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Brennstoffeinspritzpumpe
Das Stammpatent bezieht sich auf eine Brennstoffeinspritzpumpe mit einem Regler, dessen Muffe insbesondere achsparallel bzw. achsgleich zur Pumpenwelle verschiebbar ist und mit V-förmig ange- ordneten Pumpenkolben, deren Förderung durch zwei parallel zur Pumpenwellenachse verschiebbar ge- lagerte Regelstangen geregelt wird, wobei einer gleichsinnigen Regelung aller Pumpenelemente eine gegenläufige Verschiebung der beiden Regelstangen entspricht. Das Wesen des Stammpatentes besteht hiebei darin, dass die Reglermuffe an einem doppelarmigen Hebel angreift, dessen Arme an den Regelstangen angreifen.
Auf diese Weise wird bei einer solchen Einspritzpumpe mit V-förmig angeordnetem
Pumpenkolben die Verwendung von durchwegs gleichen Pumpenelementen (rechte oder linke Elemente) ermöglicht, ohne dass die Nachteile eines komplizierten Mechanismus zur Bewegungsumkehr der gegenläufig anzutreibenden Regelstangen erforderlich ist, da die Bewegungsumkehr durch das Antriebsorgan, auf das die Regelbewegung übertragen wird, selbst erfolgt.
Bei Drehzahlreglern für einreihige Einspritzpumpen, die willkürlich bzw. von Hand aus verstellbar sind, das ist beispielsweise bei Leerlaufendreglern, die eine Überschreitung der Vollastdrehzahl und eine Unterschreitung der Leerlaufdrehzahl verhindern und bei denen die Reglermuffe unter Zwischenschaltung eines doppelarmigen Hebels an der Regelstange eingreift, ist üblicherweise die Schwenkachse dieses doppelarmigen Hebels willkürlich verstellbar, um die gewünschte Drehzahl innerhalb des Betriebsbereiches einzustellen. Bei den bekannten Anordnungen dieser Art ist der die Reglermuffe mit der Regelstange verbindende doppelarmige Hebel an einem verdrehbaren Exzenter gelagert. Es wäre nun naheliegend, die gleiche Verstellmöglichkeit auch bei der Anordnung gemäss dem Stammpatent vorzusehen, jedoch ergeben sich hiedurch Regelungenauigkeiten.
Wenn die Schwenkachse des auf die beiden Regelstangen der beiden Reihen der Pumpenelemente wirkenden doppelarmigen Hebels verstellt wird, wirkt dies auf die Reglermuffe zurück und die Verstellbereiche der beiden Regelstangen werden ungleich.
Die vorliegende Erfindung zielt nun darauf ab, diese Nachteile zu beseitigen und eine Regeleinrichtung zu schaffen, die auch bei willkürlicher Verstellung entsprechend der gewünschten Drehzahl gleiche Regelbereiche für beide Regelstangen gewährleisten. Die Erfindung besteht hiebei im wesentlichen darin, dass die Schwenkachse des doppelarmigen Hebels ortsfest ist und zwischen der Reglermuffe und dem doppelarmigen Hebel eine Verstelleinrichtung eingeschaltet ist.
Durch die ortsfeste Schwenklagerung des auf die beiden Regelstangen wirkenden doppelarmigen Hebels werden nun gleiche Regelbereiche für beide Regelstangen gewährleistet und die Gleichheit dieser Regelbereiche wird durch die Verstelleinrichtung in keiner Weise beeinträchtigt, da diese zwischen der Reglermuffe und dem doppelarmigen Hebel eingeschaltet ist und daher auf beide Arme des doppelarmigen Hebels in gleicher Weise wirkt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Stammpatentes sind die an den Regelstangen und an der Reglermuffe angreifenden Hebelarme durch eine am Einspritzpumpen-oder Reglergehäuse gelagerte Welle miteinander verbunden, wodurch eine besonders günstige Anordnung ermöglicht wird. Bei einer solchen Ausführungsform ist nun gemäss der vorliegenden Erfindung der an der Reglermuffe angreifende dritte Hebelarm mit dem doppelarmigen Hebel über ein Winkeladditionsgetriebe verbunden, das die Einwirkung dieses dritten Hebelarmes auf den an den beiden Regelstangen angreifenden doppelarmigen Hebel ver-
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