DE7414102U - Ventilbetaetigungsglied fuer Aerosolbehaelter zum Freimachen verstopfter Abfluesse - Google Patents

Ventilbetaetigungsglied fuer Aerosolbehaelter zum Freimachen verstopfter Abfluesse

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Description

PAT Ξ N TAN WA LT. E
DR. ING. A. VAN DERWERTH ' ··*'·'· \ ^ - DR. FRAN Z LE DE RE R
2!HAMBURG9O « MÖNCHEN 8O f
W.L5TORFER STR. 33 TSL. ,O 40. 77 O8 61 LUCUE-GRAHN-STR. » · TEL. ,0.9. «7 29.7 ^
23. April 1974
M/Ra
Z 309
Unilever N.V., Burgemeester s'Jacobplein 1, Rotterdam / Niederlande _^
Ventilbetätigungsglied für Aerosolbehälter zum Freimachen verstopfter Abflüsse
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ausräumung bzw. Freimachung verstopfter Abflußleitungen und dergleichen.
Verstopfte Leitungen und Abzüge sind ein allgemein bekanntes und immer wieder auftretendes Problem für den Benutzer. Die Linderung dieses Problems mittels üblicher Verfahren ist häufig mit Kosten, einer Verzögerung und manchmal mit Ärger verbunden, wenn eine Abhängigkeit von einer Hilfe von außen her besteht. Manche Lösungen schließen die Verwendung scharfer und/oder giftiger Chemikalien ein, was das äußerste Maß an Vorsicht und Sicherheit erfordert, insbesondere dort, wo sich kleine Kinder aufhalten. Ein generell beschrittener nichtchemischer Weg macht Gebrauch von einem Perkussionsverfahren gemäß US-PS 2 877 781, wonach eine wasserdichte Perkussionsvorrichtung den Abschuß einer Patrone ermöglicht, so daß sich der von der Patrone ausgehende Stoß durch die Flüssigkeit in der Leitung hindurchbewegt, wodurch der Abfall aus dieser entfernt wird. Ein anderes verwendetes Mittel ist grundsätzlich ein Durch-
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druckmittel, wobei eine Einrichtung entweder eine Aerosoldose oder eine Druckgaspatrone enthält, die angestochen bzw. durchgedrückt wird, damit ein Gasstrom durch eine verstopfte Leitung hindurchströmen kann, wobei er die Verstopfung beseitigt. Dieses Verfahren ist in den US-PS'en 2 999 264, 3 138 803, 3 280 419 und 3 315 erläutert. Es gibt aber auch andere gegenwärtig verwendete, tragbare Mittel zur Reinigung verstopfter Leitungen, beispielsweise das der US-PS 3 156 584, das von einem Flüssiggasbehälter für ein Lösungsmittel zur Entfernung von Schlamm- bzw. Schlickansammlungen aus Leitungen Gebrauch macht; diese Vorrichtung ist jedoch nicht besonders benutzerfreundlich. Aus der US-PS 3 426 774 ist der Einsatz des Hydraulikkolbenprinzips bekannt, jedoch benutzt die Vorrichtung ein Durchdrück- bzw. Durchstoßmittel zur Freigabe von Druckgas aus einer Flasche oder Patrone für eine einzelne Betätigung des Kolbens.
Die Erfindung sieht ein Betätigungsglied für ein Ventil zur Verwendung in Verbindung mit einem Aerosolbehälter als eine Vorrichtung zur Ausräumung bzv/. Freimachung verstopfter Abflußleitungen und dergleichen durch plötzliche Aufbringung von Druck auf eine Flüssigkeitssäule gegen die Verstopfung vor, wobei das Betätigungsglied als Dichtungsstopfen ausgebildet ist, der in das Ende einer Abflußleitung einsetzbar ist.
Vorzugsweise verfügt das Betätigungsglied über eine Düse, die in das Ende einer Abflußleitung einsetzbar ist, und über einen die Düse umgebenden Flansch, der dichtend gegen den Rand des Endes der Abflußleitung zur Anlage bringbar ist. In besonders vorteilhafter Weise verfügt aas Betätigungsglied über einen mit der Ventiltasse eines Aerosolbehälters in Berührung bringbaren Kragen und über eine elastisch gelagerte, aber vom Kragen derart weggedrückte Düse, daß eine Bewegung dieser Düse in Richtung auf den Kragen das Ventil
des Aerosolbehälters zu öffnen in der Lage ist; dabei wird die Düse vorzugsweise mittels einer Spiralfeder weggedrückt. Vorzugsweise ist der Kragen in der Ventiltasse lagerbar.
