DE636263C - Drehstabfeder fuer die Abfederung des Fahrgestelles, insbesondere von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Drehstabfeder fuer die Abfederung des Fahrgestelles, insbesondere von Kraftfahrzeugen

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Publication number
DE636263C
DE636263C DEO20468D DEO0020468D DE636263C DE 636263 C DE636263 C DE 636263C DE O20468 D DEO20468 D DE O20468D DE O0020468 D DEO0020468 D DE O0020468D DE 636263 C DE636263 C DE 636263C
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DE
Germany
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torsion bar
bar spring
socket
suspension
sleeves
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Expired
Application number
DEO20468D
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English (en)
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Adam Opel GmbH
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Adam Opel GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F1/00Springs
    • F16F1/02Springs made of steel or other material having low internal friction; Wound, torsion, leaf, cup, ring or the like springs, the material of the spring not being relevant
    • F16F1/14Torsion springs consisting of bars or tubes
    • F16F1/16Attachments or mountings

Description

  • Drehstabfeder für die Abfederung des Fahrgestelles, insbesondere von Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf die Befestigung von Drehstabfedern, die gewöhnlich durch Muffen erfolgt, mit denen sie an den abzufedernden Teilen bzw. am Wagengestell befestigt werden.
  • Drehstabfedern sind bisher mit ihren Muffen stets durch Keile, Nuten, Rippen o. dgl. verbunden worden. Dabei wurden die in den Muffen befindlichen Teile der Drehstabfedern häufig verstärkt, um jede Schwächung durch die Befestigungsmittel zu vermeiden. Die Praxis hat aber gezeigt, daß derartig befestigte Drehstabfedern nach kurzer Zeit zerstört wurden, und zwar auch dann, wenn die Teile der Federn innerhalb der Muffen ganz erheblich verstärkt waren. Man führte diese Erscheinung auf die Kerbwirkung der Muffen zurück und sah Abrundungen am übergang der stärkeren zu den schwächeren Teilen der Stabfeder vor, um einen besseren Kraftlinienverlauf zu erhalten. Es zeigte sich aber, daß auch diese Mittel nichts halfen; man war daher gezwungen, auch den Durchmesser des übrigen Teiles der Drehstabfeder heraufzusetzen. Das führte aber zu einer ungünstigen Federung des Fahrzeuges.
  • Infolge der gegebenen Baulänge des Wagens ist die maximale Federlänge beschränkt. Um eine weiche Federung zu erhalten, besteht also Verlangen danach, den Durchmesser der Stabfeder nicht größer zu machen, als das aus mechanischen Gründen erforderlich ist. Drehstabfedern mit größerem Durchmesser als notwendig haben ein entsprechend geringeres Arbeitsaufnahme-vermögen. Das ergibt aber eine unerwünscht harte Federung des Fahrzeuges.
  • Erfindungsgemäß wird eine haltbare Befestigung der Stabfedern ohne jede Vergrößerung des Durchmessers erreicht, indem eine Stabfeder gewählt wird, die auf ihrer ganzen Länge gleichen Querschnitt und gleiche Oberflächenbeschaffenheit besitzt und auf die die Muffen aufgepreßt oder aufgeschrumpft werden, wobei gleichzeitig der spezifische Flächendruck von der Eintrittsstelle der Drehstabfedern nach der Austrittsstelle hin zunehmen soll. Durch die letztgenannte Maßnahme soll eine Entlastung des am stärksten beanspruchten Stabfederquerschnittes beim Eintritt in die Muffen bewirkt werden; der Preß- oder Schrumpfdruck soll erst mit abnehmender Drehungsbeanspruchung der Stabfeder zunehmen. Man kann das entweder durch eine Verminderung des Außendurchmessers der Muffen nach der Eintrittsstelle des Drehstabes hin erreichen oder auch durch eine Vergrößerung des inneren Durchmessers der Muffen nach der Eintrittsstelle zu.
  • Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Schrumpf- und Preßverbindung der Drehstabfedern mit ihren Muffen beruht auf der Erkenntnis, daß für die Haltbarkeit der Drehstabfedern in erster Linie die Schwingungsfestigkeit ausschlaggebend ist. Eine hohe Schwingungsfestigkeit setzt .bekanntlich eine gleichförmige Beschaffenheit der Drehsta#bfedern voraus, wobei selbstverständlich beim Aufschrumpfen darauf zu achten ist, daß Verletzungen der Oberfläche nach Möglichkeit vermieden werden.
  • In den beiliegenden Zeichnungen sind Aug t führungsbeispieledargestellt, und zwar Abb. i eine Seitenansicht eines Drehstabes, mit daran befestigten Muffen, teilweise im'@ Schnitt, Abb.2 eine diagrammatische Darstellung zur Veranschaulichung, wie das Übermaß des Drehstabes im Muffensitz gegenüber der Muffenbohrung vom Arbeitsteil des Drehstaibes an gegen das andere Sitzende hin ansteigt; Abb.3, 4 und 5 sind Darstellungen von Drehstäben mit zusätzlicher Befestigung an der der Arbeitsseite abgelegenen Sitzhälfte; Abb. 6 zeigt einen Drehstab, beidem die Muffen 'nach dem Arbeitsteil hin außen verjüngt sind.
