DE742506C - Verfahren zur Herstellung von Bremsdreiecken fuer Eisenbahnfahrzeuge - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Bremsdreiecken fuer Eisenbahnfahrzeuge

Info

Publication number
DE742506C
DE742506C DEB197780D DEB0197780D DE742506C DE 742506 C DE742506 C DE 742506C DE B197780 D DEB197780 D DE B197780D DE B0197780 D DEB0197780 D DE B0197780D DE 742506 C DE742506 C DE 742506C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
strut
brake
tension
bearing pin
bushes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB197780D
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Brederhoff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JOSEF BREDERHOFF
Original Assignee
JOSEF BREDERHOFF
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by JOSEF BREDERHOFF filed Critical JOSEF BREDERHOFF
Priority to DEB197780D priority Critical patent/DE742506C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE742506C publication Critical patent/DE742506C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H13/00Actuating rail vehicle brakes
    • B61H13/34Details
    • B61H13/36Beams; Suspension thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Bremsdreiecken für Eisenbahnfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf die als Bremsdreiecke bekannten Teile des Bremsgestänges von Eisenbahnfahrzeugen. Bei dein üblichen Verfahren zur Herstellung von Bremsdreiecken werden die beiden Lagerzapfenenden und der Zugkopf einzeln durch Schmieden hergestellt und alsdann mit den Zugstreben durch Schweißung verbunden. Danach wird die Druckstrebe beiderseits an die Lagerzapfenenden angeschweißt. Diese Herstellungsart ist umständlich und kostspieiig. Sie hat auch den wesentlichen Nachteil, daß allein in den auf Zug beanspruchten Teilen des Bremsdreiecks insgesamt vier Schweißstellen, nämlich zwei an jeder Zugstrebe, vorgesehen -,werden müssen. Selbst wenn es technisch möglich oder wirtschaftlich tragbar wäre, das ganze Zugorgan mit den Lagerzapfen als ein einheitliches Werkstück herzustellen, so würde die Druckstrebe nicht eingebaut werden können, wenn die Lagerzapfen, wie dieses zur Erzielung der erforderlichen Stabilität erforderlich ist, in die Rohrenden der Druckstrebe eingreifen bzw. eingepreßt werden sollen. Außerdem belastet die Nachbehandlung der zahlreichen Schweißstellen durch sauberes Entgraten und Schleifen die Fabrikation kostenmäßig erheblich. .
  • Es ist ferner vorgeschlagen worden, Zugkopf, Zugstreben und Lagerzapfenbüchsen einerseits und Druckstrebe und Lagerzapfen andererseits aus je einem Stück herzustellen, wobei der Zügstrebenteil gestreckt, der Druckstrebenteil hingegen gebogen ausgeführt wird. In diesem Zustand sollen die Lagerzapfenbüchsen des Zugstrebenteils über die zapfenartigen Enden des anderen. Teils geschoben und das Ganze dann durch Pressen in die endgültige Form des Bremsdreiecks unter entsprechender Verformung beider Teile gebracht werden. Ein fabrikatorischer Vorteil gegenüber dem Bekannten ist bei diesem Herstellungsverfahren nicht zuerkennen. Ein wesentlicher Nachteil besteht überdies darin, daß die Druckstrebe nur massiv ausgeführt werden kann, was ein ungünstig hohes Gewicht des fertigen Bremsdreiecks, abgesehen von einem nutzlos erhöhten Materialaufwand, zur Folge hat.
  • Das den Gegenstand der Erfindung bildende Herstellungsverfahren für Bremsdreiecke besteht demgegenüber darin. daß zunächst Zugkopf, Zugstrebe und Lagerzapfenbüchsen aus einem Stück, aber sofort in richtiger bzw. endgültiger Winkelstellung hergestellt werden. Zwischen die Lagerzapfenbüchsen wird nunmehr die gerade rohrförmige Druckstrebe eingesetzt und finit den Büchsen durch Schweißen verbunden. Darauf «-erden die Lagerzapfen in die gegebenenfalls vorher auf den richtigen lichten Durchmesser aufgeriebenen Büchsen so eingesetzt, daß sie durch Schrumpfsitz mit den Zapfenbüchsen und an ihrer inneren Verlängerung auch finit dein eingezogenen Ende der Druckstrebe fest verbunden werden.
