DE640251C - Verfahren zur Wiederherstellung abgenutzter Hakenkopfschrauben fuer eiserne Eisenbahnschwellen - Google Patents

Verfahren zur Wiederherstellung abgenutzter Hakenkopfschrauben fuer eiserne Eisenbahnschwellen

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DE640251C
DE640251C DEM122068D DEM0122068D DE640251C DE 640251 C DE640251 C DE 640251C DE M122068 D DEM122068 D DE M122068D DE M0122068 D DEM0122068 D DE M0122068D DE 640251 C DE640251 C DE 640251C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K9/00Reconditioning railroad accessories, e.g. rails

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Verfahren zur Wiederherstellung abgenutzter Hakenkopfschrauben für eiserne Eisenbahnschwellen Den Gegenstand ' der Erfindung bildet ein Verfahren zur Wiederherstellung abgenutzter Hakenkopfschrauben für eiserne Eisenbahnschwellen.
  • Zur Umwandlung abgenutzter Kopfschrauben für den Eisenbahnoberbau in Hakenkopfschrauben oder zur Wiederherstellung von Hakenkopfschrauben ist bereits vorgeschlagen worden, den Schraubenschaft in einer einzigen Hitze zunächst an den Gewindegängen glattzupressen, darauf nach Abkühlung des etwas angespitzten Schaftendes zusammenzustauchen und schließlich mit neuen Gewindegängen zu versehen. Die Neuformung des Schraubenkopfes erfolgt entweder zugleich mit ,der Schaftstauchung oder je nach Bedarf urfd Verwendungszweck durch Pressen, Stauchen o. dgl.
  • Ferner ist ein-Verfahren zum Instandsetzen abgenutzter oder entformter Schrauben für hölzerne Eisenbahnschwellen bekannt, bei welchem zunächst der Schaftoberteil angestäucht und die richtige Kopfform durch Pressung wiederhergestellt und dann der Gewindeteil durch' Anrollen aufgearbeitet wird. Zur Ausführung dieses Verfahrens dient ein quergeteiltes Gesenk, zwischen dessen Ob@r-und Unterteil Druckfedern geschaltet sind, die ausgleichend für die verschiedenen Längen der abgenutzten Schrauben wirken sollen. Bei Verwendung eines solchen Gesenks kann jedoch leicht der Fall eintreten, daß auch der zwischen den Gesenkteilen freiliegende Schaftteil eine solche Stauchung erfährt, daß das Werkstück nicht mehr aus dem Gesenk entfernt werden kann. Ein anderer Vorschlag, das zur Ausführung dieses Verfahrens dienende Gesenk den wechselnden Schaftlängen der Schrauben anzupassen, geht dahin, an der Stelle des Gesenks; auf welcher das untere Ende der Schraube aufruht, - einen in der Höhe verstellbaren Körper anzuordnen, um von Fall zu Fall eine regelbare Einstellung dieses Widerlagers zu ermöglichen. Beide Ausführungsformen des Gesenks sehen das Stauchen des Schaftoberteils. innerhalb des Gesenks vor, so daß das Maß der Stauchung nicht beobachtet werden kann.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß bei Hakenkopfschrauben hauptsächlich der Kopf, der darunterbefindliche Vierkant und der gewindefreie Schaftteil durch Rost den größten. Verschleiß erleiden, während das unter regelmäßiger Schmierung stehende Gewindestück nur' wenig oder überhaupt nicht in Mitleidenschaft gezogen wird, so daß sich dessen Aufarbeitung in den meisten Fällen erübrigt.
