DE3833355A1 - Verfahren zum warmumformen gebrauchter schrauben und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zum warmumformen gebrauchter schrauben und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Warmumformen
gebrauchter Schrauben gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Die Erfindung betrifft außerdem eine Vorrichtung in der Form
eines Tunnel-Induktionsofens zur Durchführung des Verfahrens.
Die Instandsetzung von abgenutzten Schrauben für den Eisen
bahnoberbau durch Warmumformung ist bereits seit geraumer
Zeit bekannt. Dabei wurden jeweils Schrauben einer bestimmten
Kategorie, also z. B. Schwellenschrauben oder Hakenkopfschrau
ben, derart aufbereitet, daß sie wieder wie neuwertige
Schrauben eingesetzt werden konnten. Dabei wurden teilweise
die Schaftteile und Schraubenköpfe ausgestaucht und wiederum
neu geformt. So ist z. B. durch die DE-A 4 61 429 ein Verfahren
zum Instandsetzen abgenutzer Schwellenschrauben bekannt
geworden, bei dem zunächst das Schaftoberteil ausgestaucht
und die richtige Kopfform durch Pressung wieder hergestellt
wird, worauf der Gewindeteil durch Anrollen wieder aufgear
beitet wird. Durch die DE-A 6 40 251 ist ein Verfahren zur
Wiederherstellung abgenutzter Hakenkopfschrauben bekannt
geworden, bei dem die Schraube hintereinander in drei ver
schiedenen Gesenken neu geformt wird, wobei die Umformung
ausschließlich am Kopf und am gewindefreien Schaftteil
stattfindet.
Die Umformung gebrauchter Schwellenschrauben in Schrauben mit
völlig unterschiedlicher Konfiguration wurde bisher wegen der
charakteristischen Form bzw. der Abmessungen der Schwellen
schraube nicht für möglich gehalten. Da an einer Schraube mit
anderer Konfiguration, also z. B. auch mit einem anderen Kern
durchmessser, ein neues Gewinde geschnitten werden muß, ist
eine komplette Ausstauchung des Schraubenbolzens erforder
lich. Infolge der unterschiedlichen Materialmassen am Schrau
benkopf und am Schraubenbolzen ist dies jedoch schwierig.
Beim Verfahren gemäß der eingangs erwähnten DE-A 6 40 251
sind bereits mehrere Arbeitsgänge erforderlich, um nur den
Schraubenkopf und den gewindelosen Schaft neu zu formen. Der
das Gewinde tragende Teil des Bolzens bleibt vom Umformpro
zeß unberührt. Ein Umformen in zahlreichen Stufen ist jedoch
unwirtschaftlich, da der Preis einer aufbereiteten Schraube
weit über demjenigen einer neuen Schraube liegen würde.
Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zu
schaffen, mit dem auf einfache und wirtschaftliche Art und
Weise gebrauchte Schrauben in Schrauben mit anderer Konfigu
ration umgeformt werden können. Diese Aufgabe wird durch ein
Verfahren gelöst, welches die Merkmale im Anspruch 1 auf
weist. Die Temperaturdifferenz zwischen Schraubenkopf und
Schraubenbolzen beeinflußt das Fließverhalten des Materials
beim nachfolgenden Gesenkschmieden derart, daß der Bolzen
über seine gesamte Länge ohne Falten, Lufteinschlüsse usw.
vollständig ausgestaucht wird, ohne daß Material in den
volumenreicheren Schraubenkopf fließt und in den Abgrat
entweichen kann. Die Temperatur am Schraubenbolzen erlaubt
außerdem ein schnelles und müheloses Glattwalzen der Gewin
degänge, was für einen reibungslosen Stauchprozeß erforder
lich ist. Das neue Gewinde, das in der Regel eine andere
Steigung, ein anderes Flankenprofil und einen anderen Kern
durchmesser aufweist als das ursprüngliche Gewinde, wird
zuletzt kaltgewalzt, so daß der Faserverlauf des Materials
nicht unterbrochen wird.