Zur Erfindung gehört des weiteren eine Vorrichtung zur Ausräumung bzw. Freimachung verstopfter Abflußrohre oder dergleichen, bei der ein oben beschriebenes Betätigungsglied für ein Ventil operativ an das Ventil eines Aerosolbehälters angeschlossen ist.
Im Gegensatz zu den bekannten Vorrichtungen ist das Aerosol der vorliegenden Erfindung mehrfach einsetzbar, und sieht es einen sauberen, nicht giftigen und schnellen Weg zur öffnung eines verstopften Abzuges ohne Kosten und Verzögerung infolge des Erfordernisses einer von außen kommenden Hilfe vor.
Vorzugsweise ist der Aerosolbehälter aus Materialien, beispielsweise Stahl oder Aluminium, gestaltet, die es zulassen , daß der Behälter einem Innendruck von mindestens etwa 50 atü bei etwa 21° C widerstehen kann. Der Aerosolbehälter kann mit einem verflüssigten, nicht entflammbaren Treibmittel oder einer"Mischung von Treibmitteln mit einem Dampfdruck von etwa 21 bis 50 atü, vorzugsweise etwa 28 bis 42 atü, bei etwa 21° C gefüllt sein. Es ist leicht einzusehen, daß der gesamte Vorteil des Treibmittelexpansionsverhältnisses erreicht wird, wenn das verflüssigte Treibmittel unter diesen Bedingungen aus dem Aerosolbehälter freigesetzt wird. Wenn die Verwendung von Mischungen von Treibmitteln in Betracht gezogen wird, kann der Fachmann Mischungen wählen, in deren Folge sich Dampfdruck, Kosten, Güte und spezifisches Gewicht in der gewünschten Weise einstellen. Die Größe des Aerosolbehälters kann variieren, sollte jedoch vorzugsweise ein Fassungsvermögen von etwa 57 bis 453 g und ganz besonders bevorzugt von 113 bis 177 g aufweisen, damit eine mehrfache Verwendung der Vorrichtung
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möglich ist. Normalerweise erfordert jede Verwendung etwa 15 bis 50 g des verflüssigten Treibmittels, jedoch reichen im allgemeinen etwa 25 bis 30gdes Treibmittels aus. Die Treibmittelmenge ist aufgrund des Umstandes so klein, daß bei Verwendung in der empfohlenen Weise kein Dampf enthaltender Raum zwischen dem Abgabekopf des Aerosolbehälters und der Wassersäule existiert. Die vorzugsweise nicht entflammbaren Treibmittel können aus den nachfolgend halogenierten Kohlenwasserstoffen ausgewählt werden:
Treibmittel 12 (Dichlordifluormethan), Vinylchlorid, Treibmittel 22 (Monochlortrifluormethan), Treibmittel 11 (Trichlorfluormethan), Treibmittel 114 (Dichlortetrafluoräthan), Trichloräthan oder Mischungen derselben.
Auch können Mischungen der oben genannten nicht entflammbaren Fluorkohlenwasserstoff-Treibmittel mit Kohlenwasserstoff treibmitteln oder Dimethylather verwendet werden. Des weiteren fällt in den Rahmen der Erfindung die Verwendung von Mischungen von Druckgasen, wie beispielsweise Kohlenstoff dioxyd oder Lachgas, mit geeigneten Dampfdruckerniedrigern und Fluorkohlenwasserstofftreibmittel. Geeignete Kohlenwasserstofftreibmittel, die in Beimischung zu Fluorkohlenwasserstoff-Treibmitteln verwendet werden können, sind Propan, Butan und Isobutan.
Die Verwendung der Erfindung ist im Vergleich zu den bekannten Vorrichtungen verhältnismäßig einfach. Zur Ausräumung bzw. Freimachung eines verstopften Abzuges oder Rohrs wird dieses lediglich mit Wasser gefüllt und hieran anschließend die Betätigungseinheit in das Ende des verstopften Rohres abdichtend eingesetzt, wobei das Betätigungsglied für das Ventil mit einer Hand gehalten wird und die andere Hand den Aerosolbehälter vertikal hält, und hieran anschließend letzterer nach unten in Richtung auf das Rohr mit einer Kraft gedrückt wird, die den auf etwa 5 bis 15 kg, vorzugsweise etwa 7 bis 12 kg und ganz besondere bevorzugt auf etwa 10 kg, eingestellten Federwiderstand überwindet. Des
1414iJQ2.jfi.Qa77.
