DE506541C - Drehringtellerofen zur Trocknung und Schwelung von Kohle - Google Patents

Drehringtellerofen zur Trocknung und Schwelung von Kohle

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DE506541C
DE506541C DEK113100D DEK0113100D DE506541C DE 506541 C DE506541 C DE 506541C DE K113100 D DEK113100 D DE K113100D DE K0113100 D DEK0113100 D DE K0113100D DE 506541 C DE506541 C DE 506541C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B49/00Destructive distillation of solid carbonaceous materials by direct heating with heat-carrying agents including the partial combustion of the solid material to be treated
    • C10B49/16Destructive distillation of solid carbonaceous materials by direct heating with heat-carrying agents including the partial combustion of the solid material to be treated with moving solid heat-carriers in divided form

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Drehringtellerofen zur Trocknung und Schwelung von Kohle Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Gut, insbesondere zur Trocknung und Schwelung von Kohle, wobei die Beheizung des Gutes nach dem bekannten Regenerativ System erfolgt, d. h. das Gut kommt mit dem Heizmittel nicht in unmittelbare Berührung, son-<lern die Beheizungswärme wird durch besondere Organe auf das Gut übertragen.
  • Das Neuartige der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, daß eine Anzahl von Tellersäulen, d. h. mehrere senkrechte Wellen mit übereinandergelagerten Heiztellern, auf die das Gut aufgegeben wird, in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht werden, und zwar derart, daß die Tellersäulen im Kreis um einen in der Mitte des Gehäuses befindlichen Heizschacht angeordnet werden, wobei der Tellerdurchmesser so groß gewählt wird, daß die Teller aller Säulen im Heizschacht kammartig ineinandergreifen. Hierdurch werden die in den Heizschacht eintretenden Heizgase veranlaßt, einen spiralförmigen Weg innerhalb des Heizschachtes zurückzulegen, d. h. sie werden gezwungen, fortwährend ihre Strömungsrichtung zu ändern, wodurch eine wirksamere Beheizung der Teller erzielt wird.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar veranschaulicht die Zeichnung die Ausbildung der neuen Einrichtung als Kohlentrockner. Abb. i ist ein senkrechter Schnitt durch den Trockner, Abb. 2 ein Schnitt nach Linie 2-2 der Abb. i.
  • Der dargestellte Trockner besteht aus dem zentralen Heizschacht r und dem Trockenraum 2, welche durch das Gehäuse 3 voneinander getrennt werden. Der Trockenraum ist von dem Mauerwerk 4. umschlossen. Der Heizraum ist oben mit einer Gaseintrittsöffnung 5 versehen, an welche sich die Gaszuführungsleitung 6 anschließt. Im unteren Teil ist der Gasaustritt 7 angeschlossen.
  • Wie aus Abb. 2 bervorgeht, sind .4 Tellersäulen vorgesehen, von denen jede eine Anzahl von Tellern 8 umfaßt. Die Teller jeder Säule sitzen auf einer gemeinsamen Welle 9, welche beim dargestellten Ausführungsbeispiel am Umfang der Heizkammer liegen. Die einzelnen Wellen 9 werden unten in Lagern io geführt und werden oben durch ein Schneckengetriebe ii und i2 mit Hilfe des Motors 13 angetrieben. Die Teller der einzelnen Säulen sind abwechselnd in verschiedener Höhe angeordnet, so daß sich jeweils die Teller benachbarter Säulen mehr oder weniger überdecken bzw. daß die Teller der einzelnen Säulen kammartig ineinandergreifen. Die Drehrichtung der Teller ist in Abb. 2 durch Pfeile i.a. angedeutet.
  • Die zu trocknende Kohle wird aus dein Bunker 15 über die Schurre 16 auf den obersten Teller 8 aufgegeben, während die getrocknete Kohle von dem am tiefsten liegenden Teller in die Auslaufschurre 17 gleitet.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist kurz folgende: Das Heizgas tritt durch die Öffnung 5 ein und wird durch die sich mehr oder weniger überdeckenden Teller 8 innerhalb des Heizraumes I unter häufiger Richtungsänderung nach unten geführt und v erläßt den Heizraum durch die Austrittsöffnung 7. Die Rohkohle wird auf den obersten Teller 8 aufgegeben und wird von demselben bis an das Gehäuse 3 des Heizraumes mitgenommen. An dieser Stelle wird die Kohle von dem Teller abgestreift und fällt auf den nächst tieferen Teller, der zur benachbarten Tellersäule gehört. Dieser wiederum nimmt die Kohle mit und gibt sie vor seinem Eintritt in den Heizraum an den nächst tieferen Teller ab, der zur dritten Tellergruppe gehört. Dieser Vorgang wiederholt sich immer wieder, und es ist aus der Abb. a der Zeichnung ohne weiteres ersichtlich, daß die Kohle sich in einer aus einzelnen Kreisbögen zusammengesetzten Bahn schraubenförmig nach dem AuSlaß 17 zu bewegt. Bei dem Durchgang durch die Trockenvorrichtung kommt die Kohle mit heißen Gasen nicht in Berührung. Die Beheizung erfolgt ausschließlich durch die Teller 8, welche ihrerseits beim Durchgang durch den Heizkanal von den Heizgasen Wärme aufnehmen. Das Abstreifen der Kohle von den Tellern 8 kann entweder durch die Wand des Gehäuses 3 erfolgen oder es können besondere :#£bstreifvorrichtungen vorgesehen sein. Unter Umständen empfiehlt es sich, zwischen den einzelnen Tellern Gleitschurren anzuordnen, um eine schnelle überleitung des Gutes von einem Teller zum andern zu erreichen.

Claims (1)

  1. YATENTANSPRUCII: Stehender Drehringtellerofen zur Trocknung und Schwelung durch mittelbare Wärmeübertragung an das Gut durch aufgeheizte Teller, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Tellersäulen, deren Teller kammartig ineinandergreifen, mit einen "feil ihrer Fläche in einem Heizschacht derart angeordnet sind, daß das Gut um den Heizschacht herum von einem auf den anderen Teller wandert und die Heizgase innerhalb des Heizschachtes spiralförmig zwischen derTellersäule nach unten bewegt «-erden.
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