DE7336408U - Wagenheber - Google Patents

Wagenheber

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DE7336408U
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DE
Germany
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jack
standpipe
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car
support
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Expired
Application number
DE7336408U
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BILSTEIN A
Original Assignee
BILSTEIN A
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Publication of DE7336408U publication Critical patent/DE7336408U/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

dr. ing. oipuphys: Vfc
PATENTANWÄLTE „
DIPL. ING. P. EICHLER
56 WUPPERTAL 2, !3RAHMSSTRASSE 29
Firma August Bilstein, 5828 Ennepetal 13
"Wagenheber"
Die Neuerung bezieht sich auf einen Wagenheber, insbesondere Seitenwagenheber mit einem durch Spindelantrieb beweglichen, am Wagen angreifenden Tragarm und mit einem zum Boden geneigt anstellbaren Standrohr.
Zum Reifenwechseln bei Reifenpannen oder dgl. wird der Wagenheber an der Karosserie und/oder am Chassis des Kraftfahrzeugs bzw. Wagens angesetzt, um ihn anzuheben. Das Ansetzen bzw. Anstellen erfolgt oft unter Neigung des Standrohrs zum Beden, um so den Lastabgabepunkt des Wagenhebers möglichst unter seinen Lastaufnahmepunkt zu bringen. Das Neigen ist insbesondere dann erforderlich, wenn der Wagen eine stark wannenförmige, über das Chassis hinausragende Karosserie besitzt, an der der Wagenheber nicht angesetzt werden kann und wenn der Wagenheber selbst aus konstruktiven und/oder Kostengründen keine entsprechend weit ausladenden Tragarme und Füße erhalten kann.
Es versteht sich, daß die Neigung des Standrohrs
beim Anstellen des Wagenhebers gewisse Grenzen nicht über- und nicht unterschreiten darf. Wird das Standrohr zu flach, also stark gegen den Boden geneigt angestellt, so besteht die Gefahr, daß der Fuß des Wagenhebers beim Anheben des Wagens wegrutscht. Wird das Standrohr des Wagenhebers zu steil, also nur wenig gegen den Boden geneigt angestellt, so besteht die Möglichkeit, daß die Karosserie durch den sich beim Anheben des Wagens aufrichtenden Wagenheber beschädigt wird. Da vom Bedienenden zugleich die richtige Neigung des Standrohrs und der richtige Ansatzpunkt des Hebers am Fahrzeug betimmt werden müssen, sind Fehlbedienungen leicht möglich.
Um dem Bedienenden die Anordnung des Standrohres mit der richtigen Neigung zu erleichtern, ist es bekannt, den Fuß des Wagenhebers mit einer Schrägfläche zu versehen, die auf den Boden gedrückt werden muß. Es hat sich jedoch erwiesen, daß diese Maßnahme für eine fehlbedienungslose Anwendung des Wagenhebers nicht ausreicht. Das hat seine Gründe unter anderem darin, daß die Schrägflache nicht genügend groß aehalten werden kann und ihre Anordnung bzw. Laae auf dem Boden auch nicht genügend kontrollierbar ist, da der Fuß unter die Karosserie gesteckt werden muß und dort vom Bedienenden nur unter erschwerten Umständen zu beobachten ist.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Wagenheber der eingangs genannten Gattung zu schaffen,
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der es dem Bedienenden ermöglicht, das Standrohr mit größtmöglicher Sicherheit in richtiger Neigung zum Boden anzuordnen und den Wagenheber mit dieser richtigen Neigung seines Standrohrs am Wagen anzusetzen. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Wagenheber eine beim Anstellen am Wagen ausklappende Anstellstütze besitzt.
Für die Neuerung ist wesentlich, daß eine die richtige Neigung des Standrohres einstellende Anstellstütze vorhanden ist. Dem Bedienenden wird durch diese Anstellstütze die richtige Neigung so vorgegeben bzw. er kann sie so einstellen, daß er danach den richtigen Ansatzpunkt des Wagenhebers am Wagen bestimmen kann ohne zugleich ständig die richtige Neigung des Standrohres kontrollieren zu müssen.
