DE393145C

DE393145C - UEbergangsklauenkupplung fuer Eisenbahnfahrzeuge

Info

Publication number: DE393145C
Application number: DEN20904D
Authority: DE
Original assignee: Knorr Bremse AG
Current assignee: Knorr Bremse AG
Priority date: 1922-03-11
Filing date: 1922-03-11
Publication date: 1924-04-04

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Übergangsklauenkupplung für Eisenbahnfahrzeuge, die es gestattet, Wagen, die bereits mit der Klauenkupplung ausgerüstet sind, mit solchen Fahrzeugen zu verbinden, die noch die Schraubenkupplung mit Zughaken besitzen. Eine solche Übergangskupplung besteht aus einer Anzahl von Kettengliedern, die in geeigneter Weise am Kuppelkopf der Klauenkupplung angebracht sind. Das als Kuppelöse dienende Endglied wird in den Zughaken des benachbarten, mit der alten Kupplung versehenen Fahrzeugs eingehängt.
Da einer solchen Übergangskupplung die Schraubenspindel fehlt, die nach dem Einlegen der Kuppelöse in den Zughaken das Spannen der Kupplung ermöglicht, so ist gemäß der Erfindung auf einem Seitenschenkel eines der länglichen Kettenglieder der Über-

ao gangskupplung ein Verkürzungsorgan vorgesehen. Dieses besieht aus einer den Schenkel des Kettengliedes umfassenden, um ihn drehbaren Hülse mit einem seitlichen Ansatz. Der Ansatz paßt in den Zwischenraum zwischen den Schenkeln des Kettengliedes und ss ist so gestaltet, daß er sich einerseits mit einer in ihn eingearbeiteten Hohlkehle in die Krümmung des Kettengliedes einlegt, während er anderseits eine Aussparung besitzt, in welche die Biegung der Kuppelöse hineinpaßt. Die Übergangskupplung wird daher nach erfolgtem Einlegen des Verkürzungsorgans um die Länge des Ansatzes des letz- teren verkürzt und gespannt.

Auf der Zeichnung zeigt

Abb. ι die Seitenansicht der Übergangskkuenkupplung sowie des Verkürzungsorgans; die Lage der Kupplungsteile bei nicht eingelegtem Verkürzungsorgan ist in strichpunktierten Linien angedeutet.

Die Abb. 2 und 3 zeigen, teils in Ansicht, teils im Schnitt, verschiedene Ausführungsformen des Verkürzungsorgans.

Am Kuppelkopf 2 der Übergangsklauenkupplung ist mittels des Bolzens 3 ein kettengliedähnlicher Teil 4 angelenkt, an dem eine Kuppeiöse 5 hängt, die in den Zughaken 6 eines mit einer Schraubenkupplung versehenen Fahrzeugs eingehängt wird.
Auf dem einen ösenschenkel des Teiles 4 ist ein Verkürzungsorgan gemäß der Erfindung angeordnet. Es besteht aus der den Schenkel des Teiles 4 umfassenden Hülse 8 und einem Ansatz 7, dessen Form so gewählt ist, daß eine in den Ansatz 7 eingearbeitete Hohlkehle 9 sich bei eingelegtem Verkürzungsorgan an die Rundung 10 des gebogenen Teiles des Kettengliedes 4 anlegt, während die Fläche 11 derart ausgespart ist, daß sie die ao innere Rundung der Kuppelöse 5 (Abb. 1) aufnimmt.

Wird das Organ mittels der Hülse 8 aus der Ebene des Kettengliedes 4 um 90⁰ herausgeschwenkt, so gelangt es in die unwirk- »5 same, in Abb. 1 strichpunktiert dargestellte Lage.

Das Verkürzungsorgan kann aus einem vollen Stück gearbeitet sein. Es wird in diesem Falle mit. dem hülsenförmigen Teil 8 über den Schenkel des Teiles 4 gezogen, bevor dieser zusammengebogen und durch Schweißer, geschlossen wird.

Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 besteht das Organ aus zwei Ansätzen y^a und J^b, die durch Niete vereinigt sind.

Die Ausführungsform nach Abb. 3 zeigt zwei mit dem Ansatz 7 verbundene Lappen 8^e. 8⁶j die beim Aufbringen des Organs auf den Teil 4 um den Schenkel dieses Teiles herumgebogen werden.

Claims

Patent-Anspruch:

Übergangsklauenkupplung für Eisenbahnfahrzeuge, bestehend aus einer Anzahl am Kuppelkopf befestigter Kettenglieder, von denen das eine mit einem Verkürzungsorgan versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verkürzungsorgan aus einer den einen Seitenschenkel eines der Kettenglieder (4) umgreifenden, drehbaren Hülse (8) besteht, die einen seitlichen, zwischen die Ketten schenkel passenden Ansatz (7) besitzt, dessen Stirnseiten (9, 11) Hohlkehlen bzw. Aussparungen besitzen, die sich den Enden zweier benachbarter Kettenglieder anpassen.

Abb.