DE742022C - Patronenmagazin, bei dem ein von einer Triebkraft belasteter Patronenstoessel eine Patronenreihe in kreisfoermigen oder spiralfoermigen Fuehrungen verschiebt und die Fortbewegungsbahn der Patronen im Magazin erfolgt - Google Patents

Patronenmagazin, bei dem ein von einer Triebkraft belasteter Patronenstoessel eine Patronenreihe in kreisfoermigen oder spiralfoermigen Fuehrungen verschiebt und die Fortbewegungsbahn der Patronen im Magazin erfolgt

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DE742022C
DE742022C DEB194469D DEB0194469D DE742022C DE 742022 C DE742022 C DE 742022C DE B194469 D DEB194469 D DE B194469D DE B0194469 D DEB0194469 D DE B0194469D DE 742022 C DE742022 C DE 742022C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/61Magazines
    • F41A9/64Magazines for unbelted ammunition
    • F41A9/73Drum magazines

Description

  • Patronenmagazin, bei dem ein von einer Triebkraft belasteter Patronenstößel eine Patronenreihe in kreisförmigen oder spiralförmigen Führungen verschiebt und die Fortbewegungsbahn der Patronen im Magazin erfolgt Es sind Patronenmagazine für selbsttätige Schußwaffen bekannt, die im Innern eines zylindrischen oder kegelförmigen Gehäuses kreisförmige oder spiralförmige Führungsleisten aufweisen, in welchen die Patronen durch die Wirkung einer Triebfeder eines Patronenstößels gegen die Mündung des Magazins hin längs seines .Umfanges vorgeschoben werden. Bekannte Magazine unterscheiden sich voneinander durch verschiedene Konstruktionen des Patronenstößels, der Führungsleisten, der Patronenzuhaltung an der Austrittsmündung des Magazins oder der Austrittsmündung zum Festhalten des Magazins an der Schußwaffe. Bei diesen bekannten Magazinen bereitet Schwierigkeiten die Erzielung einer ausreichend großen resultierenden Kraft, welche zur Überwindung des Widerstandes des Mechanismus und zum lebhaften Herausstoßen von Patronen, aus dem Magazin mit Rücksicht auf die-hohe Schießgeschwindigkeit erforderlich ist. Mit Rücksicht auf die .beschränkten Abmessungen des Magazins wird bisher eine hinreichende Ausnutzung derAntriebskraft entweder durch Anwendung .einer geringen Anzahl von -eingelegten Patronen oder durch Anwendung eines Magazins mit drehbarem Patronenmitnehmer oder durch .eine Anzahl von Stößeln, von denen jeder einen Teil der Patronen in Fächern des geteilten Magazins vorschiebt, erreicht; durch alle diese Vorkehrungen soll der Vorschubwiderstand herabgesetzt werden. Bei den weiteren bekannten Magazinen entweder mit einem tel.eskopartig angeordneten Stößel oder bei Magazinen mit einem einfach an das drehbare Gehäuse der Triebfeder artgelenkten armartigen Stößel oder auch mit einem mehrteiligen derartigen Stößel, dessen einzelne Arme an den Gelenkstellen bei mindester und größter Ausschwingung gegeneinander gespreizt sind., war es bisher nicht bekannt, jene Komponente der Antriebskraft auszuschalten, die auf den Führungsteil senkrecht und bremsend einwirkt. Es war nur eine teilweise Begrenzung dieser Kraft, und zwar in den Randlagen und keineswegs über die ganzeZubringerbahn vorgeschlagen worden. Gemäß der Erfindung wird nun diese bremsende Komponente der Triebkraft durch eine einfache Ausbildung so weit herabgesetzt, daß eine Ausgestaltung des Magazins für eine größere Patronenzahl und dabei die Erzielung einer größeren, auf die Patronen wirkenden resultierenden Antriebskraft ermöglicht wird. Auch die Handhabung des Magazins bei seiner Anbringüng an die Waffe und Wegnahme von der Waffe sowie auch die Sicherung der Patronen im Magazin. sind durch die Ausbildung gemäß der Erfindung verbessert.
