DE870000C - Induktionsheizspule - Google Patents

Induktionsheizspule

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Publication number
DE870000C
DE870000C DED1623D DED0001623D DE870000C DE 870000 C DE870000 C DE 870000C DE D1623 D DED1623 D DE D1623D DE D0001623 D DED0001623 D DE D0001623D DE 870000 C DE870000 C DE 870000C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
workpiece
coil
heating
heating coil
recesses
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Expired
Application number
DED1623D
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Dr-Ing Seulen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Edelstahlwerke AG
Original Assignee
Deutsche Edelstahlwerke AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Deutsche Edelstahlwerke AG filed Critical Deutsche Edelstahlwerke AG
Priority to DED1623D priority Critical patent/DE870000C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE870000C publication Critical patent/DE870000C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/02Induction heating
    • H05B6/36Coil arrangements
    • H05B6/40Establishing desired heat distribution, e.g. to heat particular parts of workpieces

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Induction Heating (AREA)
  • Heat Treatment Of Articles (AREA)

Description

  • Induktionsheizspule Zusatz zum Patent 841180 Das Patent 8,41 iöo hat eine Heizspule zum induktivent Erhitzern von metallischen Gegenständen, insbesondere mit nachfolgendem Abschrecken zum Zweck der Härtung zum Gegenstand, die im Gegensatz zu den bisher bekannten nicht starr, sondern beweglich ausgebildet ist. Die Beweglichkeit wird erzielt durcbEinbau vornbeweglichernLeiterstücken; die Spule kann, auch in ihrer gesamtem Ausdehnung nachgiebig hergestellt sein. Zweck dieser nachgiebigen Ausbildung ist es, die Kopplung zwischen Werkstück und Spule auch dann konstant zuhalten, wenn die zu härtende Oberfläche des Werkstückes ungewollte oder gewollte Abweichungen von der geradlinigen Erstreckung aufweist. Ungewollte Abw cichurngen dieser Art treten beispielsweise bei lan:ggestrecktenr Werkstücken ebener oder zylindrischer Form infolge von Verzug ein, während gewollte Abweichungen sich beispielsweise durch Bach- oder kuppelförmige Ausbildung des Werkstückes ergeben.
  • Heizspulen dieser Art haben sich zur Härtung langgestreckter Werkstückteile gut bewährt. Besondere Schwierigkeiten treten jedoch auf, wenn diese Werkstücke mit Löchern, Aussparungen, oder Einfräsungen versehene sind. Soll nun- ein solches Blech oberflächengehärtet werden, so besteht die Gefahr,. daß am Anfang und am Ende der Aussparungen, Bohrungen usw. eine Überhitzung der Kanten und eine zu tiefe Einhärtung an den Rändern auftritt. Diese Fehler können zu Rißbildungen in der überhitzten und überhärteten Oberflächenschickt führen, wodurch eine Beeinträchtigung der Güte der oberflächengehärteten Werkstücke eintritt.
  • Ani Hand der Abb. r seien( die Verhältnisse erläutert, die zu den gekennzeichneten Mängeln Veranlassung geben. Es ist dort eine Platte x dargestellt, die mit einer Aussparung 2 verstehen ist. Wird .die Platte in Richtung des Pfeiles 3. durch die Heizspule bewegt, so findet ein Aufheizen der zu härtenden Oberfläche statt. Dein Aufheizen ,schließt sich dann ein Abschrecken an, wenn die Oberfläche gehärtet werden soll. Befindet sich der Heizteil der, der Einfachheit halber nicht dargestellten Heizspule in einer Ebene, die senkrecht zum Werkstück steht, am der ,durch die strichpunktierte Linie q. gekennzeichneten Stelle, so werden im Werkstück Ströme induziert, die etwa den bei 7 angedeuteten Verlauf haben. Befindet sich der Heizteil der Spule an der Stelle der Linie 5, so verlaufen die Heizströme im Werkstück wie bei 8 angedeutet. Hierbei ist durch verschiedene Strichstärke die Verschiedenheit in der Konzentration der Heizströme angedeutet, d. h. die stärkste Konzentration befindet sich .an und in der Nähe der