In Ausgestaltung der Neuerung ist die Anstellstütze am mittleren oder oberen Bereich des Standrohrs begrenzt ausklappbar befestigt. Wird das Standrohr nach der richtigen Seite geneigt, so klappt die Ausstellstütze in vorgesehenem Maße heraus. Ihre Befestigung erfolgt zweckmäßigerweise im mittleren oder oberen Bereich des Standrohres, damit sie dem Bedienenden gut sichtbar bzw. zugänglich ist.
Die Anstellstütze ist U-förmig profiliert und vermag das Standrohr mit ihren U-Schenkeln zu umgreifen. Bei an das Standrohr geklappter Anstellstütze ist daher für sie nur geringer Platzbedarf erforderlich. Zugleich ist die Profilierung der Anstellstütze kostenmäßig günstig
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und es kann eine einfache Ausbildung des Anschlags der Klappbewegung erreicht werden, indem das obere Ende der Anstellsttitze einen ihre Klappbewegung begrenzenden, durch Aussparung des U-Bodens gebildeten Anschlag besitzt. In Weiterbildung der Neuerung ist es vorteilhaft, die Anstellstütze als Ständer für den anstellbereiten Wagenheber auszubilden. Hierdurch kann der Wagenheber auf den Boden gestellt, am Ständer verschoben und in der gewünschten Stellung stehengelassen werden, ohne vom Bedienenden gegen Umfallen gehalten werden zu müssen.
In der Zeichnung wird die Neuerung anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeig an:
Flg. 1 die Seitenansicht eines Spindelwagenhebers
mit starrem Tragarm,
Fig. la eine geschnittene Teilansicht der um 9o8 nach rec'it - nach rechts geklappten Anstellstütze des
Wagenhebers gem.Fig. 1, Fig. 2 die Seitenansicht eines Spindelwagenhebers mit
beweglichem, über ein starres Verbindungsstück an der Spindel angelenktem Spindelwagenheber bei unterer Stellung des Tragarms, Flg. 3 den Wagenheber gem. Fig. 2 in seiner Stellung
bei angehobenem Wagei. und
Fig. 4 die Seitenansicht eines Wagenhebers mit besonderer Anordnung der Spindel in Bezug auf einen schwenkbeweglich am Standrohr angelenkten Tragarm.
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Der in Fig. 1 dargestellte Wagenheber besitzt ein Standrohr Io, das sich über den Fuß Il auf dem Boden abstützt. Das Standrohr ist in Anstellage dargestellt, also mit verhältnismäßig großer Neigung gegen den Boden 12.Innerhalb des Standrohres befindet sich eine nicht dargestellte Spindel, die von der Kurbel 13 über das Getriebe
14 im einen oder anderen Drehsinn angetrieben wird. Auf
der Spindel ist axial verstellbar aber undrehbar der Tragarm
15 angeordnet, der sich entsprechend der jeweiligen Drehrichtung der Spindel nach oben oder nach unten bewegt und so den Wagen anzuheben bzw. abzusenken vermag. An seinem freien Ende besitzt der Tragarm beispielsweise die dargestellte Vertiefung 16, mit der der Wagenheber z.B. an der nicht dargestellten Schwellernaht angreift.
Beim Anstellen des Wagenhebers soll der Fuß 11 in der dargestellten Lage auf den Boden gesetzt werden, so daß die Auflagestelle 17 und der Hilfspunkt 18 auf dem Boden sind. Um dem Bedienenden diese Anordnung zu erleichtern, ist eine Anstellstütze 19 vorhanden, die im Elittieren Bereich des Standrohrs Io an dieser«, angelenkt ist. Fig. la läßt erkennen, daß die Anstellstütze U-Profil aufweist, welches so bemessen ist, daß die U-Schenkel 2o das Standrohr Io beidseitig umgreifen können, insberondere, wenn die Anstellstütze an das Standrohr geklappt ist.
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Im oberen Ende 1st die Anstellstütze im Bereich des U-Bodens 21 so weit ausgespart, daß ein Anschlag 22 gebildet wird. Beim Ausklappen der Anstellstütze kommt dieser Anschlag 22 zur Anlage am Standrohr Io, so daß eine weitere Ausklappbewegung nicht mehr möglich ist. Dieser Anschlag wird so ausgebildet, daß das Standrohr die zum Ansetzen erforderliche Neigung gegen den Boden besitzt, γλτ-: t
