DE621339C - - Google Patents

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DE621339C
DE621339C DENDAT621339D DE621339DA DE621339C DE 621339 C DE621339 C DE 621339C DE NDAT621339 D DENDAT621339 D DE NDAT621339D DE 621339D A DE621339D A DE 621339DA DE 621339 C DE621339 C DE 621339C
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drums
magazine
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levers
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/61Magazines
    • F41A9/64Magazines for unbelted ammunition
    • F41A9/73Drum magazines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/37Feeding two or more kinds of ammunition to the same gun; Feeding from two sides

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Mehrschußmagazin für Feuerwaffen. Es ist bereits bekannt, die Magazine so anzuordnen, daß sie auf beiden Seiten der Waffe, also links und rechts, liegen. Eine derartige Patronenzuführung von beiden Seiten der Waffe hat den Vorteil, daß eine symmetrische Gewichtsverteilung vorhanden ist und Kippmomente somit vermieden werden. Neben
to diesen Vorteilen besteht jedoch der Nachteil, daß zu beiden Seiten der Waffe liegende Magazine einen erheblichen Platzbedarf in der Breitenrichtung haben, wenn sie zur Aufnahme einer größeren Anzahl Patronen bestimmt sind. Dieser Platzbedarf macht sich in vielen Fällen sehr störend bemerkbar, z. B. dann, wenn die Magazine bei eng nebeneinanderliegenden Zwillingsgewehren verwendet werden sollen, da in diesem Fall der zur Verfügung stehende Platz zwischen beiden Gewehren jedem Magazin nur zur Hälfte zur Verfügung steht.
Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil bei Mehrschußmagazinen der oben bezeichneten Art dadurch vermieden, daß das Magazin an seinen links und rechts vom Lauf liegenden Enden schneckenförmig eingerollt und derart als Ganzes von oben auf die Waffe aufsetzbar ist, daß die beiden das Magazin bildenden Trommeln in der Gebrauchslage auf beiden Seiten der Waffe liegen. Durch eine derartige Einrollung der beiden Magazinenden wird selbstverständlich der Platzbedarf in der Breitenrichtung erheblich verringert. Da sich die Größe des möglichen Patronenvorrats aus der Zahl der Schneckengänge der Trommeln bestimmt, kann man bei einem verhältnismäßig geringen Trommeldurchmesser' sehr viele Patronen in dem Magazin unterbringen.
Das erfindungsgemäße Magazin, hat weiterhin den Vorteil, daß es als Ganzes von oben auf die Waffe aufgesetzt wird, so daß jederzeit eine symmetrische Gewichtsverteilung vorhanden ist, während diese bei Waffen, bei denen die Magazine einzeln eingeschoben werden, nur dann besteht, wenn beide Magazine angeschoben sind. Da durch die Trommeln an beiden Seiten der Waffe ein genügend großer Fassungsraum zur Verfügung steht, kann man gemäß der weiteren Erfindung das Magazin derart ausführen, daß die , beiden Trommeln und das die Trommeln verbindende Mittelteil des Magazins mit nur einer Patronenhöhe über die Oberkante des Waffengehäuses herausstehen. Hierdurch wird die Bauhöhe des Magazins über der Waffe verringert und sein Luftwiderstand verkleinert.
Ferner wird gemäß der Erfindung das Magazin in an sich bekannter Weise für abwechselnde Zufuhr der Patronen aus beiden Trommeln in den Magazinmund eingerichtet, so daß der Schwerpunkt des Magazins unabhängig vom Füllungsgrad der Trommeln im wesentlichen die gleiche Lage beibehält. Schließlich kann jede der beiden Trommeln noch mit einer Einrichtung zum absatzweisen
Zurückführen des Zubringers von außen ausgestattet werden, um das Füllen der Magazine zu erleichtern. Die symmetrische Anordnung der beiden' Trommeln macht es möglich, die Stellgrifife dieser beiden Einrichtungen so anzubringen, daß sie mit einem Griff betätigt werden können, dagegen im Gebrauchsfalle außer Eingriff mit den Trommeln kommen und sich daher beim Entleeren des Magazins
