DE839197C - Verfahren und Vorrichtung zum Trockenbestaeuben von Druckbogen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Trockenbestaeuben von Druckbogen

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DE839197C
DE839197C DEP3631A DE0003631A DE839197C DE 839197 C DE839197 C DE 839197C DE P3631 A DEP3631 A DE P3631A DE 0003631 A DE0003631 A DE 0003631A DE 839197 C DE839197 C DE 839197C
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DE
Germany
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nozzle
powder
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blow
support piece
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DEP3631A
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English (en)
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Albin Platsch
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F23/00Devices for treating the surfaces of sheets, webs, or other articles in connection with printing
    • B41F23/04Devices for treating the surfaces of sheets, webs, or other articles in connection with printing by heat drying, by cooling, by applying powders
    • B41F23/06Powdering devices, e.g. for preventing set-off

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Nozzles (AREA)
  • Details Or Accessories Of Spraying Plant Or Apparatus (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Trockenbestäuben von Druckbogen Es ist bekannt, Druckbogen, insbesondere bei Mehrfarbendruck, mit einem Pulver zu bestäuben, das den frisch bedruckten Bogen von dem nächsten trennt und es entbehrlich macht, Zwischenbogen ein- und auszuschießen. Bisher wurde dieses Pulver entweder durch Aufstreuen aufgebracht; die hierfür bekannten Vorrichtungen arbeiteten aber unbefriedigend; oder es wurde in Gestalt einer alkoholischen oder w,äl3rigen Emulsion aufgeblasen, wobei die Trägerflüssigkeit von solcher Art und der Abstand der Ausblasedüse vom Bogen so groß sein mußten, daß die Trägerflüssigkeit auf dem Wege von der Düse zum Bogen vollständig verdampfte, so daß nur die trockenen Pulverteilchen auf den Bogen gelangten.
  • Die Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt, ein Verfahren und eine Einrichtung zum Trockenbestäuben der Bogen zu schaffen, mit denen sich ebenso gute Ergebnisse erzielen lassen wie mit der Emulsionszerstäubung, ohne daß jedoch eine Emulsion verwendet werden müßte.
  • Die Erfindung besteht zunächst darin, daß, trockenes Stäubepulver in einem geschlossenen Raum durch Druckgas, vorzugsweise Druckluft, aufgewirbelt wird und daß das das aufgewirbelte Stäubepulver enthaltende Gas abgesaugt und durch eine Ausblasedüse auf die Druckbogen geblasen wird. Es lassen sich dabei Pulver verschiedener Körnung verwenden, so daß es möglich wird, je nach der Papiersorte mit gröberem oder feinerem! Pulver zu arbeiten.
  • Die Erfindung besteht weiter in einem Gerät zur Durchführung dieses Verfahrens, das einen Behälter für trockenes Stäubepulver und ein Druckluftausblaserohr in diesem Behälter aufweist, das so angebracht ist, daß der aus ihm austretende Druckluftstrom gegen die Oberfläche des Pulvervorrats gerichtet ist und daß ein mit dem Behälterinnern in Verbindung stehendes Absaugerohr, eine an das Rohr angeschlossene Saugvorrichtung, vorzugsweise Injektordüse, und eine an den Ausblaseteil der Saugvorrichtung angeschlossene Ausblasedüse, zweckmäßig mit mindestens einer die Gestalt des Ausblasestrahles beinflußenden Zusatzdüse aufweist. Die neuen Geräte lassen sich leicht so ausbilden, daß sie an Stelle der bisherigem Geräte für Emulsionszerstäubung durch einfaches Auswechseln ohne Änderungen der Hakevorrichtungen und der Drucklufterzeugung und Zuführungsvorrichtungen angebracht werden können.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß ein die Injektordüse enthaltendes Tragstück vorgesehen ist, auf dem einerseits der Pulverbehälter befestigt ist, vorzugsweise so, daß seine Mittelachse mit der Mittelachse des Ansaugkanals der Injektordüse zusammenfällt, und an das andererseits die Ausblasedüse angeschlossen ist.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung und den Ansprüchen.
