DE2403853A1

DE2403853A1 - Wagenheber

Info

Publication number: DE2403853A1
Application number: DE2403853A
Authority: DE
Inventors: Juergen Meierkort; Peter Schaefer
Original assignee: Alfred Teves GmbH
Current assignee: Continental Teves AG and Co oHG
Priority date: 1974-01-28
Filing date: 1974-01-28
Publication date: 1975-07-31
Also published as: IT1031112B; SE7500814L; GB1493055A; DE2403853B2; JPS50117164A; DE2403853C3; FR2259046A1; BR7500537A; ES434197A1; US3927864A; SE383865B; JPS5728680B2; FR2259046B1

Description

ALFRED TEVES GIiBH 2}. Januar 1974

Frankfurt am Main

P 4274 ZL/Schn/c

J. Meierkort - 4 R. Schäfer - 2

Wagenheber

Die Erfindung bezieht sich auf einen Wagenheber, bestehend aus einem Führungsgehäuse mit einer gegen Verdrehen gesicherten, durch eine im Führungsgehäuse angeordneten Hubspindel axial bewegbaren, einen Wagenheberarm tragenden Mutter und einem aus einem Stirnrad, einem Ritzel und einer Handkurbel gebildeten Wagenhebergetriebe.

Solche Wagenheber sind für Kraftfahrzeuge allgemein gebräuchlich. Bei den bekannten Wagenhebern ist das Wagenhebergetriebe oberhalb des Führungsgehäuses angeordnet. Dadurch trägt das Wagenhebergetriebe zur Vergrößerung der Baulänge des Ws,genhebers bei. Die Praxis hat weiterhin gezeigt, daß durch ein Fallenlassen des Wagenhebers auf den Wagenheberarm in Richtung Längsachse des Führungsgehäuses seine Funktionstüchtigkeit beeinträchtigt werden kann.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wagenheber der eingangs genannten Art zu schaffen, der möglichst kompakt, billig herstellbar und gegen Beschädigungen durch Fallenlassen unempfindlich ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Stirnrad innerhalb des Führungsgehäuses angeordnet ist und das Führungegehäuse

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im Bereich des Stirnrades Schlitze hat, durch die das Stirnrad aus dem Führungsgehäuse herausragt. In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die Hubspindel mittels des Stirnrads über ein Käfigkugellager auf einer in weiteren Schlitzen des Führungsgehäuses befestigten Abstützplatte axial gelagert.

Die Vorteile der vorliegenden Erfindung liegen in erster Linie darin, daß sich durch das Wagenhebergetriebe die Baulänge des Führungsgehäuses nicht vergrößert und daß durch die Anordnung von Schlitzen im Führungsgehäuse ein axiales Verschieben der Spindel und des Stirnrades verhindert ist. Dadurch wird sichergestellt, daß der Wagenheber auch durch ein versehentliches bzw. gefordertes Fallenlassen seine Funktionstüchtigkeit nicht einbüßt. Die Montage des Wagenhebers ist gegenüber der bei bekannten Wagenhebern dadurch verbilligt, daß auf die Hubspindel das Stirnrad, das Käfigkugellager und die Abstützplatte montiert werden können und diese dann als Einheit in die Schlitze des Führungsgehäuses einfügbar ist. Abgesehen von der kleinen Bauweise ist als Vorteil des erfindungsgemäßen Wagenhebers natürlich auch hervorzuheben, daß zu seiner Herstellung geringerer Materialaufwand erforderlich ist als bei vergleichbaren Wagenhebern.

Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben.

Es zeigen

Figur 1 den erfindungsgemäßen Wagenheber als Ganzes Figur 2 einen oberen Teil des erfindungsgemäßen Wagenhebers nach Fig. 1.

Der in den Figuren 1 und 2 dargestellte Wagenheber besteht aus einem Führungsgehäuse 1 mit einem Wagenheberfuß 2. In dem Führungsgehäuse 1 befindet sich eine Hubspindel 3» durch die eine Mutter 4 axial ver-

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schiebbar ist. Hierzu ist die Mutter 4 im Führungsgehäuse 1 gegen Verdrehen gesichert.

Die Mutter 4 trägt einen ¥agenheberarm 5i der bei Benutzung des Wagenhebers unter das anzuhebende Kraftfahrzeug gebracht wird. ¥ie die Zeichnung zeigt, ist der Wagenheberarm 5 schwenkbar an der Mutter 4 angeordnet, so daß er zur besseren Unterbringung des Wagenhebers 1 im Kraftfahrzeug auf das Führungsgehäuse 1 geschwenkt werden kann.

