DE7410599U - Vorrichtung zum prellfreien Abfangen von bewegten Massen über eine WeUe - Google Patents

Vorrichtung zum prellfreien Abfangen von bewegten Massen über eine WeUe

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masses
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F7/00Vibration-dampers; Shock-absorbers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

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Vorrichtung zum prellfreien Abfangen von bewegten Massen über eine Welle
Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung τ μ prellfreien Abfangen von bewegten Massen.
Das möglichst rasche und prellfraie Abfangen von bewegten Massen auf kurzem Wege stellt in weiten Bereichen der Technik ein großes Problem dar. Für die verschiedensten Anwendungsfälle ist eine entsprechende Vielzahl von Lösungswegen gefunden worden, die sich mit diesem Problem befassen. Eine Reihe von bekannten Vorrichtungen hat auch bei annähernd gleichbleibenden Arbeitsbedingungen zu befriedigenden Ergebnissen geführt. So eignen sich beispielsweise Dämpfungsanschläge unter Verwendung von Material aus Viton relativ gut zum prellfreien Abfangen von bewegten Massen.
Nachteilig bei den bekannten dämpfenden Anschlägen wirken sich deren unterschiedliche Dämpfungseigenschaften bei verschiedenen Temperaturbedingungen aus. Einerseits durch die eigentlichen Dämpfungsvorgänge, andererseits durch Fremdeinflüsse werden die Därapfungsorgane höchst un .erschiedlichen Temperaturbedingungen ausgesetzt. Die Aufgabe dsr vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Anordnung zum prelle freien Abfangen von bewegten Massen bereit zu stellen, welche an sich und weitestgehena unabhängig von äußeren Einflüssen wie z.B. unterschiedlichen Temperaturen die abzufangenden bewegten Massen möglichst rasch und prellungsarm zur Ruhe bringt und dennoch bei kostengünstiger Herstellung einfach im Aufbau ist.
Re 1 Fra / 13.6.1977
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Eine Vorrichtung, die den gestellten Anforderungen genügt, ist neuerungsgemäß gekennzeichnet durch ein über einen Rundprofilkörper geschlungenes, einseitig ortsfest befestigtes und anderseitig an der bewegten Masse befestigtes Band.
Bei der neuerungsgemäßen Vorrichtung wird durch das Festziehen der Bandumschlingungen auf dem Rundprofilkörper die Energie der abzufangenden bewegten Massen abgebaut, ohne daß störende Prellbeiregungsü hervorgerufen werden* Beim Abbrerasvorgang treten dabei nur äußerst geringe Arbeitsgeräusche auf. Die gestreckte Lage des Bandes bestimmt die genaue Endlage der abgefangenen Massen. Selbst größere Temperaturschwankungen virken sich bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung nicht nachteilig anf deren Betriebssicherhext aus. Da die Zahl der Umschlingungen des Bandes um den Rundprofilkörper wesentlich und lediglich daneben das Material des Bandes die Wirksamkeit der Vorrichtung bestimmt, können Materialien dahingehend ausgewählt werden, daß sie über einen weiten Temperaturbereich annähernd gleiche Eigenschäften aufweisen. Die Lage des Anschlagpunktes kann ebenfalls weitgehend tenroeraturunabhängig gehalten werden, da sich bei geeigneter Materialpaarung und Umschlingungszahl die Längenänderung des Bandes durch die Umfangsänderung des Rundprofilkörpers kompensieren läßt.
Bei Verwendung der neuerungsgemäßen Vorrichtung, wobei die bewegten Kassen mit einer drehbar gelagerten Welle gekoppelt sind, kann es einerseits zweckmäßig sein, das Band ui£f die diese Welle führende Lagerschildbuchse zu schlingen, oder es kann angebracht sein, das Band direkt um diese Welle zu schlingen, ins ersten Fall, wenn das Band um die Lagerbuchse geschlungen ist, wird der Vorteil erreicht, daß bei gleicher Umschlingungsiän^e des 3andes ein geringerer Umschiingung'grad des 3andes nötig ist und bei gelockertem Band zwischen der V/elle und dein Band keine Reibungen auftreten können. Im zweiten Fall kann auf eine entsprechende Ausgestaltung der Lagerbuchse verzichtet werden. In beiden Fäl-
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len ist die Wirkungsweise der neuerungsgemäßen Vorrichtung gleichermaßen günstig.
Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der neuerungsgemäßen Vorrichtung ist der ortsfeste Anschlag für das die Welle umschlingende Band einstellbar, wobei bei einer Vorrichtung, bei welcher ein Federelement die abzufangenden Massen in die Endlage bev/egt, vorteilhafterweise das ortsfest angreifende Enae des Federelements und das ortsfest angreifende Ende des Bandzuges auf einer gemeinsamen, einstellbaren Platine angeordnet sind. Damit ist die genaue Endlage der abzufangenden, bewegten Massem optimal einjustierbar, wobei bei Verwendung eines Federeleiasntes, das die bewegten Massen in die Endstellung bewegt, die Kraftwirkung dieses Federelements beim Verstellen des Anschlages nicht verändert wird.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist die neuerungsgemäße Vorrichtung gekennzeichnet durch die Verwendung eines Bandes auf kunststoffumspritzten Stahldrähten. Die Vorteile derartiger Materialverbindungen sind von dem sogenannten Zahnriemen her hinlänglich bekannt. Die eingegossenen Stahldrähte verhindern eine wesentliche Längenänderung des Bandes, während der umspritzte Kunststoff für ein verschleißarmes und geräuscharmes Arbeiten sorgt. Im vorliegenden Fall kann durch die entsprechende Wahl des Kunststoffes auch die Dämpfungseigenschaft der Anordnung beeinflußt werden.