ίο nicht mehr drehen.
In den beiliegenden Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt in der rechten Hälfte eine Außenansicht des Magazins, in der linken Hälfte das Innere der Trommel.
Abb. 2 ist ein Schnitt durch eine Trommel. Abb. 3 ist eine Draufsicht auf das Magazin.
Abb. 4 ist eine der Abb. 1 entsprechende Außenansicht mit den Ladeeinrichtungen in Arbeitsstellung.
Die Gestalt des neuen Magazins ergibt sich am deutlichsten aus den beiden Abb. 1 und 4.
Aus diesen geht hervor, daß das Magazin ein flaches Mittelteil hat, der das Einführungsstück -mit dem Mundstück m enthält. An seinen beiden Enden ist das Magazin schneckenförmig zu Trommeln eingerollt, die den eigentlichen Magazinvorrrat enthalten, wie insbesondere aus der linken Hälfte der Abb. ι zu sehen ist. Die Patronen liegen in den beiden Trommeln nur in einer Reihe, infolgedessen braucht das Mittelteil nur die Höhe zu haben, die zur Führung einer Patrone erforderlich ist.
Zur Zufuhr der Patronen sind bogenförmige .Zuführer 0 vorgesehen, die auf Drucktellern / sitzen. Die Druckteller I sind ihrerseits auf Achsen c befestigt, die der Spannung der Spiralfedern k unterstehen. Die Zufuhr der Patronen erfolgt abwechselnd, und zwar zweckmäßig mit Hilfe besonderer Leitflächen, die die Patronen abwechselnd auf die beiden Magazinhälften leiten. Hervorzuheben ist noch, daß eine Reihe blinder Patronen (nach Abb. 1 links sind es sechs) vorgesehen ist, die von den Zuführern 0 vorgeschoben werden. Bei entleertem Magazin liegt das freie Ende des Zuführers vor dem Eingang . in das Einführungsstück.
Zur absatzweisen Rückführung des Zuführungsstückes 0 entgegen der Spannung der Federn k sind auf den beiden Trommeln Hebel α und b vorgesehen, die unter Vermittlung von federbelasteten Schall tklinken/i Schalträder g auf den Federachsen c drehen können. Die Scheiben g sind von einer Kapsel d umschlossen, die sich zusammen mit der Achse c dreht.
Die beiden Hebel α und b sind radial zu den Trommeln verschiebbar, um ihre Klinken h in und außer Eingriff mit den Rädern g zu bringen, und werden in ihrer Eingriffslage von Sperrklinken e gesichert, die von Federn belastet werden. Der eine Hebel α ist mit einem Zapfen f und der andere Hebel b mit einer Handhabe i versehen. Wenn beide Hebel, wie in Abb. 4 dargestellt, ausgezogen sind und die Sperrklinken e eingerastet haben, liegt der Stift / des Hebels α über der Oberkante des Hebels b, so daß zur Aufwärtsbewegung der beiden Hebel ein Druck auf die Handhabe i genügt.
In der Nichtgebrauchslage, d. h. beim Entleeren des Magazins, sind die Hebel α und b, wie aus Abb. 1 rechts zu sehen, radial so weit zurückgeschoben, daß ihre Klinken h außer Eingriff mit den Schaltscheiben d stehen. Die Hebel α und b machen also den Vorlauf des Zuführers 0 nicht mit und bleiben beim Schießen also unbeweglich stehen.
Soll dagegen geladen werden, so werden die beiden Hebel α und b so weit nach außen gezogen, daß die Sperrklinken e in sie einspringen. Die Schaltklinken h kommen dabei in Eingriff mit den Schaltscheiben g. Nunmehr werden die Hebel α und b mittels der Handhabe i entgegen der Spannung der Federn η nach oben gedrückt, bis sie die in Abb. 4 mit strichpunktierten Linien dargestellte Lage eingenommen haben. Dadurch werden unter Vermittlung der Schaltklinken h die beiden Drehteller g und damit auch die auf der gleichen Achse c wie die Drehteller sitzenden Zuführer 0 gedreht. Die Drehung der beiden Teller g erfolgt dabei in der Richtung, daß die Zuführer zurückweichen und damit Platz zum widerstandslosen Einführen der Patronen geschaffen wird. ,