Besonders vorteilhaft erfolgt die differenzierte Erhitzung
der Schrauben dadurch, daß diese durch einen Tunnel-Induk
tionsofen geführt werden, dessen Spulen im Bereich der
Schraubenbolzen mehr Wärme induzieren als im Bahnbereich der
Schraubenköpfe. In diesem Tunnel-Induktionsofen läßt sich
die Temperaturverteilung im Schraubenkörper relativ präzise
steuern. Dies im Gegensatz zu einer Erhitzung durch Gasflam
men oder im Salzbad, die an sich auch möglich wären. Die
Schrauben können mit ihrer tellerartigen Erweiterung an Hal
tebügeln eingehängt werden, welche an einem im oberen Bereich
des Ofens angeordneten endlosen Fördermittel befestigt sind.
Die Induktionsspulen auf beiden Seiten der Vorschubbahn der
Schrauben sind derart angeordnet, daß auf den Schraubenkopf
nur noch ein Streufeld einwirkt. Um eine zu starke Abschir
mung gegenüber dem elektrischen Feld bzw. eine Eigenerhitzung
zu vermeiden, sind die Haltebügel vorzugsweise aus einem
austenitischen Material gefertigt.
Besonders vorteilhaft werden die Schrauben derart erhitzt,
daß sie am Schraubenbolzen über seine gesamte Länge eine
Temperatur von ca. 1300°C aufweisen, während die Temperatur
am Schraubenkopf nur etwa 500 bis 600°C beträgt. Die teller
artige Erweiterung liegt somit im Grenzbereich und hat eine
Temperatur von ca. 800°C. Das Umformen nach der Erhitzung
muß relativ rasch erfolgen, da die Wärme in der Schraube bei
Temperaturdifferenzen von ca. 700°C dazu neigt, sich gleich
mäßig im ganzen Schraubenkörper zu verteilen und insbeson
dere die Temperatur im Schraubenkopf weiter zu erhöhen. Es
ist daher besonders vorteilhaft, wenn nach dem Erhitzen und
Auswalzen des Gewindebolzens die Schraube innerhalb von weni
ger als 10 Sekunden in einer Hitze umgeformt wird. Damit ist
gewährleistet, daß der Bolzen des neuen Formlings vollstän
dig ausgestaucht wird, ohne daß zuviel Material in den
Bereich des neuen Kopfes und damit in den Abgrat abfließt.
Zum Kaltwalzen der neuen Gewindegänge muß der Formling
zuerst entgratet und durch Schälen am Bolzen von der Zunder
schicht befreit werden.
Weitere Einzelmerkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus den nachstehend näher erläuterten Zeichnungen. Es
zeigt
Fig. 1 einen Verfahrensablauf in stark vereinfachter,
schematischer Darstellung,
Fig. 2 eine perspektivische Teilansicht eines Tunnel-
Induktionsofens, und
Fig. 3 eine maßstabgetreue Gegenüberstellung einer
Schwellenschraube und einer Hakenschraube.
Wie in Fig. 1 dargestellt, wird eine konventionelle Schwel
lenschraube 1 als Ausgangsmaterial verwendet, die einen
Schraubenbolzen 4 und einen Schraubenkopf 2 mit der charakte
ristischen tellerartigen Erweiterung 3 aufweist. Der Bolzen
durchmesser beträgt beispielsweise 24 mm. Im Wiederaufberei
tungsprozeß sollen Hakenschrauben 5 hergestellt werden, die
bekanntlich eine völlig unterschiedliche Kopf- und Gewinde
form aufweisen. Je nach der Länge der Schwellenschrauben bzw.