  • Für die Erfindung kennzeichnend ist es auch,. daß der armartige Patronenstößel an die Welle. des Magazins angelenkt ist, welche Welle einteilig ist und im feststehenden Gehäuse der Triebfeder und im Einhängelager drehbar gelagert ist, so daß dieser einteilige, armartige Stößel bei .der Patroneneinführung in das Magazin mittels eines Schlüssels oder eines Gliedes der Füllvorrichtung gedreht werden kann.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Patronenmagazins nach der Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt einen Quera, schnitt des Magazins nach I-I der Abb, welche einen. Längsschnitt durch das Magazin in der Ebene II-II der Abb. i darstellt. Ahb.3 zeigt einen Schlüssel oder auch ein Glied einer Fülleinrichtung zum Füllen des Magazins mit Patronen. Abb. 4 zeigt in einer Seitenansicht einen Aufhängezapfen für das Magazin und Abb. 4a ein Aufhängelager des Magazins für sich allein, welches mit dem Aufhängezapfen gemäß der Abb. ¢ zusammenwirkt. Abb.5 zeigt das Magazin in einer Draufsicht. Abb. 6 erläutert die Kraftwirkung der gespannten Triebfeder des Magazins. Abb. 7 zeigt das Magazin in einer Rückansicht, Abb. 8 das Magazin in einer Ansicht von der Seite der Austrittsmündung her, und Abb. g -zeigt in größerem Maßstabe im Längsschnitt die Patronenzuhaltung in ihrer entsicherten Lage.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform handelt es sich urn ein Maschinengewehrmagazin mit kegelförmigem Gehäuse und spiralförmig angeordneten Führungsleisten. Bei dieser Ausführungsform weist das Magazin (Abb. i, 2 und 6) einen zweiarmigen Stößel i, i' auf, der durch einen Zapfen 2 an einen durch eine Spiralfeder 4 angetriebenen Wellenmitnehmer 3, 3' angelenkt ist. Ein auf der Mitnehmerwelle 3 befestigter Arm 3' ist hohl und weist in seiner Höhlung eine ein. Widerlager 6 belastende Feder 5 auf. Dieses Widerlager wirkt auf einen kürzeren Arm i' des Stößels eire dessen längerer Arm i doppelt ausgebildet (Abb. 2) und an seinem Ende i" verbreitert ist und an diesem Ende seitlich eine Führungsrolle 8 trägt. Die Rolle 8 wird in spiralförmig verlaufenden Leisten 7 geführt, die an der Magazinhinterwand rd. befestigt sind. An der Magazinvorderwand 21 sind entsprechende Führungsleisten 7' vorgesehen. Die Welle 3 des Mitnehmers 3, 3' ist durch eine Spiralfeder 4 belastet, welche in einer an der Hinterwand 14 des Magazins befestigten Trommel g untergebracht ist. Die Feder d. ist bestrebt, den Mitnehmerarm 3' zu verdrehen und wirkt dadurch im Zapfen z auf den Arm i in einem Abstand a von der Achse mit einer Kraft P (Abb. 6) ein, welche sich in eine auf die Rolle 8 einwirkende Irraft R und eine vom Zapfen :2 aufgegangene Kraft 7' zerlegt. Die Kraft R zerlegt sich an der Führungsleiste 7 wieder in eine auf die PS.tronenreihe im Magazin mit Druck einwirkende Kraft h und eine Kraft O, die eine Reibung hervorruft und ein Vorschieben des Stößels i in den Führungsleisten erschwert. Die Kraft O wirkt auf den Stößelarm i mit einem Moment O # c ein. Diesem Moment wirkt gemäß der Erfindung die Kraft der Feder 5 im Arm 3' entgegen, welche mit Hilfe des Widerlagers6 auf .den Arm i' mit einer Kraft A drückt, die dem Zapfen 2 gegenüber ein Moment A# h erzeugt, welches dem Moment 0-e entgegenwirkt und -dieses letztere Moment größtenteils oder vollkommen aufhebt, so daß die Kraft h' am Ende der Arme i zur Einwirkung auf die Patronenreihe im Magazin vollkommen erhalten bleibt. Der Stößel i, i' sitzt mit seinem verbreiterten Ende i" auf der letzten Patrone der im Magazin untergebrachten Patronenreihe auf (Abb. 6).