Oberfläche, während im rückwärtigen Teil nur eine geringe Konzentration vorhanden iist. Wird nun das Werkstück kontinuierlich weiter in Richtung des Pfeiles 3 bewegt, und befindet sich der Heizteil der Spule bei 6; so tritt ein Ausweichen der Heizströme in der Oberflächernschicht um die Aussparung 2 herum ein, wie bei 9 und ro angedeutet. Es tritt mithin an der rückwärtigen Kante und auch an. den Seitenkanten eine unerwünschte Konzentration der Teil-ströme ein. Die Folgen sind Überhitzungen .dieser Stellern und gegebenenfalls auch zu tiefes Vordringen der Erwärmung nach dem Werkstückinnern. Dies kann zu Überhärtungen und Rißbildungen Veranlassung geben. Hinzu kommt, daß ummittelbar nachdem die Aussparung 2 den Bereich der Spule verlassen hat, eine bei z r angedeutete normale Ausbildung der Teilströme eintritt, wobei jedoch diese Teilströme ihrerseits die bereits stark erhitzten Teile der rückwärtigen Kante weiter erwärmen. An der bezogen auf die Bewegungsrichtung vorderen Kante der Aussparung 2 treten ähnliche Verhältnisse ein wie ,sie für die rückwärtige Kante geschildert worden sind, jedoch sind sie in ihrer Auswirkung nicht so schädlich wie diejenigen an der rückwäjrtigen Kante.
  • Ein Mittel, um die nicht zu vermeidende Konzentration der Teilströme an den Kanten von Aussparungen, Bohrungen usw. in ihrer Auswirkung unschädlich zu macheng, besteht darin, an den betreffenden Stellen. die Kopplung zwischen Werkstück und Heizspule loser zu macheng um eine der Stärke der Konzentration- entsprechende Verminderung der Stänke der Teilströme herbeizuführen. In weiterer Anwendung des Erfindungsgedankens, der im Patent 8¢r r8o niedergelegt ist, wird im Sinne dieser Erkenntnis .die Kopplung zwischen Heizspule und Werkstück gegenüber dem normalen Maß an den Stellen durch Aufbiegen der beweglichen Leiterteile der Spule loser gemacht, an denen sich am Werkstück Einfräsungen, Bohrungen, Aussparungen od..dgl. befinden. Die Heizspule wird zu diesem Zweck so ausgebildet, daß zum mindesten ein bewegliches Glied an ,die Stelle der Spule gelegt wird, die der zu beheizenden Oberfläche des Werkstückes benachbart ist. Die Ausbildung dieses. beweglichen Teiles hat unter Verwendung von beweglichem Metallrohr oder Lamellenpaketen so zu erfolgen, daß beim kontinuierlichen: Fortschreiten des Werkstückes durch die Spule ein Aufbiegen des beweglichen Leiterteiles an den Stellen erfolgen kann., an, denen sich Einfräsungen, Bohrungen., Aussparungen od. @dgl. in dem Werkstück befinden. Das Aufbiegen oder Anheben des Leiterteiles in der Nähe der erwähnten Stellen kann in der Weise hervorgerufen werden, daß an dem Werkstück elektrisch nicht leitende Abstandsstücke vorgesehen werden, die nach Beendigung der Erhitzung bzw. des Abschreckens vom Werkstück wieder entfernt werden.
  • Im nachfolgenden( wird die Erfindung an Hand einiger schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • Nach Abb: 2 sohl ,das mit einer Aussparung 2 versehene Werkstück an der Oberfläche mit einer Härteschicht, die durch Schraffur angedeutet ist, versehenwerden:Hierzu wird eine Spuleverwendet, die beweglich ist und in der zum mindestens eines der beweglichen Glieder denjenigen Leiterteil darstellt, der der zu erhitzenden Oberfläche benachbart ist. Selbstverständlich können auch im übrigen. Teil der Spule bewegliche Glieder eingebaut werden oder es kann auch die gesamte Spule aus. nachgnebigem Werkstoff hergestellt werden. Die Nachgiebigkeit und Beweglichkeit des derzu erhitzenden Oberfläche benachbarten Leiterteiles wird so gestaltet, daß eine nachgiebig federndes Aufbiegen, wie bei q. angedeutet, in der Nähe der Aussparungen möglich ist, wenn das Werkstück auf seinem Wege durch die Spule mit den Aussparungen usw. die senkrechte Ebene der Spule erreicht hat.