*4
besseren Verständnisses wegen sei darauf hingewiesen, daß, obwohl die äußere Feder im Inneren des Düsenteils der Betätigungseinheit vorgesehen ist, diese Feder eine äußere Fe^er hinsichtlich des Betätigungsglieds selbst ist. Das Ventil wird aufgedrückt, wodurch der Rohröffnung eine Welle des verflüssigten Treibmittels zugeführt wird, die das in dem Rohr die Verstopfung bewirkende Material herausdrückt.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird im folgenden eine bevorzugte Ausführungsform derselben unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben; in diesen zeigt:
Figur 1 einen Teilschnitt durch das Betätigungsglied
für ein Ventil in Verbindung mit einer Aerosoldose, wobei beide Teile die erfindungsgemäöe Vorrichtung bilden,
Figur 2 eine Draufsicht auf die Düse, die als Dichtungsstopfen der Vorrichtung arbeitet,
Figur 3 eine Ansicht von ninten auf die Düse zur Darstellung im Inneren derselben vorgesehener vorstehender Rippen, die die Düse über dem Dosenkörper· tragen und führen,
Figur 4 die zur Freimachung bzw. Ausräumung eines Abzuges bestimmte Vorrichtung mit ihrer im Aufschnittbereich A-A dargestellten Verriegelung,
Figur 5 einen Schnitt nach der Linie A-A der Figur 4 und
Figur 6 eine auseinandergezogen dargestellte Ansicht der vollständigen erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Ausräumung eines Abzuges.
In den Zeichnungen und insbesondere in Figur 1 ist eine Aerosoldose iO dargestellt, an der ein Betätigungsglied für ein Ventil angeordnet ist.
Das Ventilbetätigungsglied verfügt über eine kuppeiförmig gestaltete Düse 12, die dichtend in die Öffnung eines verstopften Abzuges einsetzbar ist und im Bereich etwa
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ihres größten Durchmessers einen ringsum umlaufend angeordneten Flansch 14 besitzt, der als tragende Dichtung für die Betätigungseinheit dienen kann. Eine innen gerippte Hülse 16 mit Führungsrippen 18, die mit besonderer Dfutlichkeit in Figur 3 dargestellt sind, geht vom Flansch 14 aus und besitzt einen Durchmesser, der dem größten Durchmesser der kuppeiförmig gestalteten Düse 12 entspricht, und steht mit der Dose IO in einer betriebstechnischen Beziehung. In der kuppeiförmig gestalteten Düse 12 ist ein kreisförmiger Durchgang in offener Verbindung mit einem Stellglied 20 vorgesehen, das im Inneren der Düse angeordnet ist. Der kreisförmige Durchgang besitzt konzentrisch angeordnete kegelstumpf förmige Flächen 22, 24, 26 und endet an der Fläche eines Kragens 30, der eine äußere Spiralfeder 40 trägt. Der Kragen 30 besitzt einen Flansch 32, und einen Anschlußring 34 mit einem Sitz, welcher Ring 34 mit der Ventiltasse 52 in Eingriff kommt und in diese einschnappt. Der Anschlußring 34 ist vorzugsweise aus einem elastischen Material, beispielsweise aus Kunststoff hergestellt, um dieses Ineinandergreifen mit der Ventiltasse 52 zu erleichtern. Der Kragen 30 verfügt des weiteren über einen vorstehenden Ring 38 mit einer Re* he am Umfang angeordneter Federberührungsrippen 39. Der vorstehende Ring 38 bildet in Verbindung mit den Rippen 39 und dem Flansch 32 einen Sitz für eine Feder 40.