  • Fig. i ist ein Schnitt durch ein gemäß der Erfindung ausgebildetes Bestäubungsgerät; Fig. 2 zeigt den Oberteil einer zwei erfindungsgemäß ausgebildeten Bestäubungseinrichtungen tragenden Haltevorrichtung.
  • In das Tragstück i ist das Absaugrohr 2 einge# schraubt. Innerhalb einer Ringschulter 2 auf der Oberseite des Tragstückes ist unter Zwischenlage einer Dichtungsscheibe 3 ein z. B. aus Glas bestehender Behälter 4 für Trockenpulver auf das Tragstück i aufgesetzt. Durch einen auf das obere Ende des Rohres 2 aufgesetzten Deckel 5, der durch eine überwurfmutter 6 unter Zwischenlage eines Dichtungsringes 7 gegen den Behälter 4 gedrückt ist, ist der Behälter zwischen Deckel 5 und Tragstück i eingespannt. Der Behälter ist mit Stäubepulver 8 gefüllt. über dem Stäubepulver ist ein Raum 9 frei gelassen. Durch den Behälter ist ein Druckluftzuführungsrohr io hindurchgeführt, dessen Mündung i i so gerichtet ist, daß der austretende Druckluftstrah112 geneigt auf die Oberflächc des Pulvers 8 auftrifft und das Pulver aufwirbelt, so daß die Luft im Raum 9 von aufgewirbeltem Pulver erfüllt ist. Innerhalb dieses Raumes besitzt das Rohr 2 Absaugeöffnungen 13, durch welche die das aufgewirbelte Stäubepulver enthaltende Luft in das Absaugerohr gelangt. Im Deckel 5 ist ein Nachfüllstutzen 14 vorgesehen, der durch eine aufgeschraubte Kappe 15 verschlossen ist. Das Stäubepulver kann also nachgefüllt werden, ohne daß der Deckel gelöst wird.
  • In dem Tragstück i schließt das Absaugerohr 2 an den Saugkanal'16 einer Injektordüse an, innerhalb der ein Druckluftstrom durch eine Düse 17 ausgeblasen wird. Ebenso wie die Druckluftzuführungsleitung i o ist die Düse 17 an einen Hauptkanal 18 für die Druckluftzuführung angeschlossen. An den Ausblasekanal i 9 der Injektordüse schließt eine Ausblasedüse 2o an, aus der bei 21 der das St:äubepulver enthaltende Druckluftstrom austritt. Die Ausblasedüse 2o besteht aus einem Rohrkrümmer, dessen Endflansch 22 unter Zwischenlage einer Dichtung 23 in einen Anschlußstutzen 24 des Tragstückes i eingesetzt ist, in welchem er durch eine in den Stutzen eingeschraubte Rohrmutter 25 derart gehalten ist, daß die Düse 2o in jede gewünschte Winkellage verstellt werden kann. Auf die @Mündung der Ausblasedüse 20 ist eine Zusatzdüse 26 zur Beeinflussung der Gestalt des Ausblasestrahles aufgeschraubt. Diese enthält einander gegenüberliegende, nach dem Ausblasestrahl zu gerichtete Kanäle 27, die mit einem Ringraum 28 in Verbin,-düng stehen, an den sich ein Zuführungsstutzen 29 anschließt. Am Tragkörper i ist ein weiterer Stutzen 30 vorgesehen, der durch einen Kanal 31 mit dem Hauptzuführungskana118 der Druckluft in Verbindung steht. Zwischen den Stutzen 29 und 30 ist bei dem besprochenen Beispiel durch einen Gummischlauch 31 eine Verbindung hergestellt, die das Verschwenken der Düse 2o in beliebige in Betracht kommende Winkelstellungen gestattet. Es sind jedoch auch Ausführungsformen möglich, bei denen die Luftzuführung zu der oder den die, Gestalt des Staubstrahles beeinflussenden Düsen statt' durch einen Schlauch durch in den gegeneinander beweglichen Teilen angebrachte Kanäle erfolgt.
  • Die Wirbelluftzuführung durch das Rohr io ist durch eine Feingewinde aufweisende Regelschraube 33 einstellbar und die der Formung des Ausblasestrahles dienende Luftzuführung durch den Kanal 31 mittels der Regelschraube 3:1. Zweckmäßig ist auch die Zuführung zu der Druckluftdüse 17 dex Injektordüse in ähnlicher Weise regelbar, doch ist hierfür keine Regeleinrichtung gezeichnet.