  • Die Ausbildung des Bremsdreiecks gemäß der Erfindung ergibt durch Fortfall der Schweißverbindungen in den Zugstreben zun iichst eine beträchtlich höhere zulässige Zugbeanspruchung bzw. eine wesentlich höhere Betriebssicherheit. Ferner wird auch die bisher vernachlässigte Knickbeanspruchung von den Lagerzapfen günstiger auf die Druckstrebe übertragen, da die Lagerzapfen unmittelbar in deren Höhlung eingreifen. Schließlich werden die gesamten Fabrikationskosten wesentlich herabgesetzt.
  • Es ist bei Anwendung der Erfindung auch möglich, den Materialaufwand bzw. das Eigengewicht des Bremsdreiecks durch die an sich bekannte Ausbildung der Lagerzapfen als Hohlzapfen wesentlich herabzusetzen, weil die Lagerzapfen für sich hergestellt und in die büchsenartigen Enden der Zugstreben eingesetzt werden. Dies ist von besonderer Bedeutung, weil bei der bisherigen Bauart allein die Lagerzapfen etwa ein Drittel des Eigengewichtes des ganzen Bremsdreiecks beanspruchen.
  • Auf der Zeichnung ist in Abb. i ein geinäl der Erfindung ausgebildetes Bremsdreieck in einer Oberansicht dargestellt, während Abb. 2 einen Längsschnitt durch einen Teil des Bremsdreiecks in größerem -Maßstab wiedergibt: Das auf der Zeichnung dargestellte Bremsdreieck wird von den Zugstreben i, dem daran vorgesehenen Zugkopf 2 und den büchsenartigen Enden 3 gebildet, in «-elchen die Lagerzapfen 4 befestigt werden. Die Zugstreben i, der Zugkopf 2 und die biichsenartigen Enden 3 «-erden durch Schmieden als einheitliches Werkstück hergestellt.
  • In der Bohrung der Büchsen 3 wird der Lagerzapfen. durch Warmaufschrumpfung so befestigt, daß, wie aus Abb. 2 ersichtlich, das innere Ende des Lagerzapfens 4 aus der Büchse 3 vorragt, wie bei 7 angedeutet.
  • Das Zapfenende j wird mit dem entsprechend dein Durchmesser des Lagerzapfens eingezogenen Ende 6 der Druckstrebe 7 durch Schrumpfsitz verbunden. Das Druckstrebenende 6 ist außerdem mit der Zugstrebenbüchse 3 durch Schweißung verbunden, wie bei 8 in Abb. 2 angedeutet. Die Lagerzapfen bestehen bei der dargestellten Ausführungsform aus einem Hohlkörper, vorzugsweise einem Stück Stahlrohr, welches an dein freien Zapfenende auf einen kleineren Durchmesser eingezogen und unter Verwendung eines Füllstückes io gleichzeitig finit dein 1?inzielien vollkommen geschlossen wird. Auf dein freien Schaft des Zapfens 4 kann eine Verschleißbüchse 9 vorgesehen «-erden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Bremsdreiecken für Eisenbahnfahrzeuge, wobei die Zugstreben mit dein Zugkopf und den Büchsen zur Befestigung der Lagerzapfen als einheitliches Werkstück hergestellt werden, mit dem die Druckstrebe nachträglich verbunden wird, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst die Lagerzapfenbüchsen (3) mit den eingezogenen Enden (6) der rohrförmigen Druckstrebe durch Schweißung verbunden werden und dann in die Büchsen (3) je ein Lagerzapfen (.[) derart eingesetzt wird, daß der Zapfen (4) finit Schrumpfsitz sowohl in die Büchse (3) als auch mit einer Verlängerung (@) in das eingezogene Ende (6) der Druckstrebe (7) eingreift. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen «-orden: deutsche Patentschrift .... NTr. 327 314; USA.- 1 1-14403-
DEB197780D 1942-04-08 1942-04-08 Verfahren zur Herstellung von Bremsdreiecken fuer Eisenbahnfahrzeuge Expired DE742506C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB197780D DE742506C (de) 1942-04-08 1942-04-08 Verfahren zur Herstellung von Bremsdreiecken fuer Eisenbahnfahrzeuge