Die Ventileinheit 50 ist aus dem Stand der Technik bekannt und bedarf keiner weiteren Beschreibung mit Ausnahme des Hinweises, daß sie über eine Ventiltasse 52, einen Ventilstiel 54 und einen nicht dargestellten Ventilkörper verfügt. Die ganze Einheit ist eine solche, die in Längs- bzw. Vertikalrichtung hin- und herbewegbar ist. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besitzt eine kindersichere Verriegelung mit einer Verriegelungsrippe 60, einem Verriegelungskragen 70 und einem Verriegelungsschlitz 80 gemäß besonderer Darstellung in Figur 4 in dem dortigen Aufschnittbereich A-A. Die Verriegelungsrippe 60 ist außen am Stellglied 20 angeordnet,
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während der Verriegelungsschlitz 80 am Verriegelungskragen 70 vorgesehen 1st. An der Hülse 16 der Düse 12 und an der Dose 10 sind Markierungen 11 vorgesehen, um sicherzustellen, daß die Teile der zur Ausräumung eines verstopften Rohrs dienenden Einrichtung ordnungsgemäß für den Betrieb ausgerichtet sind. Eine Verdrehung der Düseneinheit in einer beliebigen Richtung verriegelt die Vorrichtung.
Figur 5 stellt eine Teilschnittansicht des Aufschnittbereichs A-A dar, der die Ventiltasse 52, die äußere Feder 40 und den Ventilstiel 54 zeigt.
Verschiedene Zusätze können dem Treibmittel bzw. den Treibmitteln beigegeben werden, beispielsweise Detergentien, Germizide, Lösungsmittel, Korrosionsinhibitoren, Deodorantien und Enzyme, und zwar um das Ausräumen bzw. Freimachen und Reinigen der verstopften Leitungen zu unterstützen. Geeignete Detergentien können aus den anionischen und kationischen oberflächenaktiven Stoffen ausgewählt werden, die in einem Aerosolmedium lösbar sind, beispielsweise die wohlbekannten linearen Alkylbenzolsulfonate und die verschiedenen quaternären Ammoniumverbindungen. Diese und andere oberflächenaktive Stoffe, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendbar sind, sind von Schwartz und Perry in "Surface Active Agents" Band I und II, Interscience Publishers, N.Y. 1949 und 1958 beschrieben.
In Fällen einer lediglich teilweisen Verstopfung eines Abzugs oder Rohrs kann ein impregnierter Einwegstopfen in das Rohr oder den Abzug zur Bildung einer zeitweiligen Dichtung eingesetzt werden. Danach kann der Abzug oder das Rohr gefüllt werden und die Aerosoldose wie oben beschrieben benutzt werden. Dieser Stopfen kann beispielsweise mit einem Deodorant, einem sanitären Mittel, einem Enzym, einem Schmiermittel oder mit Detergentien zur Unterstützung der Freimachung bzw. Reinigung impregniert sein. Es können auch Fälle auftreten, in denen ein Wegwerf- bzw. Einwegstopfen in die Abzugsöffnung nicht einsetzbar ist, und zwar infolge von Hinder-
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'8 -
niosen, wie beispielsweise Sieben verschiedener Arten. In diesen Fällen kann jedes geschnitzelte oder granulierte wasserlösliche Material anstelle des Stopfens verwendet werden.
Des weiteren liegt es im Rahmen der Erfindung, ein stielloses Ventil mit einer großen Ventilsitzöffnung anstelle der Ventileinheit 50 zu verwenden.
Beispiel 1
Es folgt nun eine Beschreibung einer typischen Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Ausräumung eines Abzuges, wobei das Treibmittel aus einer Mischung von 60 Gewichtsteilen des Treibmittels 12 mit 40 Gewichtsteilen des Treibmittels 114 besteht.
Ein langsam abfließender oder verstopfter Abzug, beispielsweise ein solcher mit einer Abflußrate von etwa 5 bis 15 pro Minute, kann in folgender Weise freigemacht werden:
1. Alle Abzugshindernisse, die entfernbar sind, sollten entfernt werden.
2. Auffüllen des Beckens, der Badewanne oder des den Abzug aufweisenden Gebildes mit etwa 5 cm Wasser.
3. Verstopfen aller öffnungen und Installationsanschlüsse zur Verhinderung jeglichen Druckverlustes,
4. Hieran anschließend wird die erfindungsgemäße Aerosolvorrichtung mit einer Hand über der Abzugsöffnung plaziert Die andere Hand bewegt dann die Vorrichtung nach unten, und zwar durch vertikales Herunterdrücken der Aerosoldose. Dies beansprucht etwa eine Sekunde, während welcher Zeit etwa 30 bis 50 g der Treibmittelmischung abgegeben werden.
Die folgenden Beispiele geben typische Treibmittelzusammensetzungen an, die bei der erfindungsgemäßen Aerosölvorrichtung Verwendung finden können. Alle Prozentangaben sind
Gewichtsprozente, sofern nichts Anderweitiges angegeben ist.
