DE481282C - Schachttrockner - Google Patents

Schachttrockner

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DE481282C
DE481282C DEN27698D DEN0027698D DE481282C DE 481282 C DE481282 C DE 481282C DE N27698 D DEN27698 D DE N27698D DE N0027698 D DEN0027698 D DE N0027698D DE 481282 C DE481282 C DE 481282C
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Germany
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dryer
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chute
shaft
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DEN27698D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B17/00Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
    • F26B17/12Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed solely by gravity, i.e. the material moving through a substantially vertical drying enclosure, e.g. shaft
    • F26B17/122Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed solely by gravity, i.e. the material moving through a substantially vertical drying enclosure, e.g. shaft the material moving through a cross-flow of drying gas; the drying enclosure, e.g. shaft, consisting of substantially vertical, perforated walls
    • F26B17/124Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed solely by gravity, i.e. the material moving through a substantially vertical drying enclosure, e.g. shaft the material moving through a cross-flow of drying gas; the drying enclosure, e.g. shaft, consisting of substantially vertical, perforated walls the vertical walls having the shape of at least two concentric cylinders with the material to be dried moving in-between

Description

  • Schachttrockner Bei Schachttrocknern mit aus Siebmänteln gebildeten Ringschächten, durch die das Trockengut unter der Einwirkung von Heizgasen hindurchgeführt wird, ist es bekannt, einen Teil der für die Trocknung bereits verwendeten Gase abzuzweigen und den Frischgasen zwecks Regelung ihrer Temperatur erneut wieder zuzusetzen.
  • Es ist ferner vorgeschlagen worden, durch Abschirmung des den Schachttrockner umgebenden Gehäuses zunächst das aus dem untersten Teil. des Trockners heraustretende Gas in die Gaszuleitung, in die Trockenanlage oder in das Gebläse zurückzuleiten, weil dieses Gas eine höhere Temperatur als das in größerer Höhe austretende Gas aufweist und somit nicht so weit wie letzteres ausgenutzt ist.
  • Es hat sich hierbei herausgestellt, daß, wenn die Temperatur des aus dem untersten Teil des Trockners austretenden Gases über die Temperatur der in größerer Höhe entweichenden Gase steigt, das zu trocknende Gut vollkommen getrocknet ist. Da es in gewissen Fällen von Bedeutung ist, stets ein vollkommen getrocknetes Gut von der Trokkenanlage zu erhalten, wie z. B. beim Trocknen von Hackspänen für Zellstofffabriken, Kohle für Kohlenpulverherstellung usw., kann man somit mit Hilfe von Temperaturbeobachtungen den Durchgang des Gutes durch den Schachttrockner derart regeln, daß nur trockenes Gut den Trockner verläßt.
  • Diese Regelung kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß das Entfernen des getrockneten Gutes aus dem Trockner von Hand geregelt wird. Dies ist aber umständlich und nicht vollkommen genügend. Die Erfindung hat nun zum Zweck, eine Einrichtung - zum selbsttätigen Regeln des Austrittes des Trockengutes in Abhängigkeit von der Temperatur des aus dem Trockner, und zwar aus dem unteren Teil desselben, austretenden Gases zu schaffen.
  • Gemäß der Erfindung verwendet man hierzu eine thermostatischeRegelungseinrichtung, die durch das aus dem untersten Teil des Trockners austretende Gas beeinflußt wird und dazu dient, die Austrittsgeschwindigkeit des getrockneten Gutes zu regeln.
  • Die- Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht.
  • Abb. i ist ein im wesentlichen schematischer senkrechter Schnitt durch eine Trockenanlage gemäß der Erfindung.
  • Abb. z ist ein wagerechter Schnitt nach der gebrochenen Linie A-B in Abb. i.
  • Abb.3 ist eine Seitenansicht, von links in Abb. i gesehen.
  • Abb. q. und 5 sind schematische Darstellungen abgeänderter Ausführungsformen von Einrichtungen zur Regelung des Austrittes des Fertiggutes.
  • Der in Abb. i bis 3 dargestellte Schachttrockner besteht in bekannter Weise aus einer in ihrer ganzen Länge durchlöcherten inneren Wand i und einer auf ihrem mittleren Teil durchlöcherten äußeren Wand 2. Der Ringraum zwischen diesen beiden Wänden dient zur Aufnahme des zu trocknenden Gutes, das von oben her durch nicht dargestellte Fördermittel, zugeführt wird. Am Boden des Ringraumes ist eine Entleerungsvorrichtung vorgesehen, bestehend aus einem umlaufenden Boden mit einem inneren kegefgen Teil 3 und einem äußeren ebenen Teil q.. Der Boden trägt geeignete Mitn@ehmer, von denen einer bei 5 (Alb. 2) angedeutet ist, um das auf dem Boden ruhende Gut nach außen zu bewegen. Dieses Gut wird durch das Austrittsrohr 6 und die Förderschnecke 7 weiterbefördert.