Ist dieser Platz ausgefüllt, so läßt man die beiden Hebel α und b nach, worauf sie unter dem Einfluß der Federn η abwärts gehen. Die Schaltklinken h laufen dabei über die Scheiben g. Alsdann werden die Hebel α und b nochmals'aufwärts gedrückt wie vorher und weiterer Platz in dem Magazin zur Einführung neuer Patronen geschaffen.
Dieses Spiel wiederholt sich,' bis die beiden Zuführer absatzweise unter allmählich sich steigernder Spannung der Federn k bis in ihre Endstellyrig in beiden Trommeln geführt und diese vollständig gefüllt sind.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Mehrschußmagazin mit Patronenzuführung von beiden Seiten der Wraffe, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin an seinen beiden Enden schneckenförmig eingerollt und derart als Ganzes von oben auf die Waffe aufsetzbar ist, daß die beiden das Magazin bildenden Trommeln in
    621£30
    der Gebräuchsiage auf beiden Seiten der Waffe liegen.
  2. 2. Mehrschußmagazin nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Trommeln und das die Trommeln verbindende Mittelteil des Magazins mit nur einer Patronenhöhe über die Oberkante des Waffengehäuses herausstellen.
  3. 3. Mehrschußmagazin nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin für abwechselnde Zufuhr der Patronen aus beiden Trommeln in den Magazinmund eingerichtet ist, so daß der Schwerpunkt des Magazins unabhängig vom Füllungsgrad der Trommeln im wesentlichen die gleiche Lage beibehält.
  4. 4. Mehrschußmagazin nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an
    jeder der beiden Trommeln gemeinsam zu betätigende Rückstellhebel 'für die ... Zuführer angebracht sind, um die Füllung der Trommeln zu erleichtern.
  5. 5. Mehrschußmagazin nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellhebel radial zu den Trommeln verschiebbar sind und während des Ablaufes der Trommeln an ihnen angebrachte Mitnahmeklinken außer Eingriff mit den Schalträdern in den Federachsen der Trommeln zu bringen.
  6. 6. Mehrschußmagazin nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden Hebel mit einejn gemeinsamen Stift versehen ist, um in der Gebrauchslage von dem anderen Hebel mitgeführt zu werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    Ergänzungsblatt zur Patentschrift 621 339 Klasse 72h Gruppe 11
    Vom Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden: Bruno Dähn in Suhl.
    Rftttt.lN. GKfMM'CKT IN IHMl
DENDAT621339D 1931-12-04 Active DE621339C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE168477X 1931-12-04

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DE (1) DE621339C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742022C (de) * 1940-03-30 1943-11-20 Boehmische Waffenfabrik Ag Patronenmagazin, bei dem ein von einer Triebkraft belasteter Patronenstoessel eine Patronenreihe in kreisfoermigen oder spiralfoermigen Fuehrungen verschiebt und die Fortbewegungsbahn der Patronen im Magazin erfolgt

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5456153A (en) * 1994-11-21 1995-10-10 Bentley; James K. Magazine for pump action shotgun
US5561258A (en) * 1995-10-10 1996-10-01 Bentley; James K. Magazine for pump action shotgun

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DE742022C (de) * 1940-03-30 1943-11-20 Boehmische Waffenfabrik Ag Patronenmagazin, bei dem ein von einer Triebkraft belasteter Patronenstoessel eine Patronenreihe in kreisfoermigen oder spiralfoermigen Fuehrungen verschiebt und die Fortbewegungsbahn der Patronen im Magazin erfolgt

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CH168477A (de) 1934-04-15

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