  • Auch bei dem Verfahren zur Wiederherstellung abgenutzter Hakenkopfschrauben für eiserne Eisenbahnschwellen gemäß der .Erfindung wird zunächst der gewindefreie Schaftteil gestaucht und anschließend daran der Schraubenkopf nebst Vierkant unter diesem neu geformt; jedoch geschieht dies erfindungsgemäß in der Weise, daß Kopf, Vierkant und gewindefreier Schaftteil zunächst in einem zweiteiligen Gesenk mit" durchgehender Nut für das Kopfprofil .im Obergesenk und mit nur das Gewindestüe1< .; einschließendem Untergesenk axial gestaucht,.: anschließend daran in einem zweiteiligen Gesenk mit durch die Werkstückachse gehender Teilfuge und durchgehenden Nuten für den hochkant liegenden Kopf und den Vierkant unter diesem in beiden Gesenkteilen geschlagen und schließlich .nach Wenden um go° in einem weiteren zweiteiligen Gesenk mit durch die Werkstückachse gehender Teilfuge und mit die Fertigform von Kopf, Vierkant und anschließendem Schaftteil allseitig einschließenden Ausnehmungen fertiggeschlagen werden.
  • Dadurch, daß erfindungsgemäß das Vorformen des Schraubenkopfes und des Vierkants in zwei aufeinanderfolgende Arbeitsgänge, nämlich in eine Stauchung und in eine Vorpressun,g, unterteilt ist und beide Vorarbeiten in Gesenken vorgenommen werden, die mit durchgehenden, der herzustellenden Kopfform entsprechenden Nuten versehen sind, lassen sich diese Vorarbeiten unabhängig von dem Gefühl und der Geschicklichkeit des Arbeiters ausführen. Dabei ermöglicht es das im ersten Arbeitsgang zur Verwendung gelangende, nur das Gewindestück einschließende Stauchgesenk dem Arbeiter, das Maß der Stauchung gut zu beobachten und dem Umstand, daß die zur Aufarbeitung gelangenden Schrauben nicht gleichmäßig abgenutzt sind, in ausreichendem Maße Rechnung zu tragen, so daß nach beendetem Stauchvorgang die zur Neuformung des Kopfes, des Vierkants und des gewindelosen Schaftteils erforderliche Werkstoffmenge vorhanden ist.
  • Die erfindungsgemäß zum Vorpressen und Fertigschlagen zur Verwendung gelangenden Gesenke ermöglichen es ferner, die durch Stauchen vorbehandelten Schrauben unabhängig von ihrer Schaftlänge ohne Anwendung besonderer Hilfsmittel fertigzuschlagen. Dabei fällt weiterhin noch vorteilhaft ins Gewicht, daß während der endgültigen Formgebung des Kopfes und des Vierkants der Schraubenwerkstoff in Richtung des Gewindeschaftes wandern kann und der Gewindeteil selbst nicht verletzt wird, so daß das G°-winde nicht immer, wie bisher, sondern nur im Falle starker Abnutzung neu angeschnitten werden muß, sonst aber höchstens nur zwecks Auffrischun¢ leicht nachgeschnitten zu werden braucht.
  • In der Zei@:hnung sind die erfindungsgemäß zum Stauchen, Vorpressen und Fertigschlagen der Hakenkopfschrauben dienenden Gesenke in verschiedenen Arbeitsstellungen beispiels-,weise dargestellt, und zwar zeigt "- Abb. i einen Ouerschnitt des Stauchgesenks eingesetztem Werkstück vor Beginn des ,St auchv organgs, =' Abb.2 den gleichen Querschnitt nach beendetem Stauchvorgang, Abb. 3 einen Längsschnitt nach Linie A-A in Abb. 2, Abb.4 einen Querschnitt des geschlossenen Vorpreßgesenks, Abb. 5 sein Untergesenk in Oberansicht, Abb. 6 einen Querschnitt des geschlossenen Fertiggesenks und Abb. 7 sein Untergesenk in Oberansicht. Die zur Aufarbeitung gelangende Hakenkopfschraube, bestehend aus dem Gewindestück s1, dem gewindefreien Schaftteil s=, dem Vierkant s3 und dem Kopf s4, ist in allen Abbildungen strichpunktiert angedeutet.
  • Das Stauchgesenk besteht aus dem Untergesenk a mit der zur Aufnahme des Gewindestücks s1 dienenden Bohrung a1 und dem Obergesenk b mit der durchgehenden, dem Profil des Schraubenkopfes s4 angepaßten Längsnut b1. Vor Beginn des Stauchvorgangs wird der gewindefreie Schaftteil s', der Vierkant s3 und der Schraubenkopf s' auf Schmiedetemperatur gebracht und das Gewindestück s1 in Wasser abgekühlt. Darauf wird die Hakenkopfschraube mit dem Gewindestück s1 in die Bohrung a1 des Untergesenks a eingesetzt und das Obergesenk b aufgesetzt, auf das alsdann so lange eine Preß- oder Schlagwirkung ausgeübt wird, bis der gewindefreie Schaftteil s= und der Vierkant s3, wie aus Abb. 2 und 3 ersichtlich, in ausreichendem Maße zusammengestaucht sind. Während des Stauchvorgangs nimmt der Werkstoff des Schraubenkopfes s' zunächst die nuerschnittsform der Nut b1 an und breitet sich dann seitlich aus.
