DE7431097U - Hebevorrichtung, insbesondere Wagenheber - Google Patents
Hebevorrichtung, insbesondere WagenheberInfo
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- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66F—HOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
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Description
Die Erfindung betrifft eine Hebevorrichtung, insbesondere Wagenheber, mii einem
einen Stützfuß aufweisenden Stützbein und einem daran um eine Querachse schwenkbar gelagerten Stützhebel, der an seinem freien Ende ein an der Last
angreifendendes Auflager aufweist und der von einem zwischen Auflager und Schwenkachse angreifenden, am oberen Ende des Stützbeines angelenkten und
von Hand zu betätigenden Verstellorgan, wie Gewindespindel oder dergleichen, veischwenkbar ist.
Bei einem bekannten Wagenheber dieser Bauart ist der Stützfuß als Fußplatte
ausgebildet und über ein Kugelgelenk mit dem Stützbein veibunden. Das Kugelgelenk soll ermöglichen, daß die Fußplatte immer flach auf dem Boden aufliegen
kann. Ein solches Kugelgelenk bedingt jedoch einen erhöhten baulichen Aufwand, was einen solchen Wagenheber unnötig verteuert. Auch solche Wagenheber, bei
denen die Hubbewegung mit Hilfe von parallelogrammartigen Hebeln oder Scherenhebeln erzeugt wird, sind relativ aufwendig gebaut und auch in ihrer niedrig-
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sten Einstellung noch relativ sperrig. Dies führt dazu, daß derartige Wagenheber
bei engen Raumverhältnissen nur schwer zu handhaben sind, wenn sich beispielsweise
der anzuhebende Fahrzeugboden dicht über dem Erdboden befindet.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Mitteln einen
Wagenheber der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß dieser in seinem Aufbau vereinfacht ist, leicht herstellbar und auch bei engen Raumverhältnissen
zuverlässig benutzbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Stützfuß als gelenkfrei
am Stützbein befestigter Wälzfuß ausgebildet ist, der zusätzlich zu seiner Standfläche eine zu Beginn des Hebevorganges sich auf dem Boden abstutzende
Auflagefläche aufweist. Das Stützbein ist vorzugsweise in sich gebogen ausgebildet,
wobei der den Stützfuß tragende Schenkel die zusätzliche Auflagefläche aufweist, während der andere Schenkel das Widerlager für das am Stützhebel
angreifende Verstellorgan aufweist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung greift das Widerlager für das Verstellorgan
am freien Ende des Schenkels an. Das Widerlager für den Stützhebel ist etwa in
der Beuge der beiden Schenkel angeordnet.
Vorzugsweise ist das Stützbein im Querschnitt U-förmig ausgebildet und der Stützhebel
lagert in dem Profilfreiraum und das Widerlager für den Stützhebel ist durch ein das Stützbein und den Stützhebel durchsetzenden Lagerzapfen gebildet.
Beide Schenke! des Stützbeins sind unterschiedlich lang, wobei der längere Schenkel den Stützfuß und der kürzere Schenkel das um eine Querachse verschwenkbare
Widerlager für das Verstellorgan aufnimmt.
-3-
Der Stützfuß des Stutzbeines ist aus einem nach außen abgebogenen Flanschabschnitt
des freien Schenkelendes gebildet. Am Ende des Stutzbeinschenkels ist
ein dessen Querschnittprofil verschließendes, den Stützfuß bildendes ProfiIstUck angeordnet.
ein dessen Querschnittprofil verschließendes, den Stützfuß bildendes ProfiIstUck angeordnet.
Vorzugsweise ist der Stützfuß aus einem im Querschnitt U-förmigen Profil gebildet,
welches mit dem einen Schenkel auf der geschlossenen Seite des Stützbeinschenkels
befestigt ist und das mit seinem anderen Schenkel auf der profiloffenen
Seite des Stutzbeinschenkels um dessen Ende herumfaßt und auf seiner Außenseite sich in den Boden eindrückende Zähne trägt. Auch der Stützhebel ist im Querschnitt
U-förmig ausgebildet und nimmt mit seinem Profilfrei raum im Bereich seines
freien Endes das Zug- und Drucklager für die Gewindespindel auf.
