DE7409495U - Ganzkörper-Kontaminationsmonitor - Google Patents
Ganzkörper-KontaminationsmonitorInfo
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Description
Priesekc- <ϊ·. üoepfncr lürlr,n~cr:-^riicl:, ί.ί.;ι 14· 5 · 'i '."· Ί·
G.m.b.II.
Ganzlrcmer-ICcntaninr.t ionrrnonitor
Die Erfindung "bezieht sich auf einen Ganzkörper-Xontciinr.ticn;:-
monitor, bestehend aus einen Stchpodest r.it einen in $. ,inen
Inneren angeordneten Strahlungdetektor, aus einem seitlich an
Stehpodest angebrachten und sich senkrecht nach oben erstreckenden
Ständer mit den Lichtraun über dein Stchpodest sujevrendsten
Strahlungsdetektoren und aus einem am Ende des Ständers angebrachten
Querarm mit ebenfalls dem Lichtraum über dem Stehpoäect
zugev/endeten Strahlungsdetektor.
Solche Kontarainationsmonitore werden in kerntechnischen Anlagen
aller Art eingesetzt und dienen dort zur behördlicherseits vorgeschriebenen Kontaninationciaecsung von Kleidern, Schuhen und
freien Körperteilen der dort beschäftigten Personen.
Bei bekannten Ausführungen derartiger Geräte stellt sich der mehr oder weniger Kontaminierte auf dac Podest und verharrt dort eine
Weile. Währenddessen wird bereits die Kontamination seiner Schuhsohlen und derjenigen Körperoberfläche gemessen, welche den am
Ständer angebrachten Strahlungsdetektoren zugewendet i^t. Auch
319.
die Künde können vLlhrcnd dicror Zeit durch Detektoren aucgeneccen
werden, weich:: in besonderen Aufnahmen für die Hänüe
untergebracht nii.ä. IIerr.:.ch dreht sich der Kontaninierte ait
kleinen Gehritten lanrjsaa ·απ eich selbst, danit auch seine
anderen "örper-Obcrf lcichenrogionen durch die an Stander angebrachten
Detektoren erfaßt werden können.
Diene i'ethode hat verschiedene irachteile. Einer besteht <?.arin,
da3 cc nicht aüjlich i.-tf eine bectinate Zeit für die Kontaiainationci:oicun5
exakt einzuhalten, v;eil die Drehung nicht in einer bestic-tcn Glcichfürzi^keit oder Un~leichfömiGk5it von der zu
untercuchonden Person vorrrcnomaen v/erden kann« Dadurch sind die
Iie3er,7ebnir;jö sit c-iacu relativ großon Fehler behaftet. Auch ist
der Abjtand der Körporobc-rflochen zu den Detektoren bei diecer
selbcttüti-en Drehung cehr untorcchiodlich; die 2-Icßvrerte sind
au3 alleäen nur schlecht nitoinander vergleichbar. ITicht zuletzt
ict Jedoch nit der vorsunclicondon Drehung eine Belästigung der
Untcrnuchun^rpercon verbunden, die durchaus von Gewicht ist, weil
solche Untersuchungen tätlich, nitunter sogar aehnaals an Tage
vor^enoranen verden nüssen.
Bs ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Ganzkörper-Kontaminationenonitor
anzugeben, der diese Ilachteile nicht auf v/eist.
Zux Lösung dieser Aufgabe ist der neue Ganzkörper-Kontaminationsiaonitor
dadurch gekennzeichnet, daß in der Oberseite des Stehpodestes
ein für den Kontaminierten bestimmter und perforierter Drehteller
gelagert ist, der über mechanische Kraftübertr?.£ungsglieder
mit einen Elektromotor gekoppelt ist und daß eine dem Elektromotor zugeordnete Programnsteuervorrichtung Bestandteil
des Kontaminationsmonitors ist.
In einer zweckmäßigen Ausgestaltung ist der Drehteller gegen Federdruck nach unten hin nachgiebig gelagert und im Inneren
des Stehpodestes sind durch den Drehteller betätigbrire und der
Programmsteuervorrichtung zugeordnete Kontakte unterpebrpcht.
Die Erfindung und ihre besonderen Vorteile werden sachstehend
anhand eines in der Zeichnung etv/as schematisiert veranschaulichten
Ausführungsbeispieles erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 den erfindungsgemäßen Kontaminationsmonitor in Gesamtansicht,
Fig. 2 den Drehteller des genannten Kontaminationsmonitors nebst
Antrieb» Lagerung, Kontaktvorrichtung und Programmsteuern
vorrichtung.
Ia dem Stehpodest 1 ist der Drehteller 2 gelagert. Dieser hat einen
Gitterrost 3» auf den sich der Kontaminierte zu stellen hat.
Der Drehteller 2 ist von einem Monitor 4 antreibbar, der auf
einen Getriebe 5 befestigt ist. Über eine Achse 6 wird das
Äntriebsaoment in später crezei/yter Ueisa auf den Drehteller 2
übertragen.
Am Stehpodest 1 ist ein sich nach oben erstreckender Ständer 7
angebracht. Dieser geht nach oben hin in einen Querarm 3 über. An dem Ständer bzw. den Qverarm 8 sind mit Schutzgittern versehene
Großflächenzählrohr 9> 10, 11 und 12 so angebracht, daß
sie dem Lichtraum über dem Stohpodost zugewendet sind. Die genannten
Großflächenzänlrohre sind an einer beliebigen und bekannten Ausuerteeinrichtung angeschlossen, die als solche nicht
Der Drehteller 2 ist auf drei Tragrollen gelagert, die im Winkel
von 120 versetzt unter ihn an-eordnot sind. Aus Gründen des
leichteren Verständnisses sind in Fig. 2 zwei dieser Tragrollen
diagonal, d.h. in der Zeichenebene liegend, eingezeichnet. Eine dieser !Pragrollen ist mit 15 bezeichnet, die andere mit 14« Letztere
ist gegen den Druck der Feder 15 nach unten hin nachgiebig gelagert.