  • In Abb. 3 isst gezeigt, wie das Aufbiegen an, den betreffenden Stehren erreicht werden kann. Sie stellt ein an der Oberfläche zu härtendes Werkstück r im Längsschnitt dar, das mit einer Bohrung oder Aussparung 2 versehen ist. Die Bewegungsrichtung des Werkstückes .durch die Spüle hindurch ist .durch den Pfeil 5 angedeutet. Die Aussparung 2 ist, wie bei der elektroinduktiven Erhitzung üblich, mit einem wärmebeständigen, nicht leitenden Werkstoff verschlossen. Darüber hinaus sind aus gleichem oder ähnlichem Werkstoff am Anfang und am. Ende derAussparung2 je einHöcker3 angebracht. Diese Höcker 3 haben dieAufgäbe, ,den beweglichen Leiter der Spule bei der fortschreitenden Bewegung des Werkstückes an dem betreffenden Stellen örtlich anzuheben, wodurch die Kopplung in dem Maße loser wird, daß eine Überhitzung der Kantert oder eine Erhitzung auf zu große Tiefen wirksam verhindert wird.
  • DerWerkstoff für dieHöcker und dasFüllstück kann beliebig sein, wesentlich ist lediglich, daß er der Erwärmung standhält und elektrisch nicht leitend ist. Der Werkstoff kann wasseribeständig sein, er kann aber auch von; einer Art sein, die durch Wasser sofort zerstört und aufgelöst wird, so daß das Härten ohne Zeitverlust, der durch Entfernung der Höcker und des Füllstückes bedingt wäre, erfolgen kann.
  • Die Maßnahmen gemäß der Erfindung sind in ihrer Anwendungselbstverständlich nicht beschränkt auf Werkstücke, die an sich eine bleichmäßige Oberflächenform habeni (glatte Ebenen, glatte Zylinder od.,dgl-.), sondern können auch dort Anwendung finden, wo .das Werkstück an sich bereits eine Oberfläche mit Erhöhungen oder Vertiefungen aufweist. Ein. solches Werkstück ist in Abb. q. und 5 in Aufsicht bzw. senkrechtem Querschnitt dargestellt. Das Werkstück i ist dachförmig ausgebildet. Der First,des Daches ist mit 'einem Schlitz 2 versehen. Das Werkstück bewegt sich in Richtung,des Pfeiles 3 durch die bei 6 schematisch angedeutete Heizspule hindurch, und an der Vorder- und Rückkante des Schlitzes sind bei q. und 5 Höcker 7 vorgesehen.
  • Das Maß, um welches die Kopplung an den b,etreffen,denStellen durch dieAnwendung derHöcker loser gemacht werden. muß, ist für jede Wer!cstückart durch einige Stichversuche zu ermitteln. Dabei ist so zu verfahren,-daß dieSumme der durchStreuströme entstehenden Wärme und der bei der endgültigen Aufheizun@g entstehenden Wärme gleich der in den nicht mit Aussparungen versehenen Plattenteilen entstehenden Wärme ist. Hierdurch wird gewährleistet, daß :das Maß der Erwärmung und dife Erwärmungstiefe und somit das M,aß@ der Härtung und die Einhärtetiefe in allen Teilen des Werkstückes gleich ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Anordnung zum elektroinduktiven Erhitzen von metallischen Gegenständen, insbesondere mit nachfolgendem Härten unter Benutzung einer Induktionsheizspule nach Patent 841 18o, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplung zwischen Heizspule und. Werkstück gegenüber -dem normalen Maß an -den Stellen durch Aufbiegen der beweglichen Leiterteile der Spule loser gemacht wird, an. denen sich am Werkstück Einfräsungen, Bohrungen, Aussparungen ad.,dgl. befinden.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, @daß der der zu erhitzenden Oberfläche benachbarte bewegliche Leiterteil der Heizspule an den betreffenden Stellendes Werkstückes: von elektrisch nicht leitenden Abstandstücken angehoben wird, die an dem Werkstück entfernbar angebracht sind.
DED1623D 1940-01-09 1940-01-09 Induktionsheizspule Expired DE870000C (de)

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DED1623D DE870000C (de) 1940-01-09 1940-01-09 Induktionsheizspule

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DED1623D DE870000C (de) 1940-01-09 1940-01-09 Induktionsheizspule

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DE (1) DE870000C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1914951B1 (de) * 1968-05-04 1970-11-12 Koushuhanetsuren Kabushiki Kai Hochfrequenz-Induktionsheizspule

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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