Die Erfindung Ist anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Wagenhebers
im eingefahrenen Zustand,
im eingefahrenen Zustand,
Fig. 2 eine Seitenansicht des in Fig« I dargestellten Wagenhebers
im ausgefahrenen Zustand,
Fig. 3 eine Vorderansicht auf den Wagenheber in der in Fig. 1
; dargestellten Stellung,
; dargestellten Stellung,
ί Fig. 4 eine Draufsicht auf den in Fig. 1 dargestellten Wagenheber.
Der Wagenheber umfaßt die beiden Stützhebel 11 und 15. Beides sind MetalIpreß-Ij
teile von U-förmlgen Querschnitt. Der Teil U ist schwach winklig gebogen und
hat die beiden Schenkel 12 und 13. Der Hebel 15 lagert mit seinem Ende 16 im
Bereich 17 im Innern des Hebels U auf einer Achse 18 frei drehber.
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Der Hebel H weist am Ende des Schenkels 12 innerhalb des U-förmigen Querschnitts
eine Nuß 21 auf. Desgleichen sitzt am Ende 23 des zweiten Teiles 15
ein Lagerstück 22«, Eine mit einer umlegbaren Handkurbel 26 versehene Gewindespindel
25 ist durch die Nuß 21 geschraubt und am anderen Ende über ein Zug- und Drucklager 27 mit dem Lagerstück 22 frei drehbar verbunden. Anstelle
des Handgriffs 26 kann aber auch ein Steckschlüssel Verwendung finden.
Am freien Ende 23 des Hebels 15 sitzt angeschweißt eine aus Metall gepreßte
Auflage 28. Ebenso ist das freie Ende 29 des Schenkels 13 am Teil 11 mit einem
aus Metall gepreßten Fußteil 30 verschweißt. Dieses hat einen, im wesentlichen U-förmigen Querschnitt, wobei der eine Schenkel des "U" auf der unteren Seite
des Hebels 11 aufliegt und der andere U-Schenkel die offene Seite umschließt.
Die Unterseite des Fußteiles 30 ist mit einem Zahn 31 versehen, der von der Achse 18 weggerichtet ist. Außerdem sitzt am Fußteil ein zweiter Zahn 32, der
in Richtung des Schenkels 13 nach außen und weg vom ersten Zahn 31 zeigt.
Bei Nichtgebrauch befinden sich die Teile des Wagenhebers in der Stellung gemäß
Fig. 1. In dieser kann er mit den Enden 28 und 30 unter die zu hebende Last
gebracht werden. Mittels des Handgriffes 26 kann nunmehr die Spindel 25 verdrehSund
damit der Hebel 15 gegenüber dem auf den Boden aufsitzenden Stützhebel 11 hochgeschwenkt werden. Sobald das Auflager 28 belastet wird, richtet
sich der Srützhebel vom Böden σϋί, wobei der Zahn 31 durch Eindringen in die
Unterlage ein Verruischen des Wagenhebers verhütet. Beim weiteren Drehen der Spindel 25 wird schließlich die Stellung des Wagenhebers gemäß Fig. 2 erreicht,
in der der Stützhebel 15 hochgeklappt und der Hebel Π aufgerichtet ist, wobei
er durch den in die Unterlage eindringenden Zahn 32 an einem Wegrutschen gehindert
wird.
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Zweckmäßig ist im Ende des Schenkels 12 ein Schlitz 34 vorgesehen {Fig. 3),
der das entsprechende weitere Verschwenken der Spindel 25 während des Hubvorganges
gestartet.
Die Knickung des Stutzhebels 11 eines Wagenhebers ist nicht unbedingt notwendig,
jedoch zweckmäßig, da auf diese Weise die Achse 18 und die Gelenkzapfen 21 und 22 niemals in eine Ebene gelangen können. Dieser Fall kann
bei einem Scherenheber eintreten und ergibt ein hohes Anfangsdrehmoment in der Spindel, was aber durch die erfindungsgemäße Anordnung vermieden wird«
Ähnliches ergibt sich in der anderen Endstellung bei bekonnten Wagenhebern,
doch wird auch in diesem Fall bei dem erfindungsgemäßen Wagenheber durch die Knickung des Teiles 11 ein Annähern der Gelenkpunkte in eine gemeinsame
Ebene vermieden. Außerdem ergibt die winklige Gestalt des Stutzhebels U einen
ausreichenden Abstand fUr den Handgriff 26 gegenüber dem Boden. Auch dies ist
bei bekannten Scherenhebsrn nicht der Fall.
