DE742100C

DE742100C - Tascheninhalator

Info

Publication number: DE742100C
Application number: DEA95761D
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Heinrich Herzogenrath
Original assignee: Atmos Fritzsching and Co GmbH
Current assignee: Atmos Fritzsching and Co GmbH
Priority date: 1942-06-04
Filing date: 1942-06-04
Publication date: 1944-06-17

Description

Tascheninhalator Die vorliegende Erfindung betrifft einen Tascheninhalator, der im wesentlichen aus einem Gebläse I und einem Zerstäuber 2 bestellt. Als Gebläse wird für solche Zwecke im allgemeinen ein einfacher Gummiball mit entsprechendem Ventil verwendet. Es ist aber auch die Verwendung von Gummibällen mit einem Zwischengebläse üblich.
Als Zerstäuber wird im allgemeinen ein Düsensatz 2I, 22 aus Glas verwendet, der innerhalb eines Gefäßes 23 angeordnet ist, in dem sich von dem gebildeten Nebel die größeren Tröpfchen an den Wänden abscheiden können, während die feinsten Nebeltröpfcben rauchartig aus einer oeffnung 24 des Gefäßes heraustreten. Dabei kommt es leicht vor, daß von dem Düsensatz das Flüssigkeitsrölrchen 22 leicht verstopft, indem das dort zu zerstäubende Mittel eintrocknet, während eine Verstopfung des Luftröhrehens 2I seltener vorkommt, weil dieses von selbst durch die zugeführte Druckluft laufend gereinigt wird.
Die Erfindung besteht nun darin, daß in einem am oberen Ende beispielsweise mit einer kugelförmigen Erweiterung 25 ausgebildeten Gefäß 23 die Achse des Flüssigkeitsröhrchens 22 in die Austrittsöffnung 24 fällt, wogegen die Achse des Luftröhrchens 21 unter einem spitzen Winlvel z zu der Fläche der Erweiterung 25 derart angeordnet ist, daß der Sprühstrahl von der Austrittsöffnung24 fortgetrieben wird.
Durch diese Anordnung ist es einerseits möglich, das Flüssigkeitsröhrchen 22 bequem von außen durch die Austrittsöffnung 24 mit einem feinen Draht oder Roßhaar zu reinigen.
Wäre die Anordnung des Düsenpaares so, daß dabei die Achse des Luftröhrchens 21 ebenfalls in die Austrittsöffnung 24 fiele oder senkrecht bzw. unter einem der Austrittsöffnung zugewandten kleineren Winkel auf eine Fläche im Zerstäubergehäuse gerichtet wäre, könnten auf diese Weise größere Tropfen in die Nähe der Austrittsöffnung 24 gelangen und durch diese mit hinausgerissen werden. Die Gefahr einer solchen nachteiligen Anordnung ist um so größer, als die Achse des Flüssigkeitsröhrchens 22 in die Austrittsöffnung 24 fällt. Beim Erfindungsgegenstand aber wird der eine Vorteil erreicht und der andere Nachteil vermieden.
Da der erfindungsXemäße Zerstäulier vorzugsweise für Asthmatiker hestimmt ist, ist die Austrittsöffnung unter einem Winkel von ungefähr 450 angeordnet, was der Kopfhaltung eines Asthmatikers beim Anfall entspricht.
Die beiliegende Zeichnung stellt eine besondere Ausführungsform des Erfinduiigsgegenstandes dar; selbstverständlich fällt auch jede abweichende Ausführungsform unter die Erfindung, sofern die Hauptmerkmale der Erfindung verwirklicht sind.

Claims

PATENTANSPRUCH: Tascheninhalator, bestehend aus einem Gebläse und einem Zerstäuber, dadurch gekennzeichnet, daß in einem am oberen Ende beispielsweise mit einer kugelförmigen Erweiterung (25) ausgebildeten Gefäß (23) die Achse esdes Flüssigkeitsröhrchens (22) in die Austrittsöffnung (24) fällt, wogegen die Achse des Luftröhrchelis (2I) unter einem spitzen NVinkel («) zu der Fläche der Erweiterung (25) derart angeordnet ist, daß der Sprühstrahl von der Austrittsöffnuiig (24) fortgetrieben wird.

Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: österreichische Patentschrift Nr. 8I 958; schweizerische - . - 1 12 497; USA.-Patentschrift - 2063397.