Beispiel 2
Treibmittel 12 d-Limonen
90,0 10, Q
100,0
lösungsmittel, Parfüm, Deodorant und Dampfdruckerniedriger,
Beispiel 3
Treibmittel 12 Vinylchlorid
d-Limonen
Treibmittel 12
75 /0
15 ,0
9 f0
sulfonat 1 i2.
100 ,0
Beispiel 4
50 ,0
Trichloräthan) 50 J1O
100 ,0
Beispiel 5
Treibmittel 12 Treibmittel 11 Verschiedene geringe Zusätze
70,0
29,0·
1,0
100,0
- 10 -
741410118.R77
Beispiel 6
Treibmittel 12 25,0
Lachgas 1,5
Aerothene TT (1,1,1 Trichloräthan) . 73,5
100,0
- 11 -
110177

Claims (8)

• f * > G 74 14 102.9 7. März 1977 Unilever N.V. M/Ra Schutzansprüche
1. Vorrichtung zur Ausräumung bzw. Freimachung verstopfter Abflußrohre oder Leitungen durch plötzliches Aufbringen eines Drucks auf eine Flüssigkeitssäule gegen die Verstopfung, mit einem Aerosolbehälter mit einem axialen Abgabeventil und einem Betätigungsglied für das Ventil, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilbetätigungsglied (12) eine domförmige Düse besitzt, die als Abdichtstopfen abdichtend in das Ende der verstopften Rohre oder Leitungen einsetabar ist und die über einen axialen Durchtritt verfügt, der mit dem Aerosolventil (50) in Verbindung steht, wobei das Ventilbetätigungsglied (12) mit dem Aerosolbehälter (10) in Hinblick auf eine elastische Axialbewegung in Berührung steht und geeignet ist, das Ventil zu öffnen und dadurch das verflüssigte Treibmittel oder zusammengepreßte Gas durch die Düse hindurch freizugeben, wenn der Aerosolbehälter (10) in Richtung auf das Ventilbetätigungsglied (12) bewegt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die domförmig gestaltete Düse einen ringsum umlaufend angeordneten Flansch (14) besitzt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilbetätigungsglied (12) und der Aerosolbehälter (10) nachgiebig auseinandergedrückt sind gegen eine Bewegung des Aerosolbehälters (10) in Richtung auf das Ventilbetätigungsglied (12) und zusätzlich in Richtung auf das Aerosolventil.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilbetätigungsglied (12) und der Aerosolbehälter (10) mittels einer Schraubenfeder (40) auseinandergedrückt sind, die außerhalb des Behälters (10), jedoch innerhalb des Ventilbetätigungsglieds (12), angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Düse abgelegene Ende der Schraubenfeder (40)
' 7414102 ia.oa~77
G 74 14 1Oi.9 ' '..* ί ϊ ·' 5. April 1977
Unilever N.V. M/Hö
in einem Kragen (30) angeordnet ist, der mit dem Aerosolbehälter (10) in Berührung steht.
6. Vorrichtung nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilbetätigungsglied (12) über einti Hülse (16) verfügt, die von der Düse ausgehend rund um das Ende des Aerosolbehälters (10) geführt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (16) mit inneren Rippen (18) ausgestattet ist.
t.
8. Vorrichtung nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche,
§ dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilbetätigungsglied (12)
I gegenüber dem Aerosolbehälter (10) verdrehb.ar ist und daß
I der Kragen (30) einen Verriegelungsschlitz (80) besitzt,
f: in dem eine Verriegelungsrippe (60) aufnehmbar ist, die von
I dem Ventilbetätigungsglied (12) nach innen vorsteht, dies
'( derart, daß der Aerosolbehälter (10) ausschließlich dann
\ zur öffnung des Ventils in Richtung auf das Ventilbetätigungs-
z glied (12) bewegbar ist, wenn das Ventilbetätigungsglied (12)
i' eine durch Markierungen an dem Ventilbetätigungsglied (12)
i und dem Aerosolbehälter (10) gekennzeichnete vorbestimmte Position einnimmt.
7414102 18.08.77
DE7414102U 1973-04-23 1974-04-23 Ventilbetaetigungsglied fuer Aerosolbehaelter zum Freimachen verstopfter Abfluesse Expired DE7414102U (de)

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