DE2403853B2

DE2403853B2 - Wagenheber

Info

Publication number: DE2403853B2
Application number: DE2403853A
Authority: DE
Inventors: Juergen 5281 Wiedenest Meierkort; Peter 5270 Gummersbach Schaefer
Original assignee: Alfred Teves GmbH
Current assignee: Continental Teves AG and Co oHG
Priority date: 1974-01-28
Filing date: 1974-01-28
Publication date: 1979-08-02
Also published as: GB1493055A; IT1031112B; US3927864A; FR2259046A1; SE7500814L; DE2403853A1; FR2259046B1; JPS50117164A; JPS5728680B2; SE383865B; BR7500537A; ES434197A1; DE2403853C3

Description

Die Erfindung betrifft einen Wagenheber, bestehend aus einem Führungsgehäuse mit einer gegen Verdrehen gesicherten, durch eine im Führungsgehäuse hängend angeordneten Hubspindel axial bewegbaren, einen Wagenheberarm tragenden Mutter und einem Wagenhebergetriebe, welches aus einem mit der Hubspindel verbundenen, auf einer an dem Führungsgehäuse befestigten Abstützplatte axial abgestützten flachen Stirnrad und einem Antriebsrad besteht, welches mit einer Handkurbel verbunden ist und dessen Drehachse unterhalb des Stirnrades angeordnet ist. Ein solcher Wagenheber ist durch das DE-GM 70 34 884 bekannt.

Dieser bekannte Wagenheber hat eine Auflagerplatte, die auf dem oberen Ende des Führungsgehäuses aufliegt und durch einen Lagerbolzen gehalten ist. Dieser Lagerbolzen führt durch einen abgewinkelten Teil der Auflagerplatte und dient gleichzeitig zur Lagerung des Antriebsritzels. Über die Spindelzahnscheibe ist eine Kappe gestülpt, die ihrerseits mit Haltenasen an der Auflagerplatte befestigt ist.

Bei solchen Wagenhebern ist der Wagenheberarm schwenkbar, so daß sich im Ruhezustand sein Ende unterhalb des Wagenheberfußes befindet. Dies führt dazu, daß der Wagenheber, wenn er in diesem Zustand vertikal herunterfällt, auf das Ende des Wagenheberarms auftrifft, so daß dann die Aufschlagkraft in Richtung der Achse der Spindel wirkt. Diese Kraft muß ^r: dann von der Spindel auf das Führungsgehäuse übertragen werden. Dies führt beim bekannten Wagenheber dazu, daß beim Aufschlag die Spindel gegen die Kappe stößt Entweder löst sich dabei die Kappe und das Spindelzahnrad verbiegt sich anschließend oder

ίο aber die Kappe löst sich mitsamt der Auflagerplatte von dem Führungsgehäuse, was ebenfalls zum Verbiegen des Spindelzahnrades führt, wodurch der Wagenheber unbrauchbar wird.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb,

ι '· einen Wagenheber der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß er möglichst kompakt bleibt und gegen Beschädigungen durch Fallenlassen unempfindlich ist
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß das flache

2<i Stirnrad aus Schlitzen des Führungsgehäuses herausragt Damit ist sichergestellt, daß durch die Anordnung von Schlitzen im Führungsgehäuse ein axiales Verschieben der Spindel und des Stirnrades verhindert ist. Es ist somit sichergestellt, daß der Wagenheber auch durch ein versehentliches bzw. gefordertes Fallenlassen seine Funktionstüchtigkeit nicht einbüßt. Die Aufschlagkraft wird dabei von der Spindel über das Stirnrad direkt auf das Führung:>gehäuse übertragen, ohne daß dabei in Lagerungen wesentliche Momente auftreten. Ein

in weiterer Vorteil besteht darin, daß die Montage stark vereinfacht ist, indem die Hubspindel, das Stirnrad, das Käfigkugellager und die Abstützplatte vormontiert werden können und diese Teile dann als Einheit in die Schlitze des Führungsgehäuses einfügbar sind. Weitere

i"> Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen in der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 den Wagenheber als Ganzes,

<» Fig.2 einen oberen Teil des Wagenhebers nach Fig. 1.

Der in den F i g. 1 und 2 dargestellte Wagenheber besteht aus einem Führungsgehäuse 1 mit einem Wagenheberfuß 2. In dem Führungsgehäuse 1 befindet

ti sich eine Hubspindel 3, durch die eine Mutter 4 axial verschiebbar ist. Hierzu ist die Mutter 4 im Führungsgehäuse 1 gegen Verdrehen gesichert.