Die neuerungsgemäße Vorrichtung eignet sich vorteilhaft für die Endstellung der Ankerwelle von Drehankermagnetanordnungen als Anschlag. Diese finden Verwendung beispielsweise in der Lochstreifentechnik als Antriebe für die Locherstempel oder in der Mosaikdruckkopftechnik als Antriebe für die einzelnen Druckernadeln. Bei Drehankermagnetanordnungen ist das Erreichen einer definierten Ausgangsstellung besonders wich-
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tig, da von dieser Ausgangsstellung wesentlich das Anzugsverhalten des Drehmagneten abhängt. Beim Einsatz von Drehguikermagnetanordnungen bei den angegebenen Anwendungsgebieten ist darüber hinaus das schnelle, prellfreie Erreichen der Ausgangslagen jeweils deshalb besonders erforderlich, weil davon im wesentlichen die Arbeitsgeschwindigkeit ■der Stanzwerke bei Streifeniochern und die der Druckwerke bei Mosaikdruckeinrichtungen abhängen.
Ein nach den Kerkmalen der Erfindung ausgestaltetes Ausführungsbeispiel wird anhand der Zeichnung im folgenden r\ näher beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 die Anschlageinrichtung in Verbindung mit einer Drehankermagnetanordnung und
Figuren Diagramme des Verhaltens dieser Anordnung. 2 und 3
Auf einer den Anker eines Drehankermagnetsystems 2 bekannter Bauart tragenden Welle ist ein Kurbelhebel 3 fest angeordnet, welcher über eine Pleuelstange 4 einen nicht dargestellten und auch nicht näher zu erläuternden Stanzstempel einer Lochstreifenstanzeinrichxung antreibt. Sin Federelement 5t welches einerseits an den Kurbelhebel 3 und andererseits an einer Platine 6 angreift, ist bestrebt, diesen Kurbelhebel 3 in die Ausgangslage zu schwenken und ihn O 25 in dieser Ausgangslage zu halten. Diese Ausgangslage wird definiert durch ein mit seinem einen Ende ebenfalls auf der Platine 6 und mit seinem anderen Ende am Kurbelhebel 3 befestigtes Band 7. Dieses Band 7 ist mit ca. 11A "indungen um die Lagerschildbuchse der Welle 1 geschlungen.
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Wird das Drehankemagnetsystem 2 erregt, so wird die Welle entgegen der Kraft des an ihr angreifenden Federelements 5 verschwenkt und die Umschlingung der Lagerschildbuchse 1 durch das Band 7 gelockert. 7/enn anschließend das Drehankernmagnetsystem 2 wieder aberregt wird, dreht das Federele-
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ment 5 den Anker in seine Ausgangslage zurück. Das Band 7 wird dabei auf der Lagerschildbuchse 1 festgezogen, bis das Band 7 auf der Lagerschildbuchse 1 der V/'elle festgezogen ist, und durch die Reibung zwischen dem Band 7 und i\er Lagerschildbuchse 1 wird die kinetische Energie der bewegten Teile abgebaut.
Y/ie aus den Diagrammen der Figuren 2 und 3 zu entnehmen ist, tritt bei der Rückführung des Kurbelhebels und der mit diesem gekuppelten Elemente uur-eh das Feäerelement 5 in äie
Ausgangsstellung lediglich eine unwesentliche Prellung auf. ^ Die dabei auftretende Temperaturabhängigk xt ist vernachlässigbar. Die Diagramme zeigen jeweils den Drehv/inkel des auf der Ankerwelle angeordneten Kurbelhebels 3 in Abhängigkeit von der Zeit t und zwar in Figur 2 bei einer Betriebstemperatur von ca. 200C und in Figur 3 bei ca. 80°C Betriebstemperatur. Die waagerechte Kurve P stellt die Ebene dar, bei deren Erreichen durch die Kurve des Drehwinkels des Kurbelhebels 3 der Lochstreifen durch die Stanzstempel erreicht und perforiert wird.
Die Platine 6 nach dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 ist auf dem Gehäuse des Drehankermagnetsystems um die Lagerschildbuchse 1 verschwenkbar, um die Möglichkeit für die- Einjustie- €) 25 rung der zu erzielenden Endlage "der Ankerwelle und des Kurbelhebels 3 zu ermöglichen. Über eine Schraube 8 ist diese Platine 6 gegenüber dem Gehäuse des Drehankermagnetsystems 2 arritierbar.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Band 7 in nebeneinander liegenden Windungen um die Lagerbuchse 1 geschlungen. Dies hat befestigungstechnische Vorteile. Ohne Verzicht auf die gemäß der Erfindung erzielten vorteilhaften Funktionsmerkmale ist es aus Platzgründen aber auch möglich, die einzel- nen Windungen des Bandes übereinander anzuordnen. 7 Patentansprüche
3 Figuren
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Claims (6)