  • Durch die fortschreitende Überführung von Patronen aus dem Magazin in die Waffe verdreht sich durch die Wirkung der Feder 4 der Mitnehmer 3' mit dem Stößel i, i', bis schließlich nach Entleerung des Magazins der Arm i des Stößels mit seiner unteren Nase i"' an eine Abrundung der Austrittsmündung des Magazins aufstößt (Abb. i). Der Stößel i, i' nach der Erfindung ermöglicht die Anwendung eines Magazins mit einer großen Patronenzahl, insbesondere dort, wo die Patronen in mehr als zwei spiralförmig verlaufenden Führungsleisten 7, 7' untergebracht sind, da kein Teil der Antriebskraft verlorengeht, welcher sonst zur Überwindung des auf die Führungsleisten 7 senkrecht wirkenden Drukkes 0 der Rolle 8 erforderlich wäre.
  • Die Triebfeder 4 des Magazins ist in der Trommel 9 untergebracht. Zur leichten und schnellen Anbringung oder Herausnahme der Trommel 9 samt der Triebfeder im Magazin, sei es zwecks Entlastung oder Vorspannung der Triebfeder ohne Anwendung von besonderen Befestigungselementen, wie Schrauben, Stiften, Splinten u. dgl., ist gemäß der Erfindung die Trommel 9 mit der Magazinhinterwand 14 mit Hilfe eines unmittelbar in der Trommel vorgesehenen Bajonettverschlusses io befestigt. Der Bajonettverschluß io wird durch eine Umfangsnut i i zwischen zwei Flanschen gebildet, von welchen der Innenflansch mit Ausnehmungen versehen (Abb. i) und durch einzelne Fortsätze 12 gebildet ist, für die in der Öffnung in der Mitte der Wand 14 für die Trommel 9 Ausschnitt 13 in einem mit den Fortsätzen i2 übereinstimmenden Ausmaße vorgesehen sind. Die Umfangsnut zwischen den beiden Flanschen ist bei 15 'durch Einbiegung des Materials der Fortsätze 12 gegen den vollen Außenflansch hin abgesperrt. Die Befestigung der Trommel 9 an die Wand 14 erfolgt durch Einschieben der Fortsätze 12 des Verschlusses io in die Ausschnitte 13 der Öffnung in der Wand 14 und durch ein Verdrehen. ,der Trommel 9 in derjenigen Richtung, in welcher auf diese Trommel die Kraft der Triebfeder 4 einwirkt. Die Stellen 15 bei den Fortsätzen 12 liegen mit Rücksicht auf den Sinn der Wirkung der Triebfeder 4. am hinteren Ende dieser Fortsätze, so daß durch die Wirkung der Feder 4 die Fortsätze 16 der Öffnung der Wand 14 in die Nut ii des Verschlusses io eintreten, bis sie gegen .die Anschläge 15 der Fortsätze 12 stoßen. Durch -die Kraft der gespannten Triebfeder 4 wird sodann die Trommel durch die Anschläge 15 an den Fortsätzen 16 gehalten und auf .diese Weise durch die Nut i i #in der Wand 14 festgelegt.
  • Zum Füllen .des Magazins mit Patronen dient ein in der Ab-b- 3 dargestellter Schlüssel. Dieser Schlüssel weist ein schraubenzieherartig ausgebildetes Ende 18 auf, welches in den Einschnitt 17 am Ende der Welle 3 des Mitnehmers 3, 3' eingesteckt werden kann. Sodann kann mit Hilfe des Schlüssels der Mitnehmerarm 3' entgegen der Wirkung der Triebfeder 4 verdreht und das Magazin mit Patronen gefüllt werden. Der Schlüssel 18 kann auch ein Arbeitsglied einer Füllvorrichtung bilden.