Bei dem erfindungsgemäßen Wagenheber werden nur zwei, im Querschnitt
U-förmige, cus Metall gepreßte Hauptteile, die die Stutzhebel bilden, verwendet,
die relativ kurz und kompakt sind im Vergleich zu den Armen bei Scheren- oder Parallelogrammhebern, welche außerdem noch zusätzliche Hebelarme oder Spreizen
benötigen, und zwar vier Arme bei Parallelogrammhebem und drei Arme bei Scherenhebern,
wobei jeweils zwei Teile einen Arm bilden. Vorteilhaft ist beim erfindungsgemäßen
Wagenheber fernerhin, daß die Hauptteile ineinander liegen, was einen sehr geringen Platzbedarf ergibt und die Verwendung einer relativ kurzen
Gewindespindel ermöglicht. Die Vorteile des erfindungsgemäßen Wagenhebere liegen
in seinem einfachen, kompakten, räumlich begrenzten Aufbau, in seiner billigen Herstellung und im schnellen Anheben der Last.
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Claims (10)
1. Hebevorrichtung, insbesondere Wagenheber, mit einem einen Stützfuß
aufweisenden Stützbein, und einem daran um eine Querachse schwenkbar
gelagerten Stützhebel, der an seinem freien Ende ein an der Last angrei- I
ferdes Auflager aufweist und der von einem zwischen Auflager und Schwenkachse
angreifenden, am oberen Ende des Stützbeines angelenkten und von Hand zu betätigenden Verstellorgan, wie Gewindespindel oder dergleichen,
ve schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützfuß (30) als
gelenkfrei am Stützbein (U) befestigter Wälzfuß ausgebildet ist, der zusätzlich zu seiner Standfläche eine zu Beginn des Hebevorganges sich auf
dem Boden abstützende Auflagefläche (13) aufweist.
2. Hebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Stützbein O1) in sich gebogen ausgebildet ist, wobei der den Stützfuß (30)
tragende Schenkel (13) die zusätzliche Auflagefläche aufweist, während der andere Schenkel (12) das Widerlager (21) für das am Stützhebel (15)
angreifende Verstellorgan (25, 26) aufweist.
3. Hebevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Widerlager (21) für das Verstellorgan (25, 26) am freien Ende (20)
des Schenkels (12) angreift.
4. Hebevorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Widerlager (18) für den Stützhebel (I5) etwa !n der Beu9e O7)
der beiden Schenkel (12, 13) angeordnet ist.
5. Hebevorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stützbein (11) im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist und der
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StUrzhebel (15) in dem Profilfreiraum gelagert und das Widerlager für
den Stützhebel (15) durch ein das Stützbein (U) und den Stützhebel (15)
durchsetzende Lagerzapfen (18) gebildet ist.
6. Hebevorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Schenkel (12 und 13) des Stützbeines (11) unterschiedlich
lang sind, wobei der längere Schenkel (13) den Stützfuß ßO) und
der kürzere Schenkel (12) das um eine Querachse verschwenkbare Widerlager {21) für das Verstellorgan (25, 26) aufnimmt.
7. Hebevorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützfuß £30) des Stützbeines (11) aus einem nach außen gebogenen
Flanschabschnitt des freien Schenkelendes (29) gebildet ist.
8. Hebevorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß am Ende (29) des StützbeinschenkeIs (13) ein dessen Querschnittprofil
verschließendes, den Stützfuß (30) bildendes Profilstück angeordnet
ist.
9. Hebevorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützfuß ßO) aus einem im Querschnitt U-förmigen Profil
gebildet ist,, welches mit dem einen Schenkel auf der geschlossenen
Seite des Stützbeinschenkels (Ϊ3) befestigt ist und das mit seinem
anderen Schenkel auf der profiloffenen Seite des Stützbeinschenkels (13)
um dessen Ende (29) herumfaßt und auf seiner Außenseite sich in den
Boden eindrückende Zähne (31, 32) trägt.
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10. Hebevorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stutzhebel (15) im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist und mit seinem Profilfrei raum im Bereich seines freien Endes (22) das Zug-
und Drucklager (27, 22) fUr die Gewindespindel (25) aufnimmt.
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