Mit der Anstellstütze ist dem Bedienenden eine Hilfe in die Hand gegeben, mit der er sofort die richtige Lage des Wagenhebers relativ zum Wagen erkennen kann. Er braucht den Wagenheber nur noch so unter den Wagen zu schieben, daß das freie Ende des Tragarms 15 an die geeignete Stelle am Chassis oder an der Karosserie des Kraftfahrzeugs kommt. Selbstverständlich bleibt es unbenommen, das Standrohr auch steiler anzusetzen, z.B. wenn der Wagen bereits angehoben ist. Die Anstellstütze hindert also nicht, sondern vermag die maximal zulässige Neigung des Standrohrs allenfalls zu begrenzen.
Der in Fig. 2 dargestellte Wagenheber, ein sogenannter Einsteckwagenheber, besitzt einen an ihm bzw. an seiner nicht dargestellten Spindel gelenkig angreifenden Tragarm 23. Dieser muß in eine beispielsweise als Hülse ausgebildete Aufnahme am Wagen gesteckt werden, wobei die Anstellstütze 19 hilft, die erforderliche Neigung des Standrohres zum Boden bzw. zum Waoen in der vorbeschriebenen Weise zu
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erleichtern. Bei Betätigung der Spindel über die Kurbel 13' und das Getriebe 14' wird das Verbindungsstück 24 zwischen Tragarm 23 und Spindel nach oben bewegt. Da der Wagen angehoben wird, ohne der Schrägstellung des Standrohres zu folgen, ist dieses gezwungen, sich aufzurichten und gelangt gem. Fig. 3 in die dargestellte senkrechte Lage.
Hierbei wälzt sich der Fuß über seinen Auflagerpunkt 17 ab, bis der Stützpunkt 25 auf den Boden gelangt. Die Anstellstütze 19 klappt bei der um den Auflagerpunkt 17 stattfindenden Schwenkbewegung des Standrohres Io in die dargestellte Lage, in der sie das Standrohr Io mit ihren U-Schenkeln umgreift.
In Fig. 4 ist ein Spindelwagenheber dargestellt, der die durch die Anstellstütze 19' mögliche Erleichterung des Anstellens des Standrohres besonders deutlich werden läßt. Der Tragarm 26 dieses Wagenhebers ist um die auch die Anstellstütze lagernde Schwenkachse 27 schwenkbar. Er umgreift mit der Vertiefung 16 seines freien Endes die Schwellernaht 28 und wird etwa in der Mitte zwischen diesem Lastaufnahmepunkt und der Schwenkachse mit einer Spindel
29 gelenkig gekuppelt, die andererseits am oberen Ende
30 des Tragrohrs Io' angelenkt ist. Die Anlenkung der Spindel 29 am Tragarm 26 ist derart, daß bei der Drehung der Spindel Zugkräfte auf den Tragarm übertragen werden können, während die Anlenkung der Spindel am oberen
Ende des Tragarms beispielsweise an einem mit Innengewinde versehenen Lagerbolzen erfolgt, der seinerseits auf dem Tragrohr abgestützt ist. Zum Anheben des Wagens wird der Wagenheber zunächst gemäß Fig. 4 angestellt, wobei die Anstellstütze trotz dsr großen Neigung des Tragrohrs leicht einen exakten Angriff des Tragarms an der Schwellernaht 28 ermöglicht. Wird die Spindel 29 dann mit der Kurbel 31 gedreht, so verkürzt sich der Abctand zwischen den beiden Anlenkpunkten 32, 33 der Spindel 29, so daß der Tragarm nach oben geschwenkt wird. Hierbei richtet sich das Standrohr Io' auf, bis der Wagen genügend hochgehoben ist. Die Anstellstütze 19' klappt infolge ihrer beweglichen Lagerung auf der Schwenkachse 27 in Richtung auf das Tragrohr. Das untere Ende der Anstellstütze 19" ist so ausgebildet, daß die Anstellstütze als Ständer für den Wagenheber wirkt. Hierzu sind an dem dem Boden 12 benachbarten Ende der Anstellstütze, soweit erforderlich, Lappen 34 vorhanden, die dem Wagenheber die erforderliche seitliche Stabilität geben.
Es versteht sich, daß eine derartige, das Anstellen erleichternde Anstellstütze nicht nur bei den beschriebenen Seiten- bzw. Einsteckwagenhebern vorteilhaft verwendbar ist, sondern bei allen Typen, die schräg bzw. mit einer bestimmten Neigung beim Ansetzen am Wagen benutzt werden müssen. Die Neuerung kann also vorteilhafterweise auch z.B. bei
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Stcßstangenhebern angewendet werden. Ebenso ist es nicht erforderlich, daß der Wagenheber einen Spindelantrieb, einen in beschriebener Weise ausgebildeten Tragarm oder einen als Rohr profilierten Ständer besitzt. Vielmehr ist die Neuerung überall dort anwendbar, wo der Wagenheber schräg angesetzt wird, da dann die Anstellstütze ausklappt und dem Bedienenden selbsttätig die richtige Lage dr Wagenhebers beim Anstczen am Wagen anzeigt bzw. zu finu. ermöglicht.