  • Um volle Magazine im Bereich des Schützen, z. B. an den Wänden des Schießstandes eines Flugzeuges, verläßlich befestigen .zu können, ist im Magazin ein an seine Vorderwand 21 (Abb. 2, 4 und 4a) befestigtes Aufhängelager ig angeordnet. Mit dem Aufhängelager wirkt ein Aufhängezapfen 22 (Abb.4) zusammen, der an einer geeigneten Stelle, z. B. an den Schießstandwänden des Flugzeuges, befestigt ist. Das Aufhängelager ig ist durch einen zylinderförmigen Teil ig' verlängert, der am Ende der Welle 3 so gelagert ist, daß ihr Einschnitt 17 durch das Lager ig, ig' hindurch zugänglich ist. Der Aufhängezapfen 22 weist einen Keil 24 auf, für welchen im Lager ig und im Mantel ig' ein Ausschnitt ig" vorgesehen ist, und zwar im Lager ig in einer ein wenig größeren Breite als der des Keiles 24, wogegen im Mantel ig' .dieser Ausschnitt erweitert ist, so daß am Lager ig eine innere Abstufung 25 entsteht. Der Lagermantel ig' ist von einer zylindrischen Bandfeder 2o umgeben (Abb.2), die mit ihrem der Abstufung 25 näher liegenden Ende im Mantel ig' verankert ist, wogegen sie an ihrem anderen Ende freiliegt und eine Abschrägung 2o' aufweist, welche dem Teile ig .des Lagers zugekehrt ist und vor dem im Lager ig verlaufenden Teile des Ausschnittes ig" liegt. Wird das Magazin samt dem Lager i9, ig' auf den Zapfen 22 aufgesetzt, so wird durch die Einwirkung des Keiles 24 auf die Abschrägung 2o' das freie Ende der Feder 2o seitlich verschoben, wodurch diese Feder gespannt wird, wonach der Keil24 in den Ausschnitt ig" eindringt, bis das hintere Ende des Keiles den schmäleren Teil des Ausschnittes ig" im Lager ig verläßt. Wird sodann das Magazin freigegeben, so verdreht sich durch den Druck der Feder 2o auf den Keil 24 das Magazin auf dem Zapfen 22, bis der Keil 24 vor die Abstufung 25 des Lagers i9 gelangt, in welcher Lage das Magazin auf dem Zapfen 22 festgehalten und durch die Feder 20 gesichert wird, so daß es sich nicht von selbst zurückverdrehen und vom Zapfen 22 herabfallen kann.
  • Das Patronenmagazin ist gemäß der Erfindung mit einer Patronenzuhaltung 26 (Abb. i, 7, 8 und 9) versehen, welche die Form eines zweiarmigen Hebels aufweist, der um einen Zapfen 27 an der oberen Seite an der Magazinmündung 31 drehbar ist. Die Zuhaltung 26 hat das Profil eines umgekehrten u und weist an ihrem vorderen Ende herabgerichtete Nasen 26' auf, die vor der Magazinmündung 31 etwas abgeschrägt sind, um die Zuhaltung 26 durch den Druck der letzten Patrone selbsttätig hochzuheben. Ein solches Verschwenken .der Zuhaltung wird aber durch eine Sicherung 28 in der Form eines im Hohlraum der Zuhaltung (vgl. Abb. 8) eingelagerten Längsschiebers verhindert. Die Sicherung 28 besitzt an ihrem hinteren Teil einen oberen Zahn 28' (Abb. g), welcher den hinteren Arm 26" der Zuhaltung unterfängt und dadurch ein Verschwenken der Zuhaltung verhindert. Die Sicherung 28 wird durch die Kraft einer im Lager 3o an der oberen Seite der Austrittsmündung 31 des Magazins gelagerten Druckfeder 29 mit ihrem Zahn 28' ini Eingriff mit dem Ende 26" der Zuhaltung 26 gehalten. In diesem Lager wird die Sicherung durch ihre stiftförmige Verlängerung geführt. In der Sicherung 28 ist für den Zapfen 27 ein Längsschlitz 28" vorgesehen; mit Hilfe des Zapfens 27 wird zugleich die Zuhaltung 26 in der Sicherung 28 gelagert. Durch eine obere und untere (in der Sicherungslage der Zuhaltung 26 betrachtet) Abflachung des Zapfens 27 und eine