Auf der Hubspindel 3 ist ein Stirnrad 6 drehfest angeordnet. Dieses Stirnrad 6 stützt sich über ein Käfigkugellager 7 auf einer Abstützplatte 8 ab. Die Abstützplatte 8 ist in Schlitzen 9 und 10 des Führungsgehäuses 1 gehalten. Zur Befestigung können Keile 11 und 12 oder Materialverbiegung der Abstützplatte 8 dienen.

Da das Stirnrad 6 im Durchmesser größer ist als eine Breiten-Außenabmessung des Führungsgehäuseε 1 müssen im Führungsgehäuse 1 weitere Schlitze 13 und 14 vorgesehen sein. Dabei ragt das Stirnrad 6 aus dem Schlitz 13 und 14 heraus und steht im Eingriff mit einem Hitze! 15, welches an einer Außenseite des Führungsgehäuses 1 gelagert ist und mittels einer Handkurbel 16 verdreht werden kann.

Das Führungsgehäuse 1 ist nach oben hin durch eine Abdeckung 18 abgeschlossen, die in den Schlitzen 13,14 des Führungsgehäuses 1 befestigt sein kann.

Bei der erfindungsgemaßen Gestaltung des Wagenhebers stützen sich die auf dem Wagenheberarm 5 wirkenden Kräfte über die Mutter 4» dem Stirnrad 6, dem Kä£igkugellager 7 und der Abstützplatte 8 auf dem Führungsgehäuse 1 ab, welches wiederum die Kräfte auf den Wagenheberfuß überträgt.

Zur Montage des Wagenhebers kann die Hubspindel 3 mit der Abstützplatte 8, dem Käfigkugellager 7 und dem Stirnrad 6 vormontiert werden.

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Diese Einheit wird dann in das Führungsgehäuse 1 eingeschwenkt. Hierzu sind natürlich die Schlitze 9 und 10 sowie 13 und 14 entsprechend zu bemessen. Von besonderem Vorteil ist es dabei, wenn die Abstützplatte 8 mit einem Fortsatz 17 soweit aus dem Schlitz 9 herausragt, daß die Abstützplatte 8 gleichzeitig Anschlag für das Ritzel 15 ist.

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Claims

ALFRED TEVES GMBH 23. Januar 1974

Frankfurt am Main

ZL/Schn/c

P 4274

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Patentansprüche

1» Wagenheber, bestehend aus einem Führungsgehäuse mit einer gegen ^—^Verdrehen gesicherten* durch eine im Führungsgehäuse angeordneten Hubspindel axial bewegbaren, einen Wagenheberarm tragenden Mutter und einem aus einem Stirnrad, einem Ritzel und einer Handkurbel gebildeten Wagenhebergetriebe, dadurch gekennze ichne t, daß das Stirnrad (6) innerhalb des Führungsgehäuses (i) angeordnet und das Führungsgehäuse (1) im Bereich des Stirnrades (6) Schlitze (ϊ3»14) hat, durch die das Stirnrad (6) aus dem Führungsgehäuse (1) herausragt.
2. Wagenheber nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubspindel (3) mittels des Stirnrades (6) über ein Käfigkugellager (7) auf einer in weiteren Schlitzen (9,10) des Führungsgehäuses (1) befestigten Abstützplatte (8) axial gelagert ist.
3. Wagenheber naoh Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze {9»10»13»14) im Führungsgehäuse (1) so bemessen sind, daß die Hubspindel (3) zusammen mit dem Stirnrad (6), dem Käfigkugellager (7) und der Abstützplatte (8) seitlich in das Führungsgehäuse (1) einschiebbar ist.

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4. Wagenheber nach Anspruch 1 oder' einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützplatte (8) mit einem Fortsatz (I?) aus dem Schlitz (ij) im Führungsgehäuse (1) herausragt und der Fortsatz (17) Anschlag für das Ritzel (15) ist.
5. Wagenheber nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, da-durch g e kennzeichnet, daß die Abstützplatte (8) mit dem Fortsatz (17) im Führungsgehäuse (1) mittels Materialverformung des Fortsatzes (17) oder durch Verkeilen befestigt wird.
6. Wagenheber nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abdeckung (18) in den Schlitzen »14) des Führungsgehäuses (1) befestigt ist.

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