  • In den Zeichnungen ist' io der Drehstab, der an seinem einen Ende eine Muffe i i mit Lappen 12 und 13 zur Befestigung am Fahrgestellrahmen trägt. In der Nähe des anderen Endes ist eine Muffe 14 an ihm befestigt, die den Augteil des Drehstabhebels 15 bildet. Der eigentliche Arbeitsteil 16 der Drehstabfeder erstreckt sich zwischen den einander zugewendeten Enden der Muffen i i und 14. Wie in Abb. i ersichtlich, hat der Drehstab in seinem ganzen Verlauf, d. h. sowohl über die hänge 16 wie über die Längen der Muffen i i und 14, keinerlei verschiedene Bearbeitung erfahren, so daß die Oberflächenfasern völlig gleichmäßig verlaufen. Die Muffen i i und 14 sind in ihrem Inneren so bearbeitet, daß sie auf die Drehstabenden aufgepreßt bzw. aufgeschrumpft werden können, und zwar mit hinreichender Kraft, um das Drehmoment zu übertragen.
  • Die Pressung soll innerhalb der Muffensitze von dem Arbeitsteil 16 des Drehstabes aus nach den Enden hin zunehmen. Dies wird erreicht durch eine entsprechende Bemessung der Durchmesser von Drehstab und Muffe. In Abb. 2 sind die Durchmesserunterschiede von Drehstab und Muffeninnenbohrung stark vergrößert, jedoch nicht maßstäblich dargestellt: 17 bedeutet die Stabachse, zu der die Außendurchmesser 18 und i9 der Muffen ii und 14 und die des Drehstabes innerhalb der Muffen parallel verlaufen. Die Linien 2o und 2z geben die Durchmessergrößen :der Muffenbohrung an, die in der ,Darstellung nach einem geradlinigen Gesetz sich ändern. Es entspricht somit die schraffierte Fläche 22 der Gesamtpressung im Sitz der Muffe i i und Fläche 23 der der Muffe 14. Selbstverständlich können im Sinne der Erfindung sowohl die Linien 18; i9 wie auch insbesondere 20, 21 nach einem anderen als einem geradlinigen Gesetz verlaufen; wesentlich ist nur, daß die Übermaße an den inneren Muffenenden 24 bzw. 25 am kleinsten sind und sich nach den #;;,iten 26, 27 hin vergrößeren.
  • =:;'Die Ausführungsformen der Abb. 3, 4 5 zeigen die Drehstaboberfläche innerhalb der dem Arbeitsteil zugewandten Sitzhälften in den Muffen i i und 14 unverändert. An den den entgegengesetzten Kanten 26 und 27 hingegen zugewendeten Hälften, auf deren gleichmäßiger Beschaffenheit es nicht mehr so ankommt, ist in Abb. 3 der Drehstab To mit vorspringenden Zahnungen 28 und 29 versehen, .die sich beim Einpressendes Drehstabes in die Muffen oder beim Aufschrumpfen dieser auf den Drehstab in das Fleischader Muffe hineindrücken. Die zusätzliche Verbindung nach Abb. 4 besteht an der Muffe i i in einem Sechskant 30 am Ende des Drehstabes io, mit dem dieser in die entsprechend gestaltete Muffe eingreift. Derselbe Drehstab trägt im Bereiche der äußeren Hälfte der Muffe 14 einen Keil 31 zum Eingriff in die Nut 32 der Muffe 14. In Abb. 5 sind die Bohrungen der Muffen i i und 14 'an ihren äußeren Kanten 26 und 27 ausgeschnitten und der Drehstab io an diesen Enden entsprechend verjüngt und die so gebildete Ringnut durch Verschweißen der Teile wieder mit Material 32, 3:3 aufgefüllt.
  • Die Ausführungsform nach Abb.6 kennzeichnet eine zweite Möglichkeit, die Beanspruchung der Drehfeder an der Eintrittsstelle herabzusetzen. Die Muffen ii' und i4' sind nach ihren Innenkanten 24' und 25' hin im Außendurchmesser verjüngt. Infolge dieser Ausführungsform nimmt die Druckbeanspruchung des Preßsitzes bei steigender Verdrehung ab, so daß die resultierende Beanspruchung und damit auch die Ermüdung herabgesetzt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drehstabfeder für die Abfederung de"s Fahrzeuggestelles, insbesondere von Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehstabfeder (io) auf ihrer ganzen Länge einschließlich der Einspannstelle den gleichen Querschnitt und die gleiche Oberflächenstruktur hat und die Muffe, über welche die die Laufräder tragenden Hebel (15) angreifen, so aufgepreßt oder aü#@geschrumpft ist, daß der spezifische Flächendruck von der Eintrittsstelle der Drehstabfeder nach der Austrittsstelle zunimmt.
  2. 2. Drehstabfeder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser der Muffe (i4') nach der Eintrittsstelle des Drehstabes hin abnimmt (Abb. 6).
  3. 3. Drehstabfeder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Eintrittsstelle der Drehstabfeder in die Muffe hin der innere Durchmesser der Muffe zunimmt (Abb. z). Drehstabfeder nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche Befestigungsmittel, wie Keile, Kerbungen, Zahnungen, Abflachungen, Schweißungen o. dgl., an der Austrittsstelledes Drehstabes aus der Muffe vorhanden sind (Abb.3 bis 5).
DEO20468D 1933-02-25 1933-02-25 Drehstabfeder fuer die Abfederung des Fahrgestelles, insbesondere von Kraftfahrzeugen Expired DE636263C (de)

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GB860136A GB459575A (en) 1936-03-23 1936-03-23 Improvements relating to torsional spring systems for vehicles

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DE636263C true DE636263C (de) 1936-10-14

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3629068A1 (de) * 1985-08-29 1987-03-05 Airpot Corp Einrichtung zur einstellung einer torsionsspannung
FR2730192A1 (fr) * 1995-02-02 1996-08-09 Allevard Sa Dispositif antidevers a barre de torsion pour vehicule automobile

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3629068A1 (de) * 1985-08-29 1987-03-05 Airpot Corp Einrichtung zur einstellung einer torsionsspannung
FR2730192A1 (fr) * 1995-02-02 1996-08-09 Allevard Sa Dispositif antidevers a barre de torsion pour vehicule automobile

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