entsprechende Verengung des hinteren Teiles des Ausschnittes 28" in der Sicherung 28 wird in der Wirkungslage der Sicherung 28 eine weitere Sicherstellung der Zuhaltung 26 gegen ein Hinaufschwenken erzielt. Ein i%.brückeii der Sicherung 28 und dadurch die Freigabe der Zulialtung 26 zum Aufwärtsschwenken derart, daß die Nasen 26' der letzteren außer dein Bereich der aus der Magazinmündung 31 -heraustretenden Patrone gelangen, erfolgt selbsttätig bei jedem Abschuß durch irgendein Glied des Waffenzubringers, welches in der Zeichnung nicht dargestellt ist und die Sicherung 28 derart beeinflußt, daß nach dem Abschuß die Zulialtung 26 freigegeben wird und ein Austritt einer Patrone aus dem Magazin gestattet, wonach die Sicherung 28 durch den Waffenzubringer wieder freigegeben wird und die Zuhaltung 26 selbsttätig sichert, so daß die N asen 26 derselben ein Austreten einer weiteren Patrone aus dem Magazin verhindern, solange der Waffenzubringer nicht wieder zur Wirkung kommt. Auf diese Weise wird selbsttätig verhindert, daß bei einem von der Waffe abgenommenen bzw. neu gefüllten Magazin die Patronen durch den Druck I' der Triebfeder aus dem Magazin herauslaufen können. Ein zufälliges Anheben der Nasen 26' der Zuhaltung 26 außer dem Bereich der Magazinmündung 3 i ist ausgeschlossen.
  • Das Magazin ist finit einem Riemen 32 (.ebb. 5 und 7) zum Erfassen beim Anbringen an die Waffe versehen.
  • An der Rückseite i.I des Magazins ist neben der Mündung 3i ein durch eine Feder 35 belasteter zweiarmiger Hebel 33, 33' auf einem Zapfen 34 gelagert. Der Hebel 33, 33' reicht mit seinem Arm 33 vor das Gehäuse bzw. in einen Einschnitt des Gehäuses des Waffenzubringers und sichert das aufgesetzte Magazin an diesem Gehäuse in seiner richtigen Lage. Zur Freigabe des Magazins und zu seinem Abnehmen von der Waffe genügt es, den Hebel durch einen Druck auf den Arm 33' entgegen der Kraft der Feder 35 zu verschwenken, bis sein :lrln 33 außer den Bereich bzw. außer Eingriff nii-c dem Zubringergehäuse gelangt. An der Austrittsmündung 31 des Magazins sind obere und untere Leisten 3i', 3i" zum Festhalten des Magazins, z. B. am Zubringergehäuse der Waffe, angeordnet.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und oben beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Z. B, kann anstatt eines kegelförinigen Gehäuses und spiralförmig angeordneter Führungsleisten 7, 7' als Magazin für 1laschinenpistolen ein solches mit zylindrischem Gehäuse und mit kreisförmig angeordneten Führungsleisten u. dgl. angewendet werden. Am Wesen der Erfindung ändert sich auch nichts, wenn die Feder 5 und <las Widerlager 6 z. B. im Körper de: Stößels i angeordnet werden. Auch die Patronenzuhaltung kann an einer anderen Seite des Magazins, z. B. am Unterteil der Austrittsmündung, angebracht werden. Diese sowie auch andere hier nicht ausdrücklich erwähnte Varianten gehen sinngemäß aus dem beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiel von selbst hervor, so daß es nicht notwendig ist, die-. selben besonders darzustellen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Patronemnagazin, bei dem ein von einer Triebkraft belasteter Patronenstößel eine Patronenreibe in kreisförmigen oder spiralförmigen Führungen vorschiebt und die Fortbewegungsbahn der Patronen im Magazin verfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel als zweiarmiger Hebel (i, i') ausgebildet ist, dessen einer Arm (i) auf die Patronen einwirkt und der andere Arm (i') durch eine Kraft (5) belastet ist, die eine Entlastung der radialen Komponente (O) der Triebkraft (R) am ersteren Arm (i) bewirkt. a. Patronenmagazin nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Patronenstößel (i) an seinem freien Ende eine: Anschlagnase (i "') besitzt, die bei leerem Magazin an einem Anschlag an der -\ustrittsmündung des Magazins anliegt. 