Claims (1)

  1. • ♦ ♦ ·
    - Io -
    SchutζanSprüche
    lm Wagenheber, insbesondere Seitenwagenheber mit einem durch Spindelantrieb beweglichen, am Wagen angreifenden Tragarm und mit einem zum Boden geneigt anstellbaren Standrohr, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagenheber eine beim Anstellen am Wngen ausklappende Anstellstütze (19, 19') besitzt.
    ^* Wagenheber nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß die Anstellstütze (19, 19') am mittleren oder oberen Bereich des Standrohrs (lo, Io') begrenzt ausklappbar befeestigt ist.
    3· Wagenheber nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Anstellstütze (19, 19') U-förmig profiliert ist und das Standrohr (lo, lo) mit ihren U-Schenkeln (2o) zu umgreifen vermag.
    *· Wagenheber nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß das obere Ende der Anstellstütze (19, 19') einen ihre Klappbewegung begrenzenden, durch Aussparung des U-Bodens (21) gebildeten Anschlag (22) besitzt.
    5. Wagenheber nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Anstellstütze (191) als Ständer für den anstellbereiten Wagenheber ausgebildet ist.
DE7336408U Wagenheber Expired DE7336408U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7336408U true DE7336408U (de) 1974-04-04

Family

ID=1297795

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7336408U Expired DE7336408U (de) Wagenheber

Country Status (1)

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DE (1) DE7336408U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2444132A1 (de) * 1974-05-04 1975-11-13 Metallifacture Ltd Hebevorrichtung, insbesondere wagenheber
DE2430033A1 (de) * 1974-06-22 1976-05-06 Storz E A Kg Spindelwagenheber

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2444132A1 (de) * 1974-05-04 1975-11-13 Metallifacture Ltd Hebevorrichtung, insbesondere wagenheber
DE2430033A1 (de) * 1974-06-22 1976-05-06 Storz E A Kg Spindelwagenheber

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