nach dem Volumen der herzustellenden Hakenschraube 5 muß die
Schwellenschraube 1 am Gewindeteil z. B. mit Hilfe einer
Schere 6 gekürzt werden. Die richtige Dimensionierung des
Ausgangsmaterials verhindert später einen übermäßigen Mate
rialfluß in den Abgrat. Die vorbereiteten Schwellenschrauben
1 werden nun dem Tunnel-Induktionsofen 7 zugeführt, der mit
einem endlosen Fördermittel 9 versehen ist. An dessen Förder
kette oder Förderband sind in regelmäßigen Abständen Halte
bügel 10 befestigt, an denen die Schrauben eingehängt werden
können. Die Geschwindigkeit des Fördermittels 9 läßt sich
vorzugsweise stufenlos einstellen, so daß immer die richtige
Durchlaufzeit gewählt werden kann. Parallel zur Vorschubbahn
der Schrauben 1 sind Induktionsspulen 8 angeordnet, wie aus
Fig. 2 genauer hervorgeht. Diese Spulen induzieren auf an
sich bekannte Weise hochfrequente Wirbelströme in die durch
laufenden Schrauben, so daß sich diese rasch erhitzen. Auf
grund der Anordnung der Spulen 8 wirkt auf die Schraubenköpfe
2 nur ein Streufeld ein, so daß sich diese bedeutend weniger
erhitzen als die Schraubenbolzen 4. Nach dem Verlassen des
Ofens ist diese differenzierte Temperaturverteilung an den
Glühfarben deutlich erkennbar. Während der Schraubenbolzen
eine hellgelbe bis gelbweiße Farbe aufweist, ist der Schrau
benkopf nur dunkelbraun bis braunrot und der Teller im Grenz
bereich etwa kirschrot.
Das Ausstoßen der erhitzten Schrauben aus dem Tunnel-Induk
tionsofen erfolgt automatisch mit Hilfe einer Abschiebevor
richtung 11, die mit einem hier nicht näher dargestellten
Endschalter verbunden ist. Sobald der Endschalter das Vorhan
densein einer Schraube ermittelt, wird die Abschiebevorrich
tung beispielsweise pneumatisch betätigt, so daß diese die
Schraube 1 vom Haltebügel 10 wegschiebt. Die Schraube gelangt
dann in eine schräge Zuführschurre 12, in der sie auf kürze
stem Wege zum Walzwerk 13 rutscht.
Im Walzwerk 13, bestehend aus den symbolisch dargestellten
Walzbacken 14 und 14′, wird der erhitzte Schraubenbolzen
ausgewalzt und im Durchmesser reduziert. Der Bolzendurchmes
ser von ursprünglich 24 mm wird z. B. auf 18 mm reduziert.
Dabei wird ersichtlicherweise auch das ursprüngliche Gewinde
ausgewalzt. Nach dem Walzvorgang muß der Formling unverzüg
lich dem Gesenk 15 zugeführt werden, um eine zu rasche Abküh
lung bzw. einen Temperaturausgleich zu vermeiden.
Das Gesenk 15 besteht aus dem Untergesenk 16 mit der Negativ
form der herzustellenden Hakenschraube 5. Die Trennebene des
Gesenks verläuft quer zur Schraubenmittelachse durch die
oberste Begrenzungsfläche der neuen Schraube. Der Gesenkstem
pel 17 kann auf seiner Unterseite mit einer Prägung zur Mar
kierung der Hakenschrauben versehen sein. So kann z. B. das
Herstellerzeichen und das Herstellungsdatum in den Schrauben
kopf eingeprägt werden. Für die Betätigung des Gesenks 15
kann eine Schmiedepresse an sich bekannter Bauart eingesetzt
werden. Beim Absenken des Stempels 17 erhält sowohl der
Schraubenbolzen 4 als auch der Schraubenkopf 2 mit der tel
lerartigen Erweiterung 3 eine vollständig neue Konfiguration.