3. Patronenmagazin, dadurch gekennzeichnet, daß an seiner Austrittsmündung (3i) eine Patronenzuhaltung (26 bis 30) in Form eines zweiarmigen Hebels (26) mit einem Zahn (26') angeordnet ist, welcher Zahn vor die äußerste Patrone des Magazins reicht, wobei ein Verschwenken des Hebels (26) durch eine Sicherung (28,28') verhindert ist, die durch die Wirkung der Waffe, z. 13. durch die Eiliwirkung des Zubringers, ausgeschaltet wird. d.. Patronenmagazin nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (26) das Profil eines umgekehrten (J aufweist und zwei Zähne (26', Abb. 8) trägt und die Sicherung (28) mit der Auffangnase (28') im Hohlzaum des Hebels (26) gelagert ist und geführt wird. 5. Patronenmagazin, dadurch gekennzeichnet, daß an der Hinterwand (1d.) des Magazingehäuses (auf einem Zapfen 3.4) ein zweiarmiger Hebel (33) gelagert ist, der durch eine Feder (35) .belastet ist und mit seinem einen Arm das Magazin. an der Waffe sichert, wogegen nach dem Verschwenken des Hebels (33) das Magazin von der Waffe abgenommen werden kann. 6. Patronenmagazin, dadurch gekennzeichnet, daß seine Austrittsmündung (@ i) eine obere und untere Leiste (31", 31") zum Festhalten des Magazins an der Waffe, z, B. am Gehäuse- eines Waffenzubringers, aufweist. 7: Patronenmagazin nach Anspruch i mit einer in einer Trommel untergebrachten spiralförmigen Triebfeder, dadurch gekennzeichnet, daß die Triebfedertrommel (9) in der Magazinwand (14) mittels eines derart ausgebildeten Bajonettverschlusses (io bis 16) befestigt ist, daß sie durch die Kraft der eigenen Feder (.4) im Eingriff gehalten wird. B. Patronenmagazin nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Aufhängelager (i9, i9'), welches im Magazin befestigt und für einen Bajonettverschluß mit einem irgendwo zu befestigenden Aufhängezapfen (22, 24.) ausgebildet ist, wobei eine das Lager (i9, i9') umgebende Feder (2o) einen Eingriff und eine Sicherung des Bajonettverschlusses (24, i9", 25) des Zapfens (22) im Lager (i9) bewirkt. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: _ deutsche Patentschrift N; r. 571770, 621339. 655 365 schweizerische Patentschrift. . 11r. 110 768,
DEB194469D 1940-03-30 1941-06-05 Patronenmagazin, bei dem ein von einer Triebkraft belasteter Patronenstoessel eine Patronenreihe in kreisfoermigen oder spiralfoermigen Fuehrungen verschiebt und die Fortbewegungsbahn der Patronen im Magazin erfolgt Expired DE742022C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
USRE38913E1 (en) 1994-08-10 2005-12-06 Contura Sa Biocompatible hydrogel

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DE621339C (de) * 1931-12-04
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DE571770C (de) * 1931-02-06 1933-03-04 Simson & Co In der Laenge einstellbarer Hebelzufuehrer fuer Mehrschussmagazine
DE655365C (de) * 1938-01-14 Hugo Schneider Akt Ges Von einer schraubenfoermigen Zylinderfeder angetriebenes Federgehaeuse fuer Trommelmagazine von Schusswaffen

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