswalzen i mit geraden Erzeugenden enthält (Abb.3). Diese Zylinder flachen das Blech 2 ab, bevor es zu den Formwalzen geleitet wird. Die Walzen jedes Paares sind besonders, in üblicher Weise, zwischen je zwei Ständern 3 eines am Boden befestigten Gestelles angeordnet, wobei geeignete Bewegungsübertragungsorgane die Drehung der Walzen sichern, deren obere von den unteren durch entsprechende -Regelungsorgane abrückbar sind.
  • Hinter den Zylindern i sind zwei Walzenpaare q. angeordnet, die die erste Krümmung dein von den Zylindern i anlangenden Blechband mitteilen. Hinter den Walzen q. sind zwei Walzenpaare 5 angeordnet, deren Querschnitt derart gewählt ist, daß die Krümmung des Bleches :2 nur an den Blechenden erhalten bleibt.
  • Auf die Walzen 5 folgen zwei Walzenpaare 6, welche den Teil, der bei, der vorigen Arbeitsphase geradegerichtet wurde, in der gleichen Richtung wie die beiden gekrümmten Blechränder zu krümmen gestatten.
  • Die oben beschriebenen Walzen jedes Paares sind, wie die Zuführungszylinder, zwischen zwei festen Ständern angeordnet und können durch irgendwelche Getriebe in Drehung versetzt und geregelt werden.
  • Das Walzwerk besitzt überdies eine zweite Gruppe lotrechter, hinter den waagerechten Walzen angeordneter und mit einem zylindrischen Dorn 8 zusammenwirkender Walzen 7 zur fortschreitenden Biegung des die Walzen 6 verlassenden und daselbst vorgearbeiteten Stückes, dessen beide Ränder sich zusammenfügen und das den gewünschten Krümmungshalbmesser erhält.
  • Der waagerechte, mit einem Fßrtsatz 9 'versehene Dorn 8 wird mit diesem Fortsatz in einem lotrechten Gleitstück io befestigt, das in Führungen i i zwischen dem letzten Paar der lotrechten Walzen 7 beweglich ist. Das Gleitstück ist mit Kolben 12 verbunden, welche in Zylindern 13 gleiten, die ein Druckmittel zugeführt erhalten.
  • Das Gleitstück io besitzt eine Ausnehmung, so daß das vorgearbeitete Rohr 2 (Abb.2) hindurchtreten kann, und enthält eine Rolle 1q., die lose auf einer waagerechten Achse 15 unmittelbar unterhalb der Auslaufstelle des Fortsatzes 9 lagert und eine ringförmige Rille halbkreisförmigen Querschnittes zur Abstützung des vorgearbeiteten Stückes- eingedreht erhält. Der Rillenboden liegt im wesentlichen in der Höhe der unteren Erzeugenden des Dorns 8, so daß das vorgearbeitete Stück gegen die Dornunterseite anliegt.
  • Der Dorn 8 erstreckt sich zwischen die lotrechten Walzen 7 jedes Paares. Bei dem dargestellten Beispiel sind vier aufeinanderfolgende Paare lotrechter Walzen auf einem gemeinsamen Gestell angeordnet, wobei die Drehung und Regelung der Walzen durch geeignete Organe gesichert wird. Die Querschnitte der wirksamen Walzenteile. sind Kreisbögen, deren Halbmesser demjenigen des fertigen Rohres gleich ist. Die von den Kreisbögen erzeugten Nuten bzw. Rillen nehmen an Tiefe bei den aufeinanderfolgenden Walzen stetig ab bis zum letzten Walzenpaar, in welchem sie durch Kreisbögen erzeugt werden, welche die Länge eines halben Umfanges besitzen,' so daß die beiden Ränder des Blechstreifens :2 einander bis zur Berührung genähert werden, wobei die Kontaktlinie gemäß einer Erzeugenden des Rohres :2 zu liegen kommt.
  • Die Maschine kann durch eine Schweißeinrichtung (Lötrohr oder Schweißmaschine 16) vervollständigt werden, welche die Vereinigung der beiden Blechränder der ganzen Länge nach oder nur stellenweise gestattet. Im letzteren Fall kann nachträglich die vollständige Schweißung durch eine andere Maschine bewirkt werden.
  • Für den Fall, daß die Schweißung auf das Walzen folgt, ist es unerläßlich, das Ende des Dornes 8 mit einer Platte bzw. Plattierung aus geeignetem Metall zu versehen,- um das Anhaften des Lötmittels bzw. Schweißmittels am Dorn zu verhindern. (Handelt es sich um die Herstellung von Stahlrohren, so wird das Ende des Dorns mit einer Kupferlamelle o. dgl, belegt.) Die Walzen 6 krümmen das Stück, welches den Hohlraum des Gleitstückes io durchquert und sich gegen die Rolle 1q. abstützt, worauf es sich entlang des Dorns 8 bewegt; hierbei wird es von dem Fortsatz 9 des Dorns 8 (Abb. 2) geleitet, damit es sich nicht drehen kann und richtig zwischen das erste Paar. der Walzen 7 mit lotrechter Achse eingreift, woselbst es in den Querschnitt nach Abb. 7 überführt wird.
  • Beim Durchlaufen zwischen den anderen lotrechten Walzen 7 erhält das Arbeitsstück aufeinanderfolgend die Ouerschnittsformen nach Abb. 8,'g und i o.
  • Aus dem letzten Paar der Walzen mit lotrechter Achse tritt das Band vollständig zum Rohr gebogen aus.
  • Die Verstellung des Dorns 8 von links nach rechts ist bei Überwindung des Drucks in den Zylindern 18 möglich. DieVerstellung erfolgt, sobald sich beim Walzen ein unregelmäßiger Widerstand bietet, z. B. wenn das Blech ungleich dick oder ungleich hart ist. Läßt der erhöhte Widerstand nach, so wird der Dorn selbsttätig von rechts nach links durch das Druckwasser zurückgeführt, das auf die in die Zylinder 13 tauchenden Kolben 12 wirkt.
  • Das Blechband kann entweder kalt oder warm in das Walzwerk eingeführt werden. Im letzteren Fall kann man auch ein Aufwärmen zwischen den Walzengruppen vorsehen.
  • Es ist klar, daß die Anzahl der Arbeitsphasen, denen das Blechband unterzogen wird, von der oben angedeuteten verschieden sein kann, und daß auch die dem Band nacheinander gegebenen Querschnittsformen ganz andere sein können.
  • Das beschriebene Verfahren und die beschriebenen Maschinen gestatten, leicht Rohre großer Länge zu erhalten. Die Verwendung von Rohren großer Länge hat den Hauptvorteil, daß die Anzahl der Verbindungsstellen in den Leitungen herabgesetzt wird, so daß die Gestehungskosten der Anlage geringer werden. Ebenso werden die Leckstellen sehr vermindert.
  • Die Erfindung beschränkt sich natürlich keinesfalls auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen, die nur als Beispiele gelten sollen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Herstellen von Metallrohren aus Blechstreifen mittels mehrerer profilierter Walzenpaare, zwischen denen das allmählich zu einem Rohr geformte Blechband hindurchläuft, wobei die letzten Walzenpaare, die nur auf die Außenfläche des bereits geformten Rohres wirken, mit einem sich zwischen die Walzen erstreckenden Dorn zusammenarbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (8) und der Dornfortsatz (9), welcher die Kanten des gleichzeitig durch eine Rolle (1q.) gestützten Werkstückes (a) fühtt, an einem Träger (io) befestigt sind, der in Führungen (ii) gleitet und mit Kolben (1Z) fest verbunden ist, die in zugehörigen, eine Druckflüssigkeit enthaltenden Zylindern (I3) beweglich sind.
DES96217D 1930-11-26 1931-01-20 Vorrichtung zum Herstellen von Metallrohren aus Blechstreifen Expired DE571848C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR571848X 1930-11-26

