DE742273C - Vorrichtung zum Vortrocknen des einer Brennstoffmuehle zugefuehrten Brennstoffes - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Vortrocknen des einer Brennstoffmühle zugeführten Brennstoffes Gegenstand der Erfindung ist eine weitere _1usbildung der zum Vortrocknen des einer llrennstoffmühle zugeführten Mahlgutes dienenden Vorrichtung nach Patent 687 936. Bei der Vorrichtung nach diesem Patent erfolgt die Trocknung des Mahlgutes, das einer Brennstoffmühle mittels einer gasdurchlässig # n e Fördervorrichtung zugeführt wird, die (las Mahlgut nach einem gewissen Förderwege in die Mahlgutzuteilung für die Mühle fallen läßt, dadurch, daß neben der BeschikkungSstelle der Fördervorrichtung eine Zuführung wärmetragenden Gases angeordnet ist.
• Gemäß der Erfindung wird diese Vorrichtung zum Vortrocknen dadurch weiter ausebildet, daß am Ende der Fördervorrichtung eine mit dem Saugstutzen des Saugzuges verbundene Rückleitung für die Rauchgase angeordnet ist und die neben der Beschickungsstelle- der Fördervorrichtung angebrachte Zuführungsleitung für heiße Gase mit dem Druckstutzen des Saugzuges verbunden ist, so daß der Heißgasstroin durch das Ansaugen und Absaugen mittels des Saugzuggebläses der Feuerung zu einem Kreislauf zusammengefaßt ist.
• Auf diese Weise ist es möglich, zum Vortrocknen des Mahlgutes die Rauchgase, die beim Austritt aus dein Feuerraum noch Temperaturen von mehreren zoo° aufweisen, zu @-erwenden und dabei das Saugzuggebläse der Feuerung zur Herbeiführung des Kreislaufes der Heißgase auszunutzen. Dadurch wird die @rorrichtung sehr einfach und erfordert zum Betrieb keinen besonderen Energieaufwand. Die nach Durchströmen der Fördervorrichtung abgekühlten Rauchgase berühren den Mühlenscbacht nicht noch einmal, sondern gelangen oberhalb der in den Mühlenschacht mündenden Gutzuführungsleitung in eine dort angeordnete Rückleitung für die Rauchgase. die an die Saugseite des Saugzuggebläses angeschlossen wird. Hierbei bewirkt das Saugzuggebläse einen verkürzten Kreislauf der Rauchgase, wodurch ebenfalls eine gute Ausnutzung der Rauchgaswärtne infolge der hierdurch bewirkten Vortrocknung des Brennstoffes in der Fördervorrichtung erreicht wird.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung im Schnitt dargestellt. Die, in einem Bunker i gespeicherte Brennstoffmenge wird mittels eines durch einen Motor 2 über ein Getriebe 3 angetriebenen Drehtellers 4 durch einen Stutzen 5 auf einen in einem geschlossenen Behälter 6 angeordneten Trog 7 aufgegeben und von einem waagerecht fördernden endlosen Kettenförderer 8 dem Austragende des Troges 7 zugeführt. Von dort fällt der Brennstoff durch eine trichterartige Öffnung 9 in den Mühlenschacht io der Schlägermühle i i, die ihn zerkleinert und in einen Feuerraum 12 eingibt. Die Rauchgase verlassen durch einen Stutzen 13 den Feuerraum 12 bzw. werden durch ein Saugzuggebläse i-. aus diesem abgesaugt, um durch einen Schornstein 15 ins Freie zu treten. An die Druckseite des Gebläses 14 ist eine Leitung 16 angeschlossen, die die Rauchgase neben der Beschickungsstelle der Fördervorrichtung in diese eingibt. Am Ende der Fördervorrichtung ist eine Leitung 17 vorgesehen, die die abgekühlten Rauchgase an die Saugleitung des Gebläses 14 zurückführt. Durch diese Anordnung gemäß der Erfindung wird ein Umlauf der Rauchgase durch die Fördervorrichtung erreicht. da durch das Saugzuggebläse 14. die abgekühlten Rauchgase durch die Leitung 17 aus der Fördervorrichtung gesaugt und die heißen Rauchgase durch die Leitung 16 in die Fördervorrichtung hineingedrückt werden, wodurch eine gute Vortrocknung des Mahlgutes erreicht wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Vortrocknen des einer Brennstoffmühle mittels einer gasdurchlässigen Fördervorrichtung zugeführten Brennstoffes nach Patent 687 936, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Fördervorrichtung (6, 7, 8) eine mit dem Saugstutzen (13) des Saugzuges (1q.) verbundene Rückleitung für die Rauchgase angeordnet ist und die neben der Beschikkungsstelle der Fördervorrichtung (6, 7, 8) angebrachte Zuführungsleitung (16) für heiße Gase mit dem Druckstutzen (15) des Saugzuges (1d.) verbunden ist, so daß der Heißgasstrom durch das Ansaugen und Absaugen mittels des Saugzuggebläses (14) der Feuerung (12) zu einem Kreislauf zusammengefaßt ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften iri Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ...... \r. 687 936: österreichische Patentschriften - 147 564, 151 724.