DE742202C - Verfahren zum Herstellen von Tochterschablonen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Tochterschablonen

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DE742202C
DE742202C DEB186642D DEB0186642D DE742202C DE 742202 C DE742202 C DE 742202C DE B186642 D DEB186642 D DE B186642D DE B0186642 D DEB0186642 D DE B0186642D DE 742202 C DE742202 C DE 742202C
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DE
Germany
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stencils
solvent
stencil
mother
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Expired
Application number
DEB186642D
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English (en)
Inventor
Ernst Buri
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Individual
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41CPROCESSES FOR THE MANUFACTURE OR REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES
    • B41C1/00Forme preparation
    • B41C1/14Forme preparation for stencil-printing or silk-screen printing
    • B41C1/147Forme preparation for stencil-printing or silk-screen printing by imagewise deposition of a liquid, e.g. from an ink jet; Chemical perforation by the hardening or solubilizing of the ink impervious coating or sheet

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Printing Methods (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Tochterschablonen"
    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum
    I-ferstellen von Tochterschablonen, beispiels-
    weise mit Schriften oder Z:ichnungen ver-
    sehenen Dauerschahlonen, die als Druckfor-
    men in Vervielfältigern oder anderen Büro-
    maschinen :oder in der Textilindustrie Ver-
    wendung finden.
    Bisher wurden derartige Dauerschablornen-
    liogen, d. 1i. z. B. mittels Cellulosederivaten,
    Protein oder Wachs überzogene japanfaser-
    papiere, mit der Schrift :oder Zeichnung ent-
    weder mittels photomechanischier Verfahren
    oder auf dem Wege d°s Dur chrädelns oder
    Prägens versehen. Diese Verfahren sind zeit-
    raubend, zumal da bei der Herstellung n ieh-
    rerer Schablonen jede Schablone einzeln ge-
    zeichnet, gebürstet oder photomechanisch :ent-
    wickelt werden muß.
    Bei dem erfindun gsg,emäfaen Verfahr:m er-
    folgt das Übertragen des Musters von der
    Mutterschablone auf den Dauerschabl:onen-
    bogen in einfacheiier Weise als bisher, und
    zwar durch
    organischer Lösungs-
    mittcl. Die Mutterschabloi-e kann hierbei nus
    einer photom:echa,nisch durclibrocliznen Gela-
    tine- oder Metallfolie oder .einer anderen
    Schicht bestehen, die den Lösungsmitteln
    Widerstand bietet.
    Bei unmittelbarer Einwirkung der lösenden
    Flüssigkeit auf den mit der Mutterschablone
    lrcdeclz#ten Schabbonenbogen ist die Gefahr
    vorhanden, daß das Muster von dein Lösun gs-
    mittel unterfressen wird, wodurch die feinen.
    Schriften und Zeicliiiungeil vcrlireitert ader
    zerstört w-erden.
    Gemäß der T?rfindtni- wird dies.cr Nachteil
    dadurch vermieden. daß gegen einen Dauer-
    srhabloneabogen nach Zw-isclienlegen (1r
    Mutterschablone eine mit ein°m @°.eign :et-en
    Lösungsmittel für die Schablo@n:ciima.sse des
    I--iar,_rschablonenlio-ens getränkte Schicht
    -jepreßt wird. Auf diese @i'eise wird
    nämlich erreicht, dali höchstens sehwache
    Spuren des flüssigen Lösungsmittels auf die
    mit dem Muster zti versehende Fläche einwir-
    w°irken, cl. 1i. daß die 'Mirkung fast aussrli@i@ef@-
    lich auf den während des @r.e@ivorgang?s z:nt-
    des @üsungsnütt:l@ I_#ruht.
    Bei feinen Mustern, insbesondere gerasterten Darstelllingert,, erweist es sich nach einer besonderen Ausführungsform des Verfahrens als günstig, zwischen Mutterschablone und die mit dem Lösungsmittel getränkte Schicht noch ein oder mehrere trockene durchlässige Blätter, beispielsweise aus Löschpapier oder japanseidenpapier, zu legen.,cf Das Verfahren kann beispielsweise wie faY , ausgeführt werden: Ein Celltil,oseschablone bogen wird in innigen Kontakt mit einer Mut terschablone gebracht, die z. B. aus Gelatine oder Metall bestehen kann. Auf die Mutterschablone wird dann eine. saugfähige Schicht, z. B. Löschpapier öder eine Platte aus Ton, die mit einem Celluloselösungsmittel. angefeuchtet ist, gelegt und angepreßt. Als Celluloselösungsmittel kann man Ester, wie z. B. _Uhylacetat, oder Verbindungen mit ähnlichen Eigenschaften verwenden. Um eine gleichmäßige Wirkung der Dämpfe des Lösungsmittels zu erzielen, bedient man sich hierbei am besten einer Handpresse, wobei man den Vorgang des Pressens gegebenenfalls wiederholt, bis sämtliche Linien und Striche der 'Niutterschablone auf der Rückseite der Tochterschablone erkennba=r sind. Die so hergestellte Tochterschablone kann dann von der Mutterschablone mittels Wassers abgelöst @@-erden, worauf sie druckreif ist.
  • Die Einwirkungsdauer richtet sich insbesondere nach der Stärke der DauerschabIonenschicht und beträgt etm-a 3o bis .4o Sekunden, kann aber in besonderen Fällen je nach dem verwendeten Lösungsmittel verkürzt oder verlängert «-erden. Bei Verwendung von Zwischenblättern gemäß der besonderen Ausführungsform mttß naturgemäß eine etwas längere Einwirkungsdauer gewählt werden.
  • Anstatt die Mutterschablone in G°stalteiner getrennten durchbrochenen Schicht zu verwenden, kann die, Mutterschablone als eine an dem Dauerschablonenbogen anhaftende Schicht aus einem dem zu verwendenden Lö-;:süngsmittel Widerstand leistenden Material =ävsgebildet sein, worauf dies,- Schicht in einer A3eliebigen Weise mit Schriftoder Zeichnungen versehen wird, welche dann mittels Dämpfens eines Lösungsmittels in der beschriebenen Weise auf den Dauerschablonenbogen übertragen werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von T.ochterschablanen,:dadurch gekennzeichnet, daß gegen einen Datterschahlonenbogen nach Zwischenlegen der Mutterschablone eine mit einem geeigneten Lösungsmittel für die Schablonenmassekcles Dauerschablonenbogens getränkte Schicht gepreßt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die mit Lösungsmittel getränkte Schicht und die Mutterschablone noch ein oder mehrere durchlässige Blätter gelegt werden. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift \r. 2 i S 2,-,^, 5:16 ; 13.
DEB186642D 1939-03-08 1939-03-08 Verfahren zum Herstellen von Tochterschablonen Expired DE742202C (de)

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DE742202C true DE742202C (de) 1943-11-24

Family

ID=7010300

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DEB186642D Expired DE742202C (de) 1939-03-08 1939-03-08 Verfahren zum Herstellen von Tochterschablonen

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DE (1) DE742202C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE218277C (de) *
DE546713C (de) * 1930-12-09 1932-03-14 Carl Theodor Pastor Verfahren zur Herstellung von scharfrandigen Siebdruckschablonen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE218277C (de) *
DE546713C (de) * 1930-12-09 1932-03-14 Carl Theodor Pastor Verfahren zur Herstellung von scharfrandigen Siebdruckschablonen

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