Die Länge des ausgewalzten Schraubenbolzens wird reduziert
und dessen Durchmesser wiederum von z. B. 18 mm auf 23,5 mm
vergrößert. Die ursprünglich relativ tiefen Gewindeflanken
der Schwellenschraube werden vollständig ausgestaucht, so
daß sich am neuen Formling eine homogene Materialstruktur
einstellt. Am Kopf bildet sich die charakteristische halb
mondförmige Konfiguration der Hakenschraube. Das überschüssi
ge Material fließt in den Abgrat zwischen Untergesenk 16 und
Stempel 17.
Nach dem Umformprozeß im Gesenk 15 muß der Abgrat 19 am
Formling 18 in der Entgratungsvorrichtung 20 entfernt werden.
Die Formlinge sind dabei wieder weitgehend abgekühlt. Zur
Vorbereitung des Gewindeschneidvorgangs müssen die Formlinge
18 dann in einer Schälvorrichtung 21 geschält werden. Dies
erfolgt durch Einspannen und Drehen in einem Klemmfutter 22
und durch Entfernen der Zunderschicht mit Hilfe einer Schnei
de 24. Die Hakenschraube erhält dabei ihren neuen Außen
durchmesser von z. B. 22 mm. Nach dem Schälen werden die Form
linge in einer an sich bekannten Gewinderollmaschine 23 durch
Kaltwalzen mit einem neuen Gewinde versehen. Die fertige
Hakenschraube 5 weist die gleichen mechanischen Eigenschaften
auf wie eine neue hergestellte Hakenschraube. Durch Wiederver
wendung der gebrauchten Schwellenschrauben liegt ihr Preis
jedoch unter dem Neupreis. Selbstverständlich ließen sich
auf die gleiche Weise neben Hakenschrauben auch andere
Schraubentypen mit unterschiedlicher Konfiguration aus den
gebrauchten Schwellenschrauben herstellen. Im Eisenbahnober
bau werden bei den bisher bekannten Befestigungsarten jedoch
überwiegend Schwellenschrauben und Hakenschrauben verwendet.
In Fig. 2 ist der Tunnel-Induktionsofen 7 mit den Haltebü
geln 10 zur Aufnahme der Schrauben etwas genauer dargestellt.
Der Ofen weist eine Induktionsspule 8 für beispielsweise
180 kW auf, deren Leiterbahnen mäanderförmig angeordnet und
U-förmig aufgebogen sind, so daß ein oben geöffneter Tunnel
30 entsteht. Auf den beiden parallelen Seiten des Tunnels
liegen im Bereich des Schraubenbolzens 4 untereinander
jeweils eine untere Leiterbahn 27, eine mittlere Leiterbahn
28 und eine obere Leiterbahn 29. Die obere Leiterbahn 29 ist
relativ zur Vorschubbahn der Schraube derart angeordnet, daß
auf den Schraubenkopf 2 nur noch ein Streufeld einwirkt, so
daß dieser nicht über 1000°C erwärmt wird.
Die Schrauben sind in den Haltebügeln 10 eingehängt, welche
sich gehalten vom Fördermittel 9 in Pfeilrichtung A über dem
Tunnel 30 bewegen. Jeder Haltebügel besteht aus zwei Halte
platten 25, deren Enden eine T-förmige Erweiterung 26 aufwei
sen. Auf dieser Erweiterung liegt der Teller der Schwellen
schrauben auf. Die Halteplatten 25 sind aus einem austeniti
schen Material gefertigt und isoliert am Fördermittel 9, einer
Förderkette befestigt.
Die dargestellte Induktionsspule 8 ist von einem hier nicht
gezeigten Gehäuse umgeben. Je nach Durchmesser und Länge der
zu erhitzenden Schrauben kann der Tunnel 30 eine Breite von
50 bis 70 mm und eine Höhe von 200 bis 250 mm aufweisen. Die
Länge des Tunnels kann bis zu einem Meter betragen. Da die
Durchlaufgeschwindigkeit der Schrauben vom Arbeitstakt der
nachfolgenden Arbeitsgänge abhängt, ist die Länge des Tunnels
der jeweils maximal möglichen Durchlaufgeschwindigkeit anzu
passen.