Die Mutter 4 trägt einen Wagenheberarm 5, der bei Benutzung des Wagenhebers unter das anzuhebende

v> Kraftfahrzeug gebracht wird. Wie die Zeichnung zeigt, ist der Wagenheberarm 5 schwenkbar an der Mutter 4 angeordnet, so daß er zur besseren Unterbringung des Wagenhebers im Kraftfahrzeug auf das Führungsgehäuse 1 geschwenkt werden kann.

y> Auf der Hubspindel 3 ist ein Stirnrad 6 drehfest angeordnet. Dieses Stirnrad 6 stützt sich über ein Käfigkugellager 7 auf einer Abstützplatte 8 ab. Die Abstützplatte 8 ist in Schlitzen 9 und 10 des Führungsgehäuses 1 gehalten. Zur Befestigung können

μ Keile 11 und 12 oder Materialverbiegung der Abstützplatte 8 dienen.

Da das Stirnrad 6 im Durchmesser größer ist als eine Breiten-Außenabmessung des Führungsgehäuses 1 müssen im Führungsgehäuse 1 weitere Schlitze 13 und

<" 14 vorgesehen sein. Dabei ragt das Stirnrad 6 aus dem Schlitz 13 und 14 heraus und steht im Eingriff mit einem Ritzel 15, welches an einer Außenseite des Führungsgehäuses 1 gelagert ist und mittels einer Handkurbel 16

verdreht werden kann.

Das Führungsgehäuse 1 ist nach oben hin durch eine Abdeckung 18 abgeschlossen, die in den Schlitzen 13,14 des Führungsgehäuses 1 befestigt sein kann.

Bei der Gestaltung des Wagenhebers stützen sich die auf dem Wagenheberarm S wirkenden Kräfte über die Mutter 4, dem Stirnrad 6, demKäfigkugellager 7 und der Abstützplatte 8 auf dem Führungsgehäuse 1 ab. welches wiederum die Kräfte auf den Wagenheberfuß 2 überträgt

Zur Montage des Wagenhebers kann die Hubspindel 3 mit der Abstützplatte 8, dem Käfigkugellager 7 und dem Stirnrad 6 vormontiert werden.

Diese Einheit wird dann in das Führungsgehäuse 1 eingeschwenkt Hierzu sind natürlich die Schlitze 9 und 10 sowie 13 und 14 entsprechend zu bemessen. Von besonderem Vorteil ist es dabei, wenn die Abstützplatte 8 mit einem Fortsatz 17 soweit aus dem Schlitz 9 herausragt, daß die Abstützplatte 8 gleichzeitig Anschlag für das Ritzel 15 ist

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Wagenheber, bestehend aus einem Führungsgehäuse mit einer gegen Verdrehen gesicherten, durch eine im Führungsgehäuse hängend angeordneten Hubspindel axial bewegbaren, einen Wagenheberarm tragenden Mutter und einem Wagenhebergetriebe, welches aus einem mit der Hubspindel verbundenen, auf einer an dem Führungsgehäuse befestigten Abstützplatte axial abgestützten flachen Stirnrad und einem Antriebsrad besteht, weiches mit einer Handkurbel verbunden ist und dessen Drehachse unterhalb des Stirnrades angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das flache Stirnrad aus Schlitzen (13,14) des Führungsgehäuses (1) herausragt

2. Wagenheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützplatte (8) in weiteren Schlitzen (9,10) des Führungsgehäuses (1) axial gelagert ist

3. Wagenheber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (9, 10, 13, 14) im Führungsgehäuse (1) so bemessen sind, daß die Hubspindel (3) zusammen mit dem Stirnrad (6), dem Käfigkugellager (7) und der Abstützplatte (8) seitlich in das Führungsgehäuse (1) einschiebbar ist.

4. Wagenheber nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützplatte (8) mit einem Fortsatz (17) aus dem weiteren Schlitz (9) im Führungsgehäuse (1) herausragt und der Fortsatz (17) Anschlag für das Ritzel (15) ist.

5. Wagenheber nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Absatzplatte (8) mit dem Fortsatz (17) im Führungsgehäuse (1) mittels Materialverformung des Fortsatzes (17) oder durch Verkeilen befestigt wird.

6. Wagenheber nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abdekkung (18) in den Schlitzen (13, 14) des Führungsgehäuses (1) befestigt ist.