  • Das vorgestauchte Werkstück gelangt sodann in das Vorpreßgesenk mit durch die Werkstückachse gehender Teilfuge (Aht)..f und 5), das aus dem Untergesenk c und denn Obergesenk d besteht, in die je eine zur Hälfte die Form des Vierkants s3 und des hochkant stehenden Schraubenkopfes s4 aufweisende durchgehende Nut cl und dl und je eine quer dazu gerichtete, dem gewindefreien Schaftteil s= angepaßte Nut c= und d= so eingearbeitet sind, daß das Gewindestück si freiliegt. In diesem Gesenk wird der Schraubenkopf 34 seitlich zusammengestaucht, wobei er schon teilweise seine endgültige Form erhält, und gleichzeitig werden zwei sich gegenüberliegende Flächen des Vierkants s3 glattgepreßt.
  • Das vorgepreßte Werkstück gelangt schließlich in das Fertiggesenk mit gleichfalls durch die Werkstückachse gehender Teilfuge (Abb. 6 und 7), das aus den Untergesenk e und dem Obergesenk f besteht, in die j e zur Hälfte die Form des gewindefreien Schaftteils s=, des Vierkants s3 und des Schraubenkopfes 0 so eingearbeitet sind, daß das Gewindestück s1 wiederum freiliegt. In diesem Gesenk wird das Werkstück fertiggeschlagen, wobei Aufschlagflächen beider Gesenkhälften bewirken, daß bei geschlossenem Gesenk noch ein schmaler Spalt zur Aufnahme des Preßgrates vorhanden ist, der später beseitigt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Wiederherstellung abgenutzter Häkenkopfschrauben für eiserne Eisenbahnschwellen durch Stauchen des gewindefreien Schaftteils und Neuformen des Kopfes und Vierkants unter diesem, dadurch gekennzeichnet, daß Kopf (.0), Vierkant (s3) und gewindefreier Schaftteil (s2) zunächst in einem zweiteiligen Gesenk (a, b) mit durchgehender Nut (b1) für das Kopfprofil im Obergesenk (b) und mit nur das Gewindestück (s1) einschließendem Untergesenk (d) axial gestaucht, anschließend daran in einem zweiteiligen Gesenk (c, d) mit durch die Werkstückachse gehender Teilfuge und durchgehenden Nuten (c1, dl) für den hochkant liegenden Kopf und den Vierkant unter diesem in beiden Gesenkteilen (c, d) geschlagen und schließlich nach Wenden um go° in einem weiteren zweiteiligen Gesenk (e, f ) mit durch die Werkstückachse gehender Teilfuge und mit die Fertigform von Kopf, Vierkant wind anschließendem Schaftteil allseitig einschließenden Ausnehmungen fertiggeschlagen werden.
DEM122068D 1932-12-08 1932-12-08 Verfahren zur Wiederherstellung abgenutzter Hakenkopfschrauben fuer eiserne Eisenbahnschwellen Expired DE640251C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1102530B (de) * 1958-12-12 1961-03-16 Mar Ackermann Geb Koenig Verfahren zum Umarbeiten von abgenutzten Holzschrauben fuer Eisenbahnschwellen
FR2600924A1 (fr) * 1986-07-02 1988-01-08 Litac Sah Procede pour regenerer la forme de vis en acier usagees, notamment de tirefonds
DE3833355A1 (de) * 1987-10-02 1989-04-13 Litec Sah Verfahren zum warmumformen gebrauchter schrauben und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE4118113A1 (de) * 1991-06-03 1992-12-10 Stibbe Joachim Verfahren zur gleichzeitigen um- und aufarbeitung von hakenschrauben

Cited By (5)

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