Publications (1)

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DE571848C true DE571848C (de) 1933-03-06

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ID=8950861

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES96217D Expired DE571848C (de) 1930-11-26 1931-01-20 Vorrichtung zum Herstellen von Metallrohren aus Blechstreifen

Country Status (1)

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DE (1) DE571848C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743151C (de) * 1938-03-02 1943-12-18 Fritz Stiehl Dipl Ing Verfahren zur Herstellung von zylindrischen Schlitzrohren
DE864084C (de) * 1949-03-07 1953-01-22 Bundy Tubing Co Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen laengsgeschweisster Rohre aus Blechstreifen
DE925822C (de) * 1951-03-16 1955-03-31 Kocks Gmbh Friedrich Anlage zum Herstellen von Rohren aus Baendern
DE3220029A1 (de) * 1981-05-29 1983-01-20 Nippon Steel Corp Verfahren zum herstellen von elektrisch geschweissten rohren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE743151C (de) * 1938-03-02 1943-12-18 Fritz Stiehl Dipl Ing Verfahren zur Herstellung von zylindrischen Schlitzrohren
DE864084C (de) * 1949-03-07 1953-01-22 Bundy Tubing Co Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen laengsgeschweisster Rohre aus Blechstreifen
DE925822C (de) * 1951-03-16 1955-03-31 Kocks Gmbh Friedrich Anlage zum Herstellen von Rohren aus Baendern
DE3220029A1 (de) * 1981-05-29 1983-01-20 Nippon Steel Corp Verfahren zum herstellen von elektrisch geschweissten rohren

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