  • Die neuen Bestäubungsg@eräte lassen sich in entsprechender Weise an Gestellen befestigen wie die bisher benutzten Emulsionszerstäuber. In einem zur Druckluftzuführung benutzten Halterohr 35 kann z. B. ein zweites Rohr 36 höheneinstellbar geführt sein, an welchem ein Manometer 37 zur Anzeige des Luftdruckes angebracht ist. Das Rohr 36 ist in waagerechter Richtung umgewinkelt, und in ihm, ist ein- und ausschiebbar ein waagerechtes Tragrohr 38 befestigt, auf welchem zwei Geräte 39 und 40 angebracht sind, die dem in Fig. i gezeichneten Gerät entsprechen. An Stelle zweier Geräte 39, 40 können auch drei oder mehr gemäß der Erfindung ausgebildete Geräte auf einem Ti#agrohr angebracht sein; die Bestäubung läßt sich dann etwaigen Unterschieden in der Farbgebung über die Breite der Druckformen besonders gut anpassen. Ein elektrisch gesteuertes Ventil 41 führt den Geräten 39 und 40 in an sich bekannter Weise Druckluft jeweils zum geeigneten Zeitpunkt zu.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Trockienbestäuben von Druckbogen, dadurch gekennzeichnet, daß trockenes Stäubepulver in einem geschlossenen Raum durch Druckgas, vorzugsweise Druckluft aufgewirbelt wird und daß das das aufgewirbelte Stäubepulver enthaltende Gas abgesaugt und durch eine Ausblasedüse auf die Druckbogen geblasen wird.
  2. 2. Gerät zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch t, gekennzeichnet durch einen Behälter für trockenes Stäubepulver, ein Druckluftausblaserohr in diesem Behälter, das so angebracht ist, daß der aus ihm austCretende: Druckluftstrom gegen die Oberfläche des Pulvervorrates gerichtet ist, ein mit dem Behälterinnern in Verbindung stehendes Absaugerohr, eine an das Rohr angeschlossene Saugvorrichtung, vorzugsweise Injektordüse, und eine an den Ausblaseteil der Saugvorrichtung angeschlossene Ausblasedüse, zweckmäßig mit mindestens einer die Gestalt des Ausblase,-strahles beeinflussenden Zusatzdüse.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein die Injektordüse enthaltendes Tragstück, auf dem einerseits der Pulverbehälter befestigt ist, vorzugsweise so, daß seine Mittelachse mit der Mittelachse des Ansaugkanals der Injektordüse zusammenfällt, und an das andererseits die Ausblasedüse angeschlossen ist.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Tragstück ein durch den Pulverbehälter hindurchgehendes Absaugerohr aufgesetzt ist, das zweckmäßig zugleich als Befestigungselement für einen an seinem oberen Ende befestigten, z. B. aufgeschraubten Deckel dient, derart, daß der Pulverbehälter zwischen den Deckel 'und das Tragstück eingespannt ist.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirbelluftzuführung, die Injektorluftzuführung und die Formluftzuführung für den Ausblasestrahl regelbar sind, vorzugsweise mittels Feingewinde aufweisender Regelschrauben. .
  6. 6. Gerät nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausblasedüse am Tragstück schwenkbar angebracht ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE966443C (de) * 1954-02-02 1957-08-08 Karl Otte Steuerung fuer Druckbestaeuber
DE969862C (de) * 1951-07-13 1958-07-24 Karl Otte Druckbestaeuber zum Verhindern des Abschmierens frisch bedruckter Bogen an der Auslage von Druckmaschinen
DE1252703B (de) * 1963-07-13 1967-10-26 Weitmann & Konrad Vorrichtung zum Bestaeuben bewegter Druckbogen
DE19751383B4 (de) * 1997-11-20 2004-12-09 Weitmann & Konrad Gmbh & Co Kg Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen von Puder auf bewegte Druckbogen

Cited By (4)

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DE1252703B (de) * 1963-07-13 1967-10-26 Weitmann & Konrad Vorrichtung zum Bestaeuben bewegter Druckbogen
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