DE741750C - Selbstverkaeufer zur Ausgabe von Wertmarken - Google Patents

Description

• Selbstverkäufer zur Ausgabe von Wertmarken Die Ausgabe von gekröpften Wertmarken, beispielsweise Wertmarken für Gasautomaten aus Selbstverkäiafernmacht erhebliche Schwierigkeiten, weil die gestapelten Wertmarken infolge ihrer Profilierungen leicht aneinanderhaften, wenn keine Gewähr dafür besteht, daß alle Wertmarken in bezug auf ihre Kröpfung gleichmäßig übereinanderliegen und diese Lage beibehalten wird. Es kann dann leicht zu Störungen bei der Ausgabe der Wertmarken kommen. Man hat sich damit geholfen,, jede einzelne Wertmarke in eine kleine Faltschachtel einzupacken. Die Verpackung der einzelnen Wertmarken ist indessen bei einer großen Menge zeitraubend und kostspielig, abgesehen von den Kosten für das Verpackungsmaterial. Ein anderer bekannter Vorschlag geht dahin, in den Rillen der Wertmarken Stützkörper vorzusehen, welche verhindern, daß sich die Münzen ineinanderlegen können. Durch diese Stützkörper wird aber bei gleicher M'ünzenzahl die Höhe des Münzenstapels bedeutend größer, als es ohne diese Stützkörper der Fall ist. Es können dadurch bedeutend weniger Münzen in einem Selbstverkäuferschacht gestapelt werden, als es bei Münzen ohne diese Stützkörper, die sich mit ihren Kröpfungen ineinanderlegen,, der Fall ist.
• Die Erfindung bezieht sich auf Selbstverkäufer zur Ausgabe von in einem Schacht übereinandergestapelten Wertmarken mit quer über die gesamte Marke sich erstreckenden Kröpfungen mit in Ausgaberichtung verlaufenden Kröpfungskanten mittels eines Schiebers. Um zu verhindern, daß sich .die Münzen beim Einlegen und bei ihrem Ausstoßen mittels eines Schiebers gegeneinander verdrehen können und dadurch zu Störungen bei der Ausgabe A.nlaß geben, ist gemäß der Erfindung an der Schachtwand auf der Rückseite des ,Vertmarkenstapels eine Führungsschiene durchgehend angeordnet, die in einen Einschnitt jeder gestapelten Wertmarke eingreift. Diese Schiene nvingt dazu, die Wertmarken so in den Schacht einzulegen, daß ihre Kröpfungen in Richtung der Ausgabebewegung laufen. Dadurch wird ein glattes Herausschieben der untersten Marke mittels des Ausgabeschiebers ermöglicht. Ein Verdrehen der Marken beim Nachrutschen des Stapels ist unmöglich.
• Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispiels dargestellt. Fig. i zeigt einen Längsschnitt. Fig. a einen Querschnitt durch den Schacht i mit eingelegten Wertmarken 3. An der Rückseite des Schachtes ist .eine Winkelschiene 2 befestigt, die mit einem Schenkel 2,1 in den Schacht hineinragt. Dieser Schenkel greift in den Einschnitt 5 jeder mit einer Kröpfung 4. versehenen Wertmarke 3. Die Kröpfung verläuft in der in Fig. 2 durch einen Pfeil angedeuteten Ausgaberichtung. An der Vorderseite ist der Schacht z. T. offen, wodurch das Einlegen eines ganzen Stapels auf einmal möglich ist; diese teilweise offene Ausbildung des Schachtes ist jedoch flicht . Gegenstand der Erfindung. Die Wertmarken sind mit einer Bohrung 6 versehen, die das Aufstapeln der Wertmarken vor dem Einlegen des Stapels in den Schacht erleichtert. Das Einlegen des Stapels kann zweckmäßig mittels einer Zange erfolgen, die alle gestapelten Wertmarken umfaßt.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbstverkäufer zur Ausgabe von in einem Schacht übereinandergestapelten Wertmarken mit quer über die gesamte Marke sich erstreckenden Kröpfungen mit in Ausgaberichtung verlaufenden Kröpfungskanten mittels eines Schiebers, gekennzeichnet durch eine an der Schachtwand auf der Rückseite des Wertmarkenstapels durchgehend angeordnete Führungsschiene (2. 2«). die in einen Einschnitt (5- jeder gestapelten Wertmarke eingreift.
2. 2. Selbstverkäufer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Führungsschiene ein am Schacht befestigtes Winkeleisen (2 ) dient, dessen einer Schenkel (2a) in den Einschnitt (5; jeder Wertinafke eingreift. Zur _#,bgrenzung des Anmeldung,gegenstasides vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift Nr. 6o3 o19, 614999; britische Patentschrift Nr. 14 147 v. J. lc)oE@, 483254.