  • Der durchlöcherte und der obere Teil der äußeren Wand 2 des Schachttrockners ist auf einem ,gewissen Abstand von einer zweckmäßig gemauerten Wand 8 umgeben, die oben einen Deckel trägt und einen Gasauslaß 9 aufweist. -Dem von der Wand i umgeschlossenen Raum werden unten Trockengase durch eine Leitung io mit Hilfe des Gebläses i i zugeführt. __Dm_ Gebläse saugt Heizgase durch die Leitung 12 an sowie von Schachttrockner abgeführte Gase durch die Leitung 13, die von dem Zwischenraum zwischen der äußeren Schachtwand 2 und dem Mauerwerk 8 abzweigt und dazu dient, benutzte Gase dem Gebläse zuzuleiten, um die Temperatur der Heizgase in gewünschtem Maße herabzusetzen. Zwecks Einstellung der Temperatur des Gasgemisches ist in. der Leitung 13 eine Klappe 14 vorgesehen, die durch einen nicht dargestellten Thermoregler betätigt wird.
  • Im Zwischenraum zwischen der äußeren durchlöcherten Schachtwand 2 und dem umgebenden Mauerwerk 8 ist ein leb- und senkbarer Schirm i 5 angeordnet, der das unterhalb des Schirmes aus dem Schachttrockner heraustretende Gas in die Leitung 13 führt. Dieser Schirm wird für gewöhnlich auf einer derartigen Höhe gehalten, daß auch Gas aus dem Raum oberhalb des Schirmes zu dem Gebläse zurückströmt.
  • Im untersten Teil des Zwischenraumes zwischen der Schachtwand 2 und dem Mauerwerk 8 ist ein Thermoregler 16 eingebaut, der somit von den im untersten Teil des Trockners ausströmenden Gasen beeinflußt wird. Der Thermoregler 16 wirkt auf einen Druckzylinder 17 ein, welcher seinerseits durch einen Kolben einen. in der Mündung des Austrittsrohres 6 angeordneten Abschaber 18 betätigt. Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist wie folgt: Die Geschwindigkeit des umlaufenden Bodens 3, q. wird derart eingestellt, daß der Gutsaustritt durch das Rohr 6 geringer ist als wenn der Abschaber 18 im Betrieb ist. Wenn die aus dem untersten Teil des Schachttrordkners (heraustretenden Gase, die mit dem Thermoregler 16 in Berührung kommen, eine gewisse Temperatur innehalten, üben sie einen solchen Einfuß auf den Thermoregler aus, daß durch die Wirkung des letzteren der Kolben im Druckzylinder 17 den Abschaber 18 über den ebenen Bodenteil q einschiebt, wie durch vollgezogene Linien in Abb. 2 ersichtlich ist. Hierdurch erfolgt der `Austritt des getrockneten Gutes schneller, was seinerseits zur Folge hat, daß die ganze Gutsnienge im Trockner schneller herabsinkt. Das Trocknen des Gutes kann somit nicht so weit getrieben werden wie vorher. Wenn hierbei die gerade gegenüber den untersten Löchern des Trockners befindliche Gutschicht nicht genügend trocken ist und die Gase, welche aus dem Trockner durch diese Löcher heraustreten, zufolgedessen die gleiche Temperatur- erhalten wie die aus dem übrigen Teil des Trockners heraustretenden Gase, so wird der Thermoregler im entgegengesetzten Sinne mevorher beeinflußt und verursacht, daß der Abschaber 18 vom Boden q. entfernt wird, wodurch die Austrittsgeschwindigkeit des Gutes abnimmt. Wenn die Temperatur im untersten Teil des Trockners wieder so hoch steigt, daß die Trocknung vollständig wird, so wiederholt sich der beschriebene Vorgang. Auf diese Weise wird erreicht, daß das Gut im Trockner nicht länger zu bleiben braucht, als zur vollkommenen Trocknung desselben erforderlich ist. Abänderungen können vorgenommen werden, ohne vom Wesen der Erfindung abzuweichen. Beispielsweise kann der Thermoregler auf die Geschwindigkeit des Bodens regelnd wirken und dadurch den Austritt des Gutes beschleunigen oder verlangsamen. Dies. kann ?beispielsweise wie in Abb. q. angedeutet erfolgen, und zwar dadurch, daß der Druckzylinder 17 in bekannter Weise, z. B. mit Hilfe einer um die Rolle 20 laufenden, durch ein. Gegengewicht 21 belasteten Kette oder eines Seiles 22, den Regler eines den Boden 3, q. treibenden elektrischen Motors u. digl, betätigt. Auch kann die Kette oder das Seil 22 den Regler eines Kommutatormotors betätigen, wenn ein solcher Motor zum Treiben des Bodens 3, q. benutzt wird.
  • Die Regelung des Austritts des getrockneten Gutes kann auch dadurch erfolgen, daß der Boden 3, q. mehrmals selbsttätig in Bewegung gesetzt wird, wenn Trockengut austreten soll, und dann wieder zum Stillstand gebracht wird. Dies kann beispielsweise da-. durch erfolgen, daß der Druckzylinder 17 einen Stromschalter z¢ (Abb.5) des zum Treiben des Bodens 3, q. .dienenden elektrischen Motors o. dgl. betätigt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schachttrockner mit einem aus Siebmänteln gebildeten Ringschacht, dadurch gekennzeichnet, daß die DurchgangSgeschwindigkeit des Trockengutes durch den Schacht durch Regelung der Austrittsmenge in Abhängigkeit von der Temperatur der Trockengase bei ihrem Austritt aus dem unteren Teile des Trockners mittels eines Thermostaten selbsttätig eingestellt wird. a. Schachttrockner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der T'henmostat ;(16) durch den Druckzylinder (17) einen in der Austrittsöffnung des Trockners angeordneten und über den drehbaren Boden des Trockners einschiebbaren Abschaber (18) einstellt, durch welchen die Regelung der Austrittsgeschwindigkeit des Trockengutes erfolgt. 3. Schachttrockner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Thenmostat (16) -die Umdrehungsgeschwindigkeit des Austragbodens regelt.
DEN27698D 1926-09-07 1927-08-16 Schachttrockner Expired DE481282C (de)