Schutzansprüche 1 bis 7 Unser Zeichen (ersetzen die bisherigen Ansprüche 1 bis 7) VPA 74/2027 Aktenzeichen G 74 10 599.0
1. Vorrichtung zum prellfreien Abfangen von bewegten Massen, gekennzeichnet durch ein über einen Rundprofilkörper geschlungenes, einseitig ortsfest befestigtes und anderseitig an der bewegten Masse befestigtes Band (7)·
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 unter Verwendung einer drehbar gelagerten Welle, an die die bewegten Massen gekoppelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (7) um die Lagerschildbuchse (1) dieser Welle geschlungen ist.
3 4 Vorrichtung nach Anspruch 1 unter Vervrendung einer drehbar gelagerten Welle, an die die bewegten Massen gekoppelt sind, dadurcfi gekennzeichnet, daß das Band (7) um diese Welle geschlungen XSXt
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der ortsfeste Befestigungspunkt des Bandes (7) einstellbar angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, bei welcher ein Federelement die abzufangenden Massen in die Endstellung bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß das ortsfest angreifende Ende des Federelements (5) und das ortsfest angreifende Ende des Bandes (7) auf einer gemeinsamen einstellbaren Platine (6) angeordnet sind»
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Bandes (7) aus kunststoffumspritzten Stahldrähten.
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DE19747410599 1974-03-26 1974-03-26 Vorrichtung zum prellfreien Abfangen von bewegten Massen über eine WeUe Expired DE7410599U (de)

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