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB197780D DE742506C (de) 1942-04-08 1942-04-08 Verfahren zur Herstellung von Bremsdreiecken fuer Eisenbahnfahrzeuge

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE742506C true DE742506C (de) 1944-04-19

Family

ID=7012014

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB197780D Expired DE742506C (de) 1942-04-08 1942-04-08 Verfahren zur Herstellung von Bremsdreiecken fuer Eisenbahnfahrzeuge

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE742506C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1144403A (en) * 1914-07-13 1915-06-29 Chicago Railway Equipment Co Brake-beam.
DE327314C (de) * 1920-01-08 1920-10-12 J P Goossens Lochner & Co Com Verfahren zur Herstellung von zweiteiligen Bremsdreieckswellen fuer Eisenbahnfahrzeuge

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1144403A (en) * 1914-07-13 1915-06-29 Chicago Railway Equipment Co Brake-beam.
DE327314C (de) * 1920-01-08 1920-10-12 J P Goossens Lochner & Co Com Verfahren zur Herstellung von zweiteiligen Bremsdreieckswellen fuer Eisenbahnfahrzeuge

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1804673A1 (de) Achse fuer Kraftfahrzeuge od.dgl.und Verfahren zu deren Herstellung
DE742506C (de) Verfahren zur Herstellung von Bremsdreiecken fuer Eisenbahnfahrzeuge
DE1028477B (de) Aus mehreren Teilen zusammengesetzte Spinn- und Zwirnspindel und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE478829C (de) Verfahren zum Befestigen von Ventilsitzbuechsen
DE640251C (de) Verfahren zur Wiederherstellung abgenutzter Hakenkopfschrauben fuer eiserne Eisenbahnschwellen
DE636263C (de) Drehstabfeder fuer die Abfederung des Fahrgestelles, insbesondere von Kraftfahrzeugen
DE430429C (de) Drahtversteifung von Dampfturbinenschaufeln
DE319308C (de) Bohrfutter zur Aufnahme von Bohrern von verschiedener Staerke
DE744465C (de) Verfahren zur Herstellung eines geschweissten Rahmens, insbesondere fuer Zweiradfahrzeuge, wie Fahrraeder, Motorraeder u. dgl.
AT208193B (de) Verfahren zur Herstellung von Kurbelwellen
DE903584C (de) Bremsdreieck fuer Schienenfabrzeuge
DE396206C (de) Verfahren zur Herstellung von Spinnfluegeln mit je einem hohlen und einem massiven Arm
DE857391C (de) Radsatz, bei dem Radnaben und hohle Achse aus verschiedenen Teilen bestehen
DE397390C (de) Windrad mit in horizontaler Ebene sich drehenden Fluegeln
DE526176C (de) Verfahren zur Herstellung schwimmfaehiger Seifenstuecke
DE440128C (de) Nachstellbare gelenkige Verbindung zweier Gestaengeteile, insbesondere fuer Bremsgestaenge von Kraftfahrzeugen
DE887130C (de) Gestaenge mit Abfederung
DE2450780A1 (de) Vorrichtung zum messen von kraeften an flugzeugen
DE515176C (de) Dornstangenanordnung fuer Walzwerke
DE513256C (de) Sitz fuer Fahrzeuge
DE714387C (de) Verfahren zur Herstellung einer Schleifbuchse mit Drahtwindungen in der Bohrung
DE444267C (de) Antriebsvorrichtung an Lokomotiven und aehnlichen Fahrzeugen
DE393145C (de) UEbergangsklauenkupplung fuer Eisenbahnfahrzeuge
DE969914C (de) Schaufel oder aehnliche Arbeitsgeraete und Verfahren zur Herstellung derselben
DE413050C (de) Kugellagerung fuer Schraubengetriebe mit geteilter Mutter