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SE481282X 1926-09-07

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DE (1) DE481282C (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE875476C (de) * 1950-03-31 1953-05-04 August Bjerregaard Jokumsen Anordnung einer Vorrichtung zum Trocknen und Vorwaermen von koerniger Masse fuer Press- und Formmaschinen zur Herstellung von Gegenstaenden aus warm formbarem Werkstoff
DE759056C (de) * 1940-08-29 1953-11-16 Polysius A G G Verfahren und Vorrichtung zur Waermebehandlung von Gut beliebiger Art
DE1059838B (de) * 1955-04-04 1959-06-18 Stockholms Superfosfat Fab Ab Rieselschachttrockner fuer Gut mit leicht entzuendbaren Feinteilen
DE1076572B (de) * 1958-04-30 1960-02-25 Graepel Friedrich Oben offener Trocknungssilo
DE1131133B (de) * 1955-05-10 1962-06-07 Loesche Kg Ofenhaube fuer Schachtoefen zum Brennen von Zement
DE1295755B (de) * 1963-02-16 1969-05-22 Fellner & Ziegler Gmbh Einem Drehrohrofen vorgeschalteter Schachtvorwaermer zum Erwaermen von Granalien od.dgl.
EP0091451A1 (de) * 1981-10-21 1983-10-19 'oktober 6' Mezögazdasagi Termelöszövetkezet Verfahren und einrichtung zum energiesparenden trocknen insbesonderen von oberflächliche und gebundene feuchtigkeit enthaltenden körnigen, landwirtschaflichen oder sonstigen produkten mit konstanter leistung

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EP0091451A4 (de) * 1981-10-21 1985-11-21 Mezoegaz Termeloeszoevet Verfahren und einrichtung zum energiesparenden trocknen insbesonderen von oberflächliche und gebundene feuchtigkeit enthaltenden körnigen, landwirtschaflichen oder sonstigen produkten mit konstanter leistung.

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