In Fig. 3 ist zum Größenvergleich eine Schwellenschraube 1
dargestellt, die nach dem beschriebenen Verfahren in eine
Hakenschraube 5 umgeformt wurde.
Claims (11)
1. Verfahren zum Warmumformen gebrauchter Schrauben, insbe
sondere Eisenbahn-Schwellenschrauben (1) mit einem
Schraubenkopf (2) mit tellerartiger Erweiterung (3) und
mit einem Schraubenbolzen (4), in Schrauben mit einer
anderen Außenkonfiguration, insbesondere in Hakenschrau
ben (5), dadurch gekennzeichnet, daß die Schrauben (1)
zuerst derart erhitzt werden, daß der Schraubenbolzen
(4) eine Temperatur von über 1000°C und der Schraubenkopf
(2) eine Temperatur von unter 1000°C aufweist, daß nach
dem Erhitzen das Gewinde am Schraubenbolzen ausgewalzt
wird, daß unmittelbar anschließend der Formling in
einem Gesenk (15) umgeformt wird, wobei sich die Kopfform
verändert und sich der Durchmesser des ausgewalzten Bol
zens wieder vergrößert, und daß am umgeformten Bolzen
ein neues Gewinde kaltgewalzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schrauben (1) zum Erhitzen durch einen Tunnel-Induk
tionsofen (7) geführt werden, dessen Spulen (8) im Bahn
bereich der Schraubenbolzen (4) mehr Wärme induzieren als
im Bahnbereich der Schraubenköpfe (2).
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schrauben (1) an einem mit Haltebügeln (10) versehe
nen, endlosen Fördermittel (9) durch den Tunnel-Induk
tionsofen (7) geführt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schrauben (1) nach dem Verlassen
des Tunnel-Induktionsofens (7) am Schraubenbolzen (4)
eine Temperatur von 1100°C bis 1400°C und am Schrauben
kopf (2) eine Temperatur von 400°C bis 800°C aufweisen.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schrauben (1) vor dem Erhitzen
in Abhängigkeit vom Volumen des neuen Formlings gekürzt
werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schrauben (1) am Ende des
Tunnel-Induktionsofens (7) durch eine Abschiebevorrich
tung (11) von den Haltebügeln (10) in eine schräge
Zuführschurre (12) geschoben werden und durch diese dem
Walzwerk (13) zugeführt werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß nach dem Erhitzen und Auswalzen des
Gewindebolzens (4) die Schraube innerhalb von weniger als
10 Sekunden in einer Hitze umgeformt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die neuen Formlinge nach dem Umfor
men entgratet und am Bolzen geschält werden.
9. Tunnel-Induktionsofen (7) zum Erhitzen von länglichen
Stahlteilen, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens
nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein endloses För
dermittel (9), das mit Haltebügeln (10) zum Festhalten
der Stahlteile (1) versehen ist, wobei parallel zum För
dermittel im Bahnbereich der Stahlteile auf beiden Seiten
die Induktionsspulen (8) derart angeordnet sind, daß zur
differenzierten Erhitzung der Stahlteile auf deren eines
Ende nur ein Streufeld einwirkt.
10. Tunnel-Induktionsofen nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Haltebügel aus einem austenitischen
Material gefertigt sind.
11. Tunnel-Induktionsofen nach einem der Ansprüche 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Förderstrecke
eine durch einen Endschalter gesteuerte Abschiebevorrich
tung zum Abschieben der Stahlteile von den Haltebügeln
angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH383987A CH673791A5 (de) | 1987-10-02 | 1987-10-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3833355A1 true DE3833355A1 (de) | 1989-04-13 |
Family
ID=4264587
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883833355 Ceased DE3833355A1 (de) | 1987-10-02 | 1988-09-30 | Verfahren zum warmumformen gebrauchter schrauben und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH673791A5 (de) |
DE (1) | DE3833355A1 (de) |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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CH673791A5 (de) | 1990-04-12 |
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