Die Rolle 13 dient als Antrieb für den Drehteller und ist deshalb
über die im Lagerungsbock 16 gelagerte Antriebswelle 6 mit dem
Getriebe 5 verbunden.
Zur seitlichen Führung des Drehtellers 2 dienen ebenfalls mehrere
Sollen, von denen hier die Hollen 17 und 18 eingezeichnet sind.
Unter äeni gitterföi-nigen Teil ~j des Drehtc-ilciT; 2 bef.indet ei ah
der großflächige Strahlungsdetektor 19·
den Drähten er« 2, und cv.'.ar an Keinen ^.βτν: .Ir--1 ein
Kontaktglied 20 angeordnet. 3ε steht in 3teuerverbindun~ nit
der Prograomsteuereinrichtung 21, v/elche ihrerseits der. i'otor .;
steuert. Die Kontaktvorrichtung 20 ist z-ecknäßigor-ei^e co ausgebildet,
daß ihr ?ühler in Ruhezustand der; GorLLtec eoino r.u:;-gelenlcte
Stellung einniaiat.
Hach Vorstehendem ist die P-onl:tionn'./eice des neuen G.-.nskürp·.:■::-
Kontaminationcnonitors leicht einzusehen. Der Kontaminierte betritt
den Drehteller 2 und verharrt auf diesen. Durch nein Gericht
gibt die Holle 14 nach unten hin nach. Dadurch cenkt eich dor Drohteller
um einen Betrag, welcher ausreicht, un die Kontakteinrichtung
freizugeben. Denzufolge vfird die Progra^insteuervorrichtung 21 eingeschaltet
und startet nun ihrerseits je nach ihrer Programmier·-^
einen Keßzyklus über den Hotor 4· Der auf den Drehteller stehende
Kontaninierte vird nithin selbsttätig in einar vorgegebenen Seit
gleichmäßig oder ungleichmäßig un seine Achce einnal gedreht, bic
die Progranmstsuervorriohtung 21 den Ileßsyklus beendet. Dar 1-IeS-zyklus
ksJin hierbei durch ein reines Zeitschaltwerk in der Programiasteuervorrichtung
21 verkörpert sein; es ist auch möglich, am Drehteiler 2 einen zusätzlichen Kontakt als Endkontakt anzubringen.
Der vergehe": ilrizziicrte neue iZonta^ir.r.tiGnsnDr.itor hat eine
P.eihe v;.:i bc rondi-r^n Vorteilen. Durch die definierte !Ie:~..~eonetrie
und die Qloichf-i-szil^e Drehung erhält n~.n vergleichbare IIe3er~ebnicGe
au., vercchirdoncn Ilontr^ninaticncne.-curi^en. Das ist die
Vorau.-cctzv^.j, ii^ IIcr-t".ninaticnc~rori3'..'c-rto zu crnittein und
vorcujcben, au: f.3r.cn die Hnt^chaidun™ abgc-leitet -..'ird, ob
eine Delrontanination not^rendir ist oder nicht. Durch den auto-πρ-ticchon
Ablauf der Drehung des Kont£.ninierten v.drd die:.;3 Drehung
von iha nicht als zusätzliche 3elästi{rung oder j]rL:clr..emirr. an Arbeitsplatz
betrachtet. Schließlich ict die Kontanina+ioni3ner,:Jun3
von den subjektiven üiscninterescs des Kontaminierten unabhün^ic:,
\:elchen erfahrun^r;.je~ä.G dann leicht nachlassen kann, venn die betreffende
Person sich nehrnalc aa Tac durch kleine Schritte selbct
■an ihre Achse b-./e^en nüßte. Die ia AuGfüIi:run£;c:bei:-;piei gewählte
Art der Kontakteinrichtung hat den Vorteil, da.3 ihr Fühler bein
Drehen dec Drehteller nicht an diesen schleift und danit n'j
veice vorzeitig abgenutzt vrird.
Claims (2)
1. Ganzkörper-Kontaninationsnonitor, bestehend aus einen 3tohpodeDt
mit einen in seinen Inneren angeordneten Strahlungsdetektor, aus einen seitlich an Stchpodent angebrachten una
sich senkrecht nach oben erstreckanden Ständer nit den Lichtraun über den Stehpodest zugewendeten Strahlungsdetektoren
und aus einen am Ende des Ständers angebrachten Queram nit
ebenfalls den Lichtraun über den Stahpodest zugewendeten Strahlungsdetektor, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Oberseite des Stehpodestes (1) ein für den
Kontaminierten bestinmter und perforierter Drehteller (2) gelagert
ist, der über mechanische Kraftübertragungsglieder (5, 6, 15) mit einen Elektromotor (4) gekoppelt ist und daß
eine dem Elektromotor zugeordnete Progranirtsteuervorrichtung (21)
Bestandteil des Kontaninationsnonitors ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Drehteller gegen Federdruck (I5) nach unten hin
nachgiebig gelagert ist und im Inneren des Podestes ein durch den Drehteller betäti^barer und der Prograsnateucrvorrichtung
zugeordneter Kontakt (20) untergebracht ist.
J. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kontakt (20) so angeordnet ist, daß sein Fühler im Ruhezustand d«3 Drehtellers ausgelenkt 13t.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7409495U true DE7409495U (de) | 1974-06-20 |
Family
ID=1303200
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7409495U Expired DE7409495U (de) | Ganzkörper-Kontaminationsmonitor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7409495U (de) |
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